Ein großes Problem oder nicht?

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taster
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Hallo ersteinmal,:)

Nun mein Problem ist folgendes. Seit vielen Jahren tue ich schon bei vorführungen vorsingen und das hat bisehr ganz gut geklappt.
Nun ich muss mich kurz korriegieren, es ist richtig das ich viele Jahre schon singe, doch seit ca. 1 1/2 hab ich das kurz mal sein lassen. Als ich wieder angefangen habe, war das kein leichter Zug natürlich. Das schon mal ein beweis das man es leicht wieder verlernen kann. (oder etwa nicht?).

Das Problem bei mir ist, das ich zwar eine sehr gute Stimme habe (so wie man mir sagt), aber ich vergesse oft inerhalb einem Tag dieses "Richtig" Singen. Brauche sowieso immer meine "Einwärm" Faßen, ohne die ist es bei mir nicht möglich auf anhieb zu Singen.
Vorallem am Nachmittag (natürlich sowohl in der Früh) kommt da (MEINER MEINUNG) nicht der gleiche ton, wie z.b ab vorabend. Oft sind es die Höheren Töne, den verfehle ich in diesem fall oft.
Nun ist das ein Problem das im "Gehirn":D steckt, (So das ich das nur DENKE aber trotzdem noch so singe wie immer), oder ist es ein einfaches PRoblem das durch training gelöst werden kann?

P.S ist das bei einigen von euch auch so, das ohne vorher Warm zu Singen die stimme etwas Rostig klingt?
Mfg
 
Eigenschaft
 
Ja... also wenn ich singe ohne mich warmgesungen zu haben, dann versemmle ich schon ein paar Töne.... es klingt auch nicht so emotional und runder als wenn ich "kalt" singe...
 
Der Meinung bin ich auch. Gut singen kann man nur, wenn man eins mit der Musik wird. Die eigene Stimme muss einem selber auch gut gefallen, sonst kann man es gleich lassen. Wenn man ein Emotionales gefühl (je nach song natürlich) entwickelt bei singen, wird automatisch der gesang besser und vorallem improvisatorisch.
 
Ja, genau. Aber dazu muss man sich immer warmsingen... wenn ich warm bin kann ich auch richtig gut singen.. wenn ich kalt singe, sind die übergänge der einzelnen Töne ziemlich "kantig" und nicht "rund"
 
Da ich damit auch schlechte Erfahrungen gemacht habe, traue ich mich fast schon gar nicht mehr zu singen ohne mich aufzuwärmen. Denn wenn ich "kalt" singe geht schon ab und zu ebbes in die Hose und das klingt teilweise wirklich grausam :eek:
 
Also, da glaube ich liegt auch von meisten das PRoblem. Wie bei mir scheinbar auch. Beim Warmsingen!
Wàhrend man sich warmsingt, ist es glasklar das da nicht die gewuenschte stimmlage dabei herauskommt. Dabei kommt dass zufolge, was ich schon angesprochen habe. Und zwar ab diesen zeitpunkt gefaellt die eigenen Stimme demjenigen nicht. Da kommt sehr schnell die Frustration und man entwickelt kein feeling zu der Musik. Aber wie kann mann es am bessten ueberbruecken?

Und P.s es gibt ja scheinbar auch leute, die sich nicht Warmsingen brauchen. Ist das irgendwie "erlernbar"?
 
@taster:
Hmm... Also ich brauche im Prinzip kein wirkliches Warmsingen...
Ich singe z.B. am besten, wenn ich ca. 6-7 Stunden geschlafen habe, also etwas unausgeschlafen bin (brauche sonst 10 aufwärts :D ) und direkt nach der Schule die Klampfe in die Hand nehme und loslege.
Dann hab ich richtig viel Power und es klappt eigentlich ganz gut.
Evtl. die ersten 2 Songs/Übungen o.ä. noch eher in die tiefere/mittlere Lage gehen lassen, aber so wirklich das klassische Einsingen, was ich in meinem Gruppenunterricht/früher im Chor gemacht habe, bringt´s nicht so richtig bei mir... Wenn überhaupt, dann betrachte ich die gesamte Gesangsstunde als Warmsingen, denn nach etwa 45 Minuten Gesang verbessert sich meine Intonation und meine Stütze doch um 15-20%.
Also kann man, denke ich, schon davon sprechen, dass Warmsingen immer sinnvoll und gefordert ist.
Aber es ist eben individuell unterschiedlich, ob man jetzt ein kurzes/langes Warmsingen braucht, oder ohne größere Probleme auch von 0 auf 100 gehen kann. Bei den Profis ist es auch nicht anders: Die meisten singen sich mit dem gesangscoach vor den Auftritten richtig intensiv ein, andere wiederum haben nur eine kurte Stimmcheck-Phase etc.
Jeder Mensch und jede Stimme ist eben ganz unterschiedlich beschaffen, und braucht verschieden geartete Pflege, um sich gut zu fühlen und Leistung bringen zu können.

