(Einsteiger) PA-Boxen für 15qm bis 500 Euro

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Atlas
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Hallo liebes Musikerboard.

Vorweg: Ich habe mich schon durch etliche Threads in den PA-Unterforen gekämpft, jedoch nicht das Gefühl gehabt, die passende Antworten auf unseren Fall gefunden zu haben. Entschuldigt daher dieses x-te Kaufberatungsthema. ;)

Situation: Wir spielen als 4 Mann Band (2x Gitarre, Bass, Drums) in einem ca 15qm großem Proberaum. Wir spielen zwar rockiger, aber keinen Metal. Unsere Lautstärke ist also den Umständen entsprechend moderat.

Was im Proberaum noch fehlt ist eine PA-Anlage, bzw. Boxen (ein Mischpult ist bereits vorhanden). Da unser Budget (Studenten) mit ca. 500 Euro nicht allzu hoch liegt und wir wissen, das man damit keine Klangtechnischen Wunder erwarten kann, haben wir eigentlich ‘nur’ den Anspruch, den Gesang wenigstens vernünftig hören zu können. Die Anlage soll ausschließlich für den Proberaum und auch nur für die Vocals sein, die von allen Musikern gehört werden sollen.

Nach dem, was ich nun so im Forum gelesen haben, stehen wir also mehr oder weniger vor folgenden Optionen: Entweder eine einzige, teurere Box (Monitor?) für den ganzen Raum (mit dem Problem, wahrscheinlich nicht den ganzen Raum gleichmäßig gut beschallen zu können), oder aber auf 2 günstigere/kleinere Boxen/Monitore zurück zu greifen. Problem hierbei ist wohl, dass man mit 2x 250€ Boxen nun auch nicht unbedingt weit kommt.

Beispielhafte Optionen, denen ich auf meiner Suche nach einer Antwort schon begegnet bin:
  • the box PA110 A Bundle - zwei Boxen für 400€ klängen eigentlich perfekt, allerdings soll der Sound wohl (selbst für diese Preisklasse) wirklich unterdurchschnittlich schlecht sein. Auch wenn 500€ Budget nicht viel sind, möchten wir sie ja auch nicht für Schrott ausgeben.
  • the box MA120 MK II Monitor - drei solcher Monitore für 135€/Stk. wären bei dem Budget ebenfalls drin (jeweils einen für den Schlagzeuger, Sänger und einen Gitarristen?).
  • Behringer B208D BK - Das wäre wohl eine Beispielbox, wenn wir auf zwei eher günstigere, kleinere Boxen zurückgreifen würden.
Frage sieht also wie folgt aus: Eher 1x teurere oder 2x billigere Boxen für den Proberaum? Sollten das dann eher Aktivboxen ein, die wir auf Kopfhöhre stellen, oder Monitore, die wir vor uns legen?
Ich hoffe man kann mit den Angaben was anfangen & ich werde für diese Anfängerfragen nicht verteufelt :tongue::evil:

Vielen Dank:)
 
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Keinen deiner Kandidaten würde ich benutzen.
Um im Budget zu bleiben zwei Kandidaten.



Box 1 hat den Nachteil das die Bespannung Filz ist da machen sich Getränke und Rauch gut drauf.
Auch die Hülse für den Boxenständer ist etwas ungünstig angebracht.


Wenn möglich würde ich mich für Kandidat 3 entscheiden wenn auch leicht über Budget.


Die T-Man Boxen habe die Hochständerhülsen an der Seite so das man die auch bequem als Top wie auch als Monitor verwenden kann.
 
Ich würde auch 2 aktive Monitore 12/2´er empfehlen, dann reichts mit dem Budget locker.
Wenns dann ans Auftreten geht, muß man ohnehin nochmal nachlegen.
 
Dankeschön für die beiden Antworten! Eine Frage noch: Der Unterschied zwischen Box und Monitor ist in diesem Fall ja nur die Form, oder? Welche Vorteile hat es denn, den Gesang "von unten" heraus zu hören, statt auf Kopfhöhe?
 
Der Unterschied zwischen Box und Monitor ist in diesem Fall ja nur die Form, oder
Nicht unbedingt. Ein "richtiger" Monitor ist auch frequenzmäßig etwas getrimmt - meist mittenbetont, damit es mehr "auf die Fresse" klingt :D
Wenn die Box vor dir auf dem Boden steht hat das Vorteile z.B. für das Feedbackverhalten eines Gesangsmikrofones. Ausserdem stört es die Bühnenoptik nicht.
 
