Einflussnahme des Modelingamps auf den Sound

  • Ersteller lokerich
  • Erstellt am
L
lokerich
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.03.14
Registriert
12.08.06
Beiträge
128
Kekse
32
Hallo Leute...

Ich werde mir diesen Sommer den VOX AD50VT zulegen. Kombinieren tue ich diesen mit meiner Spade Les Paul (170€). Ich habe gehört, dass die Soundqualität größten Teils vom Amp abhängt , und dass Modeling Amps wie dieser AD50VT diesen Effekt noch verstärken.
Nächstes Jahr wollte ich mir irgendwann eine neue Gitarre kaufen (bis 500 Euro) und ich habe meinen Geschmack jetzt eher bei Singlecoil Pick ups gefunden, daher sollte es eine Strat werden. Doch ist es nicht sinnvoller, allein um Geld zu sparen und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass mein zukünftiger Modelling amp mich mindestens 3 jahre begleiten wird, eine billigere Strat (200-300€ von Squier oder sonstigen Marken) zu kaufen, weil der Sound bei einem Modelling Amp zwischen einer Squier und ner richtigen Fender nicht zu große Differenzen aufzeigt??? Ich weiß natürlich , dass die Fender trotz allem einen besseren Sound erzielen wird, doch wird der so maßgeblich sein, dass man wirklich 200-300 euro unterschied raushören kann??? Ich meine allein Soundtechnich hätte ich dann 2 komplett unterschiedliche gitarren bei einem klasse amp und ich könnte beide benutzen, jenachdem was man spielt. Und dann kann man natürlich noch mit dem gedanken spielen sich ne 3te gitarre zu kaufen mit erneut einer anderen Form/sound.

Ich werde übrigens im juli in den music store fahren und selbst den unterschied 2er stratocaster zu unterschiedlichen preisen austesten. Aber ich würde gerne mal schon jetzt eure Meinung dazu hören.
 
Eigenschaft
 
Hi,

Ich denk mal, dass auch ein Unterschied liegt in der Verarbeitung bei den originalen Fender. Bessere Hölzer, Hardware, Elektronik usw. also nicht nur im Sound ;)

Cu
 
Kauf dir eine ordentliche Gitarre, denn sie hat mMn beinahe den Einfluss des Amps!
Das ordentliche Modellingamps die Qualität der Gitarre kaschieren halte ich für Quatsch.
Wenn ich meine Diego Strat (die übrigens deinem Preisbereich liegt - Review siehe Signatur) mit der Squier Strat eines Freundes vergleiche, hört man einen sehr, sehr großen Unterschied.
Das gilt sowohl für meine Röhrenamps, als auch etliche günstigere Transitor- und Modellingverstärker.
Meine Soundgleichung lautet wohl 38% Gitarre, 45% Amp, 17% Lautsprecher.
=> Die Gitarre ist mMn ebenfalls sehr wichtig.
 
Deiner These nach müsste ja dann nahezu jedes Gitarrenmodell über einen Modelling Amp gleich klingen !
Dem ist aber mit Sicherheit nicht so. Die Gitarre wird trotzdem einen grossen Einfluss auf den Sound nehmen, sei es von der gitarrenspezifischen Klangeigenschaft bis hin zur Ausgangsleitstung der Pickups. Dies nur als kleines Beispiel.
Ich habe eine lange Zeit die Modellingfunktion meines Zoom GFX 1 genutzt und habe immer deutlich gehört, ob nun meine Les Paul oder meine (damalige) Strat zu hören war. Heisst : Die Les Paul hat sich nach LP angehört und die Strat halt nach Strat. Und da war keine Veränderung gegenüber einem normalen Ampsound ohne Modeller zu hören.

Eine Gitarrenneuanschaffung lohnt sicher, schon alleine wegen der besseren Qualität in Verarbeitung, Sound sowie einer besseren Bespielbarkeit einer Gitarre in einem höheren Preissegment als deine Spade oder eine Squier.
 
