Einsteiger Mikrofon mit Preis um 100 €

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Joey6406
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Schönen guten Abend wünsche ich,
ich möchte gerne mit dem homerecording anfangen und bin leider ziemlich verloren in dieser Fülle von Produkten.
Interface und Software habe ich mir angeschafft. Jetzt gehts allerdings an die auswahl eines Mikrofons. Mein Budget liegt dabei leider nur um die 100€. Es ist mir bewusst, dass ich dafür kein hochqualitatives Mikrofon bekommen werde.
Empfohlen wurde mir bisher das MXL 2006, das AKG Perception 120 und das Shure SM57.
Machen werde ich damit so ein bischen von allem (Gitarren, AMPs und Vocals), da bei mir 2 oder mehr Mikros einfach nich drin sind ( zumindest noch nicht).
Bisher tendiere ich zum SM57, da es soviel ich gehört habe am vielseitigsten ist und auch im Proberaum verwendet werden kann.
Ich würde mir aber gerne noch ein paar Meinungen und evtl. auch ein paar weitere Empfehlungen einholen.

Macht es in meiner Situation überhaupt Sinn ein Kondensator Mikro zu kaufen?

ich hoffe mal ihr habt ein Paar Antworten für mich

Liebe Grüße
Joey
 
Eigenschaft
 
Hi Joey, das SM57 ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl, da es ohnehin ein Standard ist, der fast in jedem Mic-Koffer zu finden ist - "Fehlkauf" ist somit ausgeschlossen, denn das kann man immer gebrauchen. Als Allrounder finde ich persöhnlich das SM57 Beta (Superniere / mit Korb) zwar etwas besser, aber das Standard-SM57 tut's auch.

Der Vorteil an einem dynamischen Mikrofon beim Homerecording gegenüber einem hochwertigen Kodensator-Mikrofon ist die einfache Tatsache, dass bei den ohnehin suboptimalen akustischen Bedingungen in einer Wohnung nicht gleich jedes Flöhehusten mit aufgezeichnet wird - es ist also diesbezüglich - bei recht guten Ergebnissen - einfacher zu handhaben. Nachteilig kann sich ein dynamisches Mikrofon lediglich durch zu niedrigen Pegel bemerkbar machen, wenn der Mikrofonvorverstärker des Audiointerfaces zu schlapp oder zu schlecht ist - hängt also auch vom Interface ab.

Allternative Kondensator-Mikrofone gibt's in dieser Preislage allerdings auch; neben dem von Dir erwähnten "AKG Perception 120", was für Gesang ganz gut sein soll, ist z.B. das "Rode M2" gar nicht mal so übel und ist wohl ebenso vielseitig wie das SM57 - hat sich letztens ein Kumpel von mir gekauft. Allerdings ist darauf zu achten, dass das Audiointerface (an diesem Beispiel) mindestens 24V und beim AKG mindestens 48V Phantompower bereitstellt - zu niedrige Phantompower kann Rauschen bis zu Aussetzern bewirken. So aus dem Bauch raus würde ich beispielsweise für die Amp-Abnahme (E-Gitarre) allerdings das SM57 bevorzugen, und bei Akustik-Gitarre hat meiner Meinung nach das Rode die Nase vorn.

Edit: Das SM57 kann man beispielsweise für Gesang (auf dem Stativ mit Popkiller) sehr gut aufpeppen, wenn man für diesen Zweck (Homerecording) die Schutzkapsel am Mikrofon abschraubt. ... sieht zwar nicht schön aus - das Ergebnis ist allerdings sehr überzeugend und ist von einem guten Großmembranmikrofon kaum zu unterscheiden.

Grüße - hotlick
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...die Aussage mit dem "...von einem guten Großmembranmikro kaum zu unterscheiden..." möchte ich so nicht stehen lassen. Das SM57 ist ganz klar ein Bühnenmikrofon (da hat es auch seine Meriten) und ein - wenn auch nicht unumstrittener - Standard vor dem Gitarrenamp oder am Drumkit. Gesang darüber aufzunehmen, ist zwar möglich, aber doch nicht optimal. Bevor jetzt wieder die Einwürfe kommen "... aber xy nimmt im Studio damit auch Gesang auf": Sicher - ist richtig. Aber dann bitte auch die weitere Aufnahmekette in Betracht ziehen, das geht dann Lichtjahre über das normale Homerecording hinaus.

