Eine Aktivbox oder Gesangs und Key-Verstärker einzeln kaufen?

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Hallo,

folgendes Problem: Unsere Band besteht aus 2x Gitarre, Keys, Drums und Gesang. Bassist wird noch gesucht.

Momentanes Setup:
1te. Gitarre: Rack-->Gitarrenendstufe-->Gitarrenboxen
2te. Gitarre: Multieffekt, selbe Gitarrenendstufe --> billige Boxen, welche die Gitarre kaum hörbar machen, weil sie vor allem den Bassbereich der Frequenzen betonen, die wichtigen Mitten sind kaum hörbar.

Keys: Keyboard --> Gitarrenmultieffekt (line ine)--> Gitarrenendstufe (mit 2ter Gitarre)--> Billigboxen wie oben beschrieben.

Gesang: Mic--> Billiger Gitarrenverstärker
Drums unverstärkt, soll auch erstmal so bleiben.

Problem: Gitarre 2 klingt scheisse, bzw ist kaum hörbar und wummert wie die Hölle.
Problem 2: Gesang kaum hörbar, außerdem wir die Stimme durch den Gitarrenverstärker verfälscht.
Jetzt sind uns 2 Lösungen in den Sinn gekommen:

Eine Akitvbox, zB.:Samson Live 612

Hätte den Vorteil, dass wir Gesang, Keys, und evtl sogar noch Git2 drüber laufen lassen könnten. Hat jemand Erfahrungen, ob das gut klingt? (Multi hat auch Boxensimulation)

Der andere Vorschlag wäre, sich zwei Verstärker zu kaufen, also einmal Gesangs- und einmal Keyverstärker.

Zu was würdet ihr raten?

Schonmal besten Dank,

Gruß, Philip
 
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Ich gehe einmal davon aus, dass euer Keyboard ziemlich tief spielt und den fehlenden Bass "ersetzt". Falls das der Fall ist, werdet ihr mit einer 12'' Box nicht glücklich werden. Da braucht ihr mindestens eine 15er und auch das ist nicht das höchste der Gefühle. Empfehlungen:
Tapco Thump
db Opera
RCF Art
Eine von denen sollte in Verbindung mit einem kleinen Mixer für den Proberaum reichen, um Gesang und Keys wiederzugeben.

Der 2. Gitarrist sollte mindestens einen eigenen Amp, am besten eine kleine Combo anschaffen. Da wird im Gitarrenforum gerne der Roland Cube 30 empfohlen wenn mich nicht alles täuscht, aber am besten noch einmal im Gitarrenforum nachfragen.
 
Bei den Gitarristen auch mal Nachfragen, ob's wirklich die Boxen sind, oder der übliche "ich spiele mit den Frequenzen bis alles nicht mehr stimmt"-Wahn.
 
Ich gehe einmal davon aus, dass euer Keyboard ziemlich tief spielt und den fehlenden Bass "ersetzt". Falls das der Fall ist, werdet ihr mit einer 12'' Box nicht glücklich werden. Da braucht ihr mindestens eine 15er und auch das ist nicht das höchste der Gefühle. Empfehlungen:

Nicht unbedingt, die RCF Arts spielen z.B. SEHR weit runter - sogar meine 310A benutze ich live sogar als Bassamp... das Ding zerrt nicht mal bei hoher Lautstaerke, und bleibt sehr definiert. Mit einem Keyboard sollte das Teil auch locker klarkommen...
 
Erstmal Danke für die Antworten

Ich gehe einmal davon aus, dass euer Keyboard ziemlich tief spielt und den fehlenden Bass "ersetzt". Falls das der Fall ist, werdet ihr mit einer 12'' Box nicht glücklich werden. Da braucht ihr mindestens eine 15er und auch das ist nicht das höchste der Gefühle.

Also die Keys sollen keinen Bass simulieren, sondern sowohl Melodien spielen auch den Bandsound mit Streichersounds unterlegen! Ein Bassist wird gesucht, der dann auch einen eigenen Verstärker mitbringen soll/wird :)

IcePrincess schrieb:
Bei den Gitarristen auch mal Nachfragen, ob's wirklich die Boxen sind, oder der übliche "ich spiele mit den Frequenzen bis alles nicht mehr stimmt"-Wahn.