Meine Soundgleichung lautet wohl 38% Gitarre, 45% Amp, 17% Lautsprecher.
=> Die Gitarre ist mMn ebenfalls sehr wichtig.

Sehe ich nicht so:
5% Gitarre (gute Bespielbarkeit), 10% Verstärker (guter EQ und Effekte vorausgesetzt) und 85% zähle ich zum Gitarristen. Ein guter Gitarrist kann auch auf Mittelklasseinstrumenten sehr gut musizieren.
 
Sehe ich nicht so:
5% Gitarre (gute Bespielbarkeit), 10% Verstärker (guter EQ und Effekte vorausgesetzt) und 85% zähle ich zum Gitarristen. Ein guter Gitarrist kann auch auf Mittelklasseinstrumenten sehr gut musizieren.

Es ging hier wohl viel mehr um die Soundcharakteristik einer Gitarre in Bezug auf Modelling Amps als um die Soundqualität !

Aber mal ehrlich : Wenn eine Gitarre schlecht klingt, wird's ein guter Gitarrist auch nicht rausreißen können. Aus sch***e lässt sich ja auch kein Gold machen, um es mal übertrieben darzustellen.
Ich bekomme immer einen Hals, wenn ich diesen Satz höre : Der Sound kommt aus den Fingern .... Das ist so ein richtiger Gitarristen - Klugsch***er - Satz !
Mir kann wirklich keiner erzählen, dass zu 85 % der Gitarrist selber den Sound ausmacht. Da wiegen andere Komponenten mehr ! Sicher hört sich das Gitarrenspiel eines Fortgeschrittenen besser an, als das eines Noobs. Aber 85 % halte ich für arg übertrieben.
 
Meine Soundgleichung lautet wohl 38% Gitarre, 45% Amp, 17% Lautsprecher.
Der eine Gitarrist, der seinen Ton in gewisser Weise kultiviert hat,
klingt zu 100% nach sich selbst. Egal auf welchem Equipment er spielt.

Andere wiederum beschränken sich (der eine sehr, der andere weniger extrem)
auf Gitarre- und Amp, also das Equipment. Generell ist beides oder auch eine
Mischung aus beidem völlig legitim, es ist ja jedem selbst überlassen.

Aber diese "Soundgleichungen" kann man imho nur sehr individuell
gestalten und weniger pauschalisieren. Ist sonst etwas realitätsfremd.
Klugsch***er - Satz !
Aber zum Großteil dann wieder völlig richtig.
Mir kann wirklich keiner erzählen, dass zu 85 % der Gitarrist selber den Sound ausmacht.
Bei manchen sehe ich auch ganze 100%. Ob auf Digitech Uralt-Modeller-
oder auch Mesa Dual Rectifier. Es gibt Gitarristen bei denen der Ton nunmal
vollends aus den Fingern kommt. Natürlich favorisieren auch dort sehr viele
ihre Amps- und/oder Gitarren. Ist ja nicht so, dass sie dann freiwillig mit
"Mist" spielen. Aber sie können es und klingen trotzdem gut.

Ich für meinen Teil will auf meinem Amp und meinen Gitarren spielen.
Wenn ich auf anderen Sachen spiele, kann ich es zum Großteil (wenn
auch mal nach einer gewissen Eingewöhnungsphase. (Der Mensch ist
nunmal auch ein Gewohnheitstier) So richtig heimisch fühle ich mich
dann da aber doch nicht. :)

Aber mal ehrlich : Wenn eine Gitarre schlecht klingt, wird's ein guter Gitarrist auch nicht rausreißen können. Aus sch***e lässt sich ja auch kein Gold machen, um es mal übertrieben darzustellen.
Aus scheiße lässt sich kein Gold machen, das ist klar.
Deswegen reißt teueres Equipment manche User auch
nicht aus der Misere, wenn sie nicht spielen können...
Auch wenn sie denken, dass sie sich mit dem Geld nicht
nur das Equipment sondern auch die Erfahrung und das
Gehör kaufen könnten. Umgekehrt kann ein guter Gitarrist
aber auch das Maximum aus so einer Gitarre rausholen.

