Ein Gesangsversuch

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hi,

ich singe eigentlich selten, möchte das aber mehr und mehr üben und auch anwenden.
problem ist irgendwie, daß ich immer das mikro anstiere und wenn der einsatz kommt, ich keinen ton, oder nur was undefinierbares hervor bringe.
dazu dieses fremde, die eigene stimme zu hören.

bei dem stück habe ich mit text und gesang extrem viel experimentiert, daß ich sogar den titel des songs ändern mußte.
etliche textversionen haben nicht funktioniert und der gesang ist mir durch das schnelle tempo schwer gefallen.
beim nächsten mal, bleibe ich unter 125 bpm. 138 ist für mich zu schnell.

aber vielleicht kann ich ja aus diesem stück durch euren input was lernen? der gesang ist eher eine art sprechgesang, durch die schnelle geschwindigkeit des stücks.

https://soundcloud.com/darkstar679/back-to-the-future-draft
 
Eigenschaft
 
künstlerische Freiheit hin oder her - aber (solche) Songs enden nicht mit einem (dem) Gitarrensolo ;)
und wenn, dann in verkürzter Form als 'fade out'.
Kurz vor Ende wird noch mal der Refrain (oder was sonst als hook funktioniert) gebracht, damit's besser in Erinnerung bleibt.
Im Prinzip ist der Song aber durchaus richtig interpretiert und dass du aus der Komfortzone raus musstest, passt ja zum Thema. Insofern sind manche 'Gesangsschwächen' hier nicht mal negativ.
An deine (Monitor) Stimme musst du dich halt gewöhnen, da geht's wohl den meisten ähnlich.
Irgendwann wird es zur Gewohnheit und man erträgt auch den eigenen shice :D
 
danke für's reinhören.
naja, das mit dem bruch im stück, das war eine idee, die ich von genesis (Dance on a Volcano) abgeschaut habe.
da dachte ich, warum nicht instrumental enden?

bezüglich gesang hatte ich überlegt, ob ich meine darbietung nachträglich aufpolieren soll, oder teile neu einsinge, aber ich dachte, für ein konstruktives feedback soll es original sein.

was mich etwas stört, ist der umstand, daß ich in diesem stück ganz anders klinge, als in meinem erstlings werk. dort habe ich ganz einfache sätze eingesungen, mit dem augenmerk auf optimale tonstabilität. aber da klingt die stimme irgendwie anders:
https://soundcloud.com/darkstar679/you-are-lonely
 
etliche textversionen haben nicht funktioniert und der gesang ist mir durch das schnelle tempo schwer gefallen.
Wie lange hast Du denn die letzte Fassung geübt bzw. eingesungen?

Wenn´s für Dich nicht schneller zu singen geht, und Du es weiterhin für zu schnell hälst, bleibt eigentlich nur, den song mit einem langsameren Tempo umzusetzen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, das statt neu einzuspielen, über die software zu tun, dann mach das mal probehalber.

was mich etwas stört, ist der umstand, daß ich in diesem stück ganz anders klinge, als in meinem erstlings werk. dort habe ich ganz einfache sätze eingesungen, mit dem augenmerk auf optimale tonstabilität. aber da klingt die stimme irgendwie anders:
Das ist halt auch ein ganz anderes Stück mkit einem anderen Charakter ... Bei Deinem Erstlingswerk hast Du ja auch sowas wie eine Gesangsmelodie.

Ich finde das recht monoton-sprechgesangsmäßige passend zum song - das stört mich vom Charakter her nicht - für mich geht es in Richtung Punk.
Worüber Du nachdenken könntest wäre sogar eine noch stärkere Verfremdung - etwa wie wenn man durch ein Megaphon singt/spricht - quasi wie wenn man es durch den Stadionlautsprecher hören würde ...

