Ein absoluter Anfänger bittet um kritik

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Hallo.
Wie es der Titel schon sagt, bin ich ein absoluter anfänger;).
ich habe in letzter zeit richtig spaß am singen bekommen und denke mir, in einer band ist es immer gut, wenn andere als backgroundsänger agieren können....Mehr ambitionen habe ich auch nicht;)
ich bin auch selbstkritisch genug, um sagen zu können dass da einiges mit der Technik (vorallem puste ich doch manchmal ziemlich ins mikro;)) nicht ganz passt. Und ganz die töne getroffen habe ich auch nicht immer:p
Die Melodiestimme singe ich auch eher ungerne, viel lieber singe ich eine 2. Stimme....daher habe ich auch in der strophe eine 2. Stimme noch mitgesungen

Die eigentliche Frage von mir lautet nun, ob es sich lohnen würde an meinem gesang zu arbeiten, und ob ich die ziele alleine erreichen kannl, oder ob ich doch eher ein paar stunden gesangsunterricht nehmen sollte;)

hier der link (es ist der 3. titel)

Grüße Drummerle

(und schonmal danke für alle antworten)
 
Eigenschaft
 
Hallo Drummerle

Also deine eigentliche Frage ob es sich lohnt an deinem Gesang zu Arbeiten, ich habe keine Ahnung.

Aber wenn du wirklich Singen willst, als Background oder Solo Saenger, und du hast die Moeglichkeit Gesangsunterricht zu nehmen, da rate ich dir nur damit, so schnell wie moeglich los zu legen. Falls du keine Moeglichkeit fuer Gesangsunterricht haben solltest, dan mach halt alleine weiter oder mit Freunden, nun ob du auf die eine oder andere Art und Weise deine welche auch immer ziele erreichst? das stellt sich erst mit der Zeit heraus. Aber die Dinge immer auf Morgen verschieben oder naechste Woche, naja vielleicht, ach ich weiss noch nicht, damit kommt nun wirklich kein Mensch auf die Dauer weiter.

Good Luck !

OTE
 
Hi Drummerle,

bitte nimm doch mal den Hall raus! :D Der Anfang des Liedes hört sich imho ziemlich grausig an, zumal die 2. tiefere Stimme da gar nicht dazupasst und auch nicht schön gesungen ist.
Du hast zwar die Töne (meistens^^) getroffen, aber singen ist ja mehr als nur Töne getroffen, es muss auch klingen. Leider tut es das nicht wirklich. (und auch nicht gerade schön) - Gerade das macht ja auch einen Backgroundsänger aus.


Sei mir bitte nicht böse, aber ich finde, dass es sich nicht gerade Sänger-tauglich anhört und würde es lieber lassen.


lg
 
Ich fürchte, du unterschätzt den Backgroundgesang sehr! Backgroundgesang muss absolut präzise sein, vom Timing und Intonation her und entschuldigt auch keine Emotionslosigkeit. Auch Backgroundgesang braucht Energie und Emotion in der Stimme, ganz besonders wenn es nicht nur Background, sondern richtige zweite Stimme ist.
Deine Stimme kann ich leider nur schlecht beurteilen, weil der Gesang vom Hall zu sehr zugematscht wird und die Backgroundstimmen sehr irritieren. Ich denke, es wäre besser, wenn du dafür das Lied ohne Backgroundstimmen und weniger Hall mal zur Verfügung stellst.