Ich kann es nicht. Ich gebe es zu, ich bin auch mehr Equipment fixiert.

Da wiegen andere Komponenten mehr ! Sicher hört sich das Gitarrenspiel eines Fortgeschrittenen besser an, als das eines Noobs. Aber 85 % halte ich für arg übertrieben.
Wie ich oben schon erwähnt habe, kann man das doch eigentlich
nicht so pauschal sagen. Ob Alex Skolnick seine Goldtop oder seine
sehr günstige Saber spielt, ist letzten Endes wirklich relativ egal.

http://youtube.com/watch?v=jju0UVGZPK4
http://youtube.com/watch?v=UELw018TYtc

Auch würde sich Eric Johnson auch mit einer Spanplatten-Paula nach
Eric Johnson anhören ebenso Viktor Smolski und X andere Gitarristen...

http://youtube.com/watch?v=ewcciK3F8yY
http://youtube.com/watch?v=l4hC2c2hB3w

Manche spielen auf Gitarren, die einige hier nichteinmal geschenkt haben wollen. Aber trotzdem klingen sie.

Um jetzt dann doch nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Es gibt Modelling- als auch ganz normale Amps, die als "Gleichmacher"
verschrien werden. Ist also nicht beschränkt auf Modellingamps.

Die Vox AD's gleichen zwar nicht alles komplett an, färben aber
trotzdem ein bisschen. Zumindest hatte ich das Gefühl. Zwar wird
da eine Paula nicht nach einer Strat klingen, aber die Grenzen zwischen
einer gute Paula im Vergleich zu einem etwas "schlechter aber ähnlich
klingenden" Epiphone Equivalent verschwimmen dann schon ein wenig.

Das ist nur mein persönlicher Eindruck, den ich von den Amps (-und
nicht nur von denen) hatte. Soundlich haben die mir aber nicht gefallen,
deswegen hatte ich nicht gerade x-Gitarren zum Vergleich da oder habe
noch mehr Zeit als nötig mit den AD's verbracht. :)
 
Der eine Gitarrist, der seinen Ton in gewisser Weise kultiviert hat,
klingt zu 100% nach sich selbst. Egal auf welchem Equipment er spielt.

Schwachsinn ! Sorry !

Manche spielen auf Gitarren, die einige hier nichteinmal geschenkt haben wollen. Aber trotzdem klingen sie.

Aber nur so gut wie es das Material zuläßt ;)

Sein wir doch mal ehrlich - wenn man Alex Skolnick eine günstige RG gibt wird er seine Trash Riffs weiter so spielen das es noch nach Testament klingt.
So - und jetzt gib mal BB eine günstige Squier Strat - sein Fingervibrato klingt sicher noch nach BB aber der TON kann nicht besser sein als die Geige erlaubt !!

Gutes Equipment (Gite,Amp,usw) sind die Grundlage um gut zu klingen, durch die eigenen Fingern verfeinert (linke.-rechte Hand) bekommt das ganze dann den Feinschliff :great:

lg,NOMORE


lg,NOMORE
 
Aber mal ehrlich : Wenn eine Gitarre schlecht klingt, wird's ein guter Gitarrist auch nicht rausreißen können. Aus sch***e lässt sich ja auch kein Gold machen, um es mal übertrieben darzustellen.
Ich hab aber noch keine gute bespielbare Gitarre in den Händen gehabt, die nach Shice klingt :rolleyes:

Ich bekomme immer einen Hals, wenn ich diesen Satz höre : Der Sound kommt aus den Fingern .... Das ist so ein richtiger Gitarristen - Klugsch***er - Satz !