Also eher in Richtung: mehr Mut, aber mit Konsequenz - und in diese Interpretationsrichtung mehr üben und dann noch mal einsingen. Du kannst viel mehr mit dem durchgehenden Grundbeat der Gitarre arbeiten, beispielsweise. Stell Dir das Lyrische Ich bildlich vor, arbeite mehr wie ein Schauspieler: in welcher Stimmung ist der, welche Emotion soll rüberkommen?

x-Riff
 
danke für's reinhören.
geübt habe ich das überhaupt nicht. nachdem ich den text und die worte einigermaßen dem rythmus angepaßt hatte, habe ich kurz am klavier probiert, welche töne gut passen würden und bin dann gestartet mit der aufnahme.
insgesamt die 5 text passagen gesungen. keine fand ich so schrecklich, daß ich es wiederholen müßte.
zumindest ausreichend, um es mal vorzustellen, für input, wie und was ich verbessern kann und muß.

die idee mit dem stadionsprecher gefällt mir. ich muß mal schauen, wie ich da die DAW einstellen muß, um so ein stimme zu erzeugen.
 
geübt habe ich das überhaupt nicht. nachdem ich den text und die worte einigermaßen dem rythmus angepaßt hatte, habe ich kurz am klavier probiert, welche töne gut passen würden und bin dann gestartet mit der aufnahme.
Machst Du das mit den anderen Instrumenten genau so, wenn Du eine Hörprobe hie reinstellst?

x-Riff
 
Machst Du das mit den anderen Instrumenten genau so, wenn Du eine Hörprobe hie reinstellst?

x-Riff

als ich mit der musik vor 3 jahren anfing schon, denn wie soll man was lernen? wenn man es perfekt kann, dann hat man es gelernt.
gesang ist für das neue an der musik und ich weiß nicht, wie ich mich dem annähern soll.
so probiere ich, so gut ich es eben kann.
ich habe deinen vorschlag aufgegriffen und einen stadionsprecher etabliert. datei ist neu hochgeladen.

kurz gefragt. ihr übt was ihr singt vorher? schreibt ihr dazu noten, oder wie macht ihr das, damit es jedes mal gleich klingt?
 
kurz gefragt. ihr übt was ihr singt vorher? schreibt ihr dazu noten, oder wie macht ihr das, damit es jedes mal gleich klingt?
Also wenn ich gar nicht sicher bin, dann kann es schon mal sein, dass ich eine grobe musikalische Skizze mache und sie mir selbst ein paar mal anhöre und wenn ich denke, dass es aussagekräftig ist für eine Rückmeldung der Art "kann man so machen" oder "geht gar nicht" dann lade ich das hoch.

bei dem stück habe ich mit text und gesang extrem viel experimentiert, daß ich sogar den titel des songs ändern mußte.
etliche textversionen haben nicht funktioniert und der gesang ist mir durch das schnelle tempo schwer gefallen.
Ich wollte einfach wissen, das Du mit "extrem viel experimentiert" meinst ...

Also es ist vergleichsweise wie mit einem Gitarrensolo: Klar kannst Du auch den ersten Take hochstellen und weißt, dass da noch Tempounsicherheiten drin sind, es nicht genau auf den Punkt ist, es nicht sauber klingt und so weiter. Da würde es auch um ein "geht gar nicht" oder "kann man so machen"-Feedback handeln.

Aber darüber hinaus mache ich es zumindest so, dass ich das richtig übe und beispielsweise 10 oder 20 mal einsinge, es mir dann jedesmal noch mal anhöre, schaue, was nicht paßt und es dann besser mache - zum Teil sind es ja nur einzelne Stellen, so dass ich nicht den ganzen Text neu einsingen muss ...

Das wäre dann eine Version, die ich hochladen würde. Weil: Wenn ich schon höre, dass da noch einiges zu verbessern ist, muss ich nicht andere dafür fragen.
Ich mache es fertig, so dass ich damit zufrieden bin - und dann frage ich andere. Denn dann lerne ich etwas von anderen, was ich von mir selbst nicht mehr lernen kann ...

