Einfaches Setup für Rap etc. recorden...

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Ralphgue
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Der Anlass, dies hier zu schreiben, ist, das ein Freund, der als "Socialworker" / Arbeitserzieher in einem gemeinnützigen Jugendzentrum in einem sozialen Brennpunkt arbeitet, nach einer einfachen und flexiblen Möglichkeit zum Erstellen von Rap,Trap, Hiphop, EDM und ähnlichen Genres sucht (und ich als "Alter Sack" und Hobby Musiker mit Mini Homestudio Ihn beraten soll).

Die "Jungs & Mädels" wollen Musik aufnehmen und "schnell reich und berühmt" werden.
Leider sind ne Menge sprachliche und intellektuelle Defizite da...(bei dem Klientel).
Also muss es "sehr" einfach sein.
Der Freund, ist wie ich, "älter" und war Musiker (Gitarrist, Rockband), hat also Ahnung von Rhythmus und Harmonien, Songaufbau etc., aber weder von dieser Musik noch von Digital Recording.

Was wäre eine einfache Grundausrüstung (Hard & Software) für das Jugendzentrum, um z.B. nachmittags mit 4-8 Jugendlichen "schnell" (Geduld ist dort keine Tugend, ebenso wie Durchhaltevermögen) einen Song aufzunehmen.

Meine Idee:

PC/Notebook Win 10
eine einfache DAW (Magix Music Maker)?
ein USB Mikrofon (sieht auch mit Spinne immer gut amtlich aus...)?
4 Kopfhörer am Verteiler (Behringer HA400)
1 paar Aktiv Boxen (nicht Studiomonitore), eher kleine PA Boxen, weil robust, ggf. laut und BÄSSE".
und das Wichtigste.
Ein (mehrere) Templates in der DAW mit z.B.
Spur 1: 2-4 VST Effekte in der Vocal Spur (Reverb, Kompressor und ?)
Spur 2: einfacher Drumcomputer VSTI (TB-303 ?)
Spur 3: Ein Basssynthie VSTI (?)
Spur 4: ein Synthie VSTI für Flächen, Leads ?
Plus 1-2 FX für die Instrumentenspuren. ?
Eine "Masterspur" mit...? Plugin.

Alternativ mit z.B. MusicMaker statt VSTIs Loops nehmen und aneinanderreihen, da kommen in der Grundausstattung schon Viele mit...

Recording Ablauf:
Die Kids schreiben Texte (machen Sie schon...)
Daw wird aufgerufen, Template mit diesen 4 Spuren voreingestellt wird geladen (wichtig).
dann sollen Sie einen Beat bauen mit der 303 o.ä,, die hat eine recht eingängige Oberfläche (?)
dann gf. erstmal einsingen,
dann, je nach Lust, Idee, noch einen Basslauf dazu..., etc.
Wenn fertig (oder nicht) kurz "Mastern" und auf Stick ziehen zum mitgeben (das Wichtigste).

Freue mich über Ideen, Alternativen, Plugin Vorschläge (hier bitte möglichst Freeware...)

Wie würdet Ihr es machen ?
 
Eigenschaft
 
Hmmm....
Beisst sich irgendwie mit Deinem anderen Thread, meinste nicht auch?

Ich würde es für n Jugendzentrum, wenn eh die Kasse knapp ist (kenn das auch als ehem. Pädagoge) MusicMaker holen, und n günstiges Masterkey dazu. Gibts auch als "Bundle"paket.
Interface (Behringer Uphoria) + Kondense Mic (T Bone SC 400 oder 440 als Set mit Stand & Spinne)

Boxen, je nach Budget. Theoretisch langen diese JBL Clone. (Thomann).
2x Kopfhörer (Superlux, 20€ beim Onkel Hans) .

Das reicht für den Beginn ohne Probleme.
Da geht auch Preset Loops zusammentackern und daraus was machen.

Mal eben "schnell nen Beat bauen" (aus Null-Nichts also) funktioniert halt nicht, das muss klar sein.
Ausbauen/aufstocken usw geht immer noch, wenn es sich rendiert.
Wäre dennoch sehr hilfreich, wenn sich der Kollege da dann auch mit der Art Musik auseinandersetzt und sie "verstehen" lernt. Sonst bringts den Kids nämlich auch nix.

wegen Drum: TB 909 oder 808 sind eigentlich "Klassiker". Nutze die auch oft/viel, beim Pattern erstellen.

