Einfache Songs für die Jamsession

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Joe P.
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Tach zusammen,

ich will demnächst mal wieder zu ner öffentlichen Jamsession gehen und überlege grade, was ich auftischen könnte. Bei den meisten Sessions, bei denen ich bisher war, war die Musikrichtung nicht festgelegt, weshalb oft schon nach dem improvisierten Endlosblues die Luft raus und das Publikum weg war. Deshalb hab ich mir überlegt, wir könnten ja mal gemeinsam eine Liste mit einfachen Gassenhauern zusammenstellen, bei denen man als Keyboarder möglichst die Führung übernehmen kann und die notfalls auch mit einem einfachen Klaviersound nach was klingen. Wichtig ist, dass sie so einfach sind, dass jeder halbwegs begabte Musiker schnell mitmachen kann, sie für Soli lange im Kreis gespielt werden können und auch ohne Gesang Spaß machen. Es muss ja nicht jeder Teil gespielt werden.

Ich mach mal den Anfang:

Steely Dan – Do It Again
The Doors – Riders On the Storm
Toto – Hold the Line
Robbie Williams – Let Me Entertain You
Justin Timberlake – Señorita
Deep Purple – Smoke On the Water
Michael Jackson – Billie Jean (Beat it und Black or White machen auch Spaß. Hier müssen allerdings Gitarre und Bass führen.)
Michael Jackson – Thriller
Michael Jackson – Bad
Eric Clapton – Cocaine
The Beatles – Come Together (Gitarre und Bass müssen führen)
Genesis – I Can't Dance
Herbie Hancock – Cantaloupe Island
Prince – 1999
Supertramp – Dreamer
Supertramp – Breakfast In America
Supertramp – The Logical Song
Supertramp – It's Raining Again
The Rolling Stones – Sympathy For The Devil (Ha, das hat der Herr Williams oder sein Produzent wohl ziemlich oft gehört, bevor er Let Me Entertain You geschrieben hat ;))
Kiss – I Was Made for Lovin' You

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.

Danke und viele Grüße

Joe
 
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Another brick in the wall pt 2
One of us
Sweet home alabama
America (razorlight)
Geh davon aus (ganzer Song über C D Em %)

Mama said (always on the run)
Superstition
I wish (stevie wonder)



Manche die du vorschlägst haben's aber in sich....
 
Spontane Eingebung:

Joe Cocker - With a little help of my friends


Viele Grüße

Jerry
 
Manche die du vorschlägst haben's aber in sich....
Ja, aber nur für den, der das jeweilige Lick/Riff/Pattern spielt, denk ich. Wenn's einmal drin ist, ist der Rest einfach.

BTW: Ich wollte immer schon mal wissen, was der Unterschied zwischen Lick, Pattern und Riff ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Riff = Kurze Melodie (wie z.B. Smoke on the Walter)
Lick = Kurzes Muster/Figur, die man spielt.
Pattern = z.B Schlagzeugrythmus/Muster, dass wiederholt wird.

So würde ich es sagen.

Gruß

Jerry
 
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  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Auf Userwunsch
Wire to wire
Bring me some water
Mustang sally
Sweet home chicago
Hoochie coochie man

Flip flop and fly
Das berühmte von Melissa Etheridge, komm nicht auf den Titel
Prince Money dont matter cm 7 Des Ma 7 esm 7. Des ma 7
 
Die klassischen einfacheren Jazzstandards sind:

Kenny Dorham: Blue Bossa
Horace Silver: Song for my Father
Herbie Hancock: Watermelon Man
Joe Zawinul: Mercy, Mercy, Mercy
Victor Young: Beautiful Love
Cannonball Adderley: Worksong
Horace Silver: Silver's Serenade
Wayne Shorter: Footprints
George Gershwin: Summertime
Joseph Cosma: Autumn Leaves
Bobby Hebb: Sunny
Jerome Kern: All the Things You Are
Consuelo Velázquez: Bésame mucho
Leon Russell: This Masquerade
Miles Davis: All Blues
Stevie Wonder: Isn't she lovely
Stevie Wonder: You are the Sunshine of my Live

Schau auch mal hier:
https://www.musiker-board.de/threads/suche-dringend-repertoire-jazz-standards.214345/

Und im Rockbereich fehlt noch:
Jimi Hendrix: Hey Joe :D
Eric Clapton: Sunshine Of Your Love
 
Alle Songs, die überwiegend nur eine Akkordfolge am Stück haben:
I will survive
Move like Jagger
Easy
Stand by me
Bilder von Dir (E, E/H, E/A, c#m7, c#m7/H, A add9)
No Woman no cry

to be continued.....
 
Joe Cocker – You Can Leave Your Hat On
The Blues Brothers – Everybody Needs Somebody to Love
Bob Marley – I Shot the Sheriff
Randy Newman – Mama Told Me Not to Come
The Troggs – Wild Thing
Steppenwolf – Born to Be Wild
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Supertramp Stücke sind alle alles andere als einfach.

Das Melissa Etheridge Stück heißt "Like The Way I do" (und kann ich zumindest in der Disco nicht mehr hören). Die Keys haben da aber nix Herausragendes zu tun. Und ohne Gesang ist das Stück witzlos.

Bei Riders On The Storm muss man als Keyboarder den Bass selbst spielen oder der Bassist sollte es schon kennen. Das ist auf dem Keyboard leichter zu spielen, als auf dem Bass Griffbrett.

Ansonsten fällt mir noch folgende Songs ein. Die sind zwar nicht alle originär mit prominenten Keys, kann man aber meistens gut mit Orgel, E-Piano oder Klavier spielen.

Steve Miller Band - The Joker (lebt vom Gitarrenriff, kann man aber mit der Orgel gut akzentuieren)
Procul Harum - Whiter Shade Of Pale
Moody Blues - Nights In White Satin
Doobie Brothers - Long Train Runnin' (braucht aber auf jeden Fall Gitarren)
Animals (et. al.) - House Of The Rising Sun
Twist And Shout / Hang On Snoopy / La Bamba
Deep Purple - Black Knight
Uriah Heep - Lady In Black
Uriah Heep - Gypsy
America - A Horse With No Name
America - You Can Do Magic
Die Toten Hosen - Hier kommt Alex
The Cure - Boys Don't Cry
Gary Moore - Empty Rooms
Whitesnake - Here I Go Again
 
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@strogon14 @stuckl Ihr habt schon Recht, dass manche Leadparts vielleicht nicht ganz einfach sind, aber sonst wird's ja langweilig. Ich meinte mit einfach vor allem die Songstruktur und einfach für die Mitspieler. Also möglichst wenige Parts und Akkordwechsel. Bei Billie Jean z. B. kann die Bassline zur Not auch auf dem Keyboard gespielt werden und der Bassist tastet sich vom Grundton aus ran, genau wie bei You Can Leave Your Hat On. Das klingt auch. Grundsätzlich geht es ja nicht um Präzision.

Im Idealfall erkennt jeder im Raum sofort den Song. Für den Fall, dass Sänger da sind, ist es natürlich trotzdem gut, auch Songs ohne Erkennungsmelodie parat zu haben.
 
Aber verstehen nicht viele jam session auch so, dass da beim jammen was neues kreiert wird? Also gar kein “songs nachspielen“?
 
Aber verstehen nicht viele jam session auch so, dass da beim jammen was neues kreiert wird? Also gar kein “songs nachspielen“?
Ich verstehe beides darunter. Die Übergänge sind fließend. Für mich heißt Jammen auch über bekannte Songs reihum solieren. Die Idee dieses Threads ist es, ein paar Starter oder Stützen parat zu haben, wenn's nicht so fluppt.
 
Da fällt mir noch ein:
Muddy Waters- I've Got My Mojo Working

Mit der Melodie kann man ne Menge anfangen...

Gruß
Jerry
 
Hey Joe, where you goin' with that jam in your hand?


weshalb oft schon nach dem improvisierten Endlosblues die Luft raus und das Publikum weg war.

Liegt's an der starren Blues-Schema-Orientierung oder am grundsätzlich instrumentalen Ausfließen? Falls es Ersteres ist, könnte - wie ich es mir für Jamsessions angelegt habe - ein kleines Skript + Quintenzirkel hilfreich sein. Auf dem Skript habe ich ein paar übliche Progressionen für das ein oder andere Genre notiert: Blues/Pop (I-IV-V), Jazz (II-V / VI-II-V-I / II-V-II-V / VI-II-V-I), Funk (I-IV; 7er mit verschiedenen Umkehrungen), Latin (I-II-IV-V)...beliebig zu erweitern. Dann ist die Tonart (über die sich die meisten verbinden können) variabel und durch den Quintenzirkel sehe ich spontan was an Akkorden und Skalen konkret Sache ist. Das bringt eine ganz gute Abwechslung. Selbst wenn der ein oder andere eher gemerkte Licks abfeuert als improvisiert, so spielen sie diese doch "irgendwie anders" in einem anderen Sound-Kontext...da habe ich schon interessante Erfahrungen gemacht.

Wichtig ist, dass sie so einfach sind, dass jeder halbwegs begabte Musiker schnell mitmachen kann, sie für Soli lange im Kreis gespielt werden können und auch ohne Gesang Spaß machen.

Das wäre dann möglich. Manchmal stecke ich dem ein oder anderen auch einen Quintenzirkel zu - dann können auch die viertelwegs Begabten mitmachen :)
 
Tito Puente (auch Santana): Oye Como Va. 2 Akkorde: Am7 D7 (II V), kann auch der nicht ganz so geübte Sänger im Chor mitsingen, einfacher Text. Zwischen den Soli den Break.

Grüße nach Buchenbach,
McCoy
 
Liegt's an der starren Blues-Schema-Orientierung oder am grundsätzlich instrumentalen Ausfließen?
Weiß nicht. Wenn die Begabung fehlt, wird's halt schnell langweilig. Mit was einfachem Bekanntem kann man wenigstens ein bisschen für Stimmung sorgen. Das kompensiert ;).

Falls es Ersteres ist, könnte - wie ich es mir für Jamsessions angelegt habe - ein kleines Skript + Quintenzirkel hilfreich sein. Auf dem Skript habe ich ein paar übliche Progressionen für das ein oder andere Genre notiert: Blues/Pop (I-IV-V), Jazz (II-V / VI-II-V-I / II-V-II-V / VI-II-V-I), Funk (I-IV; 7er mit verschiedenen Umkehrungen), Latin (I-II-IV-V)...beliebig zu erweitern. Dann ist die Tonart (über die sich die meisten verbinden können) variabel und durch den Quintenzirkel sehe ich spontan was an Akkorden und Skalen konkret Sache ist. Das bringt eine ganz gute Abwechslung. Selbst wenn der ein oder andere eher gemerkte Licks abfeuert als improvisiert, so spielen sie diese doch "irgendwie anders" in einem anderen Sound-Kontext...da habe ich schon interessante Erfahrungen gemacht.
Sehr gut :)! Werd ich auch mal machen.
 

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