Ein Behringer Wing als Ersatz für ein A&H MixWiz und ein X32 Rack

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mein Fazit: Ja, unbedingt. [...]
Tja, da hast Du mir schon den Mund wässrig gemacht. Aber mein Anwendungsfall ist halt Studio, nicht live. Live sitze ich hinter dem Drumset und FOH wird eingekauft.

Aktuell nutzen wir noch einen analogen IEM-Mixer (A&H WZ3 12M). Der hat einen Split eingebaut, so daß mir der Veranstalter nur seine Stagebox andienen muss. Die passenden Kabel dafür sind am A&H schon gesteckt dank von mir konzipiertem Case. Das schont Nerven und das Zeitmanagement. Mein Drumset ist nicht gerade klein...

Man könnte in Versuchung kommen und den A&H durch das WING Compact ersetzen. Dann fällt endlich die Beschränkung auf 16 Kanäle und die Bandkollegen können ihren Mix am Tablet selbst vornehmen. Aber das zieht dann auch wieder einen Rattenschwanz nach sich. Ich brauche einen analogen Split für Live und wie löse ich das Problem, daß das Mischpult im Studio am Drumset steht und eben nicht beim PC? Die maximale Kabellänge für USB reicht einfach nicht. Hmmm.

Ausgelagert aus dem Behringer WING Userthread, da es sich jetzt schon um eine konkrete Aufgabenstellung, die auch mit anderen Produkten umgesetzt werden kann bzw wird.
Für die Moderation
mfk0815
 
Fernbedienung geht doch per LAN/WLAN und aufnehmen kannst du am Pult selber ... ich verstehe das Problem nicht.
 
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Werte Kollegen, hier geht es um das Behringer WING, nicht um das Finden einer Alternative zu einem A&H Analog-Monitor-Pult. Also bitte nicht vom Thema abdriften.
 
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Werte Kollegen, hier geht es um das Behringer WING, nicht um das Finden einer Alternative zu einem A&H Analog-Monitor-Pult. Also bitte nicht vom Thema abdriften.
Danke. Wenn ich das A&H Monitorpult durch ein WING ersetze, dann würde ich mein X32 Rack auch aussortieren. Letzteres fungiert im Studio als Audio-Interface zur DAW und befindet sich in einem Rack mit dem PC und diversen anderen Studiogeräten. Dort ist kein Platz für ein Pult. Das Wing könnte also nur da stehen, wo jetzt das A&H steht. Wenn ich es dann als AI nutzen will, kommt das Thema mit der USB-Verbindung auf.

Wie wärs mit WLAN??
Die USB-Verbindung zwischen WING und PC per WLAN? Kapiere ich nicht...

Warum analog? Ne AES oder Stageconnect-Stagebox verwenden? Behringer oder Midas mit je 16 Outputs (zB Midas DB4816O oder Behringer S32).
In früheren Diskussionen war das Ergebnis, daß man am besten analog vor dem (dann) WING splittet.

Welche FOH Pulte werden live verwendet, vielleicht kann man was per Bus übertragen?
Darauf habe ich keinen Einfluß.
 
Wenn ich es dann als AI nutzen will, kommt das Thema mit der USB-Verbindung auf.
Es gibt auch noch Alternative Ansätze zu USB. Waves, Dante sind Audio Netzwerk Protokolle und es gibt in absehbarer Zeit auch Karten, bzw interne Module für das WING. Ich habe in meinem WING ein Dante Modul und auf meinem Rechner einer DVS installiert (DVS = Dante vortual Soundcard). Oder du findest eine Klark DN9630 (gibt es aktuell scheinbar nicht im Handel). Damit kannst du per AES50 und einem Netzwerk Kabel bis zum Rechner und von der Klark Box per USB weiter in den Rechner gehen.
Die USB-Verbindung zwischen WING und PC per WLAN?
Ich denke, er meinte das WING zum Rechner und die Steuerung desselben per Netzwerk (muss ja nicht unbedingt WLAN sein). Im Gegensatz zum aktuellen, analogen Pult kann man die digitalen Geräte schon seit gut einem Jahrzehnt und länger auch recht brauchbar über Tablet, Smartphone oder PC fernsteuern. es braucht also nicht unbedingt die Bedienoberfläche beim Drummer. Und ja, es gibt durchaus auch Hardware-Anbindungen in den Fernsteuer-Programmen, auch wenn es aktuell nur wirklich bei MixingStation sehr gut umgesetzt ist.
In früheren Diskussionen war das Ergebnis, daß man am besten analog vor dem (dann) WING splittet.
Ja, das ist richtig, ich seh das nach wie vor als die flexibelste Lösung. der A&H ist halt langfristig eine Sackgasse, da nicht erweiterbar. für das Geld, das man abe rheute nich dafür bekommt, kann man sich auch einige analoge Splitter besorgen.
 
