Einsatzfreudige jazzige Gitarre und Amp gesucht...

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Klaus_moers
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Hallo,

meine erster Beitrag!

Mich hat nach vielen vielen Jahren wieder die Lust auf's Gitarre spielen gepackt. Und diese soll mit einer neuen Gitarre gekrönt werden. Auf das sie lange währt.

Ich suche eine Gitarre, mit der ich jazzige, blusige oder auch leicht rockige Musik spielen kann. Dabei ist 'Picking' absolut ein Thema.

Zu meiner Person / Hintergrund
Ich bin 43 Jahre alt. Mit ca. 13 Jahren habe ich Gitarre spielen gelernt. Das ging dann soweit, dass ich beinahe Musik studiert hätte. Leider bin ich während meiner aktiven Zeit immer bei der klassischen Musik hängen geblieben. Danach kam eine berufliche Zeit, die mich mehr und mehr von meiner Gitarre entfernte. Ich habe das Gefühl, als ob ich alles verlernt habe. Das soll sich von nun an ändern. Und darum möchte ich nun die Musik spielen, die ich auch so gerne privat höre.

Da ich keine Produktkenntnisse habe, habe ich mich erst mal etwas umgehört und gesehen. Letztes Wochenende war ich in Köln in einem grossen Store und habe etwas rumgestöbert. Es stand danach einfach fest, ich will wieder spielen.;)

Was ich nicht weiß ist, welche Gitarre für mich die Richtige ist. Das Gleiche gilt auch für einen Verstärker, der auch nur zuhause eingesetzt werden soll. Viel gehört habe ich von einer Yamaha CPX-900. Diese habe ich auch mal gespielt und mit der kleineren CPX-700 vergleichen können. An die Metallseiten muss man sich erst mal gewöhnen. Doch die CPX-900 war wesentlich besser bespielbar und unverstärkt auch akustisch klar im Vorteil. Ich habe sie jedoch nicht über einen Amp gehört. Danach habe ich einen Yamaha LLX6 in den Händen gehabt. Wow, toller Sound! Jetzt ist der Vergleich (unverstärkt) sicher unfair. Ich würde natürlich auch gerne eine Gitarre kaufen, die flexibel ist. Jedenfalls bin ich unsicher und würde gerne etwas mit euch über mein Problem sprechen.

Und wie sieht es mit dem Verstärker aus?

Bevor ich nochmal in die Geschäfte renne, wären gute Grundinformationen und praktische Tipps von Euch schön.
:great:

Danke und Gruß,
Klaus
 
Eigenschaft
 
Hallo Klaus,

ich frage Dich/mich jetzt, wozu Du einen Verstärker für eine Akustik-Gitarre brauchst, wenn Du eh "nur" zu Hause spielen willst. Die ist doch laut genug.

Bzw. auch das Pickup-System der von Dir erwähnten Gitarren brauchst Du zu Hause nicht. Es sei denn, Du schließt für die Zukunft nicht aus, dass Du irgendwo spielst, wo die Gitarre lauter - also verstärkt - sein muss.

Einen Elektrogitarrenklang kannst Du mit einer Akustik + Verstärker eh nicht erzeugen. Die ist ja eben speziell aufeinen guten Akustikklang optimiert und kann/soll deshalb nichts Anderes.

Auch wirst Du von der el. Verstärkung einer Akustikgitarre zu Hause kaum was hören, da ja deren Eigenlaustärke schon lauter ist als ein Verstärker auf Zimmerlautstärke.

Viellicht kannst Du mal ein paar Beispiele nennen von Stücken oder Gitarristen, die für Dich klanglich unter Jazz, Blues, Rockiges fallen (evtl. mit youtube-links). Evtl. liegst Du ja mit der Wahl einer Akustik-Gitarre ja komplett daneben. Oder eben damit, dass Du einen Verstärker brauchst (s.o.).
 
mich überrascht ein wenig, dass du die von dir genannten sachen mit einer akustik-gitarre bewältigen willst, da für die 3 genre doch meist e-gitarren bzw. semi akustische- gitarren verwendet werden. dann wäre natürlich ein verstärker von nöten. insofern wäre es schon nicht schlecht zu wissen, was hans3 schon ansprach, welche künstler und welchen du bevorzugst. besonders im jazz und blues kenne ich nur sehr wenige um nicht zu sagen niemanden, der mit einer akustik-gitarre spielt.
wenns doch akustik sein soll würde ich dir noch ibanez empfehlen, von denen bin ich immer sehr angetan.
gruß
 
Hi,
also Django Rheinhardt spielt ja nun weiss Gott nicht nur elektrisch, Clapton ist auch kein pure E-Blueser, Robert Johnson, Blind Lemon Jefferson, Howlin Wolf etc. alles fast reine unplugged Spieler!
 
sagt mir bis auf clapton gar nichts:redface: allerdings sehe ich ihn auch sehr häufig mit ner strat und das nicht nur, wenn er mal wieder mit cream spielt.
 
Hi,

sorry, aber ein bisschen Rock und Blues Geschichte wäre vielleicht mal nicht schlecht!
Clapton hat zu Zeiten von Cream ES-335 und SG gespielt die Strat kam später.

Und mal ganz ehrlich, als Gitarrist einen Django Rheinhardt nich zu kennen ist fast schon strafbar, und wird mit verschärftem Kirchgang nicht unter 2 Wochen bestraft:rolleyes::D

Nix für ungut.
 
muss mal in sachen clapton zurückfeuern. auch wenn er in seinen jungen jahren die besagten modelle nutzte, dass ist mir schon bewusst, spielt er wenn er heutzutage mit cream spielt, strat und fenderamps, ganz entgegen seiner alten spielweise. insofern war die bemerkung eher auf heute gemünzt als auf damals.
 
Sagt mal Leute, wollt ihr nicht erstmal warten, bis sich der Thredasteller hier wieder äußert, bevor ihr hier wüst spekuliert und seine Frage/n mit Diskussion über Eric Clapton zumüllt? :screwy:
 
Hallo,
zuerst einmal vielen Dank für Eure Anteilnahme.
Grundsätzlich bin ich noch relativ offen bezüglich akustische, halbakustische oder elektrische Gitarre. Ich wollte Euch mit den erwähnten Instrumenten nur mal meine unerfahrenen Ersteindrücke vermitteln. Ich frage mich auch, ob eine rein akustische Gitarre flexibel genug ist, um auch verschiedene Stilarten zu bedienen. Ich dachte, eine halbakustische oder vlt. auch elektrische Gitarre könnte viele verschiedenen Klangfarben produzieren. Die Idee finde ich prinzipiell ganz reizvoll. Das mir die akustische Yamaha vom Klang her beindruckt hat, ist zumindest eine Erwähnung wert gewesen.

Da die Frage nach meiner Musikrichtung aufkam, versuche ich mal einige Künstler zu nennen. Wobei die Aufzählung wirklich willkürlich und unvollständig ist.

Earl Klugh, Wes Montgomery, Lee Ritenour, Eric Clapton, Peter White, Larry Carlton, Fourplay, Bireli Lagrene, John Scofield und und und...

:)
 
Also bei den von dir genannten Gitarristen würde ich mal sagen, dass du um alle Stile ab zu decken drei Gitarren haben solltest:

1. Stratocaster als reine E-Gitarre:http://www.musikhaus-hermann.de/cat...cts_id=3103&osCsid=s085js4vhrenmeqvahunhaj7m6 ist mein persönlicher Favorit
2. ES-335 oder evtl eine ähnliche Halbakkustik:http://www.musik-service.de/Gitarre-Epiphone-by-Gibson-ES-335-DOT-VS-prx395742853de.aspx
3. eine Westerngitarre z.B.:http://www.musikhaus-hermann.de/cat...ucts_id=197&osCsid=s085js4vhrenmeqvahunhaj7m6

1. & 3. empfehle ich übrigens wiel ich die selber habe, und einen Teil der von dir genannten Stile damit abdecke, auch wenn mein Können da arg an seine Grenzen gelangt:D.
2. habe ich mal selber angespielt, und wird wohl auch bei mir die Nr.3 werden sobald genügen Euros übrig sind:p.

Alternative wäre evtl. eine VG-Strat:http://www.musikhaus-hermann.de/cat...cts_id=7056&osCsid=s085js4vhrenmeqvahunhaj7m6

Bei einer reinen Akustik kannst du die von dir genannten Stile garantiert nicht alle abdecken, obwohl ich auch schon am Lagerfeuer AC/DC Riffs auf der Akustik gespielt habe, aber das trifft halt nicht unbedingt den Kern;).

Ich weiss auch, dass die von mir vorgeschlagenen Typen nicht die billigsten sind, aber an denen wirst du auch mit Sicherheit länger spass haben.
 
Wo gibt es denn den meisten Mengenrabatt? ;)
 
Na gut, man muss ja auch nicht gleich alles auf einmal haben:rolleyes:, auch wenns schön wär!
 

... ist ja Spezialist für Nylonsaiten gitarre (Konzertgitarre)


Lee Ritenour, Larry Carlton, Fourplay, John Scofield

ES-335-Typ


Wes Montgomery, Peter White, Bireli Lagrene

Diese Sounds gehen nur mit den typischen dicken "Jazzgitarren". Dafür "können" die nichts Anderes.

Das es bei Dir ja auch mal rockiger werden soll, läuft das für mich ganz klar auf einen ES-TYp hinaus - die kann das nämlich auch ganz hervorragend.

Nun hängt es von Deinem Etat ab.

Großes Geld (Also 1000 bis 2700 EUR, je nachdem ob gebraucht oder neu): Gibson ES-335; Ibanez AS 200 (gebraucht) bzw Ibanez JSM-100 (die Scofield-Gitarren); von Yamaha die gute SA-Serie.

Mittleres Geld (500 bis 800): Alle Ibanez AS-Modelle ab AS 93, besser noch AS 100 oder 120 (letztere ist schon eine Spitzengitarre, nur gebraucht meist recht günstig erhältlich, leider jedoch selten). Finger weg von den Epiphone "DOTs", die sehen besser aus als sie klingen. Es sollte von diesem Hersteller schon mindestens die Sheraton II sein. Evtl noch einen Blick auf die Hagström Viking deLuxe werfen wenn's am unteren Preislevel sein muss.

Kleines Geld: (Neupreis bis 550): Bei diesem Gitarrentyp finde ich das nicht empfehlenswert.


Und noch mehr hier: https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren-modelle/72071-es-335-modelle-kopien.html?highlight=Ibanez
 
Danke für die Antworten.
Nachdem ich am Samstag leider nicht alles testen konnte, habe ich mich dennoch spontan zu einem schnellen Kauf entschieden. Absolut unerwartet.
Aber ich habe mir eine Yamaha SLG 100 N gekauft. Die hatte ich eigentlich nur so aus Spaß mal angeschlossen und war danach nur noch begeistert.
Aber eine Jazz-Gitarre will ich mir noch anschauen. Ein L-5 Nachbau von Epiphone will ich mir mal anschauen.
 
Hi,

Du hast Dir diese hier zum Wiedereinstieg gekauft?:
https://www.thomann.de/de/yamaha_slg100n.htm

Das nenne ich mal überraschend und experimentierfreudig :) Totales Exotenteil. Ich habe keine Ahnung, wie die Dinger klingen.
Aber wenn sie Dir gefällt, dann ist das natürlich gut so.

C.
 
So,
nachdem ich erfahren habe, dass Yamaha schon ein Nachfolgemodell zur Silent herausgebracht habe, musste ich diese ungedingt mal ausprobieren. Die Rede ist hier vom Modell SLG120. Unterschied ist der Korpus in Holz und (noch wichtiger) der breitere Bund. Letztes Feature hat mich etwas zweifeln lassen, was das zur Spielbarkeit aussagt. Fazit: Der kleinere Bund läßt sich für mich leichter spielen. Und das, obwohl ich grosse Hände habe.
 

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