Einbau eines dritten Humbuckers in eine Les Paul?

[beautifulmind]

Hallo Zusammen

Ich würde gerne einen dritten Humbucker in meine Les Paul einbauen. Ist zwar "nur" eine J&D LS-5 - aber sie liegt mir sehr am Herzen, klingt gut und lässt sich schön bespielen. Vor dem Fräsen der Öffnung habe ich keine Angst, habe schon einige zusätzliche Fräsungen gemacht, die immer sehr schön und top geworden sind - jedoch immer nur in stratartigen Gitarren. Also solchen, wo dann ein Pickguard draufkommt und die keine gewölbte Decke haben.

Meine Frage ist nun - wie bereits ich die Gitarre vor, so , dass da kein Lack "mehr" ausbricht, als der Pickup-Rahmen dann verbergen kann? Sollte da vorher genau entlang der Linien der Fräsung vielleicht mit einem scharfen Skalpell "entlanggeschnitten" werden, so dass der Lack an der Stelle nicht weiter ausbrechen kann?

Oder wie macht das ein Gitarrenbauer?

Danke für ein paar Tipps.

Grüssle
Jürgen

 

[six harvest]

Hi beautifulmind,

das "mit dem Skalpell entlangschneiden" habe ich in ähnlicher Weise schon mal gemacht. Da hatte ich eine dünne Nitrolackschicht drauf und bin mit einer Reißnadel am Rand der Schablone entlang gefahren. Das hat gut funktioniert, keine Ausbrüche im Lach nach dem Fräsen.

LG

Six Harvest

 

[Bierschinken]

Scharfer(!!!) Fräser, hohe Drehzahl, wenig Vorschub. Dann reisst da nix aus.

 

[Blake]

Bei Bohrungen in lackierten Gitarren klebe ich die Stelle mit breitem, durchsichtigem Tesa ab. Da lässt sich dann auch gut drauf anzeichnen.
Bisher gings immer gut, auch bei teuren Akustiks. Gefräst hab ich bei lackierten aber noch nicht.

 

[Thhherapy]

Hab mal ein Batteriefach eingebaut, da hab ich auch vorher mit einem Messer entlang geschnitten. Hat wunderbar funktioniert.
Ausgerissen ist es erst als ich das dämliche Fach nochmal rausnehmen musste.