Hmm, und ob es sich lohnt? Keine Ahnung. Wofür denn? Meinetwegen kannst du alles und überall singen wo und wie du magst. Und ab wann man bandtauglich ist, kann man sich lange streiten. Kommt auch sehr darauf an, was für eine Band das denn sein soll. Ob es sich für uns lohnt, wenn du dich näher mit Gesang befasst? Pff, was ist das für eine Frage? Wichtiger ist es doch, ob es sich für dich lohnt. Und wenn du meinst, dass es deiner persönlichen Entfaltung und Entwicklung gut tut, ja, dann lohnt es sich für dich.
Wie schnell du ohne Unterricht lernen kannst, kann ich nicht beurteilen. Um eine Entwicklung zu sehen, bräuchte man mehr Beobachtungspunkte. Also such mal nach älteren Aufnahmen von dir, fang jetzt an dich näher mit Gesang zu beschäftigen, ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN, nimm dasselbe Lied in ein paar Monaten wieder auf und dann könnte man eher was dazu sagen, ob du alleine Fortschritte machst oder unbedingt jemanden brauchst, der dir den richtigen Weg zeigt. Wenn du keine Lust auf Experimente hast, dann nimm lieber Unterricht. Man muss das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden.
 
hey :)

jetzt könnte ich mir zwar ne ordentliche tracht prügel mit meiner aussage einfangen aber ich wags mal ;)
meiner meinung nach ist 2. stimme singen nicht einfacher sondern oft sogar schwieriger als hauptstimme.

klar, die hauptstimme hörst du am lautesten, aber dafür hat sie eine ordentliche ( und meistens leicht/prägnant/klar zu singende ) melodieführung. das drama kennt man ja aus dem chor, wenns darum geht dass der alt doch bitte mal seine stimme singen soll ^^

als backroundsänger wirst du halt auch eher "komische" akkordsprünge singen müssen, du wirst keine klaren 4/4 pausen haben sondern gerne auch mal innerlich 13 achtel abzählen dürfen um dann aus dem stand einen ton zu treffen.

mal ganz zu schweigen von frei improvisierten zweitstimmen (meine momentane lieblingsbeschäftigung zu youtube-liedern ;), versuchs einfach mal ) die auch harmonisch passen müssen.
außerdem wird sich die hauptstimme bei dir bedanken, wenn du deine töne auch nur ein klitzekleines bisschen daneben semmelst... dann hören sich nämlich beide! (du und die hauptstimme) daneben an.

ich würde also gerade für "anfänger" raten, NICHT backround zu singen, sondern bei den gradlinigen popsongs zu bleiben, in denen melodie und rhythmus teilweise vorhersehbar sind.
meine meinung dazu :)
 
hey :)

jetzt könnte ich mir zwar ne ordentliche tracht prügel mit meiner aussage einfangen aber ich wags mal ;)
meiner meinung nach ist 2. stimme singen nicht einfacher sondern oft sogar schwieriger als hauptstimme.

ganz im Gegenteil! (wenn ich da zuhöre, was der Alt in unserm Chor so durchmacht:redface:)
mal ganz zu schweigen von frei improvisierten zweitstimmen (meine momentane lieblingsbeschäftigung zu youtube-liedern ;), versuchs einfach mal ) die auch harmonisch passen müssen.

was du auch?;)

außerdem wird sich die hauptstimme bei dir bedanken, wenn du deine töne auch nur ein klitzekleines bisschen daneben semmelst... dann hören sich nämlich beide! (du und die hauptstimme) daneben an.
was leider bei seiner Hörprobe der Fall ist.
 
hey :)

jetzt könnte ich mir zwar ne ordentliche tracht prügel mit meiner aussage einfangen aber ich wags mal ;)
.

Keineswegs. Das guter Backing-Gesang eine Königsdisziplin ist, ist nicht unkannt. Wie Vali schon sagte, muss man besonders präzise und intonationssicher sein. Der Leadsänger hat da etwas mehr Freiheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo fast 2 Jahre später versuche ich es nocheinmal, und grabe den Thread nochmal aus.....

Gesangsunterricht habe ich noch keinen......aber ab August habe ich Beruflich wieder mehr zeit mich der Musik zu widmen, und werde mal bei einem Gesangslehrer vorbeischauen. Dieses mal geht es auch weniger um meine Stimme, eher um das Gesamtpaket:

Meine Schwester hat eine gute Stimme, vor allem hatte sie auch schon ein paar Jahre Gesangsunterricht. Da ich auch Klavier spiele, und wir nun Zugang zur Örtlichen Kirche und Orgel haben, verbringen wir ab und an ein paar Stunden in der Kirche....sie singt, ich spiele Orgel. Dabei haben wir ein wenig den Song "Someone Like You" etwas mehr geübt. Und auch mal aufgenommen. (Ich singe auch ein wenig im Background mit).


