Ein/Aus-Schaltung in Aktivbass nachträglich einbauen?

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Hallo,

ich fahre seit längerer Zeit einen aktiven Spector Bass. Langsam bin ich es leid, ständig das Kabel rauszuziehen, wenn ich den Bass nicht benutze (ich könnt es zwar drin lassen, aber für die Batterie ist das nicht optimal).
Jetzt ist mir die Idee gekommen, dass ich einfach nachträglich eine Schaltung einbauen könnte, um die Batterie ein/auszuschalten. Ich hab da an einen gewöhnlichen Kippschalter gedacht, den ich einfach zu den Vol/Tone-Potis montiere. Dann den schwarzen oder roten Draht der Batterie durchschneiden, beide Seiten am Kippschalter löten und fertig. Nun kann ich den Bass ganz praktisch ein/ausschalten ohne das Kabel abzunehmen.

Jetzt die Frage: Ist das wirklich so einfach wie ich denke? Bohren, stecken, festschrauben, löten, fertig? Kann dadurch der Lack auf dem Bass kaputtgehen (z.B. absplittern)? Der Sound sollte ja keine Verluste dadurch machen
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LG
 
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Es ist so einfach. Du wirst sehen, das die Masseverbindung zur Batterie (vermutlich schwarz) über die Klinkenbuchse läuft - die Buchse fungiert in KOmbination mit dem Stecker dann wie ein Schalter.
Du kannst nun in dieses Kabel einfach einen Schalter einbauen.
Allerdings würde ich mir drei mal überlegen, ob du den Schalter wirklich so sichtbar anbringen? An einem Spector?! Alternative wäre eventuell einen versenkten Schiebeschalter in den Deckel des E-Fachs zu bauen...
 
Es ist so einfach. Du wirst sehen, das die Masseverbindung zur Batterie (vermutlich schwarz) über die Klinkenbuchse läuft - die Buchse fungiert in KOmbination mit dem Stecker dann wie ein Schalter.
Du kannst nun in dieses Kabel einfach einen Schalter einbauen.
Allerdings würde ich mir drei mal überlegen, ob du den Schalter wirklich so sichtbar anbringen? An einem Spector?! Alternative wäre eventuell einen versenkten Schiebeschalter in den Deckel des E-Fachs zu bauen...
Das mit dem Schiebeschalter ist auch eine gute Idee...allerdings ist da die Frage, ob man einfach so ein Loch in die Abdeckung bohren kann...weilt die scheint ja weder aus Metall noch aus HOlz zu sein :D
Dann muss ich das nur so hinbekommen, dass ich die Abdeckung trotzdem gefahrlos abbekomme (evtl den Schalter nicht an der Abdeckung montieren, sondern am Boden des E-Fachs mit etwas Holz befestigen)
 
Oder noch eine Alternative: Ein Poti durch ein Push-Pull-Poti ersetzen und darüber schalten. Sofern die Elektronik bzw das E-Fach dies zulässt...
 
Oder noch eine Alternative: Ein Poti durch ein Push-Pull-Poti ersetzen und darüber schalten. Sofern die Elektronik bzw das E-Fach dies zulässt...
Naja, ich möchte mich bei dem guten Stück noch nicht an die Potis wagen ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab es gerade mit einem alten Schalter von der Modellbahn realisiert. Funktioniert wie gewollt :)
Einziges Problem ist, dass man beim Einschalten ein recht lautes Knacken hört. Geht auch nicht weg wenn man die Vol-Potis wegdreht. Liegt aber sicher am Schalter.

20150715_131453[1].jpg
20150715_131511[1].jpg


Und gleich noch ein bissl Schleichwerbung für Varta ;)
 
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Das liegt nicht am Schalter - das Problem wirst du immer haben. Du trennst hart die Spannungsversorgung für die Elektronik, das wird immer knacken. Daran wird auch ein anderer Schalter nichts ändern.
Man müsste _eigentlich_ auch die Signalleitung trennen - und dann beim Einschalten erst die Spannungsversorgung und danach die Signalleitung schließen...
 