@joey: Wenn das Budget wirklich so schmal ist, daß es erstmal nur für ein einziges Mic reicht, was zudem auch noch im Probenraum verwendet werden soll, dann kannst Du durchaus mit dem SM57 beginnen. Aber tatsächlich wird es Dir bei Gesangsaufnahmen mit einem ordentlichen Einsteiger-Großmembraner so vorkommen, als ob man ein Handtuch vor dem Mikrofon wegzieht. Oft genannt im Einsteigerbereich z. B. das SE Electronics X1, das leider Dein Wunschbudget ebenso wie das Audio Technica AT2035 deutlich übersteigt.

Im absoluten Budgetbereich läge auch noch das Audio Technica AT2020. Welches Interface hast Du denn zur Verfügung?

Viele Grüße
Klaus
 
Ich habe ein M-Audio Fast Track C400 und benutze das beiliegende ProTools SE ( welches manchmal ein bisschen rum zickt).
Ich habe mitlerweile die Möglichkeit ein SM57 ( zwar etwas älter, aber ich glaube immer noch dasselbe) über einen längeren Zeitraum auszuleihen. Demnach überlege ich doch eher ein Kondensator Mikro zu kaufen. Was haltet ihr denn vom MXL 2006? Das hat mir das lokale Musikgeschäft ( Musikhaus Schoenau ) empfohlen. Ich habe es gerade zum testen bei mir zuhause und meine unerfahrenen Ohren sind mit dem was es macht eigentlich recht zufrieden.
Was das AKG Perception für mich sehr attraktiv macht ist folgendes Angebot:

http://www.session.de/Mikrofone/Stu...ml?force_sid=f6d2af568d582ea35e333f8540abd7e8

Ist vom Umfang her für mich natürlich super, allerdings habe ich einige schlechte Berichte gelesen...

Auch dieses Angebot sah für mich recht interessant aus:

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc_400_b_stock.htm

Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass es eigentlich keinen großen Unterschied macht welches dieser Mikros ich mir zulege... ist da was dran ?

Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!

Grüß Joey
 
. Was haltet ihr denn vom MXL 2006? Das hat mir das lokale Musikgeschäft ( Musikhaus Schoenau ) empfohlen. Ich habe es gerade zum testen bei mir zuhause und meine unerfahrenen Ohren sind mit dem was es macht eigentlich recht zufrieden.
Das MXL 2006 war hier vor einigen Jahren eine oft genannte Empfehlung, wenn nach billigen Kondensatormikros gefragt wurde, sogeshehne wohl bestimmt nicht schlecht für den Preis . Aber in den letzten Jahren kamen auch mal immer wieder neue Mikros auf den Markt. Vom MXL habe ich hierlange nichts mehr gelesen, stattdessen wird in letzter Zeit eher die Audio Technicas genannt.

Auch dieses Angebot sah für mich recht interessant aus:

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc_400_b_stock.htm
Inwiefern? Also das ist jetzt ja schon eine ganze Klasse billiger, und soll man wohl auch merken. Eine weitere Alternative in der 100€ Klasse wäre da eher das SC450.

Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass es eigentlich keinen großen Unterschied macht welches dieser Mikros ich mir zulege... ist da was dran ?
Bei einem Interface hätte ich dem jetzt eher zu gestimmt, bei Mikros finde ich die Unterschiede dann doch hörbarer. Aber innerhalb einer Preisklasse dann möglicherweise auch nicht mehr so...
 
Für rund 100€ (etwas mehr) gäbe es das hier:

Als Tipp noch: Bestell das Set, das nur den Popschutz beinhaltet und Bestell dir ein Kabel seperat dazu, kommt billiger bzw. du kannst ein besseres Kabel als das beiliegende nehmen.

Da das Mikro sehr leicht ist und keine Spinne hat würde es auch ein günstiges Stativ tun. Das SC450 empfehle ich persönlich nicht, einfach aus dem Grund, dass da die Qualitätsunterschiede zu groß sind: Vom Überflieger, der locker mit besseren Mikros mithält bis zu einem rauschenden Ding, das man in die Tonne treten kann, ist alles dabei.

Meiner Meinung nach wäre es aber ratsam, vielleicht noch 1-2 Monate zu warten und erst einmal das Shure zu benutzen. Und sich dann ein AT2035 oder Rode NT1-A kaufen...da hat man dann auch etwas für die nächsten Jahre. Ich mein, das 2020 kann natürlich auch die nächsten Jahre ausreichend sein, aber normalerweise wird das Bedürfnis nach etwas besserem schnell laut.
 