Also: gerade bei diesem song und dieser Art von Sprechgesang kommt es darauf an, dass der Text sauber sitzt und rhytmisch gut umgesetzt wird, dass die Betonungen stimmen, die Übergänge, die Dynamik etc. Die Stimme ist ein Soloinstrument, vergleichbar mit der Sologitarre. Da ist schon einiges an Übung angesagt.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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....
Ich wollte einfach wissen, das Du mit "extrem viel experimentiert" meinst ...

Also es ist vergleichsweise wie mit einem Gitarrensolo: Klar kannst Du auch den ersten Take hochstellen und weißt, dass da noch Tempounsicherheiten drin sind, es nicht genau auf den Punkt ist, es nicht sauber klingt und so weiter. Da würde es auch um ein "geht gar nicht" oder "kann man so machen"-Feedback handeln.

Aber darüber hinaus mache ich es zumindest so, dass ich das richtig übe und beispielsweise 10 oder 20 mal einsinge, es mir dann jedesmal noch mal anhöre, schaue, was nicht paßt und es dann besser mache - zum Teil sind es ja nur einzelne Stellen, so dass ich nicht den ganzen Text neu einsingen muss ........

Also: gerade bei diesem song und dieser Art von Sprechgesang kommt es darauf an, dass der Text sauber sitzt und rhytmisch gut umgesetzt wird, dass die Betonungen stimmen, die Übergänge, die Dynamik etc. Die Stimme ist ein Soloinstrument, vergleichbar mit der Sologitarre. Da ist schon einiges an Übung angesagt.

Herzliche Grüße

x-Riff

danke für deine erklärung.
mit extrem viel experimentiert meine ich, ich habe einen text entworfen, der hier und da ein paar reime enthalten hat, und versuchte den text zu singen. mal tief, mal hoch, mal mittig im stimmunfang. da habe ich schnell gemerkt, daß gewisse worte gesungen nicht gut klingen, ich teilweise mit dem versmaß nicht in den takt paßt. das habe ich mehrfach geändert, bis ich den text ganz gelöscht , ein neues thema ausgesucht habe und versuchte mit kürzeren worten zu arbeiten.

der sprechgesang ist eher zufällig entstanden. die ersten versionen des urtextes habe ich richtig gesungen, was aber nur bedingt auf den schnellen beat und die rauen gitarren paßte. ich habe auch gegröhle ausprobiert.

das verwirrende beim gesang ist, daß er erheblich vielfältiger dargeboten werden kann, als musik mit instrumenten. da gibt es sänger, die falsch singen, andere sprechen, andere rappen, dann die sängerinnen, welche töne über mehrere takte ziehen.

da weiß ich nicht, wie ich da anfagen soll, worauf man achten muß. beim instrument fällt mir das erheblich leichter.
 
das verwirrende beim gesang ist, daß er erheblich vielfältiger dargeboten werden kann, als musik mit instrumenten. da gibt es sänger, die falsch singen, andere sprechen, andere rappen, dann die sängerinnen, welche töne über mehrere takte ziehen.
Das stimmt - deswegen vergleiche ich es auch mit einem Soloinstrument - und Gitarre finde ich nicht verkehrt, weil die auch extrem variantenreich ist.

Letztlich ist die Stimme aber doch eingrenzbar - Deine Stimme hat einen bestimmten Bereich, in dem sie sich wohl fühlt und der Variantenreichtum ist halt am Anfang auch beschränkt.
Es spricht natürlich nichts dagegen, viel auszuprobieren, zu üben, sich neues drauf zu schaffen.

Aber wenn Du jetzt an einem konkreten song sitzt, hast Du eben nur das zur Verfügung, was Dir gerade stimmlich möglich ist.