Nun was haltet ihr davon? Habt ihr ein wenig Verbesserungsvorschläge? Was können wir noch besser machen und üben? Perfekt ist das mit Sicherheit noch nicht....
 
Schöne, andächtige Version,

... die Feinheiten des Gesang gehen - wie du sicher selbst weißt - im Raumhall weitestgehend unter. Besonders von deiner Stimme ist praktisch nichts mehr zu erkennen, außer, dass da jemand mitsingt.

Verbesserungen: etwas mehr Ausdruck und Leidenschaft könnten dem Leadgesang nicht schaden. Ein bißchen steif wirkt das Ganze. Aber das kannn auch an der Aufnahmesituation liegen. Es ist sicher nicht ganz einfach, unter solch sakralen Bedingungen einen Popsong zu singen. Kirchenorgeln sind sicher auch nicht gerade leise.

Die englische Phonetik deiner Schwester ist ebenfals ein wenig ... hmm .. grob. "Find" klingt wie "Feint" mit harten T, "Yesterday" wie "Jestadäi" usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die Kritik - nochmal zum Sound.....aber da muss ich kurz ausholen:

Unser Vater ist in der Kirche Küster, daher bieten sich Möglichkeiten rund um die Uhr Equipment der Kirche zu nutzen. Da wir neuerdings eine ganz neue Anlage, und damit einen wunderbaren Sound haben, macht es momentan in der Kirche echt spaß. Meine Schwester bekommt ein Mic, ich eins an die Orgel (für mich), und dann gehts rund. Aufgenommen ist alles übrigens mit einem Zoom H4N den wir einfach mittig in der Kirche Platziert haben.

Dass meine Stimme nicht erkennbar ist, ist auch so gewollt...ich treffe die töne und kann diese halten - mehr aber auch nicht. Daher hänge ich mich dann doch nur in den Gesang meiner Schwester rein.
Meine Schwester hatte jetzt auch ca. 2 Jahre nicht mehr wirklich gesungen, weil sie lange krank war.....Außerdem wurde in der Zeit ihre Mandeln entfernt....sie meint das Singen wäre jetzt etwas anders......daher sehen auch wir noch viel luft nach oben, wenn wir dann erstmal Unterricht bekommen.....Ich denke dann stellen sich noch ein paar Feinheiten ein, wie z.B. die Phonetik....aber trozdem danke für die Kritik.....wir lassen aufjedenfall mal wieder von uns hören!!
 
Der Kommentar bei dem Video sagt schon alles...
 
Hallo, Drummerle,

eine sehr schöne, ruhige Version - auf die Idee muß man mal kommen... gefällt mir sehr gut, die noch-Schwächen hat antipasti schon genannt. Bei ähnlichen Aufnahmesettings solltest Du mit dem Recorder näher an die Anlage, damit der Raumhall nicht so gewaltig wird. Für die Orgel ist der Hall gut, aber in der Kombi mit Gesang, so wie er ist, tödlich.


Viele Grüße
Klaus
 
Also mal ganz ehrlich, ich finde das sehr reizvoll. Ich will jetzt gar nicht mal die stimmliche Qualifikation beurteilen (und kann das auch nicht).
Aber erstens finde ich, dass deine Schwester eine sehr schöne Stimme hat (an der sicherlich noch gearbeitet werden kann) und zweitens ist das eine faszinierende Idee, so was mal zu machen.
Mich als unqualifizierten Hörer hat es auf jeden Fall gefesselt und mir gefällt es. Sehr spezielles Ambiente. Wäre schön, wenn die Stimme noch etwas vordergründiger sein könnte.
Macht doch noch mal in richtig schön, bitte :)

Viele Grüsse
falcone
 

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