Okey... Auf was muss ich den im allgemeinen achten? Also bei den technischen Daten?
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überfordert bei den ganzen Mikros die ihr mir geschickt habt :D aber trotzdem vielen Dank!
Wie gesagt für mich klingt das MXL bisher recht gut... Lohnt sich da überhaupt der Aufwand, jetzt noch 5 andere zu bestellen und auszuprobieren?
Ich denke ich werde da sowieso den Unterschied nich so gut hören. :/

Übrigens ich meine eben, dass es bei Mikros in dieser preisklasse (100€) wahrscheinlich nicht so den großen Unterschied macht. Sorry wenn ich das schlecht ausgedrückt habe.

Ein weiteres Mal Grüße

Joey
 
zimoan hat einen ganz entscheidenden Punkt angesprochen: fehlende Qualitätskontrolle.
ist eine Massnahme, um Produktionskosten deutlich zu senken - folglich können die Exemplare stark schwanken.
Rode, SE und Audiotechnika sind da wesentlich zuverlässiger.

cheers, Tom
 
Hallo, Joey,

zu den technischen Daten: Das ist leider alles sehr, sehr relativ... Z. B. sieht ein Frequenzgang von 20 - 20.000 Hz auf dem Papier besser aus als einer von 20 - 16.000 Hz - die Frage ist nur: Wie sieht die Kurve selbst aus? Welligkeiten? Linear? Höhenboost? Mittensenke?

Bei den Grenzschalldrücken kannst Du dagegen beruhigt sein: Fast alle Mikrofone können heute wesentlich mehr ab als Dein Trommelfell. Bei einem Schalldruck von 149 db haben Deine Ohren nämlich schon lange die Flucht gesucht ;) Ob dann das Interface mal übersteuert, das steht dann auf einem anderen Blatt.
Bei den Richtcharakteristika kannst Du auf alles, was anders ist als "Niere" zunächst mal getrost verzichten. Eine Achter- oder eine Kugelcharakteristik brauchst Du zuhause fast niemals - da reicht die Nierencharakteristik.

Es gibt auch noch zahlreiche andere Werte bei den technischen Daten - höchst selten, daß wirklich mal alle genannt werden, das gibt es meist nur auf der Homepage des Herstellers.

Viele Grüße
Klaus
 
...die Aussage mit dem "...von einem guten Großmembranmikro kaum zu unterscheiden..." möchte ich so nicht stehen lassen. Das SM57 ist ganz klar ein Bühnenmikrofon (da hat es auch seine Meriten) und ein - wenn auch nicht unumstrittener - Standard vor dem Gitarrenamp oder am Drumkit
Hi Klaus, klar - die Bühne ist kein Studio - die meisten Wohnungen aber auch nicht; die Aussage bezieht sich tatsächlich auf ein Experiment mit dem SM57 mit entferntem Korb - selbstredend auf einem Stativ und hinter einem Popschutz (für Gesang). Auf eine solche Idee kommt man ja normalerweise nicht, und ich selbst hab es mal in einem Vergleichstest für Mikrofone im Homerecording-Bereich aufgeschnappt und dann selbst ausprobiert. Ich hätte nie gedacht, wie gut das Teil auf diese Weise und für Gesang klingen kann. ... wie "gut" ein Kondensator-Großmembran im unteren Preissegment im Vergleich ist, ist natürlich auch relativ - und mit einem EV RE20 kann das SM57 natürlich auch nicht mithalten (hört man ja immer noch in vielen Radiostationen). Ich kann nur sagen: "Ausprobieren" - es ist erstaunlich.

Es ging mir bei dem Tipp ja auch nicht um eine Referenz, zumal es unter den durchschnittlichen akustischen Homerecording-Verhältnissen gar nicht so sehr von Vorteil sein muss, mit einem Kondensator-Mikrofon zu arbeiten und diesbezüglich ein dynamisches "Bühnenmikrofon" durchaus Vorteile haben kann. Und wenn "Joey" erst mal langfristig ein SM57 als Leihgabe zur Verfügung hat, wäre dies zumindest eine Option, bei Gesangsaufnahmen das beste aus dem Teil raus zu kitzeln und noch 'ne Weile zu sparen.

Hier noch'n Link mit Infos, die diesbezüglich durchaus nicht von der Hand zu weisen sind:
Vocal Recording: 3 Gründe, ein dynamisches Mikrofon zu nutzen

.... den SM57-Test mit entferntem Korb kann ich jetzt auf die Schnelle nicht wieder finden.