Ich habe das Effektgerät hier zuhause schon umprogrammiert, die Mitten geboostet/angehoben, und auch Bässe rausgenommen. Keine/Kaum Verbesserung! Über die Boxen von Git1 klingt das auch alles ganz passabel. Gitarist 2 hat die 2 Boxen mit 2x10er Bestückung für 30 Euro gebraucht gekauft.
Trotzdem meine Frage: Kann ein Multi über eine Aktivbox gut klingen? Welche Erfahrungen habt ihr? ;)

Welche Lösungen seht ihr insgesamt für unsere Probleme?



Gruß Philip

P.S. wir spielen Metal
 
Also die Keys sollen keinen Bass simulieren, sondern sowohl Melodien spielen auch den Bandsound mit Streichersounds unterlegen! Ein Bassist wird gesucht, der dann auch einen eigenen Verstärker mitbringen soll/wird :)
Dann ist es eh schon einmal halb so wild. Für Keys würde ich aber dennoch eine 15er kaufen, da es doch vorkommen kann, dass der Keyboarder mal tiefer spielt und vor allem die billig(er)en 12'' Boxen das nicht so gut schaffen.
Trotzdem meine Frage: Kann ein Multi über eine Aktivbox gut klingen? Welche Erfahrungen habt ihr? ;)
Über eine PA Endstufe (wie sie in Aktivboxen verbaut ist) wirst du nie richtigen Gitarrensound herbekommen, da PA Endstufen das Signal möglichst linear wiedergeben, eine Gitarrenendstufe hingegen verfälscht das Signal, was den charakteristischen Sound ausmacht. Genau aus diesem Grund nimmt man eine Gitarre live und im Studio auch über ein Mic vor den Gitarrenboxen und nicht über die Line outs des Amps ab. Wobei das eher ein Thema für das Gitarrenforum ist.

Zusammengefasst ist es kein Problem Gesang und Keys über eine Box schicken. Sobald aber die Gitarre dazu kommt, braucht ihr entweder Ampsimulation, oder eine eigene Combo bzw Gitarrenamp + Box für die Gitarre.

greets
Wuiii
 
Zusammengefasst ist es kein Problem Gesang und Keys über eine Box schicken. Sobald aber die Gitarre dazu kommt, braucht ihr entweder Ampsimulation, oder eine eigene Combo bzw Gitarrenamp + Box für die Gitarre.

greets
Wuiii

Hey, danke für deine zweite Antwort!

Ampsimulation wäre im Multieffekt mit drin, müsste man wohl mal selber live hören, wie es klingt, eine Combo könnte man dann ja immernoch nachkaufen....

Jetzt mal noch unabhängig von der zweiten Gitarre:

Wäre es sinnvoll für Gesang und Keys jeweils einen seperaten Verstärker zu kaufen, oder ist das rausgeschmissenes Geld?

Gruß Philip
 
Wäre es sinnvoll für Gesang und Keys jeweils einen seperaten Verstärker zu kaufen, oder ist das rausgeschmissenes Geld?

Das ist die Frage aller Fragen! :D

Für Gesang, Keys, ggf. Gitarre per Modeller und u.U. auch für zukünftigen Dick-Saiten-Zupfer könnte man natürlich darüber nachdenken, eine Gesangsanlage bzw. kleine PA gemeinsam anzuschaffen. Wenn da jede der genannten Personen einen 500er in den Topf wirft, bekommt man auch was brauchbares.

Schwierig wird's nur, wenn einer ausscheidet (hey - die Band verlässt, meine ich!), was ja gerade bei Formationen im Aufbau häufiger der Fall sein kann. Dann gehört dem betreffenden ein Teil der Anlage und schon wird gezetert. Kann man vielleicht lösen, indem jeder einen Teil alleine kauft. Der Sänger das Mischpult, der Tastateur die Tops, der Basser den Sub usw.

