Einfaches, unkompliziertes Aufnehmen

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Moin zusammen,

ich habe damit angefangen mich mit dem Thema Recording zu beschäftigen. Ich spiele einen Diezel VH-2 an einem 4x12 Mesa Cab mit V30 Speakern. Bespielt wird die Combo derzeit mit einer Les Paul mit einem SD SH-4 in der Bridge. Vor rund einer Woche habe ich mir bei T ein Focusrite 2i2 und das evergreen Mic Shure SM57 bestellt. Ich habe aber recht schnell gemerkt, dass mir das viel zu viel Geraffel ist und alles retour geschickt. Zwar liess sich das Interface dank USB-C direkt an ein iPad Pro klemmen und aufnehmen, wirklich zufrieden war ich aber nicht. Um ehrlich zu sein, hat es mich sogar gefrustet. Mir würde ein guter Audiorecorder mit SD Karte (Zoom/Tascam) völlig genügen, wenn die Aufnahmequalität passt. Hat jemand von euch damit Erfahrung sammeln können? Mehr als 300€ möchte ich dafür aber nicht ausgeben.



Passt auf euch auf und bleibt gesund!
 
Eigenschaft
 
Hi Carnologe,
bringe msl den Boss BR 80 ins Spiel, mit dessen zwei internen Mikros Du sehr unkompliziert wirklich gute live-Aufnahmen hinbekommst.
Plus: Du hast dann noch einen digitalen 8-Spur-Rekorder mit dabei, mit Effekten, drum patterns und Metronom, so dass Du Dir auch eigene backing-tracks basteln und songs einspielen kannst, wenn Du magst.
Und wenn Du mal E-Gitarre spielen willst ohne die Nachbarn zu stören, bist Du auch gewappnet.
Kostet unter 200 €.

Gibt es einen user-thread hier auf dem MB.

x-Riff
 
Hi Carnologe,
bringe msl den Boss BR 80 ins Spiel, mit dessen zwei internen Mikros Du sehr unkompliziert wirklich gute live-Aufnahmen hinbekommst.
Plus: Du hast dann noch einen digitalen 8-Spur-Rekorder mit dabei, mit Effekten, drum patterns und Metronom, so dass Du Dir auch eigene backing-tracks basteln und songs einspielen kannst, wenn Du magst.
Und wenn Du mal E-Gitarre spielen willst ohne die Nachbarn zu stören, bist Du auch gewappnet.
Kostet unter 200 €.

Gibt es einen user-thread hier auf dem MB.

x-Riff

Das sieht gut aus, aber ich möchte was ohne das ganze Gemüse (EQ, 8 Spuren, Display etc.). Mir würde es vollkommen reichen, mein Gespieltes als WAV oder MP3 File auf eine SD Karte aufzunehmen, dann die SD Karte in den Rechner stecke und von da aus bearbeite.
 
Okay - dann wäre wahrscheinlich ein Zoom-Aufnahmegerät mit zwei Mikros geeignet - schmeiß mal hier die Suchfunktion an - da gibt es etliche threads, wo nach einfach bedienbaren Aufnahmegeräten gefragt wird, mit etlichen Antworten und Empfehlungen ...
 
@Carnologe
was ist denn deine Zielsetzung mit den Aufnahmen? was möchtest du damit anschliessend machen?
 
Günstig und durchaus gut:
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_05x.htm
mit zusätzlichem XLR Mikroanschluss, falls du mal mt externen Mikros arbeiten willst...
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_40x.htm
https://www.musiker-board.de/threads/review-tascam-dr-40-v2.703886/
https://www.musiker-board.de/threads/tascam-dr-100-nachfolger-gesucht.640497/#post-7914986
Und über die Zoom Serie wird auch nichts Nachteiliges berichtet...

@Carnologe
was ist denn deine Zielsetzung mit den Aufnahmen? was möchtest du damit anschliessend machen?

