Ein paar Gedanken über Amps

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Flying Duckman
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Hi Leute!


Ich steh grad kurz davor mir meinen ersten Röhrenamp zu kaufen. Hab das Geld die ganzen Jahre lieber für Gitarren ausgegeben. Im Nachhinein hab ich genau eine Gitarre, meine Traumgitarre, auf der ich hauptsächlich spiele und die anderen stehen nur rum. Was mich ärgert, denn für das viele Geld hätte ich früher auf den Röhrenamp-Zug aufspringen können. Hatte schon hier und da mal kleine Lichtblicke in Sachen Equipment - hab mir mitte des Jahres auch ein Röhrenrack zusammengebastelt, was es dann letztendlich auch nich war. Hab ich also wieder verbimmelt und steh jetzt ganz ohne da, hab nur mein Studiorack und kann über Kopfhörer üben - jucheh... Alles was nicht röhrt geht mir mittlerweile auf den Keks. Vielleicht hab ich mich da einfach satt gehört. Hör 6 Tage die Woche auch nix anderes in der Arbeit. Vielleicht liegts daran...

Wie seht ihr das, das über Kopfhörer üben, bzw. üben mit besch.... Sound? Ich kanns echt nicht mehr ab und wenn ich mir nicht bald den Amp hol verlier ich noch die Freude am Spielen. Ist das Spinnerei?

Kann man anhand der technischen Spezifikationen schon herauslesen ob der Amp dem eigenen Ideal nahe kommen könnte?

Soweit meine Gedanken dazu, vielleicht ergibt sich ja eine interessante Diskussion.

Meine Equipment-Vorsätze fürs neue Jahr: Den Amp kaufen und dann sparen. Vorerst keine Gitarren mehr! Und wenn, dann gibt es nur noch 2 die mich jucken: Eine ordentliche 7-String und eine Strat. Aber in Zukunft will ich die Kohle lieber für Amps verpulvern.

Grüße!
 
Eigenschaft
 
hi!

beim thema "kohle für amps verpulvern" bin ich ein echter fachmann ;)

nee, im ernst - man kann in beiden bereichen (gitarre/amp) viele sehr schöne erfahrungen machen und viel herausfinden.
im endeffekt kommt es darauf an was man "braucht" - also, was für eine art von gitarre und was für eine art von amp/verstärkung passt zur eigenen situation.

ich bin jedenfalls der meinung, daß man zu ner schönen e-gitarre auch nen schönen amp braucht (oder 2, oder 3 ...)

cheers - 68.
 
der gleichen Meinung bin ich auch. Schlechter Sound demotiviert extrem. Zum Beispiel hatte ich eine kurze Zeit zwischen dem Verkauf meines alten Verstärkers und dem Kauf meines neuen. Ich hab gedacht, dass ich in der Zeit mit Guitar Rig über meinen PC spielen könnte, aber im Endeffekt hab ich gar nicht gespielt, weil ich diesen Sound einfach nicht ertragen konnte. Jetzt mit dem neuen Amp spiele ich ca. 4 Stunden am Tag, weil ich mich einfach nicht satt hören kann.
 
das hab ich jetzt gemerkt, ich hatte mir nen Engl Screamer gekauft, eig für die Band. Jetzt steht er bei mir im Zimmer und ich übe wieder richtig gerne (vorher MG15)... ich will gar nciht mehr aufhören.
ALso mit nem guten Sound machts auf jeden Fall mehr spass
 
Wollte es zuerst auch so machen: Mal auf ne eche Gibson sparen, dann mal 1 Jahr später neuer Amp. Aber Gottseidank haben mich weise Forum-Members auf eine bessere Idee gebracht. Hab auch den MG15, aber jetzt kommt ein Kustom Defender ins Haus, und das bringt viel mehr, auch wenn der Amp jetzt fast soviel wie die Gitarre kostet
 
also einen amp habe ich sowieso immer zuhause und kann damit dank powersoak auch spielen :)
wenn es mir alo nur auf die freude am spielen und dem spielgefühl ankommt, damm geht mir nichts über den amp.

anders sieht die sache aus, wenn ich an stücken arbeite: da kommt über kopfhörer mein pandorra und / oder ac30 amplug zum einsatz. spielfreude ist das dann eben nicht, sondern eher arbeit.
damit lassen sich dann aber auch spontane ideen um mitternacht umsetzen, bzw. die ideen bleiben auch bei anderen zeiten (erstmal) geheim ;-)

also kurz und gut: alles zu seiner zeit..
 
das hab ich jetzt gemerkt, ich hatte mir nen Engl Screamer gekauft, eig für die Band. Jetzt steht er bei mir im Zimmer und ich übe wieder richtig gerne (vorher MG15)... ich will gar nciht mehr aufhören.
ALso mit nem guten Sound machts auf jeden Fall mehr spass

jo, der screamer wirds bei mir auch. *g*

langzeitplan: auf ne 2x12er sparen und dann mal schauen was man gebraucht an coolen topteilen abgreifen kann. ein savage 60 oder ein 5150/6505 würd mir schon sehr zusagen :D und gebraucht gibts die echt zu preisen... da frag ich mich wozu ich mir den line6 kram ins haus holen soll. aber gut, jedem das seine. ich kenn tatsächlich leute die stehen voll auf line 6. ich finds ja auch cool, aber es ist für mich kein ersatz. und dank powersoak kann man die röhrenteile ja auch zu hause in sättigung fahren wenn man das haben muss.
 
