Timbo Tones
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Eine kleine Geschichte:
Es war einmal ein einsamer Bassist auf dem Weg zu einer Jam-Session in seiner Universität. Dort angekommen, sah alles zunächst ganz gut aus: Es gab ein Schlagzeug, einen Bass-Amp und ein Keyboard mit dazugehörigem Amp, an dem sogar ein Mikro angeschlossen werden konnte. Ein Posauner und Trompeter war auch dort. Außerdem gab es einen Gitarrencombo. Zu allem Überfluss hatte sich wohl aber ein anderer Gitarrist gedacht: "Warum nicht zeigen, was man hat..." und seine Marshall 4x12"-mit-Topteil-Kombination (Fachjargon: Halfstack) mitgebracht, um auch ja nicht überhört zu werden. Dies trug sich in einem Raum von ca. 8x13 Meter zu.
So weit, so gut.
Nachdem dann auch die Metaller und Punkrocker nach etwa einer Stunde mal langsam gemerkt hatten, dass es nicht wirklich sooo gut klingt, wenn alle ihre Verstärker zu laut machen und gleichzeitig mit viiiiiel Gain Solo spielen, nutzte der einsame Bassist (zusammen mit einem befreundeten "Ausnahme-"Gitarristen) die Gunst der Stunde und beide schnappten sich Instrumente. Was darauf folgte war eine erste Sahne-Session (über lediglich 2 Akkorde), in welcher alle Musiker dem harten Regime des Bassisten zu gehorchen hatten. Es musste ganz klar angesagt werden, wer von den mitlerweile 4 (mit neuen mitgebrachten Verstärkern ausgestatteten) Gitarristen mal Solo spielen darf. Der Erfolg dieser Strategie war den Musikern buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Es war etwas Neues, Unbekanntes: Das Miteinanderspielen!!!
Auch wenn manche Elemente nicht 100%ig in die Art der Session passten; es gab Ausrutscher wie ein High-Gain-Tapping-Solo über funkige Drums & Bass, aber naja, einem Gitarristen kann man sowas in einer Session schonmal verzeihen...
Doch als der Bassist seine Stelle an einen seiner Vertreter übergab, der offensichtlich die Zügel nicht allzu hart in der Hand hielt und eher auch die ganze Zeit solieren wollte, glitt die Session wieder aus dem Ruder. Es wurde leider wieder gegeneinander gespielt. Im wahrsten Sinne des Wortes! Wer kann lauter, schneller... ...ihr kennt das ja!
Der Bassist zog dann schließlich nach einigen weiteren zwischenzeitlichen Einlagen von dannen, genau so einsam, wie er kam. Es kreisten ihm wieder die alten Fragen durch den Kopf: "Warum zur Hölle müssen (fast) alle Gitarristen immer gleichzeitig extrem laut Solo spielen? Was haben die für ein Problem?"
Die Moral von der Geschicht':
Einen leisen Gitarristen gibt es nicht!
Es war einmal ein einsamer Bassist auf dem Weg zu einer Jam-Session in seiner Universität. Dort angekommen, sah alles zunächst ganz gut aus: Es gab ein Schlagzeug, einen Bass-Amp und ein Keyboard mit dazugehörigem Amp, an dem sogar ein Mikro angeschlossen werden konnte. Ein Posauner und Trompeter war auch dort. Außerdem gab es einen Gitarrencombo. Zu allem Überfluss hatte sich wohl aber ein anderer Gitarrist gedacht: "Warum nicht zeigen, was man hat..." und seine Marshall 4x12"-mit-Topteil-Kombination (Fachjargon: Halfstack) mitgebracht, um auch ja nicht überhört zu werden. Dies trug sich in einem Raum von ca. 8x13 Meter zu.
So weit, so gut.
Nachdem dann auch die Metaller und Punkrocker nach etwa einer Stunde mal langsam gemerkt hatten, dass es nicht wirklich sooo gut klingt, wenn alle ihre Verstärker zu laut machen und gleichzeitig mit viiiiiel Gain Solo spielen, nutzte der einsame Bassist (zusammen mit einem befreundeten "Ausnahme-"Gitarristen) die Gunst der Stunde und beide schnappten sich Instrumente. Was darauf folgte war eine erste Sahne-Session (über lediglich 2 Akkorde), in welcher alle Musiker dem harten Regime des Bassisten zu gehorchen hatten. Es musste ganz klar angesagt werden, wer von den mitlerweile 4 (mit neuen mitgebrachten Verstärkern ausgestatteten) Gitarristen mal Solo spielen darf. Der Erfolg dieser Strategie war den Musikern buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Es war etwas Neues, Unbekanntes: Das Miteinanderspielen!!!
Auch wenn manche Elemente nicht 100%ig in die Art der Session passten; es gab Ausrutscher wie ein High-Gain-Tapping-Solo über funkige Drums & Bass, aber naja, einem Gitarristen kann man sowas in einer Session schonmal verzeihen...
Doch als der Bassist seine Stelle an einen seiner Vertreter übergab, der offensichtlich die Zügel nicht allzu hart in der Hand hielt und eher auch die ganze Zeit solieren wollte, glitt die Session wieder aus dem Ruder. Es wurde leider wieder gegeneinander gespielt. Im wahrsten Sinne des Wortes! Wer kann lauter, schneller... ...ihr kennt das ja!
Der Bassist zog dann schließlich nach einigen weiteren zwischenzeitlichen Einlagen von dannen, genau so einsam, wie er kam. Es kreisten ihm wieder die alten Fragen durch den Kopf: "Warum zur Hölle müssen (fast) alle Gitarristen immer gleichzeitig extrem laut Solo spielen? Was haben die für ein Problem?"
Die Moral von der Geschicht':
Einen leisen Gitarristen gibt es nicht!
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