Oder du findest eine Klark DN9630 (gibt es aktuell scheinbar nicht im Handel). Damit kannst du per AES50 und einem Netzwerk Kabel bis zum Rechner und von der Klark Box per USB weiter in den Rechner gehen.
Wenn er vom WING kommt, geht doch auch eine DN4816U, welche von StageConnect zu USB-Multitrack-Interface konvertieren kann:
 
Es gibt auch noch Alternative Ansätze zu USB. Waves, Dante sind Audio Netzwerk Protokolle und es gibt in absehbarer Zeit auch Karten, bzw interne Module für das WING. Ich habe in meinem WING ein Dante Modul und auf meinem Rechner einer DVS installiert (DVS = Dante vortual Soundcard).
Als ich mein Studio aufgebaut habe, hatte ich über Dante nachgedacht. Ist schon eine feine Sache, aber für meinen Bedarf oversized und es wäre eine weitere technische Baustelle und auch ein Kostenfaktor gewesen. Alleine bei den Boxen 500 Euro Aufpreis. Daher habe ich mich bewußt dagegen entschieden und die Rahmenbedingungen sind unverändert.

Oder du findest eine Klark DN9630 (gibt es aktuell scheinbar nicht im Handel). Damit kannst du per AES50 und einem Netzwerk Kabel bis zum Rechner und von der Klark Box per USB weiter in den Rechner gehen.
Das hört sich interessant an. Nur, daß ich das nicht falsch verstehe: es geht um die USB-Verbindung (insbesondere Audio Interface) zwischen X32/ Wing und PC? Ich wußte nicht, daß man das am Pult auch über AES ansteuern kann. Was muss man da einstellen?
Ich denke, er meinte das WING zum Rechner und die Steuerung desselben per Netzwerk (muss ja nicht unbedingt WLAN sein). Im Gegensatz zum aktuellen, analogen Pult kann man die digitalen Geräte schon seit gut einem Jahrzehnt und länger auch recht brauchbar über Tablet, Smartphone oder PC fernsteuern. es braucht also nicht unbedingt die Bedienoberfläche beim Drummer. Und ja, es gibt durchaus auch Hardware-Anbindungen in den Fernsteuer-Programmen, auch wenn es aktuell nur wirklich bei MixingStation sehr gut umgesetzt ist.
Tatsächlich bin ich vor einiger Zeit von der Behringer App auf Mixing Station umgestiegen. Da ich das X32 Rack habe, nutze ich ohnehin X32 Edit und eben Mixing Station.
Ja, das ist richtig, ich seh das nach wie vor als die flexibelste Lösung. der A&H ist halt langfristig eine Sackgasse, da nicht erweiterbar. für das Geld, das man abe rheute nich dafür bekommt, kann man sich auch einige analoge Splitter besorgen.
Verkaufen würde ich es nicht. Irgendwie ist mir dieses Pult ans Herz gewachsen und man bekommt nur noch ein Taschengeld dafür. Auch das X32 Rack ist ja nach der neusten Preissenkung nicht mehr viel wert, zumal gerade viele verkaufen. Vielleicht kann man es als Stagebox mißbrauchen?

Die grundsätzliche Fragestellung ist aber noch offen. Ich sehe drei Optionen:

1. X32 Rack durch Wing Rack ersetzen und ansonsten alles so lassen (also A&H für die Live-Band).
- Pro: Günstigste Lösung (1300 Euro - Verkaufserlös X32 = < 900 Euro), keine Veränderung im Setup
- Pro: Live erprobte Technik, Bedienung aus dem Rückenmark, ich kann mich zu 95% auf mein Instrument und den Gig konzentrieren
- Contra: Die Features des Wing kommen nur im Studio zur Geltung, die Liveband hat nichts davon