Vom Prinzip, die kostengünstigste simpelste Methode.
Gesamtinvestition ca 250-300 € (ohne Rechner).
 
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Beisst sich irgendwie mit Deinem anderen Thread, meinste nicht auch?
eben nicht, weil hier die Sachlage (im weitesten Sinne "Musikpädoagogik") das Vorgehen und der geringe Etat die Ausstattung bedingen, diese Kids (12-18) wolen eben genau das "machen", was Sie sonst hören und dann ist das okay und sinnvoll (Er kann ihnen nicht mit Bob Dylan Lagerfeuer Songs kommen...)
Mal eben "schnell nen Beat bauen" funktioniert halt nicht, das muss klar sein.
Ich denke doch...erstmal zum "anlocken" nehme ich ein "vorgefertigen" Beat einer Drummaschine oder einen Loop hintereinandergeklebt, dann sollen Sie rappen (ihre Texte...), dann, im zweiten Schritt können Sie z.B. anfangen einen Beat zu bauen usw.
Die Geräte sind mir relativ "klar", aber vielleicht gibst ja noch andere erprobte Konzepte, ich will ja nicht das Rad neu erfinden.
(Garageband Ipad) ?
selbst klatschen trommeln, beatboxen und recorden (verfremdet)?
 
eben nicht, weil hier die Sachlage (im weitesten Sinne "Musikpädoagogik") das Vorgehen und der geringe Etat die Ausstattung bedingen, diese Kids (12-18) wolen eben genau das "machen", was Sie sonst hören und dann ist das okay und sinnvoll
Ist trotzdem das selbe in grün.
Musikpädagogik gehört schon bissel mehr dazu, aber egal, nicht mein Tee.

Ich denke doch...erstmal zum "anlocken" nehme ich ein "vorgefertigen" Beat einer Drummaschine oder einen Loop hintereinandergeklebt, dann sollen Sie rappen (ihre Texte...), dann, im zweiten Schritt können Sie z.B. anfangen einen Beat zu bauen usw.
Wenn Du meinst. Ich hatte andere Erfahrungen, aber spielt keine Rolle.
Ich habe es auch korrigiert, von Null auf Nichts einen "Beat bauen" funzt nicht. Sonst bist Du genau im Thema des anderen Threads.

Mit Beatboxen usw... Ist natürlich ne gute Oldstyle Idee, nur, ob es die Kids interessiert, ist die andere Seite.
Bei der momentan "gehypten" angesagten Rap-HipHop Mucke ist viel Trap Elemente bzw Deep D&B mässig mit Melodiespielerei und Verkoter (Vocoder Aututune usw).

Gross Experimente würd ich da lassen.
Beats erlernen (also Taktungen, Rhythmik etc) kann man mit Wasserkanistern, oder Plasteeimern mit Kids machen.

Im Falle der Fälle brauchst auch GARNICHTS zu bauen, es gibt bereits hunderte Free Beats im Netz.
Dann eher an sowas mitdenken, als wenn der Kollege von Dir von der Mucke eigentlich nicht wirklich Plan hat.

Alles andere wird nichts bringen, da langweilste Jugendliche eher.
 
Wenn Du meinst. Ich hatte andere Erfahrungen
ich denke mir das (erfahrungslos) mein Freund, der es machen will/muss hat auch keine Erfahrung, deshalb frage ich ja hier.
Also, was sind (waren) deine Erfahrungen, du schreibst, was nicht geht, aber was geht deiner Erfahrung nach, wie würdest du es (in diesem Fall) angehen ?
 
Habe ich bereits geschrieben.

Den Kram entweder holen (MM oder ähnliches), und mit den Kids ZUSAMMEN nen "Beat" aus den Loops basteln, oder aus dem Web paar Freebeats nehmen, und die mit den (Jungs warscheinlich??) aufnehmen (also die "Rap Parts").
Das wäre nach Deinen Angaben die schnellste, effektivste und sinnvollste Art. So kann auch Dein Kollege "mitlernen".
Oder, sich mit den Kids zusammen hinsetzen, ihre Musik hören, drüber reden (egal wie intellektuell oder auch nicht).


Da abholen, wo sie sind, und auch nach dem Alter schauen. Mit 10-12 jährigen muss man oft anders umgehen, als mit 15-18 jährigen.
Grad bei Vorhaben sowas Musikpädagogisch zu fordern/fördern.

