Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
ich habe vor einiger Zeit noch Schlagzeug (Akustisch) gespielt.
Da ich nun in einer Mietwohnung wohne (4 O.G.) ist dies nicht mehr möglich.
Ich suche nun nach einem E-Drum was folgende Voraussetzungen erfüllt:
Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich keinerlei Erfahrung mit E-Drums habe und daher auf euren Rat angewiesen bin.
- Preis: Maximal 500,00
- Die Möglichkeit zu haben, das Gespielte aufzunehmen
- Guter Klang
Optional:
- Double-Bass Fähig (Indem ich ein zusätzliches Pedal kaufe? Keine Ahnung wie es bei E-Drums abläuft)
Habt ihr irgendwelche Ratschläge?
Danke euch vielmals und freue mich auf eure Rückmeldungen.
also vorab schon mal: 500 Euro sind ein knappes Budget, für das man keine Roland Qualität- und Spieleigenschaften erwarten kann - geschweige denn das Feeling eines akustischen Schlagzeugs. Allerdings ist Letzteres auch nur annähernd mit einem E-Drum nachzuahmen, von daher musst du dich dahingehend auf eine Umstellung gefasst machen.
Ich persönlich habe das Schlagzeug spielen auf E-Drums gelernt, aus dem einfachen Grund, dass es nur so möglich war - mittlerweile spiele ich in der Band natürlich auch akustisch. Aber da du akustisch angefangen hast, ist das ja eine andere Baustelle.
Zum zweiten Punkt deiner Kriterien: Aufnahme.
Aufnahme ist (gerade heutzutage) eigentlich sehr trivial. Statt das Gespielte per Kopfhörer abzugreifen, nimmst du ein einfaches Audiokabel (Achtung: E-Drums haben größtenteils 3,5mm Klinkenanschlüsse, der PC/Mac nur 1,5mm. Daher Adapter oder entsprechendes Kabel einplanen!) und speist das Signal des E-Drum-Moduls durch die Aufnahmebuchse in den Computer, Aufnahme dann bsp.weise per Audacity (Freeware). Falls du dich selbst noch hören möchtest beim Aufnehmen: Ich habe das persönlich über ein Stereokabel (so nenne ich das immer) realisiert. Man steckt dann die beiden Mono-Kabel an den R/L Output hinten am Modul an und das Kabel endet mit 1,5mm Klinke im Rechner, während du gleichzeitig wie gewohnt dein Kopfhörersignal am Kopfhöreroutput abgreifen kannst.
3. Punkt: Guter Klang.
Tja, das ist wie mit dem Eis beim Italiener, jedem gefällt etwas anderes.
Allerdings denke ich, dass gerade ein Einsteiger, wie du, mit den gängigen Kit-Samples, die auf den Modulen gespeichert sind, zu Rande kommen sollte. Dass natürlich ein Roland-Modul eine ganz andere Vielfältigkeit und Soundqualität bereithält, als ein Modul für 200 Euro, dürfte klar sein; das verhält sich bei akustischen Sets nicht anders.
Optional: Double-Bass.
Das ist keine einfache Baustelle. Ich persönlich habe zwei relativ günstige Basic-Sets zu einem größeren zusammengebaut.
Ein Set hatte ein großes Bassdrum-Pad, was problemlos schnelle Bassdrumeinlagen mit der DoFuMa zulässt, wie auf dem akustischen Pendant halt.
Das andere, etwas günstigere Set, hatte dagegen nur ein kleineres Bassdrum-Pad, was überhaupt nicht in der Lage war, schnelles Spielen zu verarbeiten - geschweige denn, dass die zwei Schlegel der DoFuMa auf das Pad gepasst hätten.
Allerdings könnte die fehlende Verarbeitungsgeschwindigkeit auch am Modul liegen; da bin ich mir nicht sicher.
Quintessenz: Achte auf ein gutes Modul und ein ausreichend großes Bassdrum-Pad, informiere dich gegebenenfalls im Voraus, ob Doublebassspiel möglich ist (falls dieses optionale Kriterium entsprechend wichtig für dich ist).
Generelle Ratschläge: Gerade bei dem Budget nicht zu viel erwarten, von Akustik auf E-Drum heißt immer, Abstriche machen zu müssen.
Außerdem nicht denken, dass es komplett lautlos ist (hierbei spielt allerdings auch die Art und Weise des Spielens eine große Rolle. Passionierte Beckenkiller neigen generell eher dazu, auch das E-Drum härter zu bearbeiten).
Vorteil E-Drum: Dein Verschleiß an Sticks wird sich deutlich verringern.
Ein paar Vorschläge:
https://www.thomann.de/de/millenium_mps600_professional_mesh_set.htm
Hier hast du ein großes Bassdrum-Pad, ein entsprechendes Modul, was auch Doublebass abkönnen sollte (bitte nochmals nachfragen!). Außerdem ein Mash-Head Pad für die Snare, was die Umgewöhnung von Akustiksnare auf E-Snare deutlich erleichtre, da ähnlicherer Rebound. Weiterhin Hi-Hat-Maschine, ebenfalls leichterer Umstieg.
Falls Millennium unerwünscht, rate ich zu Alesis. https://www.thomann.de/de/alesis_dm6_edrum_kit.htm
Auch als Bündle mit Hocker etc. zu haben, hier allerdings auch nicht für Doublebass geeignet, da kleines Bassdrum-Pad (wie oben angesprochen). Dafür sind die Pads von Alesis meines Erachtens sehr löblich.