Einflüsse beim Gitarrenspiel

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Hai Leute :)

Kennt ihr das...? Ihr hört gegen Feierabend (oder sonst wann) von einer Band ein paar Songs und sind sofort von der Gitarrenarbeit eingenommen. Ihr kommt am Abend dann heim und beeinflusst von der gehörten Musik, schreibt ihr einpaar Riffs oder einen Song der genau nach "Gehörten Band" anhört. Ist natürlich nicht einfach einen Riff abändern gemeint sondern die Art wie die Songs gespielt werden, mit den Tonleitern mit denen die Band die Melodien macht.
Passiert euch das auch hin und wieder? :rolleyes:

Oder seit ihr dauerhaft beeinflusst von einem Gitarristen oder einer Band?
Was ist euer grösster fast immer vorhandener Einfluss?
Welcher Musikstil beeinflusst euch am meisten?

Ich mach mal den Anfang :):

1. Ich bin sicher beeinflusst aber kann nicht genau sagen von wem, ich hab normalerweise einen
ganz Induviduellen Stil.

2. Mein grösster einfluss ... Children of Bodom, Bullet for my Valentine, Black Stone Cherry und noch viiiiel viiiiel Mehr :D.

3.Mich beeinflusst klar Metal am meisten, dann Funk und dann Blues.

So jetzt seit ihr dran ;).

Freu mich auf eure Antworten :great:
 
Eigenschaft
 
Tja, ich bin klar von Carlos Santana beeinflusst. Er hat mich zur Gitarre gebracht... Als ich mich in der Welt der Gitarre orientierte und durch meinen Vater Mark Knopfler kennenlernte, war Santana schlagartig langweilig. Das Ist jetzt mindestens 6 Jahre her. Seitdem spiele ich grundsätlich Fingerstyle. Knopfler ist einach ein Ausnahmegitarrist der auf eine unverwechselbare und variantenreiche Weise sich per Gitarre mitteilt! Er hat das Gefühl. Dies haben, wie ich finde, die meisten Stars unter den Gitarristen nicht. Ich meine diese typischen Skalendudler die technisch brilliant sind, keine Frage, aber einfach nicht den Touch haben... Sie lassen die Gitarre ein Instrument sein, Mark Knopfler verleibt sie ein, macht sie zu einem Teil von sich. Uiii, das klingt geschwollen :) Dazu kommen seine brillianten und mehr als geistreichen Texte, die die meisten Berufsschriftsteller alt aus sehen lassen und in Verbindung mit der Musik perfekt harmonieren und etwas unzertrennliches darstellen, da sich diese Komponenten gegenseitig ergänzen und kompletieren. Hm,noch geschwollener... Aber so seh ich das :D

Das ist meine ständige Inspiration, wobei ich immer bedacht bin nie zu kopieren , sondern meinen eigenen Stil zu entwickeln! Aber zu nennen ist natürlich Eric Clapton, durch den sich meine Fertigkeiten mit dem Plek extrem verbessert haben :)
Momentan ist es aber auch vor Allem Mr. Guitar Chet Atkins. Genaler Spieler und toller Mensch.


Könnte ewig weiterschwärmen.......... :D


Gruß
 
Bah, muss mich erst noch an die Touchtastatur von Ipod gewöhnen! Hoffe, dass es trotzdem lesbar ist. ;-)


Gruß
 
Irgendwie trägt man ja ne Menge Beeinflussung mit sich rum, wenn man schon lange spielt.
Manchmal frage ich mich, wie die einzelnen Vorbilder zusammen passen, aber vielleicht ist ja gerade der Extrakt aus diesen bunten Mischungen das Intetessante daran?

Ich bin durch den Altmeister und von mir hoch geschätzten Neil Young zur Gitarre gekommen. Schon der allein hat ja soviele Facetten, dass es locker für zwei Gitarristen-Leben reichen könnte.
Später dann war es der geniale Mark Knopfler, gefolgt von diversen Ausflügen zu allerlei Bluesern.
Dann war es ne lange Zeit Slash. Und immer wieder Knopfler, durch den ich mein Plektrum-Spiel sträflich vernachlässigt habe, dass ich heute immer noch ausdrucksstärker mit den puren Fingern spielen kann.
Aktuell inspiriert mich stark Nels Cline, der einen wahnsinnig eingehendem Stil und Sound hat, das ist von allen genannten der kreativste Gittarist finde ich, seitdem er bei Wilco spielt, bringt das die Band in ganz neue Sphären. Naja, Stevie Ray Vaughan hat mich zwischendurch auch längere Zeit beschäftigt. Und David Gilmoure, sowie John Frusciante. Das müsste es aber nun gewesen sein :rolleyes:
Insgesamt würde ich jedoch eher sagen, dass mich gute Songs mehr inspirieren als "nur" gutes Gitarrenspiel. Mit den "modernen" Technikern hab ich es gar nicht ubd Geschredder ödet mich nur an.