Das liegt nicht am Schalter - das Problem wirst du immer haben. Du trennst hart die Spannungsversorgung für die Elektronik, das wird immer knacken. Daran wird auch ein anderer Schalter nichts ändern.
Man müsste _eigentlich_ auch die Signalleitung trennen - und dann beim Einschalten erst die Spannungsversorgung und danach die Signalleitung schließen...
Mit zwei Schaltern wäre das ja machbar...mal schauen, ich bestell einfach mal 2 Schalter und guck wie ich das am besten hinbekomme...Signalleitung ist die die vom Spitze-Kontakt weggeht?
Aber da muss ich wirklich aufpassen wie und mit was ich löte, da davon dann ja der Sound abhängt :D

Geht das mit der Trennung des Signals auch, indem ich einfach einen 2-poligen Schalter nehme und daran einmal die Masse und einmal das Signal schalte?
Also das kein Knacken kommt wenn beides gleichzeitig geschlossen wird?
 
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Gleichzeitiges schließen wird nicht helfen :)

Aber mal ernsthaft: 2 Schalter einzubauen und diese dann in der richtigen Reihenfolge betätigen müssen - oder doch einfach einen Stecker ziehen? ;)
 
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Gleichzeitiges schließen wird nicht helfen :)

Aber mal ernsthaft: 2 Schalter einzubauen und diese dann in der richtigen Reihenfolge betätigen müssen - oder doch einfach einen Stecker ziehen? ;)
Wenn man den/die Schalter eingebaut hat kann man ja immer noch das Kabel ziehen wenns einem dann doch einfacher erscheint ;)
 
was sagt uns das?
Das Poti liegt vor dem PreAmp; der Plopp kommt beim Einschalten der Elektronik vom Aufladen des Ausfgangs-koppelkondensators.
Abhilfe:
Pickup direkt an den Preamp anschließen, dann Poti.
Vor dem Einschalten allerdings immer Poti auf 0
 
Bevor ich solche Konstruktionen in den Bass einbaue und mir womöglich durch laute Knallgeräusche beim Ein-/Ausschalten der Batterieversorgung die Boxen schrotte, würde ich erstmal checken, wie es um die Lebensdauer der Batterie bestellt ist.
Bei meinem G&L 2000 lasse ich während der Proben und auch während des Übens das Kabel immer eingesteckt. Einmal im Jahr (wenn ich dran denke) checke ich die Batterie, aber eher um zu schauen ob die nicht ausläuft...:rolleyes:
Ist bei meinem Ibanez Roadstar und meinem Status Energy genau so.
Der einzige "Batteriefresser", den ich besitze, ist ein Yamaha TRB II; da lohnt sich vielleicht das Abziehen des Kabel, mache ich aber trotzdem selten.
Nur wenn die Bässe schlafen gelegt werden ziehe ich das Kabel natürlich ab.
Vor wichtigen Gigs kommt immer eine neue Batterie rein.

Ich würde das so lassen und erstmal beobachten, ob der Batterieverbrauch wirklich so dramatisch ist.
 
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Stimme bassik zu. Wenn man dann noch "Ready to Use" bzw. "Low Self Discharge / LSD" Akkus nimmt und die vor jedem Gig in einem guten Lader auflädt, hat sogar das Ökogewissen seine Ruhe. Völlig ohne Löcher in den guten Bass zu Bohren oder die Box beim Schalten zu sprengen.

Übrigens: Batterien mit der Aufschrift "Long Life" sind in der Regel extrem schnell leer weil mit völlig veralteter Technologie gebaut. Vielleicht reicht ja schon die Verwendung einer guten Alkalimangan-Batterie, um den Bass
unbesorgt mit eingestecktem Kabel betreiben zu können.
 
Liegt aber sicher am Schalter.

Am Schalter liegt es sicher nicht.
Du unterbrichst damit einfach den Kontakt.

Es macht genau das gleiche wie wenn du das Kabel am Bass einfach rausziehst.
Da kracht es nunmal.

Die Batterieentleerung in kurzen Spielpausen ist meist nicht so tragisch und Batterien/Akkus kosten nicht wie Welt.
Wenn du Batterien kaufst, empfehle ich dir die Billigbatterien von Aldi/Hofer/Lidl... , da diese durch hohen Umsatz schnell verkauft werden.

Beim lokalen "Elektrofachhandel" mit Markenbatterie um überteuerte 9Euro bin ich schon zweimal eingefahren, weil Batterien leider altern.
 
