Ein neuer Bass muss her (400-600€)!

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Hallo zusammen,
Ich spiele jetzt seid 4 Jahren auf einem Aria IGB-40 4Saiter. Der Bass ist eine Mischung zwischen Jazzbass und Preci und fällt wohl ehr in die Kategorie Einsteigermodell. Da nun erste Mängel auftreten, wollte ich mich langsam aber sicher nach einem neuen Tieftöner umsehen. Die gängigen Modelle (G&L2000T, Fender Preci & Jazz, Musicman, und diverse Warwick's) habe ich mir schon angeguckt; das hat mir die Entscheidung aber nicht wirklich leichter gemacht. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?!

Was ich suche:
-es sollte ein 5Saiter werden
-ein ehr dünner Hals; bzw. ein mittelding
-breites Soundspektrum: Rock(60s,70s,80s), Funk, Jazz, Metall
-passive Elektronik; wobei das nicht der entscheidende Punkt ist
-möglichst niedriges Gesamtgewicht
-Preis: 400-600€, auch teurer(evtl lässt sich ja ein gebrauchter finden)

Genaueres zum Sound:
Ich spiele in einer Band mit 2Gitarren und vergleichsweise lautem Schlagzeug. Deshalb sollte der Bass durchsetzungsfähig und druckvoll sein. Wichtig finde ich aber auch das die Dynamik des Anschlags (Fingerstyle) zu hören ist. Demnach sollte er tiefmittig klingen. Ja, was gibt es noch zu sagen... Der typische Jazzbasssound gefällt mir ganz gut, aber könnte noch ein bisschen mehr Tiefenpower vertragen, wobei mir der Preci wiederum zu undifferenziert klingt. Es scheint also wieder auf eine Preci/Jazzbassmischung hinauszulaufen; oder doch lieber Humbucker? Ich bin mir absolut unsicher, also wenn ihr Tipps oder Erfahrungsberichte habt, nur her damit :D Ich werde noch ein bisschen stöbern.
 
Eigenschaft
 
Zu deinen Vorgaben passen in etwa folgende Modelle

Ibanez SRX 365 oder SR 305, LTD by ESP B 155 oder F 155, Squire by Fender Deluxe Jazzbass V (breiter Hals), Yamaha BB 415 oder BB 615, Cort Artisan C 5, Cort GB 75, Dean Edge 5-Saiter, Peavey Grind 5 NT, Rockbass by Warwick Streamer 5 oder Corvette 5,

Sonderangebote findest du bei:
https://www.thomann.de/de/blowouts_GF_gitarren_baesse_HL_blowout.html

http://www.musicstore.de/is-bin/INT...qHzpu7YAAAEZ63gtK5qL=sUPVqHzpVKQAAAEZOApFop40

http://www.musik-produktiv.de/gitarre-bass/e-baesse.aspx?restposten-outlet=1

http://www.musik-service.de/baesse-4string-5string-6string-bass-cnt21de.aspx

http://www.musikdiscount24.de/E-Baesse_cat_199.html

Ich persönlich steh auf Ibanez-Bässe
 
Also ich habe bei deiner Beschreibung sofort an nen 5er Jazz gedacht, aber die Fender Mex-Serie liegt da über dem Budget.

Wäre ich in deiner Situation, wären meine Favoriten:
http://www.musik-service.de/gl-l-2500-tribute-premium-prx395756698de.aspx
https://www.thomann.de/de/cort_gb75_opn.htm

Wobei ich mich wohl für den G&L entscheiden würde, von dem hört man nur Gutes (und mit "nur" meine ich auch nur).

Wenn Gebrauchtkauf auch geht, würd ich die Augen nach nem Fender MiM 5er Jazz offenhalten, aber so oft gehen die wohl nicht, hab ich das Gefühl.
 
Danke für die schnellen Antworten;
von Ibanez war ich bis jetzt noch nicht wirklich überzeugt. Habe mir jetzt mehrere Soundsamples vom SR505 bei youtube angehört, die aber alle sehr verschieden klingen. Das Modell werde ich definitiv probespielen wenn ich das nächste mal die möglichkeit dazu habe und mir dann ein eigenes Urteil bilden; optisch gefällt er mir aber sehr gut.

