Ein kleiner Tipp zum Effektgeräte(Presets)-Testen oder Einstellen (für Effekt & Looper)

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Ich hab das gestern in einem YouTube Video gesehen, ist also nicht meine "Erfindung" ;)

Die Situation: man hat ein neues Effektgerät (oder sogar mehrere) und möchte sich mal in aller Ruhe durch die vielen Factory-Presets spielen.
Oder: man "baut" sich - meist ja auf der Basis eines bestehenden Presets - ein neuen, eigenen Sound und möchte den optimieren.

Wenn man seine Neuerwerbung nicht grade auf dem Tisch vor sich stehen hat oder die Möglichkeit, das Gerät per Fernbedienung (Tablet, Smartphone, Desktop-PC)
zu kontrolieren, dann ist das ein stetiges spielen, runterbeugen, Parameter verändern, spielen, weiter schrauben, spielen und so lange weiter,
bis der Sound endlich passt und gespeichert werden kann.

Mit Hilfe eines Loopers ist das alles viel einfacher :)

Einfach eine Akkordfolge oder Melodie in den Looper einspielen und das Signal vom Looper in das Effektgerät schicken ... schon habt
ihr einen Gitarristen, der euch stundenlang immer die gleiche Phrase vorspielt bis ihr am Effekt endlich "euren" Sound gefunden habt :great:

Falls das allgemein bekannt ist, einfach überlesen ;) mir war der Trick neu - und dabei das ist so einer, wo man eigentlich nach über 40 Jahren Gitarre selbst drauf kommen kann :D
 
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Hi Peter,

mache ich doch auch so... :D

dann ist das ein stetiges spielen, runterbeugen, Parameter verändern, spielen, weiter schrauben, spielen und so lange weiter,
bis der Sound endlich passt und gespeichert werden kann.
Auf jedem Fall auf Griffhöhe positionieren. Alles andere ist am Anfang nur nervend.

Möchte hier noch einen Tipp zum grundsätzlichen Einstellen dazugeben (auch nicht von mir):
Ich wende diesen Tipp bei allen mir erreichbaren Potis oft an, egal ob ich die Gitarre einstelle, den Amp tweake oder in den Multi-FX-Einstellungen rumpfusche...
Ich drehe recht schnell durch den ganzen Regelweg des Potis hin und her. Es gibt da immer einen Punkt im Regelweg der hörbar effektiv am meisten am Sound verändert. Nenne wir mal diesen Punkt mal "Sweet Pot". Oft ist es auch nicht ein Punkt sondern eher ein kleiner Bereich. Ich stellen den Poti dann am Anfang dieses Bereiches ein. So mache ich es nacheinander mit allen Potis-Einstellungen und achte wirklich nur darauf wo die meiste Veränderung stattfindet (ich löse mich also von dem Gedanken etwas gezielt einstellen zu wollen und arbeite eher im Blindflug). Nun es ist erstaunlich aber sehr oft erreiche ich mit diesem Trick einen guten Sound, zumindest eine sehr gute Ausgangsbasis die oft besser ist als die 12-Uhr-Methode (erstmal alle Regler auf Mitte eingestellt).

Manchmal merkt man beim einstellen, dass sich die verschiedenen Einstellungen gegenseitig beeinflussen und man doch manchmal nachregelt. Es macht also auch Sinn, sich diesbezüglich einen Kopf zu machen, in welcher Rheinfolge man die Potis einstellt. Ein einfaches Beispiel dazu: Erst Bass, dann Höhen und dann Mitten.
 
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Toller Tipp! Sollte auch mit meinem Helix funktionieren. Simpel aber war mir nicht bekannt.

Danke Peter!
 
Einfach eine Akkordfolge oder Melodie in den Looper einspielen und das Signal vom Looper in das Effektgerät schicken
Mit der Einschränkung, dass gerade manche Presets nach einem Bridge-PU mit runter geregeltem Tone-Poti schreien und andere Presets für ganz andere Situationen programmiert wurden. Wenn man sich allerdings in der richtigen "Presets-Familie" bewegt und den Looper mit dem passendem Material versorgt, dass ist es wirklich eine praktische Sache (z.b. um verschiedenen Cab-Simulationen zu testen)..
 
Im Zweifel bastelst du dir für jede "Preset-Familie" einen eigenen Loop oder wechselst während des Loopens den PU ...

nach einem Bridge-PU mit runter geregeltem Tone-Poti schreien
Das ist z.B. meine bevorzugte Einstellung bei meiner R6 ... :) nur für Plexi-Zerre geht's dann auf den Steg-PU.
 
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