Ein paar essenzielle Fragen (Waldhorn in F)

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Hallo liebe Hornisten,
ich bin ein junger aufstrebender Komponist im Bereich "library-music". Da die Produktionskosten minimiert werden müssen, schreibe ich hauptsächlich mit Samplelibraries. Allerdings habe ich den Anspruch diese so reallistisch wie möglich klingen zu lassen.
Jetzt wird es etwas experimentell. Ich bitte euch, wenn ihr Lust darauf habt, mal zu schauen wieviele Viertelschläge ihr bei einem Temo von 60Bpm halten könnt.
Ich hätte gerne einen Ton pro Register. Tiefes Register: G(klingend) / Mittleres: a(klingend) / Hohes: c²(klingend).Alle Töne sollten im mf-Bereich gespielt werden. Zudem wäre es sehr hilfreich für mich noch zuwissen ob ihr Laien oder Profis seid ggf. noch wie lange ihr schon spielt.

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Muster:
c² - x Viertel
a - x Vietel
G - x Viertel
Profi/Laie und spiele seit x Jahren
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Eine weitere Fage:
Da es im 20. Jhd. ja aufgekommen ist die Hornstimme auch klingend zu notieren habe ich mich gefragt was Hornisten lieber lesen.
Transponierte oder klingende Notation.

Ich hoffe ihr werdet Zahlreich antworten, sodass ich mir ein reallistisches Bild machen kann, was ein Hornist so drauf hat.

MfG
 
Eigenschaft
 
Das mir der Zirkularatmung habe ich schon gesehen. Allerdings noch nie bei einem Hornisten. Dazu kommt, dass das bestimmt auch nicht in jedem Register und jedem Dynamikgrad.
An chorisches Atment habe ich noch nicht gedacht. Geht allerdings auch nicht wenn ich wirklich alles 4 Hörner in unisono brauche. Z.B. in Fortepassagen, da ja sonst die Hörner untergehen. (Weil 1 Trompete = 1 Posaune = 2 Hörner / Wie gesagt, nur in lauten Passagen).

Ich hoffe ich bekomme noch mehr Anregungen.

MfG
 
Hallo!

Du kannst die Anzahl der Schläge aber auch nicht pauschalisieren. Es kommt auf das persönliche Lungenvolumen des Bläsers an, dessen Atmung, Mensuren der Hörner, Backbore des Mundstückes und und und.
Deshalb würde ich es nicht pauschalisieren. Wenn du aber möglichst nah an der REALITÄT sein willst, dann solltest du einfach mal das Wort "Tü" versuchen nach deiner Methode zu sprechen.

Aber generell gesehen: Ich verstehe diese ganze "library-music" Sache nicht. Es gibt mehr als genügend junge Orchester oder Universitätsorchester, die für einen Kasten Bier dir auch die Sachen spielen. Frag mal bei der NoTRB nach. Die Musik von denen wurde auch mit einem Uniorchester eingespielt....für lau.

LG
Dan
 
Das Problem ist nicht die Orchestereinspielung, sondern die Postproduktion, die Tonmeister, Soundengeneers etc. die alle für eine Produktion bezahlt werden müssen. Und da ich für Backroundlabels komponiere ist da einfach kein Budget vorhanden, welches das alles abdecken würde. Und mit einem geringen Budget kann ich keine Qualitätsaufnahme erzeugen, die dem Film- und Fernsehstandard gerecht wird. Das nur als Hintergrund.
Und natürlich wollte ich hier auch nichts pauschalisieren, deswegen fragte ich ja auch in einem Forum, in dem es mehr als einen Musiker gibt. Zwecks Querschnittsbildung und reinem Interesse an Musik.

MfG
 
Ich versteh die Frage nicht ganz... Bei Tempo 60 atmet man doch bequem zwischen Viertelnoten...
Falls die Frage irgendwie anders gemeint ist- sowas kann man nicht mal annähernd pauschal sagen! Frag nach einer bekannten Passage und ich sag Dir gerne, wo und wie oft idealerweise geatmet wird....

Grüße!
 
Ah, hab die Frage nochmal studiert...
Es geht nicht um Viertelnoten ;) sondern um längere Noten...

Die Antwort bleibt fast die selbe ;)
Je nach Situation (mf geht von fast nicht spielen bis volle Kraft!) von vielleicht 4 bis meinetwegen 30 Schlägen! In der Tiefe auf jeden Fall immer kürzer als oben, klingend c" wird dann schon wieder eher zur Kraftübung...

Zur zweiten Frage:
Meines Wissens ist klingende Notation auch im 20. Jh. kein Thema!!! Wenn dann in F, und das ist meistens auch das angenehmste!

Ach so- Background:
Profi und Erfahrung am Horn etwas über 30 Jahre.

Nochmals Grüße
 

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