Vielen Dank für die Antworten. Die Links schaue ich mir noch genauer an. Mir geht es in erster Linie darum, dass ich das Gespielte in einer guten Qualität anhören kann. Dabei ist es mir völlig egal, ob das Gerät ununterbrochen aufnimmt. Nach der Aufnahme möchte ich die Aufnahmen am PC sichten, ein wenig bearbeiten und eventuell mit anderen Leuten teilen. Meine Idee war, eben so einen kleinen Rekorder vor mein Cab zu stellen (sei es mit Stativ oder ohne) und aufzunehmen. Bevor ich diesen Thread aufgemacht habe, hatte ich ja das volle Programm hier: Focusrite Interface, SM57, Mic Befestigung fürs Cab, Kabel etc. und auch wenn ich in der IT Zuhause bin, war mir das für meinen Zweck viel zu umständlich. Die Qualität kann ich nicht beurteilen, da ich die Sachen nur wenige Tage hier hatte. In einigen Videos zu dem Thema wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Amp für die Direktabnahme anders eingestellt sein muss? Stichwort Lows, Mids, Highs etc. - das möchte ich sehr ungerne tun. Als ich die Hardware noch hier hatte, habe ich das Mikro an insgesamt 2 der 4 Cabinet Speaker getestet und auch mehrmals hin und hergeschoben, die Aufnahme klang aber nie wirklich so, wie ich es selbst gehört habe.

Auf Youtube sind überwiegend nur Videos zu finden, bei denen ein Zoom/Tascam zur Aufnahme von akustischen Gitarren benutzt werden. Allerdings keines, bei dem ausschließlich ein mobiler Recorder eingesetzt wird. Zwischenzeitlich hatte ich mich gefragt, ob sogar nicht auch ein Aufsteckmikro für mein Smartphone reichen würde, aber da sich die Anschlüsse jederzeit ändern können, war mir das nicht zukunftssicher genug. Eigentlich ein einfaches Thema, dass ich eventuell zu sehr verkompliziere ;)
 
Die Frage nach den Ansprüchen oder Erwartungen finde ich schon gerechtfertigt.

Ich gehe halt von folgendem Settinig aus: Du stöpselst Deine Gitarre in den amp, schmeißt den an und machst Lärm. Das soll aufgenommen werden. Es gibt wenig oder keine Nebengeräusche (jetzt im Vergleich zu dem, was aus Deinem Amp rauskommt) und der Raum ist nicht völlig ungeeignet (Hall ohne Ende etc.).
Du willst die Gitarre anschließen, spielen und das aufnehmen ohne viel Aufbau.
Bei dem technischen Gerät, was Du vorher hattest, war das so, dass direkt am Amp aufgenommen wird wie im Studio. Dafür braucht es halt eigene Einstellungen am Amp für. Du willst ja den Klang haben, den Du selbst im Raum hörst, oder? Das ist bei dem was Du willst, overdone. Außerdem musst Du bei diesem Aufbau den PC anschmeißen, die software aufrufen, das Interface klar machen, das Mikro positionieren ...

Ein einfaches digitales Aufnahmegerät wird das leisten, wenn Du damit leben kannst, dass der Raumklang aufgenommen wird.
Das gleiche würde halt der Boss BR 80 leisten - was aber auch nur Sinn macht, wenn Du den Rest, den der kann, zumindest ansatzweise nutzt.
Das gleiche hat vorher ein Cassettenrecorder geleistet und später ein Mini-Disc und jetzt machen es halt diese kleinen digitalen Recorder mit eingebauten Mikros (wo Du je nach Gerät noch weitere Mikros anschließen kannst).
Das reicht auch aus für diesen Bedarf.

Achte dann halt auf die Bedienbarkeit und die Menüführung. Meine Schwester, die technisch recht unbedarft ist, hat ihr qualitativ völlig ausreichendes Zoom - Gerät wieder weggegeben, weil ihr das zu lange gedauert hat, das für eine Aufnahme fertig zu machen und diese Aufnahmen dann nachher zu suchen. Da sind die Geräte halt unterschiedlich und es ist auch die Frage, wie man so gestrickt ist.

Aber das sollte zu machen sein, zumal für Dein Budget.

x-Riff
 
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Habe mir jetzt einige Recorder angeschaut und mich gewundert, warum die Teilweise seit Jahren auf dem Markt sind und nicht aktualisiert wurden.
 
Beim Boss BR 80 werden nur die softwareversionen aktualisiert, die hardware ist seit etwa 5 Jahren unverändert.

Könnte bei den Dingern ähnlich sein.
Hast ja praktisch nur die Mikros und den digitalen Recorder - da tut sich ja nicht viel.
 
an ein iPad Pro klemmen
Wenn du einen iPadPro hast, kannst du doch direkt aufnehmen, ohne Zusatzhardware. Die verbauten Mikros von Apple sind recht gut. Du kannst mit Musicmemo aufnehmen und dann in Garageband importieren oder direkt in Garageband. Ich habe früher mit einem alten iPhone 5s ganz passable Aufnahme hinbekommen. Einfacher geht es nicht.
 