Nicht nur die Finger sind wichtig ... Jeder hat seinen eigenen Stil, zb würde man auch SRV auf einer Les Paul erkennen ;)
 
ähm ^^ back to topic...
ich fühle mich ein wenig missvestanden. Ich will mit meiner LP keinen strat sound hinkriegen sondern ich will mir eine strat kaufen. die frage ist nur ob es sich lohnt eine 500 euro strat für nen vox modeling amp zu kaufen ( weil modeling amps ja schlechte gitarren kaschieren, vor allem bei nem sehr guten amp wie der ad50vt ) . Deswegen kommt mir der Gedanke dass man sich ja auch ne gute squier oder dergleichen für 300 euro kaufen kann. ich schätze mal an bespielbarkeit wird so eine nicht zu wünschen übrig lassen. die interessante frage ist der sound: Hört man bei einem modelingamp wirklich 200 euro unterschied zwischen ner strat gitarre? Ich denke nicht
 
ich finde, dass mindestens 130% des Sounds vom Plektrum abhängen.

edit: Um deine Frage mal zu beantworten:
Wenn der Modelling-Amp gut ist (was der Vox mMn definitiv ist), dann klingt der genauso unterschiedlich mit den Gitarren wie es ein Nicht-Modelling-Amp tun würde

Möglich, dass du bei einem Pod oder Boss ME-50 immer das gleiche Ergebnis hast, egal was du an Signal reingibst, aber die Valvetronix-Serie ist nach meiner Erfahrung auf einem deutlich höheren Level anzusiedeln

heißt also: Wenn du findest, bei einem normalen Amp wäre die teurere Gitarre deutlich besser, dann solltest du bei dem Vox-Amp genauso denken, da dieser dem Sound nicht jegliche Substanz entzieht, wie von Modellern meist behauptet wird
 
Sehe ich nicht so:
5% Gitarre (gute Bespielbarkeit), 10% Verstärker (guter EQ und Effekte vorausgesetzt) und 85% zähle ich zum Gitarristen. Ein guter Gitarrist kann auch auf Mittelklasseinstrumenten sehr gut musizieren.
Oh man,
du denkst ja wohl nicht im Ernst, dass ich meine, der Gitarrist hat 0% Einfluss, oder :rolleyes:.
Das grenzt ja schon an eine Beleidigung...
Meine kurz erfundene "These" bezieht sich logischweise nur auf das Equipment selbst bzw. mich in Verbindung damit.
Sprich: Ich spiele eine Metalgitarre und dann eine klassische Strat über die gleichen Einstellungen und es ändert sich sehr viel. Genauso empfinde ich auch einen Unterschied zwischen z.B. der gegannten Montagsmodell-Squier und meiner Diego.
Ich weiß nicht, was es da groß zu protestieren gibt, denn ich wollte dem Fragenden nur vereinfacht zeigen, dass die Gitarre sehr wohl einen Einfluss hat und der diesen Faktor aus seiner Gleichung nicht zu kurz kommen lassen sollte.
Ich habe das Gefühl du fühlst dir irgendwie auf den Schlips getreten, anders kann ich mir diese Reaktion nicht erklären.
Ich habe übrigens NIE behauptet, ein richtig guter Gitarrist könnte über Equipment aus der Mittelklasse nicht gut klingen.
Das ist alles an den Haaren herbeigezogen!
Außerdem habe ich geschrieben, dass es meine "Soundgleichung" (bewusst in ") ist. Da schließt sich der wichtige Faktor Gitarrist von alleine aus, denn es geht darin um mich in Verbindung mit meinem Equipment.
=> Der Gitarrist ist immer der selbe und verändert nichts am Sound - zumindest solange bis er das möchte.

Ganz nebenbei: Eine normale Squier empfinde ich nicht als Mittelklasse. Es dürfte wohl vorrauszusetzten sein, dass die noch eher im Einsteigerbereich liegt.

