Einsteiger sucht E-Gitarre mit Amp und Multieffektboard

  • Ersteller Spätzünder40
  • Erstellt am
S
Spätzünder40
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.07.21
Registriert
10.06.18
Beiträge
4
Kekse
0
Hallo, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Ich suche eine Einsteiger-E-Gitarre mit Amp und Multieffektboard.
Bin 39 und völlig unmusikalisch, hatte früher etwas mit Synthesizern und Akustikgitarre rumprobiert aber für das Spielen in einer Band hat es nie gereicht. Fehlendes Rhythmusgefühl, keine Improvisationsfähigkeit...
Ich würde gerne zuhause für mich etwas spielen, einfach Riffs, am liebsten fett und schmutzig so nach Art AC/DC, Rammstein, Metal/Punk.
Darf auch gerne ein paar Hundert Euro kosten.
Sollte Spaß machen, einfach zu bedienen sein, keine Stahlseiten (empfindliche Finger).
Wenn mir da jemand was empfehlen kann.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ah, ok. Sind die so hart wie bei einer Westergitarre? Dann wäre das wirklich ein k.o.-Kriterium.
 
Ah, ok. Sind die so hart wie bei einer Westergitarre? Dann wäre das wirklich ein k.o.-Kriterium.

Mindestens.. Gegenfrage: Was für Probleme hast du mit deinen Fingern? I.d.R. geben sich anfängliche Schmerzen und übertriebenes Hornhautwachstum nach 1/2-1 Jahr und nach ein paar Jahren lachst du darüber.
 
Sind die so hart wie bei einer Westergitarre?
Jein ... Auf eine Westerngitarre werden i.a. die Stärken .011, .012 oder .013 gespielt. Auf einer E-Gitarre spielen sehr viel Gitarristen .009er oder .010er.
Die sind eswas dünner als die Saiten für Western und auch etwas nachgiebiger/weicher.

.010er sind annähernd so hart wie .011er ... höchstens ... und nicht "mindestens" ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
E-Gitarre ohne Stahlsaiten?
Lass das mit der E-Gitarre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du könntest eine Nylon Gitarre mit Piezo Tonabnehmer wählen, aber so AC/DC wirds halt nicht.



Plan B wäre eine kurze Mensur 24,75" und 8er Saiten drauf. Notfalls noch runter stimmen. Das wird dann so labbrig und weich, da solltest du echt keine Probleme haben.

Bischen Zeit für die Hornhaut braucht man auch bei Nylonsaiten also wirklich geholfen ist dir mit allem nicht. Es wird erträglicher, aber am Anfang wird es schmerzen.
 
39, unmusikalisch und kein Rhythmusgefühl....wie wär Bass?:evil:




Im Ernst, lass Dich von den Saiten nicht abschrecken, das ist nur Gewöhnungssache, vor allem sind die auf der E-Gitarre dünner.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Wenn tatsächlich eine Überempfindlichkeit und nicht die übliche Eingewöhnung ursächlich für die Abneigung gegen Stahlsaiten (und damit NoGo für E-Gitarre!) sein sollte, könnten evtl. beschichtete Saiten für etwas Abhilfe sorgen :gruebel:.

LG Lenny
 
könnten evtl. beschichtete Saiten für etwas Abhilfe sorgen
Jein, die beschichteten Saiten helfen vielleicht bei einer Nickelallergie - weil das ja in vielen Saiten drin ist. Ansonsten spielen sie sich genauso wie normale Saiten.

Und auf meiner Westerngitarre muss ich deutlich mehr um den Ton kämpfen wie auf meinen E-Gitarren. Obwohl ich relativ dünne Saiten auf der Western hab (11-52) und auf der E-Gitarre 10-46...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde einfach mal im Musikladen ein paar Gitarren in die Hand nehmen und mal schauen wie schlimm das jetzt mit den Fingern ist.
Prinzipiell gilt: alles Ungewohnte/Neue kann zu unangenehmen Begleiterscheinungen führen...das ist nunmal so und lässt sich nicht ändern. Da muss wohl fast jeder durch.
 
Ja, empfindiche Finger hatten wir alle mal. Ich kann mich noch erinnern, dass ich Selbstversuche unternommen habe, um die Dauer des Übens am Anfang verlängern zu können. Ich sage nur Sekundenkleber :D.

Aber allen Ernstes. Dafür bildet sich im Laufe der Zeit Hornhaut auf den Fingerkuppen. Tut am Anfang ein bisschen weh, aber nichts, wesewegen man zu Mama laufen müsste, denn den Zeiteinsatz bestimmst Du selbst. Einfach anfangen. Es ist nie zu spät, Verfallserscheinungen durch das Erlernen eines Instruments vorzubeugen (oder irgend einer anderen neuen Erfahrung). Der Zugewinn ans Lebensqualität ist immens (gilt aber für 15 genau wie für 45 oder 88jährige).
 