@bassbär:
die von dir genannten modelle werde ich mir jetzt auch mal genauer anschauen. Was mich aber überrascht ist, dass du den Squier Jazzbass aufgelistet hast und nicht den Fender MiM Jazzer:gruebel:

Und ich muss noch was zum Sound ergänzen, was mir gerade einfiel:
Ich bin der Mensch der sich seinen Sound einmal so einstellt wie er ihn haben will und den EQ dann in Ruhe lässt. Deswegen bevorzuge ich auch die passive Elektronik (der oben genannte G&L oder z.B. die Warwick Corvette $$ Double Buck sind mir schon fast zu Facettenreich). Es soll halt ein individueller aber "konstanter" Sound sein; kein wechsel von 08/15Rocksound zu 08/15Funksound usw. sondern etwas besonders was alle genannten Stilistiken untermauert, wiedererkennungswert hat.... ein Sound der einfach ,"bääm", present ist. Ich hoffe das ist noch nachvollziehbar^^
 
Und ich muss noch was zum Sound ergänzen, was mir gerade einfiel:
Ich bin der Mensch der sich seinen Sound einmal so einstellt wie er ihn haben will und den EQ dann in Ruhe lässt. Deswegen bevorzuge ich auch die passive Elektronik (der oben genannte G&L oder z.B. die Warwick Corvette $$ Double Buck sind mir schon fast zu Facettenreich). Es soll halt ein individueller aber "konstanter" Sound sein; kein wechsel von 08/15Rocksound zu 08/15Funksound usw. sondern etwas besonders was alle genannten Stilistiken untermauert, wiedererkennungswert hat.... ein Sound der einfach ,"bääm", present ist. Ich hoffe das ist noch nachvollziehbar^^
Nachvollziehbar, klar.

Aber da wirst du schon Probespielen müssen, um einen Bass mit entsprechendem Charakter zu finden; G&L ist übrigens auch ein Kind von Leo Fender ;) (falls du da Purist bist)

Ich bin ja auch eher der passivspieler, aber hab auch nen aktiven 4er (LTD F) und bei dem ist der Grundcharakter schon so stark, dass ich den EQ eigentlich nie anfasse...
 
Hm, mir fiele Ibanez ein - 5 Saiter Soundgear (dünner Hals), dank Mahagonikorpus genug Tiefenpower, sind aber meist aktiv in der Elektronik, dann aber auch druckvoll. Schön vielseitig und leicht.

Ibanez Soundgear 505
 
So, ich war gestern probespielen. Konnte mich noch nicht eindeutig für ein Modell entscheiden aber habe jetzt einen recht guten überblick und weis was mir liegt bzw. nicht liegt.

Am besten hat mir eigentlich der G&L gefallen, sowohl vom spielgefühl als auch vom Sound; Gewicht war auch ok. Das Griffbrett liegt sehr schön in der Hand. Leider konnte man nur den 4Saiter antesten, deshalb kann ich nichts zur H-Saite sagen.
Dann habe ich noch einen Warwick gespielt. Weis zwar grad nicht was für ein Modell es war aber der knurrige Sound und die flache Saitenage hat mir auch sehr gut gefallen. Das Halsprofil war sehr rund und dick, ich hatte mich aber nach einer minute spielen schon daran gewöhnt.
Als letztes noch den 5er Jazzbass. Geiles Ding. Aber den hatte ich ja vorher schonmal gespielt.

Den SR-505 habe ich auch getestet, allerdings hat er es nicht in meine engere auswahl geschafft. Schön leicht der Bass, Der Ton kommt mit sehr viel Druck. Leider war das Griffbrett aber kaum spielbar für mich. Die Saiten sind sehr eng aneinander (noch enger als beim Warwick). Ein toller Bass, aber er scheint mir nicht zu liegen.
Einen Musikman Sterling hatte ich noch in der Hand; angenehm zu spielen, den sound muss man mögen (sehr viele brillianzen), gefiel mir aber nicht gut genug um sagen zu können "Ja, das isser!".

Dann war da noch ein Epi Thunderbird. Sehr gut verarbeitet, sah sehr geil aus das Teil. Der Hals war ungewohnt dünn. Sound kam gut knurrig, leicht vintage. Der Output war allerdings miserabel und die H-Saite hat krass gescheppert. Kann wer das bestätigen? Ich würde sagen er war schlecht eingestellt und die Batterie war leer?!
 