Darüber nachzudenken loht. Nicht nur angesichts preisvergleichender Überlegungen. Mit allen Leuten über eine Anlage klingt in vielen Fällen sauberer als ein Rudel einzelner Verstärkeranlagen im Proberaum.


domg
 
Hey, danke für deine zweite Antwort!

Ampsimulation wäre im Multieffekt mit drin, müsste man wohl mal selber live hören, wie es klingt, eine Combo könnte man dann ja immernoch nachkaufen....

Hallo Philip, das kommt sehr stark auf die Kombination an, was Multieffektgeraet und Aktivbox angeht - ich wuerde da unter 500 Euro Neupreis gar nicht anfangen, und das nur fuer die Box. Alles in allem ist man hier dann fuer anstaendige Sounds beim Neupreis eines soliden Roehrencombos...

Wenn man also die Flexibilitaet nicht braucht, wuerde ich von der Loesung abraten...


Jetzt mal noch unabhängig von der zweiten Gitarre:

Wäre es sinnvoll für Gesang und Keys jeweils einen seperaten Verstärker zu kaufen, oder ist das rausgeschmissenes Geld?

Lieber eine anstaendige Box fuer's Geld als zwei Beschissene. Statt zwei der Samson Live 612 koenntest Du z.B. lieber eine http://musik-service.de/Lautsprecher-Box-RCF-ART-312-A-prx395749768de.aspx kaufen...
 
Danke für die Antworten!


der onk schrieb:
Für Gesang, Keys, ggf. Gitarre per Modeller und u.U. auch für zukünftigen Dick-Saiten-Zupfer könnte man natürlich darüber nachdenken, eine Gesangsanlage bzw. kleine PA gemeinsam anzuschaffen. Wenn da jede der genannten Personen einen 500er in den Topf wirft, bekommt man auch was brauchbares.

500 pP sind leider nicht drin, sonst wäre die ganze Sache auch nicht so das Problem. Wir erwarten keine Wunder, aber wenn wir brauchen unbedingt eine günstige Lösung für unser Soundproblem ;)


Lieber eine anstaendige Box fuer's Geld als zwei Beschissene. Statt zwei der Samson Live 612 koenntest Du z.B. lieber eine http://musik-service.de/Lautsprecher-Box-RCF-ART-312-A-prx395749768de.aspx kaufen...

Die Samson Live wurde hier im Forum schon als Box mit gutem Preis/Leistungsverhältnis angepriesen. Inwiefern denkst du, dass sie nix taugt? :) Unser Budget ist (leider) stark begrenzt, weswegen wir keine großen Sprünge machen könne, was Equipment betrifft :D, wobei mir natürlich klar ist, dass 600-700€ noch nichtmal viel sind für ne anständige Box.
Der Plan wäre eben gewesen, Keys und Gesang, eventuell auch noch die Gitarre (je nachdem, wie dann der Gitsound ist) über die eine Aktivbox laufen zu lassen. Wir brauchen keinen überragenden Sound, sondern erstmal eine solide Grundlage, mit der wir vernünftig proben können.


Gruß, Philip
 
Hi Philip, prinzipiell ist wohl gegen die Samson nicht all zu viel einzuwenden, aber Du solltest Dir durchaus bewusst sein, dass gerade in dem Preisbereich unter 1000 Euro jeder Cent sich im Sound niederschlaegt. Die Samson habe ich selbst noch nicht gehoert, aber ich wage es zu bezweifeln, dass sie ueberhaupt annaehernd so gut klingt wie die vorgeschlagene RCF...

Mit der RCF (oder auch anderen sowohl qualitativ und preislich aehnlichen Boxen) habt Ihr wesentlich weniger Probleme bei hoheren Lautstaerken, und sie kommt vermutlich wesentlich besser mit mehreren Signalen auf einmal klar.
 
Unser Budget ist (leider) stark begrenzt, weswegen wir keine großen Sprünge machen könne, was Equipment betrifft :D, wobei mir natürlich klar ist, dass 600-700€ noch nichtmal viel sind für ne anständige Box.