Aus der Ferne und ohne überhaupt die Arbeit etcpp von Deinem Spezi zu kennen, ists schwierig, ganz genaue Ratschläge/ Ideen zu bringen.
Sowas entwickelt sich meistens.
Wenns fruchtet (merkt man relativ schnell) wird das eh zum Selbstläufer.

V.a. nicht den übertriebenen "Ich hab den Durchblick" oder "Ultra Pädagoge" raushängen lassen.
Mit den Jugendlichen "geistig mitschwimmen" versuchen.

DANN würde ich ggf genauer fragen und schauen, was sich an weiteren Anschaffungen lohnen würde.

Darfst nicht vergessen, Jugendliche machen sonen Kram oft auch daheim, oder n Kumpel kanns etcpp.
 
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So, Du schreibst, dass Grundlagenwissen vorhanden ist. Jakari hat schon recht, einen geilen Track wichst man nicht in 5 Minuten zusammen, aaaber: Dein Kumpel will Bum-Tschack, Brummbass und bisschen Flächen-Flimmern und kleine Melodien. Für so ne "Bastel-Ecke" würd ich folgende VSTi empfehlen, die ich auch selber gern nutze:

Sitala - einfache 808/909, Standard
Drum Pro Free - paar HipHop und RnB - Sets, wummst seeehr brauchbar.

Bei vst4free.com fährt irgendwo ein 303-Klon rum. Dahinter ein dicker Chorus und Bass auf am EQ = dicke Bassline

Als Synth-VSTi für Pad und Melo würd ich mal den Helm checken. Allein die Presets inspirieren und mit dem Werkzeug sollten quick&dirty Beatskizzen kein Stress sein.
Damit bastel ich zur Zeit täglich, natürlich mit vielen anderen Sachen dazu, aber das ist mein Grundlagen-Setup und ohne falsche Scham: damit halt ich mit 80% der "Mainstream-Shishaclub-Playlist-Beats" mit.
Zeit pro Beat-Skizze: ca. 15 Minuten (je nach Indpiration). Dann wird drauf gerappt und dann kommen Anpassungen zu 1. Flow und 2. Textinhalt. Feddisch.

Hoffe das hülft was:great:

Noch was zu DAWs: Für Loop-basiertes Arbeiten und von der Übersichtlichkeit ist Ableton Live meiner Meinung nach unschlagbar. Dass man Loops in jeden Kanal während des Abspielens bastelt und gleichzeitig arrangieren kann, ist 1. sehr hilfreich und fördert 2. meine Kreativität.
Ausserdem ist der Aufbau der einzelnen Kanäle schön einfach, im besten Sinne quasi: Schmeiß alles hintereinander auf die Spur, passt. Keine großen Routing-Orgien und Theorie-Kram. Dazu lassen sich Automatisierung meiner Meinung nach am einfachsten durchführen und visualisieren. Und mal ehrlich, 70% der Lebendigkeit in modernen Beats sind doch irgendwelche EQs und andere Filter, die auf und zu gehen.

Letzte Änderung, versprochen:) aber weil im anderen Thread so ein bisschen Unverständnis für deutschen Rap aufkam und es hier gut zum Thema passt: ein einfacher, aber sehr geiler Beat, einfach mal hören und versuchen, die Drums nachzubauen. Nicht so schwer. Bassline, wenn man es so nennen will, geht mit 303-Plugin+Reverb. Dazu ein Synthpad, muss man halt hören, muss ja nicht 1:1 sein... will sagen: alles kein Hexenwerk, man muss halt inspiriert sein, wie bei jeder Musik.
Ausserdem kann man gerade jungen Rap-Fans solche Rapper zeigen. Das ist nämlich genau nicht Fame/Bitches/Maybach-Scheiß, sondern inhaltlich und lyrisch richtig gut, oder nicht? Und trotzdem fänd ich den Typ mit 15 genial.
 
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Hallo @Der gute Fee...
Danke, der erste Tipp bez. Plugins und Workflow (und DAW), hilft..,
 
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Ausserdem kann man gerade jungen Rap-Fans solche Rapper zeigen. Das ist nämlich genau nicht Fame/Bitches/Maybach-Scheiß, sondern inhaltlich und lyrisch richtig gut, oder nicht? Und trotzdem fänd ich den Typ mit 15 genial.
geiler Track! :great:
Der Beat, ja haste Recht, is simpel gestrickt (bissel wie Bushido früher)... aber passt.
 
