... Ja, ich hab befürchtet, dass die 3 Mics sich untereinander nicht viel geben! Aber das AKG ist mit 500 € schon n ziemlicher Ballermann. Das übertrifft im Budget mein jetziges Mic inkl. Interface + DAW zusammen

Was ist generell eigtl. von meinem Scarlett 2i2 zu halten? Bremst das die Mics in der Klasse über 200 € nicht gewissermaßen aus?
Zu dem Pre-73: Siehe die Fragen weiter oben...
500 ist halt der Neupreis des AKG... ich hab mein Se-X1 für 80 Euro im 2nd hand Laden mitgenommen, sah tadellos aus...
Die AKGs schwimmen manchmal um 300 in der Bucht... Gebrauchtmics sind natürlich immer ein Problem

(idealerweise abholen und der Verkäufer sollte einen absolut seriösen Eindruck machen)
Das C4000 habe ich aber tatsächlich nur wegen der Aufnahme empfohlen, ich fand das echt gut, überhaupt nicht metallisch.
Und der Typ hatte ziehmlich Gas gegeben. (du hattest Wärme und Rotz erwähnt)
Ehrlich gesagt habe ich tatsächlich geglaubt, dass es ein SM58 ist - als solches war es nämlich vorgestellt worden

(an einem guten Preamp ist das Shure (für meinen Geschmack) bei passender Stimme oder Instrument eine Bank,
bin also bekennender Fan)
hier gibt es Pauschal-Richtwerte, wieviel Einfluss ein Mic und wieviel ein Preamp hat.
Imo ist das zu kurz gedacht. Beide Komponenten sind wichtig, aber bei den 'einfachen' Preamps wirkt sich das Mikro stärker aus.
Bei Preamps komt es auch auf den individuellen Geschmack an: ich kann ultra-clean präzise nicht ausstehen...
Auch nicht, wenn es noch so gut gesungen ist. Mich erreicht eher der etwas schmeichelnde 'vintage' Ton.
Andere nennen das nuscheln...
insofern kann ich nur für 1 Richtung sprechen
und in der macht der Möchtegern-Neve (Pre-73) aus schwedischem Design und fernöstlicher Fertigung eine sehr gute Figur
es gibt kein einziges Interface unter 1k Euro, was ihm da auch nur annähernd das Wasser reichen könnte
(was die interne Verstärkung und ihren 'Sound' betrifft)
Deswegen macht er sogar vor einem Babyface (zB) Sinn. Mit Plugins kann man das nicht einfach 'draufrechnen'.
Das ist reine Augenwischerei... ich habe solche vintage Dinger bis zur Vergasung gehört. Und wieder rausgeschmissen.
Immer wieder versucht, weil dieser oder jener geschwärmt hatte... mich erreicht es nicht.
(das ist dann für mich echtes nuscheln)
Alle Interface der Preisklasse eines Scarlett sind mehr oder weniger ähnlich aus Chips gedruckt.
Tadellose Messwerte, langweiliger Ton. Bei den besseren ist selbiger präzise, bei den einfachen 'hart', etwas metallisch.
Faustregel: definierte(!) Tiefmitten sind praktisch nicht vertreten. Bass ist da, Höhen auch. KA warum das so ist...
(für mich klingt es so - aber das ist meine persönliche Präferenz ohne Anspruch auf irgendwas, rein empirisch...)
ich könnte zwar schreiben, dass es 'schlecht' ist, weil viele 'teure' Preamps das nicht haben...
aber es macht die ordentlichen, einfachen Designs keineswegs ungeeignet
cheers, Tom