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Beim Boss BR 80 werden nur die softwareversionen aktualisiert, die hardware ist seit etwa 5 Jahren unverändert.

Könnte bei den Dingern ähnlich sein.
Hast ja praktisch nur die Mikros und den digitalen Recorder - da tut sich ja nicht viel.

Bin halt ein kleiner Tekkie und wenn man gewohnt ist, in fast allen bereichen immer aktuelle Sachen zu sehen, fällt es halt direkt auf, wenn ein Field Recorder noch 5 Pin Mini USB hat. Das hat mein Kartenleser auch, aber der ist von 2004 :rolleyes:

Wenn du einen iPadPro hast, kannst du doch direkt aufnehmen, ohne Zusatzhardware. Die verbauten Mikros von Apple sind recht gut. Du kannst mit Musicmemo aufnehmen und dann in Garageband importieren oder direkt in Garageband. Ich habe früher mit einem alten iPhone 5s ganz passable Aufnahme hinbekommen. Einfacher geht es nicht.

Ich probier das mal. Bisher habe ich es mit einem iPhone XS versucht und nachdem das nur Grütze war, habe ich eben das Focusrite Interface etc. pp angeschafft. Auf die Idee, das iPad Pro als Recorder einzusetzen, kam ich witziger weise noch nicht.
 
Wenn das mit dem iPhone XS nicht geklappt hat, hast du wahrscheinlich vergessen für die Aufnahme auf 'measurement mode' zu stellen.
Im 'Normalbetrieb' ist da ein heftiges Hochpassfilter aktiv und vor allem die automatische Gain-Steuerung.
Der og Modus deaktiviert diese beiden features.
Für das iPad gilt dasselbe... und du solltest wissen, wo das Hauptmikrofon sitzt (die haben mehrere).
 
Wenn das mit dem iPhone XS nicht geklappt hat, hast du wahrscheinlich vergessen für die Aufnahme auf 'measurement mode' zu stellen.
Im 'Normalbetrieb' ist da ein heftiges Hochpassfilter aktiv und vor allem die automatische Gain-Steuerung.
Der og Modus deaktiviert diese beiden features.
Für das iPad gilt dasselbe... und du solltest wissen, wo das Hauptmikrofon sitzt (die haben mehrere).

Kannst Du mir eine App empfehlen, die zunächst kostenfrei ist um das auszuprobieren? AudioTools und AUM kosten direkt etwas.
 
Twisted Wave Recorder müsste frei sein iirc, bei eingeschränkter Funktionalität im Editing/Export.
Dort heisst der Punkt (unter Settings): Enable IOS Processing und muss aus bleiben.
 
Ich nehme das IPad oder IPhone mit der App "Musikmemos". Für schnelle Mitschnitte taugt die mir ganz gut.
Sehr nützlich finde ich den "Auto" Modus, dh. die Aufnahme wird automatisch gestartet wenn es "laut" wird - und wenn es "leise" wird eben gestoppt.
Nachteil für mich, wenn man MP3 will muss man es umwandlen. Das ist dann leider etwas mehr Aufwand.
Darum nehme ich es hauptsächlich zuhause beim üben da muss ich kein MP3 verteilen :)

Ansonsten steht ein kleines Zoom im Proberaum - für Mitschnitte bestens geeignet weil es gleich MP3 aufnehmen kann.

Sicherlich haben beide dann keine "auf CD pressen und verkaufen" Qualität, aber für unseren Zweck (Proberaum) reicht beides aus.
 
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Ich nehme das IPad oder IPhone mit der App "Musikmemos". Für schnelle Mitschnitte taugt die mir ganz gut.
Sehr nützlich finde ich den "Auto" Modus, dh. die Aufnahme wird automatisch gestartet wenn es "laut" wird - und wenn es "leise" wird eben gestoppt.
Nachteil für mich, wenn man MP3 will muss man es umwandlen. Das ist dann leider etwas mehr Aufwand.
Darum nehme ich es hauptsächlich zuhause beim üben da muss ich kein MP3 verteilen :)

Ansonsten steht ein kleines Zoom im Proberaum - für Mitschnitte bestens geeignet weil es gleich MP3 aufnehmen kann.

Sicherlich haben beide dann keine "auf CD pressen und verkaufen" Qualität, aber für unseren Zweck (Proberaum) reicht beides aus.

Habe Interesse an den Proberaum-Aufnahmen die mit dem Zoom gemacht wurden. Gemäß dem Fall, dass da einer E-Gitarre spielt :)
 

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