@Reaper:
Natürlich kann man darauf nichts aufbauen.
Es soll eben einfach zeigen, dass sich am Klang schon ordentlich ändert, wenn man eine sehr gute oder eine schlechte Gitarre vor einen Verstärker packt - natürlich auch bei Modellingamps der VOX-klasse.
Baut' doch auf dieses Ding keine Grundsatzdiskussion über "Den Sound und wer ihn entscheidet" auf. :rolleyes:
 
tja, sogar bei meinem alten ax3000g gibts GRAVIERENDE unterschiede zwischen verschiedenen (anfänger und profi) gitarren!
 
Hi erstma,

Ich stelle jetzt einfach die Behauptung auf, das das sowieso Geschmackssache ist, welchen Amp man hinter welche KLampfe hängt...
Zwar ist es meist so, das bis zu einer bestimmten Preiskategorie, umso teurer desto besser, gilt(im normalfall), trotzdem gibt es immer Leute die lieber über ne Transe oder einen Modeller( auch ne Transe) spielen, als über nen Vollröhrenamp!!!

Hier ich!!!

Nichtsdestotrotz spiele ich aber nur über zwei Verstärkermodulationen und nutze liebend gerne meine Bodentreter dazu, auch wenn viele meinen, die wären dann wohl überflüssig...

Lange rede kurzer Sinn:

PROBIER ES EINFACH AUS!!!!!

und solltest du doch der überzeugung sein ne Vollröhrenlautermachung sei Sinnvoller, Laney und Peavey bieten sehr günstig vollwertige Röhrenamps an...

ANSPIELEN, ANSPIELEN, ANSPIELEN,...ist das einzige was hilft!!!!!


MfG

Marv
 
ich kann das langsam auch nicht mehr hörn, dass der sound aus den fingern kommt. natürlich kommt er daher (es sei dann man spielt mit nem bottleneck ;) :D ). aber wie diese einstellung hier rübergebracht wird ist maßlos überzogen. natürlich klingt jeder gitarrist auf egal welchem equipment nach sich selbst. aber wenn man hier so ließt könnte man denken manche vertreten die meinung, dass das eqiupment sehr wenig oder 0 zählt. als beispiel: ein gitarrist spielt normalerweise immer marshall. im laden oder sonstwo spielt er dann mal nen engl amp, klingt dieser engl amp dann nach marshall? ich denke das will mir hier keiner weiß machen. natürlich klingt der gitarrist auf beiden amps nach sich selbst, aber den unterschied zwischen engl und marshall würde ich net gerade als marginal bezeichnen und ist auch für laien deutlich rauszuhörn.

zu den modellingamps:
es ist schon so, dass manche den charakater einer gitarre zunehmens verschlucken. ich kenne nen gitarristen mit nem line6 spider (die erste version mit rotem panel). dieser spielt darüber ne fender usa strat (sss) und ne prs santana se (hh). den einzigen unterschied, den man noch ausmachen kann is im cleankanal. verzerrt is kein unterschied mehr zu hören, ob single coil oder humbucker. der sound is so gnadenlos komprimiert und färbt jede gitarre gleich. und das gain war net übermäßig hoch....
auch beim spiderII war es ähnlich festzustellen, wenn nicht mehr so extrem.
mit den vox modellern allerdings hab ich gute erfahrungen gemacht....der charakter einer gitarre wird wirklich gut wiedergegeben, man konnte den unterschied zwischen ner fender std und ner deluxe strat recht gut feststellen (wenn der amp richtig eingestellt ist).
 
@ Lokerich

Mit dem, was Du planst, liegst Du absolut richtig: Wenn Du Dir den Vox kaufst und später eine Strat/-Copy im Bereich um Eu 500, hast Du sehr brauchbares Equipment zur Verfügung. Mehr Gedanken würd ich mir gar nicht machen, denn der Rest liegt an Dir. Mit dem Zeug kann man ein paar Jahre spielen und wachsen. Bis Du das Potential dieses Setups ausgespielt hast, wird eine ganze Zeit vergehen.

Und dann ist eh die nächste Klampfe, der nächste Amp fällig. Du wirst eine Zeitlang zufrieden sein und dann brauchst Du was Neues. So ist das Gitarristenleben. Also kauf das, was JETZT für Dich richtig ist.