Eben. Und wenn man mit dem Geld nun hergeht, um eine Gesangsanlage, einen Keyboard-Amp und einen kleinen Gitarrenverstärker zu kaufen, bekommt man zwar einen Haufen Zeug, aber halt Elektroschrott. :D

Also lieber einigermaßen taugliches Gerät und dafür weniger:

- kleiner Mischer Soundcraft EPM6
- Terzband-EQ von Behringer
- Aktivbox passabler Qualität (ob man nun eine der genannten RCF nehmen soll oder nicht doch lieber Tapco thump 15 oder db Basic 200 ggf. in doppelter Ausführung, muß man überlegen)
- nicht zu unterschätzen sind Kosten für Kleinzeug wie Kabel und ggf. Stative

Generell zielen m.E. 700 Euro für eine Proberaum-Anlage allerdings Richtung Gebrauchtmarkt...


domg
 
Nach einigem hin- und her haben wir für folgende Lösung entschieden:

dB Opera Live 402
Soundcraft EPM 6

Der Vorteil dieser Lösung:
- wir sind mit dem Mischpult nicht komplett machtlos gegen Feedbacks
- wir können noch weitere Boxen nachkaufen, wenn wir genug Geld haben
- wir haben für das Mic noch nen kleinen Vorverstärker, so werden wir also weniger Probleme haben, nen vernünftigen Pegel fürs Mic herzubekommen.


Soweit so gut? Oder doch nicht?
Welche Kabel brauchen wir dann noch? Ist XLR der Klinke vorzuziehen, oder verstehe ich es falsch, dass man beide Kabeltypen nach belieben verwenden kann?

Nebenbei, wenn jemand Ahnung davon hat:
Unser Sänger will sich folgendes Mic kaufen: TG-X-58
Taugt das?

Gruß, Philip
 
- wir sind mit dem Mischpult nicht komplett machtlos gegen Feedbacks

Der semiparametrische EQ des Mischers ist nicht das geeignete Werkzeug gegen Feedbacks, da ewig breites Filter und eben nur eines. Wenn also derartige Probleme auftauchen (womit zu rechnen ist), dann halt noch einen Fuffi in einen gebrauchten Behringer Terzbänder stecken.

Welche Kabel brauchen wir dann noch? Ist XLR der Klinke vorzuziehen, oder verstehe ich es falsch, dass man beide Kabeltypen nach belieben verwenden kann?

Man kann beide Steckertypen nach Belieben verwenden, wenn sich die passenden Buchsen an den zu verbindenden Geräten befinden. ;):D


Scherz beiseite: Klinkenstecker sind die Pest an sich und ihre Existenz begründet sich einfach auf der Tradition und erzkonservativen Musikern, die sich überwiegend aus der Saitenzupfer-Klientel rekrutieren. :D

Grundsätzlich sollte man alle analogen Audioverbindungen mit symmetrischer Signalführun realisieren. Dazu braucht man Stecker mit drei Kontakten. Hier bieten sich also Stereoklinke (genauer gesagt: TRS-Klinke) und 3pol-XLR an. Der Klinkenstecker hat aber einige Nachteile wie Kurzschluß beim Einstecken und keine wirklich bühnentaugliche Verlängerung. XLR dagegen kontaktier die Masse beim Einstecken zuerst und kann beliebig verlängert werden (passende Kabel gibt es auf diesem Planeten nicht - der Großteil ist zu kurz... :D).

Also besorgt Euch für den Anschluß Mikro-Mischer-Aktivbox(en) XLR-Mikrofonkabel. Steckerhersteller der Wahl ist hierbei Neutrik.

Bei den Keyboards, Modellern bzw. Direktanschluß von Instrumenten wie Bass oder A-Klampfe muß man halt sehen, was die an Anschlüssen bieten. Falls unsymmetrisch Klinke, bleibt einem keine andere Wahl als ein Monoklinke-Intrumentenkabel zu verwenden, will man nicht zusätzlich DI-Boxen anschaffen.
Bei Keyboards/19"-Modulen finden sich aber oft auch symmetrische Anschlüsse in Klinkenform (TRS-Klinke). Hier braucht Ihr also Adapterkabel TRS-Klinke auf XLRmale. Bei der Bohnenausführung des POD ist das ebenso.