Wie oben vorgeschlagen, würde ich im Laufe der nächsten Zeit den Bassbetrieb auf Akkus umrüsten, damit ich nicht immer Batterien kaufen und wegschmeißen muss ;)
Ich dachte mir, 2 9V-Akkus sollten genügen (einer im Bass und einer in der Ladestation bzw. bei Gigs griffbereit), dazu noch ein Ladegerät und evtl noch ein Ladestand-Messer und einen Mini-Akkuschrauber (zum Schnellen aufschrauben des E-Fachs).

Diese Produkte hab ich mir rausgesucht:
Varta Power-Accu
Ansmann Ladegerät
Varta Batterietester

Kann jemand sagen, ob die Werte des Akkus ausreichen oder ich was besseres suchen soll?
 
Mit einem Akku von 200mAh ist die Kapazität wesentlich geringer gegenüber 9V Batterien, die so 500-600mAh haben (Duracell). D.h., Du mußt entsprechend öfters wechseln. Da kann es sinnvoll sein, mehr als einen Reserveakku vorzuhalten. Beim Lagern der Akkus darauf achten, daß diese nicht versehentlich kurz geschlossen werden, z. Bsp. durch Werkzeug im Gitarrenkoffer etc.
 
Mit einem Akku von 200mAh ist die Kapazität wesentlich geringer gegenüber 9V Batterien, die so 500-600mAh haben (Duracell). D.h., Du mußt entsprechend öfters wechseln. Da kann es sinnvoll sein, mehr als einen Reserveakku vorzuhalten. Beim Lagern der Akkus darauf achten, daß diese nicht versehentlich kurz geschlossen werden, z. Bsp. durch Werkzeug im Gitarrenkoffer etc.
Das Kurzschließen kann aber auch mit normalen Batterien passieren (oder irre ich mich da?), bis jetzt ist in meiner Tasche alles gut gegangen. Haben solche Teile nicht Kurzschlussschutz?
 
Das Ladegerät habe ich selber. Unspektakulär, verrichtet seinen Dienst bislang problemlos, braucht aber einige Stunden, in einen Akku voll zu laden.

Die Kapazität der Akkus halte ich für nebensächlich. 200 mAh dürften für einige Studiosessions reichen.

Das Batterie Test Gerät halte ich für überflüssig, ja sogar riskant. Gerade bei 9V Akkus halte ich eine zuverlässige Messung für nahezu unmöglich. Kauf dir mehr als einen Ersatzakku und lade die Dinger vor jeder wichtigen Session komplett auf - damit dürftest du besser fahren. Da reichen dann auch billige Akkus von Discounter.
 
Den Aufwand mit Akku würde ICH mir sparen.
Ein Akku wird nur gut und lange zeit leistungsfähig wenn er regelmäßig benutzt wird und auch dann ein nennenswerter Strom fließt. Das ist bei den paar mA die ein Bass braucht nicht gegeben. Der Akku "gammelt" vor sich hin und durch seine Selbstentladung geht die Spannung auch schneller nach unten.
(Akku will gefordert sein; das ist z.B. bei prof. Funkgeräten der Fall oder bei Digi-Cams, die viel benutzt werden. Dann sind Akku-Standzeiten von bis zu 7 Jahren keine Seltenheit. -eigene Erfahrungen)
Für den Preis eines guten Ladegeräts kannst Du gut und gerne ein paar Batterien kaufen.
Das was ich für Bass geschrieben habe gilt im Prinzip auch für Fernbedienungen; hier machen Akkus nur aus Sicht eines Verkäufers Sinn; praktischen Nutzen hat das nicht
 
Das Kurzschließen kann aber auch mit normalen Batterien passieren (oder irre ich mich da?), bis jetzt ist in meiner Tasche alles gut gegangen. Haben solche Teile nicht Kurzschlussschutz?

Das ist richtig, Akkus haben jedoch aufgrund des geringen Innenwiderstands sehr hohe Kurzschlussentladeströme, die selbst dicke Kabel zur Rotglut bringen (eigene blöde Erfahrung gemacht).
 
Ein Akku wird nur gut und lange zeit leistungsfähig wenn er regelmäßig benutzt wird und auch dann ein nennenswerter Strom fließt.

Bei normalen Akkus stimmt das, genau deshalb gibt es aber LSD / Ready to Use Akkus, die wir hier empfohlen haben. Solche Dinger nutze ich seid Jahren sogar in Uhren und Fernbedienungen, das klappt ganz fantastisch!
 

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