Grüße hotlick
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir jetzt ein alternativ Mikro zum mxl 2006 eine Alternative zum testen bestellen. Sollte meine Wahl da eher auf das t.bond sc450 ( wurde mir jetzt von mehreren Seiten empfohlen ) oder das Audio Technika AT2020 fallen?
Ich liebäugel gerade auch mit dem AT 2035. das würde mein geplantes Budget natürlich sprengen...

In wie weit würde ich denn bei einem 2035 einen Unterschied zu den anderen merken? Lohnt es sich überhaupt als Anfänger ?

- - - Aktualisiert - - -

Noch was! würde sich das AT2035 auch zu Amp Abnahme eigenen? Mit dem Shure sm57 hatte ich nämlich keine großen Erfolge... Mit dem mxl hingegen schon!
 
Ich selbst kenne das AT2035 nicht aus eigener Erfahrung, lese aber immer wieder von sehr erfahrenen Usern, daß dies momentan für den Einsteigerbereich DIE Empfehlung ist.
 
Hallo, Joey,

das Bauchgefühl sagt: Wenn Du Dir schon eine Alternative mitbestellst und auch mit dem 2035 liebäugelst, nimm direkt das 2035 (wenn Du es vom Budget her irgendwie ermöglichen kannst). Dann hast Du direkt einen Vergleich von der 100-€-Klasse zur nächsthöheren Stufe. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß Du einen Unterschied hören wirst... ;)
Bau' doch dann mal beide Mikrofone direkt nebeneinander auf und nimm mit beiden gleichzeitig eine Strophe Gesang auf, so ist die Vergleichbarkeit am besten, da Du dann denselben Take unmittelbar von beiden Mikrofonen vergleichen kannst.

Und: Selbstverständlich kannst Du das AT2035 auch vor den Gitarrenamp stellen. Das SM57 ist bei der Positionierung tatsächlich ein wenig wählerisch - überhaupt können bei der Mikrofonierung eines Amps bereits wenige Zentimeter Unterschied einen ganz anderen Sound ergeben

@hotlick: Nichts für ungut, ich wollte die Aussage nur relativieren. Ich gebe Dir recht, daß es sicher Fälle gibt, in denen bei der Gesangsaufnahme auch ein dynamisches Mic seine Berechtigung haben kann. Shouter oder Rapper sind möglicherweise mit ihren gewohnten Handmikrofonen in einer Aufnahmesituation sogar besser... Ich hatte selbst übrigens mal die Gelegenheit, in einer Aufnahmesituation dynamische Mics von Beyerdynamic zu testen (TG35, TG50, TG70, TG71). Und obwohl z. B. das TG70 sich als hervorragendes Bühnenmic erwiesen hat, war es in der Recording-Situation einem Großmembraner unterlegen.
Wie ja weiter oben auch schon ausgeführt, spricht auch aus meiner Sicht ja erstmal nichts dagegen, unter den genannten Rahmenbedingungen erst mal mit dem SM57 alleine zu beginnen und später zu erweitern. Zumal sich die Lage für Joey durch diee Möglichkeit, das SM57 langfristig auszuleihen, ja verbessert hat ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Das AT2035 empfehle ich schon seit längerer Zeit für das Einsteigerbudget.
Der große Vorteil des Mikrofons ist, dass es einen neutralen Frequenzgang hat, sprich keine Bass-/Mitten oder gar Höhenanhebung.
Gerade die Höhenanhebung wird im Einsteigerbereich gerne gemacht. Im ersten Moment klingt das auch gut, aber nach einer Zeit merkt man, dass das nichts taugt, und sehr schwer ist bzw. unmöglich ist, das Signal später mit EQ zu formen. ZUbeachten ist, dass die Auflösung des Höhenspektrums natürlich nicht so sauber und gut ist als bei einem 1000€ Mikro.
Deswegen neutraler Klang ist hier wichtig.
Das AT2035 macht seine Sache gut, zudem hat man mit dem AT2035 einen Qualitätshersteller, der seit Jahrzehnten heraussragende MIkros entwickelt und baut.
 
Nochmal Danke für die Hilfe!
Also das XML geht morgen schon wieder zurück! Ich habe aber ein paar Test Spuren aufgenommen!
Nochmal eine etwas andere Frage: Meint ihr auf der Musikmesse findet sich was passendes? Neben dem AT-2035 (, welches anderenfalls bald bestellt wird)?
Und kann mir hier jemand mit Protools weiter helfen? Oder soll ich das lieber in ein anderes Thema stellen ?
 