Was mich aber überrascht ist, dass du den Squier Jazzbass aufgelistet hast und nicht den Fender MiM Jazzer:gruebel:

Die Standard Fender Mexico Teile kann man mehr oder weniger in die Tonne treten. Da kriegst du bei Squier mehr für dien Geld. http://www.squierguitars.com/products/search.php?partno=0300575500

Zu Epiphone würde ich auch nicht greifen, die Bässe von denen sind einfach ihr Geld nicht wert. Klar so ein Thunderbird ist ganz nett, habe auch einen, aber mehr als 180 Euro würde ich dafür nicht ausgeben. Mehr sind sie einfach nicht wert. (Wobei ich zur Pro Serie nichts sagen kann, hab ich noch nie gespielt)

Nimm den G&L oder einen Warwick / Rockbass 5-Saiter. Da kriegst du viel mehr für dein Geld.
 
Wood
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: ot
ICh hätte jetzt mal den IBANE ATK 305 ins rennen geworfen.
über die ATKs hört man ja NUR gutes...
allerdings ham die nen recht fetten Hals, also für mich war das kein Problem als ihc mal einen in der Hand hab. Aber du meintest ja du willst einen dünnen.
Trotzdem soltlest du den auchmal antesten!
 
Dünner Hals und schön klein-handlich bist du auf jeden Fall mit den SR-lern von Ibanez sehr gut beraten.
 
Boh ey....ist der schick!!! :eek: Ich glaube ich muss mir meinen Tausch nochmal durch den Kopf gehen lassen!

Der ist sehr schick und hat einen super Slapsound!
Du kannst den MM splitten und jede der Spulen mit dem SingleCoil am Hals kombinieren, hast dadurch einmal einen 60er und einmal einen 70er Jazz Bass Sound.
Der Hals hat einen "modern C-Shape", die Verarbeitung ist einwandfrei.
Der Korpus ist aus Sumpfesche mit sehr schöner Maserung, die sehr plastisch (leicht gesandstrahlt...?) rüberkommt, und nur leicht mit mattem Lack versiegelt ist.
Insgesamt ist der Bass ziemlich leicht geraten, hängt aber aufgrund der sehr leichten, und ultrasahnig laufenden HipShot Ultralite Mechanikentrotzdem sehr ausgewogen am Gurt.

So, jetzt zu den kleinen Nachteilen des Basses...:

Brummfrei ist er nur in der "60's" Stellung der PUs und mit dem Humbucker alleine.
Humbucker + SC brummt ein wenig, "70's" Stellung etwas stärker, da sich dort das Brummen noch addiert, anstatt sich auszulöschen.

Der Humbucker ist seriell verschaltet und damit so laut, dass der SC ziemlich untergeht, wenn beide voll aufgedreht sind, und der MM-HB nicht gesplittet ist.

Der Mid-Boost-Switch, an sich ein sehr interessantes Feature, um auf die Schnelle mal von Slap auf Fingersound umschalten zu können, ist so heftig ausgefallen, dass das Ding einen riesen Lautstärkesprung macht, und klingt wie ein Pappkarton...

Tonabnehmer austauschen geht auch nicht so einfach, da die verbauten Mighty Mites ein grösseres Gehäuse haben, als die ensprechenden Fender-Pendants.
Sie klingen aber durchaus brauchbar.

Ich habe ihn nach 20 Tagen schweren Herzens wieder zurückgegeben, noch ein paar Euros draufgelegt und mir einen Fender Standard Jazz Bass 5 String geholt, mit dem ich zwar weniger flexibel, nicht so knackig im Sound, aber alles in allem doch deutlich glücklicher geworden bin.
 
Ja, den ATK hatte ich auch in der Hand (als 4Saiter). der lag mir ganz gut, konnte aber leider nicht ausprobieren wie er klingt, da gerade alle verstärker mit sitzmöglichkeit belegt waren. Der SR von Ibanez war wie oben schonmal gesagt völlig ungewohnt für mich; er gibt mir nicht genug freiraum auf dem griffbrett denke ich; war für mich schwerer zu spielen als mein aller erster (schrott-ebay-)bass der firma vision(der name sollte ja schön öfter im zusammenhang mit mieser qualität gefallen sein). Den Cort hatten sie leider nicht da.