Zumindest wenn Dein Ziel ist, den song selbst mit Deiner Stimme "fertig" zu machen. Ein anderes Ziel könnte beispielsweise sein, dass Du lediglich versuchst, umzusetzen, wie es klingen könnte, wenn es ein versierter Sänger umsetzen würde. Das hätte dann eher Demo-Charakter. Das muss dann schon in die richtige Richtung gehen, kann aber vorläufig sein.

Dann gibt ja auch der song selbst eine bestimmte Art des Singens vor oder legt sie zumindest nahe. Bei dem konkreten song mit dem Race (ich vermute mal, das hat was mit Getrieben-Sein zu tun, mit der Metapher von Leben und (Pferde-) Rennen) finde ich das etwas rotzig-Punkige und das wenig kunstvoll Gesungene schon ganz passend. Der Megaphon-Effekt würde dann auch zu dieser Interpretation passen.

Dann transportiert die Stimme sehr viele Emotionen: Soll die Stimme gehetzt klingen oder eher ruhig, melodisch oder eher monoton, aggressiv oder schüchtern, selbstüberzeugt oder unsicher, werbend oder abweisend, enttäuscht oder hoffnungsvoll, feststellend oder überzeugen-wollend und so weiter und so fort. Übrigens kann unabhängig von der Grundstimmung die Emotion des Gesangs wechselnd - Strophe oder Refrain, zum Zeil innerhalb der Strophe, zum Teil innerhalb der Zeile.

Das ist der Grund, warum es schon eine Zeit dauert, ehe man über viel Ausprobieren schließlich zu einer "amtlichen" Version kommt, in der wirklich alles paßt.

Und wenn man dann am Anfang steht, dann hat man wirklich mit einer Menge Baustellen zu tun - aber wie bei jedem Instrument: mit dem Üben und Ausprobieren kommt die Erfahrung und die Sicherheit.
da weiß ich nicht, wie ich da anfagen soll, worauf man achten muß. beim instrument fällt mir das erheblich leichter.
Wie gesagt: da ist auch wirklich ne Menge zu beachten, was da beim Gesang eine Rolle spielt. Aber man kann es, ausgehend vom song, dem Text, Deiner Stimme und dem Ziel (Demo für andere Sänger oder selbst fertig singen) schon ganz gut einkreisen und sich dem nähern.

Dass es Dir beim Instrument (Klavier, Gitarre?) leichter fällt, liegt vermutlich daran, dass Du damit schon mehr Erfahrung gesammelt hast.

mit extrem viel experimentiert meine ich, ich habe einen text entworfen, der hier und da ein paar reime enthalten hat, und versuchte den text zu singen. mal tief, mal hoch, mal mittig im stimmunfang. da habe ich schnell gemerkt, daß gewisse worte gesungen nicht gut klingen, ich teilweise mit dem versmaß nicht in den takt paßt. das habe ich mehrfach geändert, bis ich den text ganz gelöscht , ein neues thema ausgesucht habe und versuchte mit kürzeren worten zu arbeiten.
Das finde ich übrigens sehr gut!
Denn das zeugt davon, dass Dir Musik und Text wirklich wichtig ist und Du ein gutes, überzeugendes Ergebnis haben willst und dafür was tust.

In der Tat passen kurze Worte besser zu einem schnellen song. Kannst den Text ja mal im Text-Bereich hochladen - vielleicht kann man da auch noch feintunen ... Könntest ja gleich die Stellen antackern, die noch nicht so gut passen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Der Text wäre das hier:

Running down the race way
heading for the line.

Screaming racing tires
Sending shivers down my spine.

I race, I sweat I win or I lose.

The perfume of the fuel
Rushing through injection

Drive the package forward
Or make a the engine doom

I race, I sweat I win or I lose.

The competitor is getting closer
I hear his engine scream

I pressing on the throttle deeper
And make myself a win.

I race, I sweat I win or I lose.

Decorated with the victor's wreath
Champain fontaine on the podest

The crowd is cheering me
girls come easy and give a kiss

I race, I sweat I win or I lose.

