Einsteigs-Bass, Stilrichtung Jazz bis 600€

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Bisdoro
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Guten Tag an die Community.

Ich möchte anfangen Bass zu spielen.
Am liebsten in die Richtung des Jazz.
Mein Instrument sollte Tiefe Töne haben und einen satten Klang.
Ein Verstärker ist noch nicht von nöten, da ich ja noch Anfänger bin.
Falls es sowas aber kosten günstig gibt, bin ich dem nicht abgeneigt.
Mein Bass sollte maximal 600€ kosten.
Klingt recht viel für den Einstieg, dachte aber an was, was man auch später noch spielen kann.
Ich habe schon in Richtung der Marke Fender geschaut, aber schlau werde ich als Anfänger nicht daraus.

Könnt ihr mir Tipps geben und eventuell was empfehlen?

Vielen Dank im Voraus.:)


edit:
Threadtitel präzisiert; bitte beachten: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/217384-warum-aussagekraeftige-titel.html
 
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Es würd bestimmt wieder jeder sagen geh in einen Laden und probiere Instrumente aus.

Ich hab es allerdings damals auch nicht getan. Hab mich bisschen von Freunden beraten lassen und dann nach Aussehen gekauft. Und glaub mir, man muss keine 600 EUR ausgeben um auch langfristig glücklich zu werden.

Man kann die Instrumente allerdings ein wenig nach Character einordnen was die Musikrichtung angeht. Zwar geht mit allen alles, aber es gibt Typische Sounds die für manches besser klingen.

Mit einem Fender oder Squier biste aber sehr gut beraten. Da kann man alles rausholen. Jazz-Bass ist sowieso imemr eine gute Wahl. Ich würde maximal 400 EUR Ausgeben an deiner Stelle und mal nach Squier Modellen gucken oder gebrauchten Fender.

Es wird dir bestimmt der ein oder andere auch sagen das ein Verstärker unbedingt gebraucht wird grade als Anfänger. Muss nicht, aber ich empfehle es auch. Und wenn es nur ne ganz kleine Kiste ist für 50-100 EUR. Macht mehr Spass so zu üben. Man braucht ja auch das Feeling einer elektrischen Gitarre!:) Ich spiele allerdings auch zu 80% trocken wenn ich übe. Aber daran sollte man sich kein Beispiel nehmen. ;)
 
Hi,
kurz und knapp meine Empfehlung für dein Budget.

Bass: Einen Squier Vintage Modified Jazz Bass (je nach optischer Vorliebe den natur, 3Tone Sunburst, oder 77) ca. 330€

Combo: Ein EBS Classic Session 60 (ca. 279€)

Es gibt natürlich tausende andere Empfehlungen von tausend anderen Leuten, aber das wäre eben meine ;)
Einen klasse Sound und qualitativ sehr gutes Equipment hättest du damit jedenfalls sicher.

Gruß woody
 
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Ich würd auch sagen mit nem Squier Jazz Bass machst du nichts falsch. Der ist flexibel und passt eigentlich immer.
Irgend einen kleinen Combo Verstärker würde ich aber in jedem Fall empfehlen - da du ja sonst nicht unter normalbedingungen hören kannst und sich dadurch probleme einschleifen können (zu starker Anschlag z.B) und überhaupt zur Motivation.
Da reicht für zuhause auch völlig was unter 100 € .
 
Und dann solltest du noch mindestens 10 Euro für ein Stimmgerät (z.B. Korg GA-1) und mindestens 15 Euro für ein Kabel von 2-6m ausgeben. Ganz unabhängig davon, welcher Bass und welcher Verstärker es wird.
In ein paar Monaten spätestens wird der erste Saitenwechsel nötig werden, was dich auch so 15 Euro aufwärts kosten wird. Ersatzsaiten immer parat zu haben, ist anzuraten.
Wenn du Bass und Verstärker im Musikladen vor Ort kaufst, kannst du bei diesen Dingen vielleicht ein bisschen feilschen. Bei mir waren die Verkäufer immer so nett, mir bei größeren Einkäufen Kleinkram gratis dazuzugeben :) Frag also beim Kauf nach Zubehör. Bei Fender ist meiner Erfahrung nach nicht immer eine Tasche für den Bass im Preis enthalten, aber eine zu haben, ist sinnvoll, sofern du den Bass nicht nur zuhause spielen willst (z.B. Unterricht nimmst oder eine Band hast). Von einem Gurt ganz zu schweigen, aber zu Anfang könntest du im Sitzen spielen.

edit, zum Bass und Verstärker: Ein Jazz Bass von Fender bzw. Squier wäre auch meine Wahl. Zwischen 270-400 Euro oder ein bisschen mehr sollte es was für dich geben; probier die Bässe im Laden mal aus, nimm den, der dir haptisch am besten gefällt, lass dir was vorspielen um einen Eindruck vom Sound zu bekommen.
Verstärker für 280 Euro finde ich für den Anfang etwas überdimensioniert. Für den Kauf spricht, dass du damit von Anfang an bandtaugliches Equipment hast und EBS auch gute Sachen baut. Ein Verstärker zwischen 100 und 200 Euro sollte es für den Einstieg in Jazz imho aber auch tun. Konkrete Empfehlungen kann ich hier leider nicht aussprechen, da ich viel härtere Musik mache.

