Einsteiger Synth

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Hallo liebes Forum,

Ich bin 17 Jahre alt und eigentlich Gitarist in einer Nu Metal Band. In dieser Band würde ich jetzt auch gerne anfangen Synthesizer einzisetzen.
Ich praktisch null ahnung von synthesizern an sich. (Also ich weiß was oszillatoren und der envelope ist aber ich kann es nicht sinnvoll einsetzen).

Nach etwas recherche und budget einschätzung ( max 400€) bin ich jetzt bei ein paar synths hängen geblieben.
Das sind:

-Microkorg
-yamaha Reface Dx
-korg monologue
-microbrute

Ich glaube polyphon ist schon sinnvoll wesegen 2 davon wegfallen würden aber wenn ihr sagt für das gelt gibt's keinen gescheiten polyphonen dann geht auch monolog.

Wichtig für den Sounf ist, dass ich experimentieren kann. Ich brauch nicht den einen Sound sondern lieber viel experementier möglichkeiten.

Welchen Synth würded ihr nehmen. Oder würded ihr einen ganz anderen nehmen.

Danke für die Antworten
Liebe Grüße
Elias
 
Eigenschaft
 
Hallo Elias,
die Hauptfrage ist doch erst einmal, welche Art Sounds schweben Dir denn vor? Nu Metal ist da zu relativ. Willst Du Flächen, denkst Du eher an Solo-Sounds? Sollen es wirklich synthetische Sounds sein, oder vielleicht doch lieber ne fette Orgel? Oder beides?
Füll doch mal den Fragebogen aus. Das hilft Dir selbst, darüber nachzudenken, hilft uns, um eine bessere Idee zu bekommen, in welche Richtung es gehen soll.
https://www.musiker-board.de/threads/fragebogen-fuer-kaufberatung.152555/
 
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(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 400€
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[ ] Zuhause
[X ] auf der Bühne
[X ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen:

Oft bis zu 3 mal wöchentlich. (Zu den Proben)

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)

In der Band als Begleitung.

Sound Teppiche aber auch bass sounds

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

Nu Metal & Rapcore (Linkin Park, slipknot, Korn)
Sound technisch würde ich so in die Bring me the Horizon richtung gehen wollen.
Sprich sowohl brutale sounds als auch ruhige passagen.

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[ X] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[X ] 25
[ X] 37
[ X] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[X ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
___________________________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?

Das Gerät sollte leicht zu spielen sein sprich: ich beschäftige mich im Vorfeld gerne Stunden damit einen sound zu finden aber im Proberaum oder auf der Bühne sollten diese schnell abrufbar sein. Also Preset speicherung wäre gut oder halt ein übersichtliches Interface. Aber wenn's presets gibt hab ich auch nichts gegen viele untermenüs und sowas da kann man sich reinarbeiten.
 
Für die Klangteppiche ist Polyphonie besser.
-> Monologue und Microbrute eher nicht.

- Der Microkorg ist der Klassiker in der Kategorie kleine virtuell-analoge Synths, aber nicht sehr einsteigerfreundlich.
- Der Reface DX ist cool, und durch die eingebauten Effekte (für einen FM-Synth) recht flexibel, aber trotzdem eher ein Spezialist.

- Ich würd die Novation MiniNova ins Rennen werfen. Sieht so ähnlich aus wie ein Mikrokorg, ist aber deutlich bedienerfreundlicher, durch ein Display und einen Softwareeditor, den man als VSTi im Computer laden kann. D.h. man editiert die Klangparameter vom PC aus, was viel komfortabler und schneller geht.

Ich hab dann mal einfach bei Thomann geguckt, was im Budget noch so drin ist: Roland JD-Xi, Korg Triton taktile 49 und Roland SH-01 Gaia B-Stock. Alle knapp über 400 €, aber eben nur knapp. Das Triton taktile und die Gaia haben den Vorteil, dass sie Tasten in normaler Größe haben - das ist ein Vorteil wenn man mal schnell zwischen den Instrumenten wechseln muss. Und für Einsteiger sicher auch generell weniger fummelig (nicht dass ich dir Wurstfinger unterstellen würde :tongue: ).

- Das Triton ist weniger gut, um Sounds zu basteln, was dir eventuell entgegenkommt. Dafür hats eine Menge brauchbare Presets, und vor allem deckt es soundmäßig echt viel ab. Damit kann man auch mal einen Klavier- oder Streichersound spielen. Eventuell nicht immer super durchsetzungsfähig. Und wie gesagt, es hat dir großen Tasten. Punktabzug dafür, dass der Sound nur aus einer kleinen 3,5er Miniklinke rauskommt.
- Die Gaia hat eine wirklich große, übersichtliche Bedienoberfläche. Das ist natürlich vor allem für jemanden gut, der gerade in die Synthese reinkommt. Soundmäßig könnte das gut zu euch passen. Fette Supersaw-Leads gehen damit super. Punktabzug dafür, dass man den Software-Editor extra kaufen muss. Braucht man aber hoffentlich sowieso nicht, weil hier schon in der Hardware wirklich alles übersichtlich ist.
 