Wie gesagt, ich hätte mir Gesang niemals so schwierig vorgestellt. Allein schon einen Ton genau zu treffen, wenn man von einem anderen Ton hinspringen muß, ist echt schwierig. Als Hilfe habe ich mir beim Erstlingswerk die Melodie mit dem Klavier vorgespielt, sodaß ich keine Richtschnur hatte für den Gesang.
 
Ich merk mal nur an, was kürzer geht oder vielleicht glatter runtergeht:

Running down the race way
I run on the race way
heading for the line.

Screaming racing tires
screaming tires oder tires screaming
Sending shivers down my spine.
my spine shivers

I race, I sweat I win or I lose.
I race, sweat, win or lose.

The perfume of the fuel
the fuels perfume
Rushing through injection

Drive the package forward
pushing it forward
Or make a the engine doom
or let the engine doom

I race, I sweat I win or I lose.

The competitor is getting closer
(the) competitor is catching up
I hear his engine scream
his car´s getting louder

I pressing on the throttle deeper
full pressure on the throttle
And make myself a win
will make me win (again).

I race, I sweat I win or I lose.

Decorated with the victor's wreath
I wear the victors wreath
Champain fontaine on the podest
champain is flowing

The crowd is cheering me
girls come easy and give a kiss
girls come near and kiss me

I race, I sweat I win or I lose.

Wie gesagt, ich hätte mir Gesang niemals so schwierig vorgestellt. Allein schon einen Ton genau zu treffen, wenn man von einem anderen Ton hinspringen muß, ist echt schwierig. Als Hilfe habe ich mir beim Erstlingswerk die Melodie mit dem Klavier vorgespielt, sodaß ich keine Richtschnur hatte für den Gesang.
Yu - Gesang ist ne tricky Kiste.
Übrigens: es hilft ungemein, eine Spur aufzunehmen nur als Orientierung für die Gesangs-Melodie. Halt das ruhig bei.
Manchmal gibt das auch dem song einen guten touch, wenn sie ab und zu im Hintergrund noch zu hören ist - da kannst Du auch mal mit rumexperimentieren.
Erstens zum Einsingen und zweitens wirkt die Stimme auch stabiler, wenn sie durch ein anderes Instrument im Hintergrund gestützt wird.

x-Riff
 
Übrigens war die Vorlage für den Song: Long Way to the Top von ACDC.

Danke für Deine Textvorschläge.
Mal schauen, wie die sich einbauen ließen.
 
Meine Musik ist das nicht (eher schon das zweite) aber für mich klingt das absolut rund und (semi)professionell.
Undefinierbar ist da nix. :)
 
Meine Musik ist das nicht (eher schon das zweite) aber für mich klingt das absolut rund und (semi)professionell.
Undefinierbar ist da nix. :)
vielen dank für's reinhören und deinen kommentar. von professionell bin ich weit entfernt, weil es mir um den spaß geht....einfach heraus zu finden, was man kann, und wo die grenzen liegen. so probiere ich das eine oder andere aus.
 
Der Thread ist zwar schon einen Monat alt, trotzdem geb ich noch meinen Senf dazu :D
kurz gefragt. ihr übt was ihr singt vorher?
Irgendwann singe ich alles zum ersten mal, da kann ich per definition nicht vorher üben :D, aber wenn gemeint ist: "übt ihr was ihr singt bevor ihr einen zur Veröffentlichung gedachten Take erstellt" ==> Ja, aber sicher!
schreibt ihr dazu noten, oder wie macht ihr das, damit es jedes mal gleich klingt?
Bei Eigenkompositionen:
1) Ich erstelle eine ganz grobe Gesangsmelodie im Vorfeld, wenn ich noch am Klavier komponiere (bin ein lausiger Pianist) und schreibe danach den Text.
2) Wenn der Text steht: aufnehmen, anhören, geändert aufnehmen, anhören, ändern, .... bis mir Melodie und Phrasierung gefällt, teilweise noch mit Textanpassungen -> Danach kann ich die gestrickte Melodie auswendig, den Text noch nicht
3) Notieren was ich gesungen habe, die Aufnahme unterstützt dabei das welkende Gedächtnis ;)
4) Aufnehmen & anhören, wieder und wieder, bis der Ausdruck meiner Vorstellung entspricht. Hierbei geht es höchstens im Mikrobereich noch um "richtig oder falsch", im Wesentlichen aber um "geil oder langweilig"
5) Veröffentlichen

