Eine Spinne für das CM3 von Line Audio - oder der Gartenschlauch im Tonstudio

[GuywithBass]

Wer das CM3 von Audio Line kennt weiß, das diese mit kaum 8 cm länge und mit 2 cm Durchmesser nicht die größten sind.

Auf der Suche nach einer Spinne für das Stäbchen wollte ich nicht auf das Original von Audio Line zurückgreifen sondern wollte ich auf ein Nonameprodukt zurückgeriffen. Leider fangen die meister Spinnen und Aufnahmen bei 22mm Durchmesser erst an, wesswegen diese aus der Auswahl herausfallen (bzw. die Stäbchen aus diesen).

Mir hatte aber ein Nachbau (Mikrofonklemmhalter Shockproof MCK-50) der Shure A55 gefallen. Aber immer noch zu weit.

Der Gang in einen Baumarkt führte mich zufällig in die Gartenabteilung. Dort fand ich einen durchsichtigen Schlauch (Innendurchmesser 19 mm), der sicherlich für die Auquariumtechnik gedacht ist, als Hilfsmittel. Stück gekauft, zu Hause mit dem Cuttermesser zu geschnitten und in die Spinne gelegt. Passt, wackelt nicht und hat auch keine Luft und fällt auch nicht mehr raus. Für 88 Cent viele Euro gespart.

Die Spinne ist übrigens in erste Linie gedacht das Pärchen CM3 als Overhaedmic's bei der Aufnahme von eines Schlagzeuges in der Position zu halten. Bei der X/Y Positionierung auf einer Schiene wird es etwas fummlig, da die Spinnen doch weit ausladen und die Mic's recht kurz sin. Geht aber.


Gruß

GwB

 

[Basselch]

Hallo, GwB,

...pfiffiger Tip, das! Für XY, wenn Du es nicht ohnehin schon so machst: Ich benutze hierfür

K&M 23510 Ergänzungsschiene​

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und auf der einen Seite davon, damit das eine Mic korrekt über dem anderen plaziert werden kann:

K&M 217 Reduziergewinde​

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und

K&M 216 Reduziergewinde 5/8 - 3/8​

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Viele Grüße
Klaus

 

[GuywithBass]

Für XY, wenn Du es nicht ohnehin schon so machst:

Ich habe erstmal in meinem Zimmer nach einer versteckten Kamera von Dir gesucht. Aber danke für den Tipp.

Das mit dem 216 habe ich schon so gemacht, wobe ich ein Reduziertgewinde ohne Schulter genommen habe und das gleiche an der Schiene. Es sind 20 mm, die ich bei 2 CM3 genau brauche.

Die 23510 bzw. bauähnlich und nicht von K&M habe ich in der Bucht gerade bestellt.

Neben dem Preis fand ich die Handkneufe an den Feststellschruaben für die Schenkel vorteilhafter.

Gruß

GwB

 

[Basselch]

Hallo, GwB,

beim originalen 23510 sind an dieser Stelle Stopmuttern verbaut, da bleibt der Widerstand gegen Verstellen (recht hoch...) konstant. Aber die Ausführung mit den Knebelschrauben hat was - wenn die sich als solide erweisen, warum nicht? Ich schätze halt an den K & M-Sachen, daß man auch noch für steinalte Sachen jedes Teil nachbekommen kann - so geschehen letztes Jahr mit Ersatzteilen für ein bald 20 Jahre altes Stativ...

Viele Grüße
Klaus

 

[mjmueller]

Kleine DIY-Ergänzung: Um ein CM3 in einer zu großen Spinne zu halten, wäre auch handelsübliches Moosgummi eine Alternative. Je nach Dicke ein, zwei Lagen. Allerdings würde der Preis dafür etwas über 88 Cent liegen (etwas Luxus darf es ja mal sein )
Grüße
Markus

 

[GuywithBass]

Nachfolgende Universalspinne - eigentlich mal für ein Uher M534 von mir besorgt - greift das CM3 auch sehr gut und ausreichend fest.

the t.bone SSM 5
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Dies Spinne ist bei Overheads dann die erste Wahl. Das Mikrofon ist zwar kaum noch zu sehen, aber die Spinne bildet eine Art Schutz-Konkon aus dem die Mikrofone nach getaner Arbeit schlüpfen.

 

[Ausgeruhrt]

Hat hier schon mal jemand versucht die Oktava-Spinne mit dem CM3 einzusetzen? Die könnte doch auch passen, oder? Scheint in der Tiefe etwas weniger aufzutragen.