2. X32 Rack und A&H durch Wing Rack ersetzen.
- Pro: Kosten wie bei 1. (A&H wird wie gesagt nicht verkauft!) + Analoge Splitter
- Pro: Die Liveband profitiert vom Wing
- Contra: Bei Live muss ich das Wing aus dem Rack schrauben mit dem ganzen Rattenschwanz dran. Da habe ich wenig Bock drauf.
- Contra: Live ohne haptische Fader etc. - bin mir nicht sicher, ob ich beim Gig die Ruhe für eine Bedienung nur per iPad/ Laptop habe und ob ich die Komplexität will. Hatte es schon mit einem M32R, daß plötzlich der WLAN-Router gesponnen hat und ich eine halbe Stunde damit beschäftigt war, diesen Mist zu lösen. Am Ende war dann alles fertig, nur mein Drumset nicht und ich hatte die ersten 4 Songs keinen Monitormix und es war alles zum Kot...!

Die Variante würde ich jetzt mal ausschließen.

3. X32 und A&H durch WING Compact ersetzen.
Pro: Die Liveband kommt in den Genuß aktueller Technik.
Pro: Die Bandkollegen können ihren Monitormix selbst einstellen. Ob mich das wirklich entlastet, ist aber nicht sicher. Wahrscheinlich muss ich soviel Support bei der Bedienung geben, daß das IEM zentral durch mich einfacher ist.
Pro: Die Beschränkung auf 16 Kanäle ist weg. Das ist ein wirklicher Grund, wobei nur mein ausuferndes Drumset davon profitiert. Am Ende ist die aktuelle Beschränkung gar nicht so schlecht, weniger ist manchmal mehr.
Pro: Pult mit haptischer Bedienung am Drumset wie gehabt.
Pro: Live wie gehabt FOH-Versorgung mit Split, nur halt moderneres Pult.
Pro: Wenn wir uns selbst mit FOH-Technik versorgen müssen, entfällt das Rausschrauben vom X32 Rack. Einfach die (geliehene) PA anschließen, dem (gebuchten) FOH-Mixer ein Laptop/ IPad in die Hand drücken und gut.,
Contra: Wenn die Qualität von Encodern und Potis so mies ist, wie am Midas M32R, dann ist das ein NoGo.
Contra: Die höchsten Anschaffungskosten
Contra: Für mich immer noch nicht gelöst: meistens werde ich das WING im Studio nutzen und macht es wirklich Sinn, das WING so weit vom Studio-Rack wegzustellen (Rahmenbedinung, die sich nicht ändern läßt!)? Wie stabil sind die aufgezeigten Lösungen gegenüber der normalen USB-Verbindung?

Tja, momentan bin ich bei 1.) und das lohnt sich nicht so richtig. Zumal ich mich wieder neu eindenken muss, da das Routing vom WING anders (komlexer?) ist und ich ewig gebraucht habe, um das Routing vom X32 zu kapieren.
 
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- Contra: Bei Live muss ich das Wing aus dem Rack schrauben mit dem ganzen Rattenschwanz dran. Da habe ich wenig Bock drauf.
Das Rack einfach im Ganzen bei solchen Veranstaltungen mitzunehmen ist keine Option?
 
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Da gibt es doch nur eine wirklich gute Lösung: Ein WING Rack ins Studio Rack und ein Compact zum Drummer.Verbindung vom Drummer zum Studio per AES50 und live die Vorteile vom Compact. Den Uli würde es freuen. :juhuu:

Wenn die Qualität von Encodern und Potis so mies ist, wie am Midas M32R, dann ist das ein NoGo.
Hmm, ich habe ein M32R und null Stress mit den Fadern und den Encodern. bei meinem ähnlich oft genutzten und ähnlich altem SQ6 habe ich inzwischen schon ein Drittel der Fader getauscht, weil die rum zickten, ruckelten und allesamt unterschiedliche Geschwindigkeiten hatten.
Bei meinem WING habe bisher ich auch kein wirkliches Problem erkennen können.
 