Früher habe ich 3) weggelassen, da hat mir die Aufnahme als Merkzettel gereicht. Inzwischen notiere ich die Gesangsmelodie, so wie alles andere auch.

Bei Coversongs:
1) entfällt
2) Je nachdem wie gut ich den Song schon kenne vom Noten- oder nur Textblatt singend aufnehmen, bis Melodie und Phrasierung sitzt
3) entfällt
4) wie oben.
5) wie oben.

Einen "first take" bzw "take of first try" würde ich nie und nimmer posten, nicht mal von einer Cover-Nummer.

EDIT: eigentlich hast du ja nach Feedback zu deinem Gesang gefragt. Leider kann ich nichts dazu sagen, weil ich ihn kaum hören kann. Vor allem bei der zweiten Nummer hatte ich zuerst schon gedacht: "Hä? Da ist doch gar kein Gesang drauf!?"

LG Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: eigentlich hast du ja nach Feedback zu deinem Gesang gefragt. Leider kann ich nichts dazu sagen, weil ich ihn kaum hören kann. Vor allem bei der zweiten Nummer hatte ich zuerst schon gedacht: "Hä? Da ist doch gar kein Gesang drauf!?"

Ich würde auch eher die Bearbeitung des Gesangs beurteilen können. Finde ich im Prinzip recht gut. Beim ersten Song merkt man trotz der Bearbeitung aber, dass es ein paar Hänger gibt. Beim zweiten habe ich dann "vorgespult", bis am Ende der Gesang kam. Da hört man etwas mehr von deiner Stimme. Klingt gut.
 
Der Thread ist zwar schon einen Monat alt, trotzdem geb ich noch meinen Senf dazu :D

Irgendwann singe ich alles zum ersten mal, da kann ich per definition nicht vorher üben :D, aber wenn gemeint ist: "übt ihr was ihr singt bevor ihr einen zur Veröffentlichung gedachten Take erstellt" ==> Ja, aber sicher!

Bei Eigenkompositionen:
1) Ich erstelle eine ganz grobe Gesangsmelodie im Vorfeld, wenn ich noch am Klavier komponiere (bin ein lausiger Pianist) und schreibe danach den Text.
2) Wenn der Text steht: aufnehmen, anhören, geändert aufnehmen, anhören, ändern, .... bis mir Melodie und Phrasierung gefällt, teilweise noch mit Textanpassungen -> Danach kann ich die gestrickte Melodie auswendig, den Text noch nicht
3) Notieren was ich gesungen habe, die Aufnahme unterstützt dabei das welkende Gedächtnis ;)
4) Aufnehmen & anhören, wieder und wieder, bis der Ausdruck meiner Vorstellung entspricht. Hierbei geht es höchstens im Mikrobereich noch um "richtig oder falsch", im Wesentlichen aber um "geil oder langweilig"
5) Veröffentlichen

Früher habe ich 3) weggelassen, da hat mir die Aufnahme als Merkzettel gereicht. Inzwischen notiere ich die Gesangsmelodie, so wie alles andere auch.

Bei Coversongs:
1) entfällt
2) Je nachdem wie gut ich den Song schon kenne vom Noten- oder nur Textblatt singend aufnehmen, bis Melodie und Phrasierung sitzt
3) entfällt
4) wie oben.
5) wie oben.

