Ein paar fragen zu PA (feedback und so)

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Hallo!

Hab mal ein paar fragen.

Wir haben ein Mischpult von Behringer, ein Behringer Hall-Gerät, Endstufe und EV-Boxen, 2 Micros sind angeschlossen.

Wir bekommen die leider nicht auf eine brauchbare lautstärke, vorher fängt's an zu pfeifen... mit einem alten Solton-Powermixer bekommen wir ber seltsamerweise mehr lautstärke zusammen, bevor's ein Feedback gibt. Das Hallgerät ist ausgeschaltet, also woran könnt's liegen? Irgendwelche Tipps?
Das Micro (hyperniere) der Sängerin (sie steht den Boxen gegenüber, sonst hört sie sich nicht) ist dabei sensibler als meines (Nierencharakteristik), ich steh etwa in einer Linie mit den Boxen.
Der Raum ist relativ klein, wir haben schon die weitmöglichste Distanz zwischen Mikro und Boxen.

Wir wollen mit dieser Anlage auch mal Konzerte spielen, was brauch ich da noch, um einen einigermaßen Vernünftigen Sound zu bekommen?
Einen EQ und ein Kompressor hab ich mir gedacht. Ist da genug?

2 Monitore haben wir, die würden wir über einen Aux-Ausgang, mit dem Powermixer als Endstufe betreiben.
 
Eigenschaft
 
Hm.. also bei Hyperniere würde ich für minimales Feedback die Boxen neben dem Mikro haben wollen, bei niere davor. Also für grobe Klangeinstellungen sollten erstmal die EQs aufm Mischpult reichen.. jedenfalls für den Anfang. Man könnte natürlich mit einem EQ mit sehr vielen Bändern evl. die Feedback-Frequenzen rausfinden und kicken, aber ansonsten würde ich es erstmal dabei belassen. Es läuft ja nur Gesang über die Boxen, nicht? Ich würde mir den Kompressor ehrlich gesagt sparen.. hab zwar noch nicht mit echter Hardware (sondern nur Software-Compressoren) gearbeitet.. aber ich finde damit kann man in den meisten Fällen bei unbedachter Anwendung eher mehr kaputt machen. Würde mir statt dessen, wenn es zu leise ist, eher zusätzliche Boxen/Amps für die Anlage holen.

Gruß, Jonas
 
bionictom schrieb:
Das Micro (hyperniere) der Sängerin (sie steht den Boxen gegenüber, sonst hört sie sich nicht) ist dabei sensibler als meines (Nierencharakteristik), ich steh etwa in einer Linie mit den Boxen.
Versuch doch mal, ein Bild reinzustellen. Generell ist es aber schwierig, sowas aus der Ferne zu beurteilen - der beste Tipp in diesem Zusammenhang ist immer wieder: experimentiert mit verschiedenen Boxen-/Mikroaufstellungen. Und schaut euch die Kanalequalizer an, vielleicht habt ihr irgendwo versehentlich zuviele Höhen, Mitten... drin.

Der Raum ist relativ klein, wir haben schon die weitmöglichste Distanz zwischen Mikro und Boxen.
Gerade bei kleinen Räumen ist die Distanz zweitrangig, weil man viel eher über Raumresonanzen ins Feedback läuft als durch die direkte Beschallung. Es ist umegekehrt eher so: Je weiter die Boxen weg sind, umso lauter müssen sie sein, damit die Sängerin sich noch hört. Ergo: Raumresonanzen werden stärker angeregt und die Feedbackgefahr steigt (u.U.).

Probiert mal die Boxen so aufszustellen, dass die Sängerin sich bestmöglich hört, und achtet erst dann auf die Distanz. Und, wie Yonaz schon sagte: der "tote Winkel" ist bei der Niere genau hinten, bei der Hyperniere so etwa bei 120°. Also für die HN nicht die Boxen genau gegenüber aufstellen...

Jens
 
Das Micro (hyperniere) der Sängerin (sie steht den Boxen gegenüber, sonst hört sie sich nicht)
Schau dir mal folgende Grafik an, dort erkennst du aus welchen beiden Richtungen einer Hyperniere ihren Input bekommt:

Richtcharakteristik.gif


Also ist es in diesem Fall besser, wenn das Mikro etwas schräg zu den Boxen positioniert wäre.

Wir wollen mit dieser Anlage auch mal Konzerte spielen, was brauch ich da noch, um einen einigermaßen Vernünftigen Sound zu bekommen?
Was genau ist das für eine Endstufe und was für EV-Boxen ?
 
Wenn ich mir die Bilder von Proberäumen ansehe die hier gepostet werden,dann fällt mir als erstes auf,daß Sie sogut wie nie akustisch gedämpft sind.Das sorgt schon für einen Raumhall und die Feedback-Anfälligkeit ist dadurch eher gegeben.
 
Rockopa schrieb:
Wenn ich mir die Bilder von Proberäumen ansehe die hier gepostet werden,dann fällt mir als erstes auf,daß Sie sogut wie nie akustisch gedämpft sind.Das sorgt schon für einen Raumhall und die Feedback-Anfälligkeit ist dadurch eher gegeben.
hab da mal was für Dich:
  1. unser alter Proberaum. Schön, nich? Und ohne vernehmbaren Hall
  2. unser aktueller Proberaum - nicht ganz so stark abgedämpft.
 

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Naja, von wegen Akustischer Dämpfung... unser Proberaum ist voll mit gerümpel, es gibt kaum zwei flächen die parallel gegenüberliegen, also ist dass kein Problem glaub ich.

Boxen und Amp-Typ weiß ich jetzt nicht auswendig.. muss ich nachschauen gehen.

Es sind nicht zuviele Höhen reinedreht. Hab schon veruscht mit der Mittenparametrik die gefährlichste frequenz zu killen, aber das bringt nicht wirklich eine verbesserung.
 
elkulk schrieb:
  1. unser alter Proberaum...
  2. unser aktueller Proberaum...

...und auch mit den Getränken seit Ihr vernünftiger geworden - sehr schön ;)

Konnte ich mir nicht verkneifen :D

Uwe
 
@ elkulk:

Wer hat denn da die gute alte Zeck so verstümmelt ?
 
Wer hat denn da die gute alte Zeck so verstümmelt ?
Ich habe mal gezoomt, der Hochtöner könnte ein EV T-35 sein...mit einer Blende drum damit er paßt.
Wurde aber meines Wissens nach nie bei den Zecken verbaut.
 
Uwe 1 schrieb:
...und auch mit den Getränken seit Ihr vernünftiger geworden - sehr schön ...
Meinst Du jetzt den Inhalt oder den Standort der Getränke. Also der Inhalt ist nach wie vor Gerstensaft, jedoch verstärkt in der light-Form (halbe Dröhnung, doppelter Spaß).
Beim Standort (1. Bild) kann ich nur sagen: Technisch beschlagene Gitarristen eben (ich bin der Bassist) - duckundrenn
LSV_Hamburg schrieb:
Wer hat denn da die gute alte Zeck so verstümmelt ?
Haben wir so bereits Anfang der Neunziger als arme Studentenband aus einem schmuddeligen Proberaum "befreit". Die Vorbesitzer müssen die Teile so gequält haben ...
 

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