Edit: ja nachts mit dem iphone rumtippen ist ziemlich müsig, sorry für die Tippfehler. Ich sag mal gute Nacht :)
 
hey FrankG, von Neil Young bin ich auch sehr beeinflusst, er ist bei mir zu nem All Time Favoriten geworden und du hast Recht: Das reicht für 2 Gitarristen-Leben :great:
Meist sind es bei mir auch Songs, die mich zum Gitarrenspielen bringen. Die schneller-höher-weiter Leute find ich ganz amüsant , aber sind für mich eher Zirkusartisten und keine Vorbilder.
Neben Neil Young üben vom emotionalen, ausdrucksvollen, kreativen Spiel und ihrer Phrasierung her folgende Cracks noch besonderen Einfluss auf mich aus: George Harrison, Jimi Hendrix, Chuck Berry, Eric Clapton, Stephen Stills, Joanna Connor, Donovan, Buddy Guy, Robbie Robertson, BB King, Joe Walsh, Dicky Betts, Derek Trucks u.v.m. in dem Stil, auch Mark Knopfler.
In letzter Zeit beschäftigen mich auch wieder mehr Rockabilly Gitarristen wie Scotty Moore, Cliff Gallup, und auch mit Surf Gitarre will ich mich mehr beschäftigen und neues entdecken. :)
Daneben find ich so Freaks wie Mike Stern, Jeff Beck und Scott Henderson toll.
 
Zur Gitarre hat mich Kurt Cobain gebracht. Viele werden da wohl etwas schmunzeln, aber er war tatsächlich für die ersten zwei Jahre mein größter Einfluss. Außerdem war ich schon immer ein großer Beatles Fan, daher war auch diese Musik von Anfang an prägend.
Daneben waren es auch einige Punkbands, wie WIZO (übrigens: ich finde die heute noch genial. Der Gitarrist, Axel Kurth, ist wirklich 1AAAA!) oder Slime.

Später kam ich dann zum Blues. Angefangen mit Hendrix, dann BB King, Allman Brothers, Rory Gallagher (sicher meine heutige Hauptinspiration an der Bluesgitarre) und Luther Allison.
Rockabilly schlich sich dann auch dazu - das Standardzeug eben: Eddie Cochran, Gene Vincent, Buddy Holly, Brian Setzer.

Und dazu noch die 60s Beat/Modbands wie The Who, The Animals, The Kinks, The Small Faces. Dazu noch etwas Northern Soul, R&B, aber auch moderne Musik wie Oasis.

Das alles zusammen in den Mixer und man hat meinen Stil: eine Mischung aus 60s Beat, Blues, Soul und Punk. Wenn ich das so betrachte, unterscheide ich mich gar nicht so sehr von Paul Weller :D

MfG
 
Zur Gitarre gebracht hat mich ... Mark Benfer ! Ein Junge aus der Nachbarschaft, der las kleiner Junge Gitarre spielen wollte, mich dann auch gefragt hat,w eil der Unterricht günstiger dadurch wurde.:rolleyes: Nunja, das war allerdings klassische Gitarre mit der ich ( leider, ich bereue es jetzt wirklich sehr ) nach zwei jahren wieder aufgehört hab. Später bin ich dann durch die Red Hot Chili Peppers wieder an die Gitarre geraten und hab mir prompt ne E-Gitarre angeschafft. Da hab ich dann auch einiges durchlebt. Teilweise hab ich Metal gespielt ( mich dünkt, dass fast alle Jungen, die in meinem Alter - damals 14 - mit dem Gitarre spielen anfangen , Metal spielen wollen :D ), dann aber eben auch Sachen der Peppers, da anfangs die ruhigen Sachen aber später auch immer mehr die funkigeren Geschichten, die mir heute teilweise noch echt gut gefallen.
Habe eine zeitlang in einer CoverBand gespielt, wo wir so allen möglichen Indie-Kram wie Strokes, Hives oder auch Wolfmother gespielt haben.
Im Endeffekt bin ich nun aber in einem Zwiespalt gelandet. "Es wohnen, Ach! zwei Seelen in meiner Brust!" ( Ich schreibe Montag mein Deutsch-Abitur :redface: ) Natürlich ist auch Hendrix nicht spurlos an mir vorbeigegangen, was mich besonders beeinflusst hat. Gerade dieses bluesige Solieren, ohne Grenzen, wo vermeintliche Verspieler niemandem wehtun und nur das Gesamtwerk spannender machen, das hat es mir so richtig angetan. Da kann ich mich teilweise echt nicht beherrschen, wenn gejamt wird. Ich springe rum und haue mir auf die Saiten, aber so dass es noch klingt, egal ob mal ein schiefer Ton dabei ist. Das liebe ich. :)
Andererseits bin ich auch sehr von Post-Rock Musik geprägt wie beispielsweise Explosions in the Sky, This will destroy You oder Sigur Ros.
Nicht viele, aber dafür perfekte Töne, die in wunderbarer Harmonie zusammenspielen und Gefühle so stark ausdrücken können. Das ist so die Art Musik, die ich mache, wenn ich alleine bin. Da sitze ich teilweise 2 Stunden in meinem Zimmer vor dem Amp und jamme um ein Thema, was eigentlich total simpel ist. Wollte die Gitarre nur nochmal 5 Minuten auf den Schoß nehmen bevor ich schlafen gehe und schwupps, werden zwei Stunden gefühlvoll musikalischer Exzess daraus... :redface: Wie ich das liebe ...