Einen "first take" bzw "take of first try" würde ich nie und nimmer posten, nicht mal von einer Cover-Nummer.

EDIT: eigentlich hast du ja nach Feedback zu deinem Gesang gefragt. Leider kann ich nichts dazu sagen, weil ich ihn kaum hören kann. Vor allem bei der zweiten Nummer hatte ich zuerst schon gedacht: "Hä? Da ist doch gar kein Gesang drauf!?"

LG Robert
oh, eine tolle wegbeschreibung, wie ich zu einem gesang komme.
ich hab ja mittlerweile einen dritten song gemacht....bei dem ich zumindest rudimentär deiner beschreibung gefolgt bin.
allerdings mehr als 3 takes pro part waren es nicht, bis es fertig war. besonders im hinteren teil des songs den habe ich quasi recht schnell im endstadium gehabt.
https://soundcloud.com/darkstar679/i-see-it
das ist sicher noch zu verbessern, aber dafür gibt es ja den nächsten song, der schon vorbereitet ist, für den gesang, nur mir fehlte noch die muße für einen text und eine gesangsmelodie.

jedenfalls hab ich mir deine listen kopiert und abgespeichert, damit ich nichts vergesse, wenn ich aus dem instrumental stück einen song mache (bisher sind die lücken mit instrumentalteilen gefüllt)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde auch eher die Bearbeitung des Gesangs beurteilen können. Finde ich im Prinzip recht gut. Beim ersten Song merkt man trotz der Bearbeitung aber, dass es ein paar Hänger gibt. Beim zweiten habe ich dann "vorgespult", bis am Ende der Gesang kam. Da hört man etwas mehr von deiner Stimme. Klingt gut.
bei dem stück habe ich etwas natürlicher gesungen und wenig effekte genutzt, etwas reverb, kompression und eine prise chorus.
 
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eine tolle wegbeschreibung, wie ich zu einem gesang komme
Freut mich :) Aber das ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß sondern nur eine Methode die bei mir halt funktioniert. Andere gehen da vielleicht anders ran und kommen auch zum Ziel. :nix:

Den Song hab ich mich auch angehört. Jetzt kann ich sogar den Gesang hören :D (besserer Kopfhörer). Klingt gar nicht schlecht wie du singst, die Bearbeitung finde ich immer noch sehr Effektbeladen, aber dass kann ja auch Stilmittel sein. Was mich hier im Gesang konkret stört sind einige deiner Wortendungen. Du neigtst bei manchen Worten dazu die Tonhöhe absinken zu lassen bevor du den Ton stoppst. Beispiele:

0:54 - "play"
1:00 - "see", 2 mal
1:15 - "place"
1:28 - "dead"
etc.
Falls du es bewußt als Stilmittel eingesetzt, dann fände ich es zu häufig. Falls nicht: achte darauf die Tonhöhe auch an den diesen Wortenden zu halten. Du machst das nämlich nicht immer sondern nur (für meinen Geschmack) zu oft.

LG Robert
 
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.... Du neigtst bei manchen Worten dazu die Tonhöhe absinken zu lassen bevor du den Ton stoppst. Beispiele:

0:54 - "play"
1:00 - "see", 2 mal
1:15 - "place"
1:28 - "dead"
etc.
.t

uhh!
war mir nicht bewußt. ich hatte darauf geachtet, beim ansingen des wortes nicht aus dem keller zu starten. das ich das gleiche problem auch am ende eines wortes habe...war mir nicht bewußt....da muß ich drauf achten.
vielen dank für den tollen hinweis.

ja, effekte sind drauf.
in dem stück habe ich 4 verschiedentliche gesangsarten versucht....zumindest für mich unterschiedlich:

1. hoch
2. eine oktave tiefer
3. laut rockig
4. versucht zu verzerren

diese ganzen stücke sind ja nur zum ausprobieren, wie man singen muß, es aufnimmt, mischt usw.
 

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