Finden wird sich bestimmt auch was anderes, wenn der Geldsäckel reich gefüllt ist.

Ich habe vor ein paar Jahren mich an die Neumann-Reihe gestellt - nur leisten kann ich sie mir nicht. War aber schon interessant ;)
 
Also wenn das AT2035 preislich drin wäre, wie wäre es dann doch mit 2 Mikrofonen?
Das heißt, du holst dir einmal Thomann's SM57-kopie: https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb75.htm
(Die eingefleischten SM57 user mögen mich jetzt vlt. steinigen, jedoch halte ich es alleine wegen dem P/L-Verhältnis
fast auf Augenhöhe)
Und dazu holst du dir halt noch ein Großmembran, wie das AT2020, T.Bone SC450/SC1100 oder ähnliches.

Grüße :)
 
Ok, sicherlich gut gemeint, aber meine Meinung dazu ist, dass ich es erstens niemals für sinnvoll halte eine Kopie eines SM57 zu kaufen, weil die Kopie eben klanglich nicht genau das Original ist und das Original einen ja schon für einen niedrigen Preis für die Ewigkeit begleitet. Man muss sich das mal vor Augen halten: Man gibt nichtmal 100€ für ein Mikrofon aus, das seinen Job in seinem vorgesehenen Einsatzbereich absolut optimal, ohne irgendwelche Einschränkungen erledigt und normalerweise niemals kaputt geht. Das ist quasi ein lächerlicher Preis für das, was man bekommt. Eine Kopie würde ich da nicht in Betracht ziehen, weil es das Original auf Dauer einfach nicht ersetzt. Mit dem 57 hast du ein Top Gerät für Snare, Gitarre, Live-Vocals und vielen anderen Kram.

Zweitens: Das AT2020 ist zwar ganz ok, aber es ist sogar gar kein Großmembranmikrofon. Es sieht äußerlich nur so aus, daher kann ich die Verwechslung sehr gut nachvollziehen; ich dachte auch es sei eines, aber eigentlich ist es ein Kleinmembran-Mikro. Nichtsdestotrotz ist es kein schlechtes Ding für das Geld.

Mit dem AT2035 hat man aber schon ein Mikro, mit dem man durchaus sicher auch schon professionelle Aufnahmen machen kann, wenn man weiß, wie man es benutzt. Und falls nicht hat man in jedem Fall immerhin ein Mikro, an dem man erstmal lange nichts zu meckern hat und später mal zu sich selbst sagt "Junge, Junge, mit dem Ding hier haste früher mal bestimmt 30 Songs aufgenommen und hast nur die paar Euro dafür hingelegt, das war mal ein Deal." ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz vorsichtig -auch wenn ich jetzt hier warscheinlich gleich zerrissen werde- schmeiss ich mal das:
ins rennen.

Von den Teilen kannst Du Dir sogar 2 Stück kaufen und sie sind für den Preis sehr gut. Ich habe seid 2 Jahren eines im Einsatz für Rednerpulte, Akkustikgittarrenabnahme und Gesang. Ein Freund von mir hat seid einem halben Jahr eines in Benutzung.
Wie es mit der Serienstreuung ausschaut weis ich nicht, habe aber noch nichts negatives gehört. Aber es gibt ja die 30 d Money back Garantie beim T :).

Gruß

Fish
 
Guten Tag,
heute ist bei mir das Audio Technica 2035 eingetrudelt! Das MXL 2006 klingt verglichen mit dem AT fast blechern!.
Eine Paar fragen hab jetzt allerdings am besten an Leute die das Mikrofon selbst ausprobiert haben:
Kann es sein, dass es etwas leiser ist bzw. etwas mehr gain benötigt als das MXL?
Wofür ist der Low-Cut Schalter? (fühle mich grade ein bisschen doof) ich höre nämlich eigentlich keinen unterschied wenn ich ihn betätige!
Ist der -10dB Schalter nur zum leiser machen ?

Das Mikrofon lässt sich nur sehr schwer in die Spinne hinein drücken, was auf dem AT Strimen hinterlässt... Soll ich mir da Gedanken machen ( evtl. noch in eine Spinne zu investieren ) oder ist das eher unbedenklich?


Danke für die Hilfe

Gruß Joey
 

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