Prozentuale Zuweisungen, was für den Sound verantwortlich ist, sind Unsinn. Das ist ein relativ komplexer Regelkreis, in dem jedes Teil das andere beeinflusst. Klar hat ein geübter Gitarrist einen persönlichen "Tone". Aber aus "suboptimalem" Equipment holt er den eben nicht voll raus. Wenn man Carlos Santana eine billige, weitgehend sustainfreie Telekopie in die Hand drückt, klingt er zwar immer noch gut - aber nicht so, wie er's eigentlich könnte.

Ein Anfänger widerum kann auf einer teuren PRS nicht gut klingen, weil ihm Intonation, Timing, etc. fehlen. Möglicherweise ist er mit solch einem sensiblen Brett sogar weit überfordert und mit einer Mittelklassegitarre wesentlich besser bedient. Aber auf einer guten Gitarre lernt man halt mehr und schneller als auf einer schlechten.
 
Oh man,
du denkst ja wohl nicht im Ernst, dass ich meine, der Gitarrist hat 0% Einfluss, oder :rolleyes:.
Das grenzt ja schon an eine Beleidigung...

Beleidigen wollte ich dich keineswegs ^^

Ich spiele eine Metalgitarre und dann eine klassische Strat über die gleichen Einstellungen und es ändert sich sehr viel.
Drum auch der von mir angesprochene EQ; man kann den Sound ziemlich gut angleichen.
Genauso empfinde ich auch einen Unterschied zwischen z.B. der gegannten Montagsmodell-Squier und meiner Diego.
Drum auch "gute Bespielbarkeit"...
Ich weiß nicht, was es da groß zu protestieren gibt, denn ich wollte dem Fragenden nur vereinfacht zeigen, dass die Gitarre sehr wohl einen Einfluss hat und der diesen Faktor aus seiner Gleichung nicht zu kurz kommen lassen sollte.
Protestieren? Ich hab nur gesagt, dass ich das anders sehe ^^

Ich habe das Gefühl du fühlst dir irgendwie auf den Schlips getreten, anders kann ich mir diese Reaktion nicht erklären.

Nein, keineswegs, ich hab nur meine Meinung dazu gepostet und hab dabei keine persönlichen Ziele ;)

jimmypage_Rocks schrieb:
als beispiel: ein gitarrist spielt normalerweise immer marshall. im laden oder sonstwo spielt er dann mal nen engl amp, klingt dieser engl amp dann nach marshall? ich denke das will mir hier keiner weiß machen. natürlich klingt der gitarrist auf beiden amps nach sich selbst, aber den unterschied zwischen engl und marshall würde ich net gerade als marginal bezeichnen und ist auch für laien deutlich rauszuhörn.

Nach einigen Stunden des Einstellens von EQ und vllt einigen Effektgeräten dazwischen, wird der Unterschied deutlich geringer sein! Da wurde schon so mancher mit Modellingamps getäuscht und vermutete einen teureren Plexi und Recti dahinter :D
 
Das ist eine "Henne - Ei- Diskussion"

Der nächste behauptet jetzt wieder: Der Gitarrist spielt nur so gut, wie es das Equipment zulässt.

Stimmt auch, aber was soll das?

Die Wahrheit ist imo: Das jeweils schwächste Glied in der Kette bestimmt, wie gut man klingt. Guter Ton ist ein Ergebnis jahrelanger Optimierungsarbeit an teilweise kleinsten Details. Es gibt keine "Grundlage", auf der man aufbauen könnte - das ist ein Prozess mit elend vielen Wechselwirkungen.
 
Ich zitiere:

Die Grundlage um gut zu klingen ist ein guter Ton.

Sorry - ich vertrete aber die Meinung das GUTER TON nicht NUR aus den Fingern kommt !;)

Aus Schei.. wird nun mal kein Gold auch wenn es ein Profi in der Hand hat :D

lg,NOMORE
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben