Eine Tonleiter Verlassen...

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Marian16
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hallo! ich habe eine frage! es gibt songs, lieder, stücke z.B. von Mozart, und auch rockbands, die bedienen sich im verlauf von anderen tonleitern mit tönen und akkorden die gar nicht passen!

es hört sich doch zum beispiel nicht gut an wenn man plötzlich statt C- C-moll spielt!

bei mozart war das ja noch viel schlimmer der hat so viele verschiedene tönen in einem stück, wahnsinn!wie kann es sein das man z.B. eine kleine sekunde(c und des) spielt....

danke wenn ihr beantwortet
 
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Marian16 schrieb:
es hört sich doch zum beispiel nicht gut an wenn man plötzlich statt C- C-moll spielt!

In diesem Falle stimmt das auch. Allerdings gibt es mehrere Arten von Tönen, die eben nicht reines Dur sind und trotzdem passen, zum Beispiel:

1. Chromatische Durchgangstöne, z.B. die Folge C C# D E D C# C zu einem C-Dur-Akkord. Das C# darf allerdings nicht auf auf einem betonten Takteil liegen (1, 2, 3, 4).
Die Folge C# D E D C C# geht deshalb natürlich nicht zu C-Dur.

2. Kirchentonleitern / Modes (bitte Sufu, es gibt bereits Dutzende von Threads dazu)

3. Blues-Tonleiter
 
Sofern die Noten nicht auf einem betonten Schlag erklingen, sind sie Durchgangsnoten und koennen auch tonartfremd sein. Klingt meist jazzig, aber cool.:)
 
Naja, Tonartfremde Noten dürfen schon auf einem betonten Taktteil liegen (chromatischer Vorhalt). Macht Mozart andauernd; Sie müssen allerdings richtig weitergeführt werden.
 
Marian16 schrieb:
es hört sich doch zum beispiel nicht gut an wenn man plötzlich statt C- C-moll spielt!
Was meinst du mit C-? Normalerweise ist das eine andere Schreibweise für Cm :confused:

bei mozart war das ja noch viel schlimmer der hat so viele verschiedene tönen in einem stück, wahnsinn!wie kann es sein das man z.B. eine kleine sekunde(c und des) spielt....
Und Picasso hat eckige Menschen gemalt. Was genau ist dein Problem? Ich bin ziemlich schockiert von deiner Frage, und ehrlich gesagt frage ich mich, ob die überhaupt ernst gemeint ist.

Der eigentliche Wahnsinn ist nicht die Kompositionsweise von Mozart oder sonstwem, sondern welchen Stellenwert du den Regeln, die du kennst, zuschreibst.
 
whir schrieb:
Und Picasso hat eckige Menschen gemalt. Was genau ist dein Problem? Ich bin ziemlich schockiert von deiner Frage, und ehrlich gesagt frage ich mich, ob die überhaupt ernst gemeint ist.

Hehe... ja, das habe ich auch gedacht. Wollte ich mit meinem vorhergehenden Post auch ausdrücken, was mir wohl nicht so ganz gelungen ist. ;-)

Lös dich ein bisschen von der "formal perfekten" Musik - die gibt es a) gar nicht und ist b) sowieso ein Paradoxon in sich. Tonleitern sind nur ein Hilfsmittel/Richtlinien/Vorschläge wie du z.B. eine Stimmung darstellen kannst, wie du es schlussendlich aber machst, dafür ist deine Kreativität und dein persönlicher Geschmack verantwortlich. Sorry, aber wenn jeder so denken würde, gäbe es (fast) kein Jazz, kein Rock, keine Klassik, etc. sondern höchstens noch irgendwelche Kirch-Chorale und Kinderlieder. ;-)
 
MisterZ schrieb:
Naja, Tonartfremde Noten dürfen schon auf einem betonten Taktteil liegen (chromatischer Vorhalt). Macht Mozart andauernd; Sie müssen allerdings richtig weitergeführt werden.


Dazu habe ich eben noch den Beitrag von Cudo gefunden, mit den Regeln, wann sog. Avoid Notes eingesetzt werden bzw. nicht verwendet werden dürfen (klingt in der Tat grässlich, wenn man sich nicht dran hält :D )

Genau genommen verzichtet man mit einiger Erfahrung ja von selbst auf bestimmte "falsche" Noten, ohne da groß drüber nachzudenken. Trotzdem ist die dahinter stehende Theorie eigentlich ganz spannend:

https://www.musiker-board.de/vb/sho...hlight=Avoid+notes+d%FCrfen+nicht#post1074337
 

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