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Da gibt es doch nur eine wirklich gute Lösung: Ein WING Rack ins Studio Rack und ein Compact zum Drummer.Verbindung vom Drummer zum Studio per AES50 und live die Vorteile vom Compact. Den Uli würde es freuen. :juhuu:
DAS ist die Lösung. Wie konnte ich diese Variante übersehen?! :tomatoes:
Hmm, ich habe ein M32R und null Stress mit den Fadern und den Encodern. bei meinem ähnlich oft genutzten und ähnlich altem SQ6 habe ich inzwischen schon ein Drittel der Fader getauscht, weil die rum zickten, ruckelten und allesamt unterschiedliche Geschwindigkeiten hatten.
Bei meinem WING habe bisher ich auch kein wirkliches Problem erkennen können.
Bei unserem ist es eine Katastrophe. Insbesondere die Buttons am Display. Die Fader fühlen sich wirklich billig an, aber sie funktionieren wenigstens (noch). Tatsächlich finde ich die Fader vom SQx auch nicht so doll und auch insgesamt ist das haptisch fragwürdig. Habe aber nur mal im Laden dran herumgespielt, ist also mehr ein erster (enttäuschender) Eindruck, als eine fundierte Meinung.
 
Contra: Für mich immer noch nicht gelöst: meistens werde ich das WING im Studio nutzen und macht es wirklich Sinn, das WING so weit vom Studio-Rack wegzustellen (Rahmenbedinung, die sich nicht ändern läßt!)? Wie stabil sind die aufgezeigten Lösungen gegenüber der normalen USB-Verbindung?
Wie weit ist die Strecke vom Rack zum PC? Ich habe hier in meinem Homestudio ein A&H SQ5 mit einem 15 Meter USB Kabel am Studio PC. Recordings im DAW mit SQ5 als Interface sind kein Problem. Wichtige Details: es ist ein aktives 15 Meter USB Kabel und das steckt nicht direkt am PC sondern an einem USB Hub mit seperater Spannungsversorgung. So hat man keinen Spannungsabfall bis zum Interface (also dem SQ5) und es gehen auch mehr als die üblichen 5 Meter USB.
 
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20 Meter. Ich werde erstmal beim X32 Rack bleiben und mich offline mit WING Edit befassen. Vielleicht gefällt es mir ja gar nicht. Auf den ersten Blick sieht es etwas schrill aus.
 
Vielleicht gefällt es mir ja gar nicht. Auf den ersten Blick sieht es etwas schrill aus.
ich finde es immer spannend, welchen Zugang verschiedene Menschen zu so etwas wie einem technischen Gerät haben. Ob die Bedien-Software schrill, dezent dunkel oder 50 Shades of Gray ist, ist für z.B eher Nebensache. Wichtig ist was das das Ding so kann, wie flexibel es ist um damit meine Wünsche umsetzen zu können. Aber wie ich schon sagte, jeder Mensch hat da wohl einen anderen Zugang.
 
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Bist Du nicht Software-Entwickler; wahrscheinlich auch von der Anti-UI/UX-Fraktion... ;)
 
Du wirst lachen, ich arbeite, neben anderen Themen, hauptsächlich an der GUI Entwicklung (wie das mal geheißen hat). Mein Verständnis eines User Interfaces ist aber nicht aus der Sicht eines gelernten Grafikers. Und so ist für mich die Usability nicht so stark vom aktuellen Design-Geschmack abhängig. Aber das ganze ist ja ein komplett anderes Thema und sollte hier nicht weiter vertieft werden. ;)
 
Ja, lassen wir das. Ist ja auch Geschmacksache. Ohne jemals LSD konsumiert zu haben, die Farbgebung entspricht etwas dem, was ich mir unter einem LSD-Rausch vorstelle.

Abgesehen davon kämpfe ich immer mehr mit schwindendem Sehvermögen. Ich kann ohne Brillenwechsel eigentlich kein Display mehr ablesen. Auch das spricht für den Allen&Heath.

Vor einiger Zeit habe ich einen Live-Gig von Joe Jackson genossen. Der Drummer hat gut, aber nichts Aufregendes gespielt. Allerdings WIE er gespielt hat, war aufregend: er hat die Hihat nur mit dem Fuß gespielt. Also akzentuierte 8tel und open (!) ohne Handeinsatz. Hammer. Seine rechte Hand hat sich sehr gelangweilt. Er hat einfach die Downstrokes und Ghost Notes auf zwei Hände verteilt. Wenn ich das könnte, würde ich die freie Hand anders einsetzen: Bierflasche, Groupies oder der besagte Brillenwechsel ;-).

Und bei einem Konzert von Dredg hatte ich komplett Maulsperre. Der Drummer hat eine Anschlaghöhe von einem Meter und das bei dem Tempo. Zu allem Überfluß spielt er einhändig und mit links noch einen Synthesizer.

Offensichtlich habe ich das Potential meines Instrumentes noch nicht ausgeschöpft.

Ich schweife ab.
 

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