Ein guter Verstärker motiviert auf jeden Fall enorm. Nur würde ich die Sache mit dem "Röhren-Amp Zug" etwas außen vor lassen. Röhrenamps sind klasse, aber seit ich meinen z.B. meinen Tech21 Trademark 10 mit Jensen Speaker hier stehen habe, übe ich wieder deutlich mehr als vorher - und das, obwohl ich hier auch meinen Laney VC-30 habe, den ich wirklich genial finde. Der braucht aber am besten einen schön großen Raum zum atmen und etwas mehr Lautstärke um seine Stärken voll auszuspielen.

Als letztes kam jetzt ein PCL Amp ins Haus - also wieder Transe, da brauche ich die nächste Zeit noch das passende Cabinet zu und der wird dann garantiert auch verdammt oft gespielt. Es liegt also wirklich am eigenen Geschmack und dem Einsatzgebiet - ein Röhrenamp muss für einen persönlich nicht der heilige Gral sein, obwohl ich mir garantiert irgendwann wieder einen zulegen werde...hat alles seine Vor- und Nachteile. Klingen sollten die Teile aber und da muss man evtl. erst durch ein paar Nieten, bevor man seinen Favoriten ausfindig macht. Durch das Forum hier wird´s zum Glück etwas vereinfacht.

Danke dafür an alle Forums-Mitglieder! Das hat mir schon eine Menge an Sinnlos-Investitionen erspart. Probieren geht trotz allen über studieren und der eigene Geschmack kann dann auch schon mal grundlegend anders sein...gehört halt zum Lernprozess hinzu.

Ich hätte wohl anfänglich auch eher in Amps statt in Gitarren investieren sollen, aber mittlerweile investier ich in beides, spare nebenbei, um das schlechte Gewissen etwas zu mildern und muss halt ab und zu überlegen, wo ich den ganzen "Mist" noch unterbringen kann ;)
 
mit nem guten Sound machts auf jeden Fall mehr spass
das stimmt auf jeden Fall!

hab mich letztens wieder etwas mit Guitar Rig beschäftigt. Wenn man sich etwas Zeit nimmt und alles genau einstellt und probiert, kann man da duchaus sehr gute Sounds rausholen,
Man darf nur nicht die standart Einstellungen verwenden.
Kommt natürlich auch auf die Lautsprecher an, über die man spielt. (hab Studiomonitore)
Zur Zeit spiel ich da genau so gern darüber wie über meinen Fireball.

Der richtige Sound macht schon seeeehr viel aus.
 
hi david, schönen thread hast da losgetreten. also erstmal möchte ich dir vom scramer abraten. er klingt wirklich ordentlich, ich mag vor allem den grundsound, aber am ende wirder dir nicht genügen, vor allem weil ich weiß, was du für einen stil bevorzugst.

ich habe das glück, zu hause einen 4x12er marshall und nen line6 hd 147 stehen zu haben, aber ebenso mag ichs ampcmit dem guitar rig zu arbeiten. ich wechsel da je nach laune. komponieren und üben eher über das halfstack, ausarbeiten und arrangieren eher am PC.

im proberaum mag ichs gerne laut, darum stehen danochmals zuwei 4x12er und mein engl powerball.
 
hi david, schönen thread hast da losgetreten. also erstmal möchte ich dir vom scramer abraten. er klingt wirklich ordentlich, ich mag vor allem den grundsound, aber am ende wirder dir nicht genügen, vor allem weil ich weiß, was du für einen stil bevorzugst.

ich habe das glück, zu hause einen 4x12er marshall und nen line6 hd 147 stehen zu haben, aber ebenso mag ichs ampcmit dem guitar rig zu arbeiten. ich wechsel da je nach laune. komponieren und üben eher über das halfstack, ausarbeiten und arrangieren eher am PC.

im proberaum mag ichs gerne laut, darum stehen danochmals zuwei 4x12er und mein engl powerball.

Hi Jens!

Mir gehts grundsätzlich erstmal darum einen schönen Combo zu haben für zu Hause. Natürlich reizt mich immer wieder der Gedanke mir gleich ein Halfstack zu holen, aber das könnte mitunter etwas länger dauern und ich halts nicht mehr aus. :D

den peavey 6505 combo hatte ich mir auch schon überlegt, da schrecken mich die 40 kg enorm ab...

aber für mehr schreib ich dir mal lieber ne PM, sonst driftets hier ab.


klar ist ein röhrenamp nicht unbedingt für jeden der heilige gral. ich bin nur an einem punkt angekommen wo ich doch mal geld investieren sollte. Der Screamer ist ja verhältnismäßig günstig in meinen Augen was High-Gain Röhrenamps für Metal angeht.

Ich bin was Transen-/Hybrid- und Modellingamps angeht einfach etwas vorbelastet. Ich lasse mich jedoch gerne jederzeit vom Gegenteil überzeugen.
 
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