Also hier die engere Auswahl:
-Fender bzw. Squier Jazzbass
-G&L Tribute
-Ibanez ATK

ach, wo ihr grad den 70s Sound ansprecht: Der gefällt mir sehr gut. gepaart mit etwas mehr individualität und durchsetzungsvermögen bei "vollerem" bandklang wäre das meine Idealvorstellung bzgl. Basssound. Slappen spielt übrigens keine Rolle, dafür hab ich ja den 4er.
 
Die Standard Fender Mexico Teile kann man mehr oder weniger in die Tonne treten. Da kriegst du bei Squier mehr für dien Geld.

Kann ich so auf keinen Fall unterschreiben - besitze 'nen Fender Mex Standard Preci und bei den 6-Saitern für leichte Kost zwischendurch :)D) 'ne Mex Standard Tele. Beides ganz hervorragende Instrumente, deren Abstand zu den US-Instrumenten minimal und keinesfalls dem Preisunterscheid angemessen ist. Mit kleinsten Modifikationen (beim Preci Gotoh-Bridge für neu ca. 30 €*oder so) durchaus auf vergleichbarem Level ...

Hatte aber auch schon Mex-Fenders in der Hand, die dem gegenüber deutlich abfielen ... Testen und 'n ggf. gutes Gerät aussuchen!
Bei Squier kriegt man in der Tat viel für's Geld, grade die VM und Classic Vibe Modelle haben 'n sensationelles P/L-Verhältnis. Gegenüber den guten Mex Standards klangen aber die Squiers, die ich testen konnte, 'nen Hauch flacher, hatten nciht ganz die letzet klangliche Tiefe. Nix desto trotz gab's zumindest bisher bei den Mex aber auch Montags-Modelle, die nur geringfügig über den Suiers spielten - ggf. laso genau das Instrument testen, das man auch kauft ;)

Ja, den ATK hatte ich auch in der Hand (als 4Saiter). der lag mir ganz gut, konnte aber leider nicht ausprobieren wie er klingt, da gerade alle verstärker mit sitzmöglichkeit belegt waren. Der SR von Ibanez war wie oben schonmal gesagt völlig ungewohnt für mich; er gibt mir nicht genug freiraum auf dem griffbrett denke ich; war für mich schwerer zu spielen als mein aller erster (schrott-ebay-)bass der firma vision(der name sollte ja schön öfter im zusammenhang mit mieser qualität gefallen sein). Den Cort hatten sie leider nicht da.

Also hier die engere Auswahl:
-Fender bzw. Squier Jazzbass
-G&L Tribute
-Ibanez ATK

Die G&L Tributes sind Klasse, kann ich mir grade bei deinen Soundvorstellungen gut Vorstellen. Auch der ATK iss 'n feiner Bass, geth halt tendenziell Richtung MM.

Dass dir der SR net taugt, kann ich nachvollziehen ... Ich kam gut drauf zurecht, mag aber auch sehr enge Saitenabstände. Der SR ist, was das angeht, so ziemlich der extremste (Serien-)Bass auf'm Markt :D
 
Wenn ich den American JB aus dem M*Store mit dem MiM JB den ich bei meinem lehrer angespielt habe vergleiche, fallen mir klanglich auch nur leichte unerschiede auf. Der Americanische hat halt ein bisschen mehr "tiefe" im Sound.

@ratking
Dann ist der ATK wohl ehr nichts für mich.... den Musicman-Sound hab ich immer als sehr vintagefeindlich empfunden^^ Bzw. es ist halt nicht DER Vintagesound. Aber spielen werde ich ihn trotzdem nochmal. Habe aber gehört es gibt den ATK auch mit einem zusätzlichen SingleCoil an der Halsposition, nur konnte ich den bishher noch nirgendwo finden. Hat der zusätzliche PU großen Einfluss auf den Klang, und wenn ja womit lässt dieser sich vergleichen?

Kann vielleicht wer noch was genaures zum Klang des oben genannten Cort GB75 sagen?
 

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