Ein kleiner Tipp für die, die Delay und Hall VOR dem Amp nutzen...

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Ich wollte vor meinem H&K Statesman Delay und Hall nutzen. Das klappte auch prima, solange ich den Amp unverzerrt spielte. Mit dem Wechsel in den Zerrkanal kamen dann die bekannten Probleme mit Matsch und merkwürdigen Nebengeräuschen auf. Okay, der Statesman hat eine Effektloop... aber das kam eigentlich nicht in Frage weil ich A: Mein Pedalboard auch vor Einkanalern ohne Loop nutzen möchte, B: Mir die Verkabelung dann auch zu viel wird und C: Delay und Hall aus meinem Line6 M5 kommen und ich das gern auch mal für andere Effekte wie Envelope Filter o.ä. nutze, die wieder nicht in der Loop funktionieren.

Ich war zuerst schon genervt und überlegte noch ein zweites M5 zu kaufen und es nur für die Loop zu nutzen und es auf den Amp zu stellen. Man kann die Loop ja fernsteuern. Aber das kostet ja wieder Geld und ich müsste noch ein Gerät und Kabel etc. mitschleppen. Also habe ich solange rumprobiert, bis mir eingefallen ist, dass Analoge Delays, die die Höhen stark beschneiden, vor dem Amp irgendwie besser funktionieren. Und siehe da... das ist die Lösung. Ich habe einfach mal die Höhen gekappt (beim Delay sogar komplett) und schon klingt das ganze auch mit dem Verzerrten Amp klasse. Noch ein Vorteil, den man auch von guten Analogen Delays kennt: das Delay drängt sich nicht in den Vordergrund während man spielt. Fast wie ein Ducking nur "geschmeidiger". Ich finde das sogar so gut, dass ich ein paar Presets in meinem Mustang Amp Zuhause nach dem Prinzip gebastelt habe. :)

Lange Rede... probierts mal aus! Auch mit einem Hall bekommt man so etwas erdigere und "älter" klingende Sounds hin.

Grüße
Michael
 
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Was sollen wir ausprobieren? Die Höhen vom delay kappen?
Und was ist wenn das Delay keinen EQ hat? Oder man ein glasklares Digital Delay haben möchte?
Grüße
Sigi
 
Und was ist wenn das Delay keinen EQ hat? Oder man ein glasklares Digital Delay haben möchte?Grüße Sigi
Für die klappt dieser Lösungsansatz dann natürlich leider nicht. Aber gerade für Multis und Modeler, die keine Möglichkeit zur Nutzung der 4-Kabel-Methode haben, ist das ja eine Möglichkeit. Besonders weil kleine Einkanaler mit wenig Clean-Reserven gerade In sind. :)GrüßeMichael
 
Ich hab noch nie einen FX Loop benötigt und verwende selbst vor crunchenden Amps eine Federhall- und Bandechosimulationen. Wichtig ist das Mischverhältnis und falls man den Eingriff machen kann, gutes EQing der Effekte, da hat partscaster schon Recht. Hat das Gerät keinen EQ verfügbar, reicht oft auch einfach das Mischungsverhältnis Dry / Wet zu verändern. Sofern der Verstärker auch verzerrt noch transparent und klar klingt ohne zuviel zu komprimieren, sehe ich da gar kein Problem.
 
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