Der Unterschied ist im Wesentlichen das Abstrahlverhalten des Hochtöners (Horn).
Beim PA Speaker muß der möglichst breit sein und dabei ein sog. "constant directivity" Verhalten aufeisen,
sprich der Frequenzgang ändert sich nicht sonderlich im vorgegebenen Winkel.
Monitore sollten im Optimalfall einen sehr kleinen Abstrahlwinkel aufweisen um gezielt
einen Punkt mit Geräusch zu versorgen und im Umfeld möglichst wenig Schaden anrichten.
(Nicht mit Studiomonitoren verwechseln, da gilt wieder ganz anderes)
 
Moin!

Als Monitoranlage und demnach auch definitiv für den Proberaum, kann ich die Pro Mon A12 nur wärmstens empfehlen. Klingen super für den Preis! Die Verarbeitung ist gut und robust. Mit dem FoH Modus könnten sie theoretisch auch auf ein Stativ und als Front-PA verwendet werden. Dadurch verändert sich die Abstimmung ein wenig mehr in Richtung Fullrange. Das würde ich allerdings nicht unbedingt empfehlen aus den bereits genannten Gründen. Wenn du Glück bzw. ein wenig Geduld hast, bekommst du zwei für 518€ als B-Stock mit voller Garantie.
 
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:gruebel:
sprich der Frequenzgang ändert sich nicht sonderlich im vorgegebenen Winkel.
Das erwarte ich von guten Monitoren allerdings auch.

Monitore sollten im Optimalfall einen sehr kleinen Abstrahlwinkel aufweisen um gezielt
einen Punkt mit Geräusch zu versorgen
Auch Monitore versorgen mehr, als nur einen Punkt. Sonst würden sie dem Musiker ja jegliche Bewegungsfreiheit rauben.
Sowohl bei PA-Boxen als auch Monitoren gibt es Modelle mit engem und breiterem Abstrahlwinkel. Welches Modell das richtige ist, hängt vom konkreten Anwendungsfall ab.

und im Umfeld möglichst wenig Schaden anrichten.
... eine Eigenschaft, die auch eine gute PA-Box haben sollte.

Zu berücksichtigen wäre allerdings wirklich die Abstrahlcharakteristik der Box. Nimmt man eine "normale" PA-Box mit z.B. 90° horizontal, 60° vertikal, und legt sie als Monitor auf die Seite, dann hat man eine vertikale Abstrahlung von 90° was wenig praxisgerecht ist, aber in der Horizontalen nur 60°, was in direkter Nähe zur Box recht wenig Bewegung des Musikers zulässt.

Im hier diskutierten Fall sehe ich 2 Monitore als guten ersten Schritt an. Bei einer 4-Mann-Band wird das aber auf Dauer nicht reichen. Ein Monitor wird da ja schon für den Schlagzeuger gebraucht. Bleibt noch einer für die drei restlichen Musiker.
 
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In meinen Anfangszeiten haben wir mit einer 4-Mann-Besetzung (Git+Vocals, Git, Bass, Drums) unser Geld auf EINEN für uns damals erschwinglichen aktiven Yamaha Wedge konzentriert, und diese Entscheidung nie bereut.

Der Sänger positionierte sich vor dem Monitor "im Kegel" und hat sich selbst super gehört, wie man es als Sänger halt braucht. Alle anderen hörten ihn immer noch gut genug.

Das Problem der meisten Musiker im Proberaum ist ja primär, daß sie sich selbst nicht hören.
("Ich hör mich nicht" vernimmt man ehrlicher weise öfter als "Ich höre den Sänger nicht" bzw - noch seltener - "ich kann den Drummer nicht hören :D).
Der zweite Wedge löst also womöglich ein Problem, das gar nicht existiert...

Von daher würde ich erst mal EINEN kaufen und schauen wie es läuft, ggfs. verschiedene Anordnungen / Positionierungen in Relation zu den anderen Amps ausprobieren, und dann erst zum zweit-Monitor greifen, wenn es not tut..
 
G
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d-uwe
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Alternativ-Vorschlag:
Glückwunsch. Du hast einen Thread ausgegraben, der seit 2016 ruht. der TE war seit Ende 2016 nicht mehr hier. Bringt das noch jemand was oder hat du nur das Bedürfnis, zu irgendetwas deinen Senf dazu zu geben?

Also bitte lasst diesen alten Thread einfach ruhen.
 
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Ich mach hier mal zu, bevor es noch mehr leere Posts gibt
 
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