Wenn Ihr dann mal zusammengeschrieben habt, was an Kabelmaterial nötig ist, kauft Ihr von den Exoten (Klinke-XLR) mindestens ein Stück Reserve. Bei Standards wie Klinkenkabeln und vor allem XLR-Mikrofonkabeln ruhig eine Handvoll mehr anschaffen, da gelegentlich mal was kaputt geht und man bei XLR ja auch mal verlängern können sollte.


domg
 
Hallo Zusammen,

wir haben heute das erste Mal mit dem Zeugs geprobt, und sind vollkommen zufrieden! Danke an alle, die mich/uns hier beraten haben, ihr habt uns vor einen gewaltigen Fehlkauf bewahrt.

Bei unsrem Keyboarder stand unterm Weihnachtsbaum auch noch eine 2te Aktivbox, welche zwar von der Qualität nicht an die dB heranreicht, aber dennoch unser System schon erweitert.

Wenn man jetzt zusätzlich die Bass abnehmen wollte, wäre vermutlich noch ein Subwoofer nötig, um einen passablen Sound zu erziehlen, sehe ich das richtig? In welcher Preisklasse fängt da etwas brauchbares (!) an?

Unser Sänger hat nun angedacht, sich noch einen kleinen Effektprozessor zu kaufen. Wo setzt man da am besten an? Er hat an einen Hall gedacht? In welcher Größenordnung bewegt man sich da preislich? Worauf sollte man achten?


Gruß Philip :)
 
Bei unsrem Keyboarder stand unterm Weihnachtsbaum auch noch eine 2te Aktivbox, welche zwar von der Qualität nicht an die dB heranreicht, aber dennoch unser System schon erweitert.
Einfach so,würde mich mal interessieren um was es sich handelt.

Wenn man jetzt zusätzlich die Bass abnehmen wollte, wäre vermutlich noch ein Subwoofer nötig, um einen passablen Sound zu erziehlen, sehe ich das richtig? In welcher Preisklasse fängt da etwas brauchbares (!) an?
~500 und dann nach oben.

Unser Sänger hat nun angedacht, sich noch einen kleinen Effektprozessor zu kaufen. Wo setzt man da am besten an? Er hat an einen Hall gedacht? In welcher Größenordnung bewegt man sich da preislich? Worauf sollte man achten?
100-200€ macht aber im Proberaum kaum Sinn,da gerade dieses Teil dann für erhöhte Feedback Gefahr sorgt (muss nicht,kann aber)
 
wir haben heute das erste Mal mit dem Zeugs geprobt, und sind vollkommen zufrieden! Danke an alle, die mich/uns hier beraten haben, ihr habt uns vor einen gewaltigen Fehlkauf bewahrt.

Freut mich, das zu hören. :great:

Bei unsrem Keyboarder stand unterm Weihnachtsbaum auch noch eine 2te Aktivbox, welche zwar von der Qualität nicht an die dB heranreicht, aber dennoch unser System schon erweitert.

Da freut man sich doch gleich über den pre-fader AUX am Soundcraft, gelle? ;)

Wenn man jetzt zusätzlich die Bass abnehmen wollte, wäre vermutlich noch ein Subwoofer nötig, um einen passablen Sound zu erziehlen, sehe ich das richtig? In welcher Preisklasse fängt da etwas brauchbares (!) an?

Grundsätzlich ist das mal eine Fragestellung von dem erwarteten Schalldruckpegel bei tiefen Frequenzen. Ein 12" Tiefmitteltöner spielt schon ganz nett weit runter und so kann das, was der liefert, durchaus zum Proben ausreichen. Kommt halt immer drauf an, wie laut geprobt wird. Zwischen Schunkel-Country mit Besen an den Drums und einer Schwermetallkapelle aus Mittvierzigern, deren Gehörleistung nach 25 Jahren dann doch Richtung stocktaub tendiert, liegt ja eine gewisse Spannweite... :D

Also probiert's einfach mal aus: Bass anschließen, einpegeln und langsam aufdrehen. Solange die Box den Bass sauber wiedergibt, ist alles im Grünen Bereich und falls der so erreichte Pegel genügt, braucht's keinen Sub.