Ich sehe jedoch auch an meinen eigenen kleinen Fortschritten, dass mit steigendem Niveau der Gesangstechnik auch weniger intensives Einsingen nöig wurde, um halbwegs passable Töne zu singen.
Die ersten paar Monate waren ohne Einsingen absolut grausam. :rolleyes: :D
 
Plainshift schrieb:
@taster:
Hmm... Also ich brauche im Prinzip kein wirkliches Warmsingen...
Ich singe z.B. am besten, wenn ich ca. 6-7 Stunden geschlafen habe, also etwas unausgeschlafen bin (brauche sonst 10 aufwärts :D ) und direkt nach der Schule die Klampfe in die Hand nehme und loslege.
Dann hab ich richtig viel Power und es klappt eigentlich ganz gut.
Evtl. die ersten 2 Songs/Übungen o.ä. noch eher in die tiefere/mittlere Lage gehen lassen, aber so wirklich das klassische Einsingen, was ich in meinem Gruppenunterricht/früher im Chor gemacht habe, bringt´s nicht so richtig bei mir... Wenn überhaupt, dann betrachte ich die gesamte Gesangsstunde als Warmsingen, denn nach etwa 45 Minuten Gesang verbessert sich meine Intonation und meine Stütze doch um 15-20%.
Also kann man, denke ich, schon davon sprechen, dass Warmsingen immer sinnvoll und gefordert ist.
Aber es ist eben individuell unterschiedlich, ob man jetzt ein kurzes/langes Warmsingen braucht, oder ohne größere Probleme auch von 0 auf 100 gehen kann. Bei den Profis ist es auch nicht anders: Die meisten singen sich mit dem gesangscoach vor den Auftritten richtig intensiv ein, andere wiederum haben nur eine kurte Stimmcheck-Phase etc.
Jeder Mensch und jede Stimme ist eben ganz unterschiedlich beschaffen, und braucht verschieden geartete Pflege, um sich gut zu fühlen und Leistung bringen zu können.

Ich sehe jedoch auch an meinen eigenen kleinen Fortschritten, dass mit steigendem Niveau der Gesangstechnik auch weniger intensives Einsingen nöig wurde, um halbwegs passable Töne zu singen.
Die ersten paar Monate waren ohne Einsingen absolut grausam. :rolleyes: :D
Danke, das nenne ich eine Produktive Antwort. :D
Nun, es ist jedoch so, das man jetzt nicht sagt, das man überhaubt nicht auf die Höheren Töne kommt, sondern dass sie sich nicht so anhören, wie sonst nach dem Aufwärmen.
Nun geklärt muss auch noch einiges. Z.b was für jemand "warmsingen" bedeutet. Andere sind mit der "kalten" einstiegslage genauso zufrieden wie nach dem aufwärmen. Im prinzip ist es ja auch so, ob man sich sicher fühlt, das "puplikum" zu unterhalten, oder das man vielleicht denkt, das die leute evt. nur wegen deiner schrecklichen Singlage den ausweg suchen. Das ist nämlich der zwickpunkt. Vielleicht findet man nur sich selbst schrecklich obwohl es man für andere nicht ist. Wer bekommt denn schon "Gänsehaut" von der eigenen stimme? ;) Das ist der punkt. Man kann sich schlecht selber beurteilen.
 
Ja, die eigene Stimme zu hören - das muss man erst mal selbst überwinden. :D
Ich bin mit meiner Stimme nicht unbedingt zufrieden, aber vielen Leuten scheint sie zu gefallen und deswegen habe ich meistens auch keine prinzipiellen Probleme damit, sofort loszusingen, wenn mich jemand darum bittet (solange ich nicht allzu fertig bin, versteht sich), und sei auch ein Haufen Menschen um mich herum, weil man in der Stadt ist o.ä.
Ich denke, das ist der wirklich der Punkt, in dem ich dir unbedingt zustimme:
Der erste Schritt ist, zu akzeptieren, dass die eigene Stimme (ab einme bestimmten Techniklevel) ohne gründliches Aufwärmen zwar etwas, aber nicht VIEL schlechter klingt. Jedenfalls sollte es nicht dazu kommen, dass man einen unaufgewärmten Supersänger als Gröhlhans ohne Tongefühl abstempelt. :great:
 
Plainshift schrieb:
Ja, die eigene Stimme zu hören - das muss man erst mal selbst überwinden. :D
Ich bin mit meiner Stimme nicht unbedingt zufrieden, aber vielen Leuten scheint sie zu gefallen und deswegen habe ich meistens auch keine prinzipiellen Probleme damit, sofort loszusingen, wenn mich jemand darum bittet (solange ich nicht allzu fertig bin, versteht sich), und sei auch ein Haufen Menschen um mich herum, weil man in der Stadt ist o.ä.
Ich denke, das ist der wirklich der Punkt, in dem ich dir unbedingt zustimme:
Der erste Schritt ist, zu akzeptieren, dass die eigene Stimme (ab einme bestimmten Techniklevel) ohne gründliches Aufwärmen zwar etwas, aber nicht VIEL schlechter klingt. Jedenfalls sollte es nicht dazu kommen, dass man einen unaufgewärmten Supersänger als Gröhlhans ohne Tongefühl abstempelt. :great:
Hm kennst du das gefühl, wenn du bei einem vorsingen 2 x 600 Watt boxen hinter den Ohren hast, so das du dich selbst kaum hörst (man hört 2 Stimmige ungleichmeßige Stimmen) und dabei denkst, "Scheiße, was singe ich da für ein müll?". Darauf folgt die unsicherheit beim singen. Dadurch kommt man ganz aus dem Konzept und aus dem Song Feeling den man meist immer etwas mitbringen muss, um die Töne "klangvoll" und "lustvoll" aus sich zu lassen.

Aber danach sagen die Leute, das das sehr gut war. Obwohl man selber der Meinung ist, das war eine Lachnummer. Da fühlt man sich immerhin entweder "Verarscht" / "bemitleidet" oder man hat sich wirklich selbst falsch eingeschätzt.
Und genau das denkt man sich beim nächsten vorsingen. Nun, es ist im Prinzip so, das man nach dem eigenen geschmack geht, wen einem die eigene Stimme nicht gefällt, kann man es auch nicht gut machen, in dem die anderen voll überrascht sind. Und es kommt dann zur schnelleren Atmung (durch dieses nachdenken) was das Singvermögen (wie du es sicherlich auch kennst :D ) mächtig stört.

Fazit: Auch beim Singen braucht man eine stabile Psyche.
 

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