Für die Klangteppiche ist Polyphonie besser.
Ich würde sogar sagen: erforderlich. Also vergiss die monophonen bei Deiner Suche.
Gewicht = egal - bei dreimal Transportieren die Woche? na ja, solange es auf max 49 Tasten hinausläuft, kann man das Gewicht vermutlich tatsächlich vernachlässigen. Einer der Hauptgründe, warum ich alle paar Jahre meine Keyboards tausche ist Gewichtseinsparung. Aber ich nutze auch wenigstens Keyboards mit 76 Tasten ;)
Was die Tastatur angeht, bin ich einer Meinung mit pole. Da würde ich was mit 'normaler' Tastengröße nehmen, womit ein Microkorg, auch wenn er coole Sounds und Möglichkeiten hat, wegfällt, genau wie der Roland JD-Xi, den ich ansonsten auch sehr geeignet finde. Also, wenn Du mit der Tastatur zurecht kommst, würde ich mir den Roland durchaus mal anschauen. Auch die Novation Teile sind von den Möglichkeiten sehr geil.
Da Du ja Sounds selber basteln willst, würde ich darauf Wert legen, dass möglichst viele Parameter im Direktzugriff sind, was z.B. für einen Gaia sprechen würde. Oder wenn Du Dein Budget noch etwas nach oben korrigierst, fände ich den Behringer DeepMind als einen sehr geeigneten Kandidaten. Wäre mein Favorit.
 
Erstmal danke für die Antworten. Ich hab mir den gaia nun mal angeschaut nur seh ich bei dem nicht so die Möglichkeit schnell sounds zu ändern. Gut wäre halt, wenn ich für jeden Song einen oder sogar mehrere Sounds wechseln könnte
 
Ich werfe noch den Novation Ultranova in den Raum. Der hat im Gegensatz zum Mininova normal große Tasten und ist zur Zeit gebraucht teilweise für den selben Preis (um die 230€) zu bekommen.

Den Reface DX würde ich nicht empfehlen, obwohl ich seinen Klang sehr mag. Aber die Tastatur ist einfach zu mini, und das Gerät hat nur 32 Speicherplätze für Sounds und es ist sehr umständlich, die alle auf einmal auszutauschen. Das ist m.E. eher ein Gerät für Klangbastler oder was für die Reisetasche.
 
Oder wenn Du Dein Budget noch etwas nach oben korrigierst, fände ich den Behringer DeepMind als einen sehr geeigneten Kandidaten. Wäre mein Favorit.
Der Deepmind 6 wäre auch mein Vorschlag gewesen. Mit der Effektsektion ist von endlosen Flächen bis brutal verzerrten Leads so ziemlich alles drin. Dazu sind die wichtigsten Parameter wie Oszillatoren, Filter und Hüllkurven mit eigenen Fadern direkt editierbar, ohne groß in Menüs abzutauchen. Für Anfänger zum Lernen ist das ziemlich ideal.

Monologue und Microbrute sind als monophone Synths wie schon erwähnt ungeeignet für Flächen, Microkorg und die ähnlich Mininova sind an sich nicht schlecht, aber etwas umständlich zu bedienen für einen Anfänger. Der reface DX ist klanglich recht flexibel, allerdings ist seine Synthese-Art (FM-Synthese) und Bedienung für den Einstieg auch etwas undankbar.

Der Neupreis des Deepmind 6 ist vor Kurzem auf 499€ gesunken, das liegt noch etwas über dem Budget und ich weiß auch, dass in dem Alter 99€ mehr eine Menge ausmachen können. Aber ich würde trotzdem empfehlen, darauf zu sparen oder gebraucht zu kaufen.
 
Der Ultranova und der deepmind sehen ziemlich interessant aus.
Villeicht ist es dann besser noch ein bisschen zu sparen.
 
Mein Vorschlag wäre gebraucht (!) ein Korg TR, X50 oder MicroX. Diese bieten eine voll editierbare Triton-Klangerzeugung ohne die Einschränkungen des Triton taktile.

Grüsse,
synthos
 
Der TE will vollsynthetisch und selbst an Sounds schrauben und keinen Allrounder. Ich glaube nicht, daß da ein Rompler mit Schwerpunkt Natursounds und Menütaucherei zielführend ist.


Martman
 
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