Eine frage zum saitensäubern noch.....

Opium
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...ihr kennt doch sicherlich alle dieses zitronenzeug in diesen gelben plastikzitronen(das man eigentlich dazu benutzt um lebensmittel sauer zu machen).
ich hab mir davon mal ein wenig auf so ein microfasertuch geträufelt und damit mein griffbrett und meine saiten abgewischt,danch noch mal mit einem trockenen tuch drüber.

Da ich das das erste mal mache war natürlich erkennbarer dreck auf dem tuch.

Mein eigentliche frage daher ist:
Kann ich das zeug ruhigen gewissens weiter benutzen,
oder meint/wisst ihr das es für das griffbrett nicht so gut ist(wegen zu starker säure oder so)?

Die idee hatte ich übrigens irgendwo aufgeschnappt weiss aber leider nicht mehr wo :rolleyes:

danke schonmal für die antworten
 
Eigenschaft
 
so wie es aussieht kann der thread wohl geschlossen werden...
 
Ich weiß zwar nich die richtige Antwort aber meiner Meinung nach würde die im Saft enthaltene Ztronensäure nach ner Weile dem Holz und den Seiten etc. beschädigen.
Also... Ich würds lassen und lieber n richtiges reinigungsmittel speziell dafür kaufen.
 
Also ich habe auf empfehlung meines lehrers bis jetzt immer hochprozentigen alcohol genommen, dass war bis jetzt immer das beste: hat funktioniert und hat bei mir noch nie etwas beschädigt!
 
matti90 schrieb:
Also ich habe auf empfehlung meines lehrers bis jetzt immer hochprozentigen alcohol genommen, dass war bis jetzt immer das beste: hat funktioniert und hat bei mir noch nie etwas beschädigt!
Bei mir auch nicht: Prost!!
Topic ernsthaft: Zironensäure gehört (genauso wie Olivenöl) in den Salat (obwohl ich dort Balsamico bevorzuge) und nicht auf´s Brett. Ein Fläschchen Lemonöl (z. B. von Dunlop) kostet 6,00 & ist sparsam in der Anwendung.
 
Ja, und ist auf Dauer gesehen genauso schlecht zum Griffbrett wie die Zitronensäure, die diesen thread eröffnet hat. In ersten Moment ist das ja ganz prima, aber nach und nach trocknet alles, was irgendwie sauere Öle beinhaltet, das Griffbrett ganz übel aus und es wird gräulich und reißt leichter als ohne alles.

Groben Schmodder mit Ziehklinge (immer in Wuchsrichtung) vorsichtig! abziehen, es geht auch eine Rasierklinge (zur Not), dann eine mittelharte Zahnbürste und schrubben (auch in Wuchsrichtung) und ganz am Schluß etwas Ballistol auf einen fusselfreien Lappen und einreiben, paar Momente warten und den Rest mit sauberem Tuch abwischen.
 
Interessante Theorie: Pflegemittelhersteller verschwören sich mit der Musikalienindustrie und der Zupfinstrumentenbauerzunft und unterdrücken gleichzeitig die bezüglichen Informationen (oder hast Du praktische Erfahrung gemacht - bzgl. Ballistol kann ich mit eigenen, nicht zufriedenstellenden, aufwarten).
 
Abgesehen von meinen eigenen Erfahrungen mit Palisandergriffbrettern und Lemonoil und ähnlichem Zeugs (2 Griffbretter ruiniert im Laufe der Zeit, bis ich es gelernt hatte), brauchst Du bloß mal Rick Turner zu fragen, der kann darüber Bücher schreiben. Es ist tatsächlich so, daß ich, zumindest für mich, mit der Zeit herausgefunden habe, daß viele ''Wundermittel'' Geschäftemacherei sind. Habe bsplw. Jahrelang Clover Politur (4 Flaschen abgestuft) benutzt, bis ich darauf gekommen bin, daß Johnson Autopolitur (graue Flasche, grünes Label) sehr viel günstiger den gleichen Zweck erfüllt.
Gleiches gilt für Ballistol. Dollbyco (Zubehörversandhandel) hat das Zeug in kleine Fläschchen abgefüllt und teuer verkauft, bis mir jemand nach einer Geruchsprobe sagte, was das ist.

Du müßtest mal beschreiben, was Du für negative Erfahrungen mit Ballistol gemacht hast.
 
caruso schrieb:
... brauchst Du bloß mal Rick Turner zu fragen, der kann darüber Bücher schreiben...
Hat er aber anscheinend nicht, und nach 2 Seiten Suchergebnisse lesen ("Rick Turner" +"lemon oil") habe ich auch nichts gefunden, was gegen die sparsame, sachgemäße Anwendung von Griffbrett-Lemonöl auf dem unlackierten Griffbrett (nicht Öl für Aromatherapie oder was weiss ich, zu was man das aus der Schale in reiner Form gewonnene Zeugs sonst noch verwendet. Grauschleier: Mag beim "Überpflegen" passieren (weiss ich aber nicht). Austrocken/Risse: Ist in zwölf Jahren bei meinem ehemaligen Fender-Nachbau nicht passiert. Der Käufer hat sich sehr über den guten Zustand und die schöne Optik gefreut.
Ballistol: Ein auf den ersten Blick in meine Anlage befremdlicher Vergleich. Aber das Teil wurde über die Jahre einer ungleich härteren Beanspruchung ausgesetzt (Handschweiss, Feuchtigkeit, extreme Kälte, höchst aggressive Verbrennungsrückstände ...) und das Material ist identisch. Auf meinen Griff kam bei Bedarf sparsam Lemonöl (Rest nach kurzer Zeit abgewischt), statt extra für diesen Zweck spezielles Schaftöl zu kaufen. Junger Kollege hat stattdessen stetig Ballistol aufgetragen (wahrscheinlich auch zu viel, da es sehr schnell einzieht -ich habe im Forum schon ´mal über die starke Diffusionsfähigkeit von B. geschrieben). Resultat: Sein Griff war schon nach einigen Monaten deutlich heller, für meinen Geschmack weniger schön. Meine Folgerung: Ballistol macht irgendwas negatives mit den Pigmenten. Deshalb kommt es mir weder auf Griffbretter noch auf Holz(griff)Schalen und kann deshalb allerdings auch nichts über die Pflegeeigenschaften sagen (allerdings stinkt es meiner Nase ;)).
 

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Hat er auch nicht und Rick's Internetpäsenz ist ebenfalls mehr als dürftig. Find ich ja irre, so unterschiedliche Erfahrungen. Da fange ich schon fast an zu glauben, daß es mit den Witterungsverhältnissen zu tun hat, da ich ja erst 2003 aus Lateinamerika wieder hier in Europa angekommen bin. Eine andere Erklärung habe ich sonst dafür auch nicht.
Stimmt, es riecht schon etwas komisch. Na, Du bleibst bei Deiner Methode, ich bei meiner und die Unentschiedenen haben die Wahl. Was ja auch nichts schlechtes ist.
 

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