Wenn die E-Gitarre eine niedrige Saitenlage hat, wirst Du mit "Durschnittsflossen" nach 2 Wochen klar kommen, denk ich. Je nach Mensur sind die Saiten auch straffer oder lockerer zu drücken. Lass Dir am besten im Laden mal eine Strat und eine Les Paul geben, gut eingestellt und gleich dicke Saiten. Da merkst Du den Unterschied. Die Gitarre muss natürlich gut eingestellt sein. Kriegste schon hin!:m_git1:
 
Nein, die sind meistens deutlich softer, weil bei Akustikgitarren in der Regel dickere Saiten verwendet werden. Zudem gibt es unterschiedliche Saitenstärken, darunter auch ziemlich dünne Exemplare, die (nicht nur) mir zu "weich" sind, weil sie weniger Widerstand bieten. Mit "normalen" Saitenstärken solltest Du aber trotzdem - zumindest längerfristig - keine Probleme bekommen.

Vorallem die dünnen Plain Saiten von ner Egitarre machen am Anfang garkein Bock, das hab ich nach nem halben Jahr Pause auch mal wieder gemerkt, fühlt sich an als ob man auf ner Messerklinge Spielt, und das bei nem normalen 010er Satz.

Je dicker die Saiten desto angenehmer spielt es sich … find ich jedenfalls.


Wie wäre es mit ner Ukulele ?
 
Jo, auch von mir: Wenn Stahlseiten kein Allergiegrund bei dir sind, solltest du es entweder sein lassen, oder dich durchraffen. E-Gitarre funktioniert ohne Stahl- und/oder Nickelsaiten nicht. Das der Sound der E-Gitarre nur durch Induktion entsteht, weswegen magnetisierbare Saiten zwangsweise vorhanden sein müssen, wurde ja schon angesprochen.

Gitarrenempfehlungen sind immer so eine Sache. Jeder Mensch hat eine anderen Körperbau und deswegen kommen unterschiedliche Menschen mit einer E-Gitarre unterschiedlich zurecht. Manch einige bevorzugen die Stratocaster Form, weil sie die Kantigkeit einer Les Paul stört. Wieder andere kommen mit einer Strat nicht zurecht und finden die Kannte gar nicht so schlimm. Auch haben verschiedene Menschen verschiedene Ansprüche an die Halsdicke. Selbst so mancher Shreddinggitarrist spielt lieber auf einem etwas dickerem Strat Hals als auf einem ultradünnem Ibanezhals. Insofern kannst nur du herausfinden, welche Gitarre dir im wahrsten Sinne des Wortes liegt.

Die einzigen 3 sicheren Aussagen die man (mehr oder weniger absolut treffen kann sind)

- kaufe bei der angepeilten Musikrichtung eine Gitarre, die mindestens einen Humbuckertonabnehmer in der Stegposition hat
- kaufe dir in der unteren Preisklasse möglichst keine Gitarre mit einem Tremolo (auch genannt Vibrato) und erst recht kein freischwebendes Floyd Rose Tremolo
- vermeide Sonderformen wie die V-Form, oder Warlock Form

Ein Humbucker ist für dich vorteilhaft, denn ein Humbucker brummt nicht. Ein Single Coil (die andere gängige Variante eines Tonabnehmers) klingt zwar offener, direkter und heller, ist aber empfindlich gegen elektromagnetische Einstreuung. Bei viel Verzerrung macht sich das als Brummen oder Rauschen im Verstärker bemerkbar.

Eine Flying V Form lässt sich im Sitzen nur eingeschränkt spielen. Entweder spielt man sie dann nur im Stehen, oder nimmt sie zwischen die Beine, was auch hier je nach Körperbau problematisch werden kann. (Es ist aber gar nicht schlecht immer wieder mal im Stehen zu spielen, denn bei einer Bandprobe muss man ja auch im Stehen spielen können.)

Ansonsten kann man leider keine allgemeingültigen Empfehlungen geben. Deswegen der ewige Rat: Nimm dir einen Tag frei, geh einen Gitarrenladen, spiele so viele Gitarren die im Budget liegen wie möglich an, und nimm am Ende des Tages die mit, die dir am meisten zusagt.

Weitere Tipps zum Gitarrenkauf siehe hier:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich seh das ähnlich wie Uhu Stick, aber möchte nochmal darauf hinweisen, dass gerade bei dem Punkt mit den schmerzenden Fingern eine sauber eingestellte Gitarre wichtig ist. Wenn eine gute, aber günstige Gitarre ab Werk "auf sicher" eingestellt ist und darum die Saitenlage hoch ist, macht das vielleicht den Unterschied. Saubere Bünde und dann ne anständige Saitenlage machen viel aus, denk ich. Sattel zu hoch - da greift der Beginner ein e und ist direkt frustriert.
 
Wiedermal ein typischer Strohfeuer-Thread. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Man sollte schon ein Instrument spielen, was zu einem passt.
Wenn jemand empfindliche Zähne oder Lippen hat kann keine Trompete spielen.

Wenn jemand empfindliche Fingerkuppen hat sollte nicht zur Gitarre greifen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben