Eingangsgleichstromwiderstand bei Verstärker

mabol
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Hallo,

ich habe einen Leslie 900 Amp gekauft, der jedoch im Normalfall für Hammondorgeln gedacht ist und keine Netzbuchse besitzt.
Da ich ihn auch für Gitarren verwenden mag, habe ich eine solche Netzbuchse nun eingebaut und habe beim Prüfen mit dem Ohmmeter an den beiden Steckdosen-Pins des Netzkabels einen Widerstand von 5 Ohm gemessen.

Als Leistung des Gerätes sind 320 Watt angegeben, auch wenn die Nutzleistung laut Internet um etwa 100W liegt.

Meine Frage ist nun: weiß jemand, der einen Verstärker mit ähnlicher Leistung hat, ob 5 Ohm da als Widerstand vernünftig klingen oder ob da ein anderer Wert zu vermuten ist, also ein Fehler vorliegen könnte.

(Die Modifikation wurde vernünftig und sicher von meinem Vater (Elektroingenieur) durchgeführt, die Sicherheit der Konstruktion ist also nicht das Thema des Threads).


Danke schon im Vorraus!
LG,
Max
 
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Hallo Max!

Als Leistung des Gerätes sind 320 Watt angegeben, auch wenn die Nutzleistung laut Internet um etwa 100W liegt.

=> Google "Wirkungsgrad"

Das mit den 320W klingt plausibel, auch wenn das Ding wahrscheinlich nicht soviel Leistung aufnehmen wird.

Meine Frage ist nun: weiß jemand, der einen Verstärker mit ähnlicher Leistung hat, ob 5 Ohm da als Widerstand vernünftig klingen oder ob da ein anderer Wert zu vermuten ist, also ein Fehler vorliegen könnte.

Vermuten kann man viel, sagen kann man garnichts. Der Wicklungswiderstand (nicht Eingangsgleichstromwiderstand, weil der wäre normalerweise der Bezeichnung nach der an der Gitarren-Eingangsbuchse) ist für den Betrieb relativ egal, interessanter wäre das Sättigungsverhalten des Kernes.

(Die Modifikation wurde vernünftig und sicher von meinem Vater (Elektroingenieur) durchgeführt, die Sicherheit der Konstruktion ist also nicht das Thema des Threads)

Wenn du so einen Vater hast, dann muss der das besser wissen, als praktisch jeder in diesem Forum. Ansonsten hat er irgendwie seinen Beruf verfehlt.

Kurz gesagt: Deine Angabe bringt nichts, du musst einfach die Sättigungsspannung des Trafos messen, um festzustellen, ob er für 230V geeignet ist. Außerdem würde ich an deiner Stelle die Schutzerdung (auch die der Gitarren-Eingangsbuchse!) prüfen.

MfG Stephan
 
Hallo !

Vermuten kann man viel, sagen kann man garnichts. Der Wicklungswiderstand (nicht Eingangsgleichstromwiderstand, weil der wäre normalerweise der Bezeichnung nach der an der Gitarren-Eingangsbuchse) ist für den Betrieb relativ egal, interessanter wäre das Sättigungsverhalten des Kernes.

Klar, für den Betrieb ist der egal, aber dafür

Kurz gesagt: Deine Angabe bringt nichts, du musst einfach die Sättigungsspannung des Trafos messen, um festzustellen, ob er für 230V geeignet ist.

Für 230V ist er geeignet, das wusste ich bereits. Ich wollte den Widerstand wissen, um auf mögliche Fehler (Kurzschlüsse, etc.) schließen zu können, bevor ich den Leslie einstecke und evtl. etwas zerstöre.

Außerdem würde ich an deiner Stelle die Schutzerdung (auch die der Gitarren-Eingangsbuchse!) prüfen.

Alle berührbaren Metallteile haben einen neuen Schutzleiter erhalten.


Aber der Leslie funktioniert jetzt, anscheinend war kein Fehler in der Verdrahtung, sodass die 5 Ohm anscheinend für die 320W i.O. sind.

Danke für die Antwort,
Max
 

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