Nunja, genug ausgelassen.. Ich nehm mir jetzt nochmal kurz meine Gitarre und geh gleich dann schlafen :rolleyes:

Edit: Ich vergaß völlig des Threat-Stellers Ausgangsfrage. Mir geht es oft so, wenn ich aus der Jazz-Kneipe komme, wo ich fast jede Woche mal bin um mir die Open Stage anzuschauen ( und auch demnächst mal selbst zu spielen ) , dass ich dann zuhause die Gitarre nehme und erstmal mein "jazz-Können" wieder runterrasseln muss. Ich bin dann immer sehr angetan. Ein Jazz-Stück schreiben kann ich nicht, anders als bei den oben genannten Genres, aber ich spiele doch trotzdem sehr sehr gerne einen guten gediegenen Improvisations-Jazz nachd em Real-Book :)
Auch wenn ich auf nem Blues-Konzert war oder so muss ich erstmal eine Runde bluesen...sozusagen verarbeiten, was ich da grad so gehört hab ...
 
An Gitarristen haben mich sicherlich Gary Moore, Richie Sambora, Joe Satriani, Doug Aldrich (zu Zeiten von Lion) und Axel Rudi Pell beeinflusst. Jedenfalls stelle ich ich das mmer nach dem Motto fest "Hey, das klingt doch nach ..." . Für die Obertöne sind der frühe Zakk Wylde und George Lynch verantwortlich.

Komischerweise beeinflusst mich die aktuell gehörte Musik dahingehend, dass ich, wenn ich mehr Blues und softere Sachen höre, mehr härtere Sachen spiele. Höre ich hingegen eher Metal, spiele ich mehr bluesigere Sachen.
 
Beeinflussen tun mich sachen wie Killswitch Engage,Parkway Drive,Rammstein,Threat Signal etc.
Aber dann kommen noch sachen wie Beatles,Hendrix,Santana,Dire Straits,The Who,Queen...so sachen,die aus der Generation von meinem Vater stammen.
Ist vielleicht Heute eher selten,aber ich höre gerne so alte Schinken^^
MFG
Doomi
 
Also ich bin beeinflusst von Doom Metal an sich.
Ich versuche immer mit möglichst wenigen Mitteln den größt möglichen Nutzen rauszuholen.
Sprich Minimalprinzip.;)
 
Nen bunter Mix aus Johnny Winter, Tom Morello, Kerry King, Iommi und BB King. Also wirklich ein bunter Mix!

Zur Gitarre haben mich Clapton und Winter gebracht. Ich spiel aber eigentlich ne Mischung aus Funk und Thrash Metal.
 
Also wirkich zur Gitarre bin ich erst durch Status Quo gekommen, hat mein Vater halt früher immer aufgelegt.
Fand ich cool (wohlgemekrt: mit 12^^), wollt ich auch können.
Später haben mich dann Leute wie Wes borland und John Frusicante sehr beinflusst, gerade was das spieln/anwenden von Effekten angeht. Ich hab auch sehr viel System of a Down gehört zwischendrin, mich hat Daron Malalakian auch teilweise die Harmonien betreffend sehr mitbeeinflusst..

Zum eigentlichen Thema:

Ich kenn das nur zu gut, wenn Ich gerade an irgendein Lied denken muss (hab kein Ipod^^) und schon im Kopf das Riff auseinandergelegt habe, und dann alles in der Welt jezt unbedingt gitarre spieln muss! (Blöd is nur wenn man dan grad mitten im Erdkunde Unterricht sizt und es noch den halben Tag dauert bis man wieder an die Klampfe kann. :( )
 
Oh ja, das kenne ich... :D
Hab beim Autofahren das Album Guitar Gangsters and Cadillac Blood gehört. Und prompt n Lied mit dem "Vibe" geschrieben. Bleibt einfach dermasen im Kopf...

Sonst von den Einflüssen:
Matthias Gonzo Röhr, Böhse Onkelz: Das waren die ersten Songs und vor allem Solos die ich konnte. Wegen ihm hört sich heut fast jedes meiner eigenen Solos nach bluesigem Hardrock an.
Mark Knopfler: Hab ich wie schon n anderer Vorposter von meinem Vater "aufgeschnappt". Zwar würde ich nie Fingerstyle spielen wollen. Aber vor allem mittelschnelle Bend und Release Passagen hab ich eindeutig von ihm geklaut ^^
Gilmour: Die langgehaltenen Bends hab ich ganz klar von ihm her.
Slash: die langsamen, melodischen Passagen und das eher "lotterige" Riffing.
Blackmore: Harmonisch Moll :D
Zakk Wylde: Mittlerweile spiel ich !manchmal! fast ausschliesslich Pinch Harmonics. Mich geilt einfach der Klang auf ;)

Wenn man das so ansieht bin ich wohl generell n ziemlich langsamer und lotteriger Spieler :D
 

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