Unser Sänger hat nun angedacht, sich noch einen kleinen Effektprozessor zu kaufen. Wo setzt man da am besten an? Er hat an einen Hall gedacht? In welcher Größenordnung bewegt man sich da preislich? Worauf sollte man achten?

Mein Favorit in der Liga "guter Hall für mit ohne Geld" ist nach wie vor der m350 von tc. Den weitgehend identischen Vorgänger m300 bekommt man heutzutage für deutlich unter 100 Euro nachgeschmissen und damit kann man nichts falsch machen. Da der tc zwei engines, das pult aber nur einen Effektweg besitzt, könnte man alternativ zur seriellen Verschaltung von z.B. Delay und Hall auch eine engine in den Insert vom Gesangsmikto-Kanal packen und so mit Kompressor und Hall arbeiten. Bei Gesangskompression im Proberaum gehen jetzt bei einigen wohl die alarmglocken los, aber wenn man relativ leise probt (also so, daß man ohne Gehörschutz nach drei Stunden kein Pfeifen im Ohr hat...), ist der kompressor auf dem Gesang eine Waffe.


domg
 
@ Rockopa:

es handelt sich um dieses Schmuckstück :D PA 202A
Rockopa schrieb:
100-200€ macht aber im Proberaum kaum Sinn,da gerade dieses Teil dann für erhöhte Feedback Gefahr sorgt (muss nicht,kann aber)

Glücklicherweise haben wir trotz der Enge des Raumes keine Probleme mit Feedbacks gehabt. Aber du hast natürlich recht, daran habe ich gar nicht gedacht.

@ Onk
Da freut man sich doch gleich über den pre-fader AUX am Soundcraft, gelle?

Jetzt wo das Soundcraft da ist, bin ich davon überzeugt, dass das Mischpult unsre Anforderungen erstmal erfüllen kann, auch längerfristig. Die beiden Auxe finde ich hervorragend, allerdings wollen wir die Boxen ertmal über die beiden Mix-Outs (links/rechts) laufen lassen. Mit den beiden Auxen ist es mir im Moment noch zu "fummelig", weil ich für jeden Aux jede Spur nochmal extra aufdrehen muss, und so quasi die doppelte Arbeit habe :D

Hier fällt mir doch aber gleich eine Frage ein, die ich noch hätte: Das Soundcraft bietet ja 2 Aux-Ausgänge und einen Monitor (links/rechts) Ausgang. Die Aux-Ausgänge kann ich ja nachvollziehen (eben für 2 Monitorboxen), aber warum ist der Monitor-Ausgang stereo? Ist das für 2 Monitore, oder für einen Stereo-Monitor (falls es sowas gibt).

Grundsätzlich ist das mal eine Fragestellung von dem erwarteten Schalldruckpegel bei tiefen Frequenzen. Ein 12" Tiefmitteltöner spielt schon ganz nett weit runter und so kann das, was der liefert, durchaus zum Proben ausreichen. Kommt halt immer drauf an, wie laut geprobt wird. Zwischen Schunkel-Country mit Besen an den Drums und einer Schwermetallkapelle aus Mittvierzigern, deren Gehörleistung nach 25 Jahren dann doch Richtung stocktaub tendiert, liegt ja eine gewisse Spannweite...

Die Frage war jetzt auch erstmal eher hypothetischer Natur :D im Moment sind wir erstmal boxenmäßig saturiert, bis wir wieder Kohle haben ;), aber Danke für deine Meinung!
Bei Gesangskompression im Proberaum gehen jetzt bei einigen wohl die alarmglocken los, aber wenn man relativ leise probt (also so, daß man ohne Gehörschutz nach drei Stunden kein Pfeifen im Ohr hat...), ist der kompressor auf dem Gesang eine Waffe.

Ich bin mal so frech und frage unwissend: Was kann man mit dem Kompressor falsch machen/was kann schiefgehen? :p
Danke auf für den Tipp mit dem M300. Eine Frage hier: Was hat es mit den 2 Engines auf sich? Bräuchte ich also 2 Effektwege (also die "Inserts" am Pult) um alle Effekte nutzen zu können?

Gruß und schönen Tag noch

Philip
 
PhilipH.
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