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Japp, ich behaupte mal, dass man in jeder größeren Jugendgruppe auch heute noch einen gibt, der den Flohwalzer (oder Flowwalzer?) von Oma gelernt hat. Wenn man dem ein wenig zeigt, wie das mit den weißen Tasten und dem 1-2-3-4 geht, hat man mit etwas Glück da schon Motivation erzeugt. Und mal ganz ketzerisch: HipHop ist genau so billig wie Blues, mit vier Basslines, 8 Drumpatterns und zwei Songschemata haste 2 Stunden Unterhaltung, wenn die Rapper Spaß machen.

Lieber TE, sag mal Bescheid, wenn es was Neues gibt. Ich find solche Projekte toll.
 
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Die 303 ist kein Drum-Synth/-Computer. Bei dem Rest liegst Du schon ganz gut.

=== Absatz entfernt, gehört hier nicht her. ->Anliegen und Beschwerden. Banjo ===
 
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@Signalschwarz hoppla, so nett?:ugly: Wenn hier gar nix geht und die Jungs paar Stereo-Spuren zwischen 80-110bpm brauchen, darf ich Dir dafür Spuren schicken? So zum "basic" mischen? Vielleicht vorgegriffen.... aber mein derzeitiger Partner nimmt nur die Funk-Beats und lässt die "Gangsta-Beats" liegen... könnten wir ja den Jungs hier schenken...
Also ich mein, wenn wir dem Projekt helfen können... kriegste Spuren, mischte halt... würd da was liegen lassen.
 
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Yuup, das mit dem TB-303 hab ich jetzt auch gecheckt, wäre Instrument Nr.3 in der Liste, Der Basssynth, der Drumcomputer wäre ne z.B. 808/909 Clone VSTI.
Und was ich vergessen habe, ein einfaches Midi Keyboard 32/49 Tasten natürlich...
Im Nachbarboard wurde mir statt PC/DAW ein MPC live/X empfohlen, allerdings müsste ich mich da einarbeiten, um den Kumpel dann einzuarbeiten, ist eher schwierig...
 
Okay, warte: habs vorher schon angesprochen. 909 und 808 ist grundlegend mit Sitala gut zu machen.
Wenn die Sounds nicht passen: Sitala ersetzt Samples mit Drag&Drop
AUSSEREM: sorry Newschoolers, Trap-Kick ist 909, Trap-Bass ist 808-Kick played by pitch. Klar, heute kann man anders, aber vergesst das nicht.
TB303 wenn Du die 808 nicht als Bassline tunest....

Hab nen Kumpel, der hat so ne Computer-MPC. Das ist halt MPC-Style und trotzdem sehr hardware-basiert, denke ich. Ne MPC, sorry, ist für mich schon mehr "Instrument" als Production-Tool.
 
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Bisher war nur die Rede von "die schreiben schon Texte", ich würde mich da jetzt gar nicht so sehr ins Thema Beatmaking reinhängen, weil
- davon war seitens des Bekannten von Ralphgue wohl (erstmal) nicht die Rede
- dazu gehört mehr Engagement als ein paar Textfetzen, die sie sich bei Kollegah und Lil Pupsgesicht abgeschrieben haben ins Mic zu krabbeln
- mit der derzeitigen Auswahl an Klangerzeugern wird das eh nix so quasi Hopplahopp ("wenig Geduld, es muss schnell gehen") und es quasi unzählige Freebeats gibt, die alle schon fett sind (weil fett Limiter auf der Summe...:D)
 
@Signalschwarz was ist denn Dein billigstes und bestes Setup fürn Start?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
- mit der derzeitigen Auswahl an Klangerzeugern wird das eh nix so quasi Hopplahopp ("wenig Geduld, es muss schnell gehen") und es quasi unzählige Freebeats gibt, die alle schon fett sind (weil fett Limiter auf der Summe...:D)
Fürs Erste? Mit Sitala haste 808 und 909, mit nem 303-Klon Bässe und mit Helm/Noisemaker usw. Jede Menge Pads und Leads?
Einfach nur basic, das ganze Sounddesign ist ne ganz andere Sache... wie benutzt man FX und vor allem: wie abmischen?
Will Dir echt nicht blöd kommen, dafür hab ich aus Deinen Beiträgen zu viel gelernt. Aber was wär Dein Setup?
 
Hab mal mit MM rumgespielt zum Testen und was gebastelt in dieser (mir fremden) Musikrichtung...


 

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Also ich würd drauf rappen, aber ich bin 36:) aber ja, so macht man das.
 

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