Ein Prozess des Sterbens - Progressive, bitte um Rückmeldung

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LSP
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Moin alle zsm.,

Das erste mal seit langem, dass ich mal wieder was geschrieben hab, es ist noch nicht fertig, alles etwas verwirrend, was in gewissem Maße auch beabsichtigt ist. Das ist noch nicht die fertige Version, die soll wohl in Englisch sein, aber es wird auch noch inhaltliche Veränderungen geben. Musik dazu dachte ich an Prog Metal à la Ayreon.

Ein Prozess des Sterbens

Mein Augenlicht schwindet
Weißes Licht breitet sich aus
Alles verschwimmt, wird unscharf
Dann weiß
Nichts als weiß

Es wird dunkel
Weiß wird zu schwarz
Alles ist dunkel und gegenstandslos
Ich spüre meinen Körper nicht
Ich habe keinen Körper
Nur nich mein innerstes ich

Ein weißer Punkt erscheint
Langsam wird er größer
Er strahlt förmlich
Gleißendes Licht geht von ihm aus
Die Zeit, sie stand still
Nun rast sie

Das Universum entsteht
Sterne, Planeten rasen an mir vorbei
Mit atembraubender Geschwindikeit
Die Zeit rast
Das Universum ist geboren

Ich frage mich:
Wer bin ich?
Lebe ich?
Ist das der Tod?
Hunderte von unbeantworteten Fragen

Ich bin überall und doch nirgends
Ich bin alles
Ich fühle es
Ich bin die Sterne und die Planeten
Und doch bin ich Nichts

Auf den Planeten ensteht Leben
Kleine Lebewesen
Sie werden größer
Krieg, Zerstörung, Hass
Frieden, Wohlergehen, Liebe
Die Zeit vergeht

Alles verschwindet
Ich fühle meinen Körper
Ich kann mich erinnern
Doch dann:
Nichts
 
Eigenschaft
 
Hey, LSP:)!
Der Text gefällt mir gut, gerade weil er so verwirrend ist.
Ich finde auch, dass Du all' das, was das lyrische Ich beobachtet, sehr gut beschrieben hast.
Dabei ist mir allerdings auch aufgefallen, dass Du die äußerlichen Dinge manchmal zu genau beschreibst, und den Gefühlszustand des lyirschen Ich's dabei "vernachlässigst".
Beispiele:
1) Die gesamte vorletzte Strophe.
2) Oder auch die ersten beiden Strophen (hell-dunkel).
Und außerdem finde ich den Begriff "gegenstandslos" in der zweiten Strophe nicht wirklich passend. Es sagt für mich nichts aus, was zum Verständnis im Textzusammenhang wichtig wäre.
Das wäre auch mein einzig großer Kritikpunkt zum Text.
Ich möchte nicht sagen, dass es negativ ist, aber es ist mir eben aufgefallen.
Ansonsten gefällt mir der Text, wie gesagt, gut!
Gruß, LOVEGUNMASK...
 
"Ich habe keinen Körper
Nur nich mein innerstes ich"
Das habe ich nicht wirklich verstanden.

"Ein weißer Punkt erscheint
Langsam wird er größer
Er strahlt förmlich
Gleißendes Licht geht von ihm aus
Die Zeit, sie stand still
Nun rast sie"

Vielleicht ist das Problem des Textes, dass er nicht wirklich etwas unerwartetes bringt. Ich meine, so kann man den Tod sich ungefähr vorstellen, jeder hat schon mal was von diesem weißen Licht gehört. Das Geschriebene ist wirklich nicht schlecht, es plätschert nur ein wenig vor sich hin. Dann habe ich dazu auch noch so eine ruhige, meditative Musik im Ohr - hast du dir irgendwas schon für die Musik überlegt?

Ich gebe Lovegunmask auch recht: ist gut beobachtet und eigentlich gut geschildert. Und zudem sprachlich auch schön einfach gehalten. Nur leider etwas zu vorhersehbar und etwas zu langatmig. Vielleicht kannst du den Text noch mal richtig stark kürzen und alles noch knapper ausdrücken, falls sich das nicht mit der Musik beißt.
 

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