Wünsch dir viel Spaß und Erfolg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Budget von 600 euro kannst dir auch mal den neuen Fender Modern Player Jazz Bass ansehen . Gut verarbeitet und klingt super. Kostet um die 470 € und du wirst lange damit zufrieden sein
 
nimm das set und probiers aus. haste 30 tage geld money back? wenn ja mach einfach. ist alles solide und für anfänger in ordnung. und saiten muss man nich oft wechseln, die werden immer jazziger und griffiger mit der zeit.
 
... Ist halt ein Set und somit auch recht Preisgünstig.
ich hätte noch´ne alternative:

fast wie die alten fender made in japan. waren tolle bässe.

dazu den BXL900A in´s set buchen. der klingt zwar auch nicht toll und die leistungsangabe ist vll. übertrieben, aber zum leise üben auch gut geeignet. cd-in, headphone out. ähnlicher setpreis.
 
Jubai schrieb:
Es würd bestimmt wieder jeder sagen geh in einen Laden und probiere Instrumente aus.

Ich hab es allerdings damals auch nicht getan. Hab mich bisschen von Freunden beraten lassen und dann nach Aussehen gekauft.

Wenn ich das so gemacht hätte, würde ich jetzt einen Precision statt einen Jazz Bass spielen. Die Berautung durch Freunde ist extrem wichtig, weil sie einem eine Vorstellung davon gibt, worin die Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle bestehen. Als ich dann aber mehrere Bässe durchprobiert habe war sehr schnell klar, dass es ein Jazz Bass sein muss, und nicht der Precision, zu dem mir *alle* vorher geraten hatten.

Letztlich war bei mir das mit Abstand wichtigste Kriterium, wie sich die Bässe anfassen und wie ich mit den Hälsen/Griffbrettern zurecht komme. Ich mag schmale Hälse mit stark gewölbtem Griffbrett - der Unterschied im Sound war dagegen für mich erheblich weniger wichtig. Das sind alles Sachen, die man erst beim Ausprobieren rausfindet. Genauso übrigens, wie dass sich mein Squier-Bass besser anfühlt als die Mexico-Fender, die ich auch ausprobiert habe.

Wichtig ist übrigens auch, dass Du Deinen Bass schön findest. Wenn Du im Laden anfängst, das Teil zu streicheln, nimmst Du ihn auch zuhause oft in die Hand. ;)
 
Zunächstmal würde ich dir auch empfehlen auf jeden Fall selbst anzutesten. Alles andere bringt nichts. Ich hoffe du legst mir das nicht falsch aus, wenn ich auf das Video auf dieser Seite verweise. Ich denke von deinen Vorstellungen her könnte der etwas für dich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte auch genau Woodlanders Vorschlag gepostet. Der EBS Combo ist einfach spitzenmässig für die Kohle, und die aktuellen Squier Bässe sind einfach nur super für ihr Geld.

Ein Fender/Squier Jazz Bass ist eine echte Allzweckwaffe. Die Corvetten von Warwick aber auch, sind sich nicht ganz unähnlich. Warwicks haben genau wie die Fender Bässe einen sehr typischen, eigenständigen Klang. Am besten also anspielen, alternativ Videos gucken und versuchen, sich ein Bild zu machen was die Eigenheiten so angeht.
Es ist nie verkeht, sich einfach den Bass zu kaufen, der einem optisch besser gefällt... wenn man einmal weiß, was man will. Typisch für Warwick ist der holzige Knurr, ich persönlich finde sie besonders klasse mit etwas zu flacher Saitenlage für ein wenig Saitenschnarren im Klang. Ob das mit deiner Musikrichtung/Vorstellung einhergeht weiß ich natürlich nicht.

Um das nochmal zu betonen: in der Preislage geht wie ich finde nichts über den EBS Classic Session.
Ein ordentlicher Amp macht sehr viel aus, und trocken würde ich klar nicht empfehlen zu üben. Ich hab so angefangen und versuche mir die angelernten Fehler aus der Zeit heute noch abzugewöhnen. Du hast so keine Kontrolle darüber, ob beim spielen der Druck verloren geht oder nicht, hörst viele Unsauberkeiten nicht heraus und und und. Klare Empfehlung meinerseits für einen Übungsamp, und wenn es was ganz billiges ist. Der EBS Amp hat zwar nominell nur 60Watt, ist aber schon ziemlich laut und dürfte für nicht allzu laute Proben durchaus taugen.
 
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