Eigenkomposition eines Anfängers in E-Moll

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Hallo!

Ich hab mal was ganz einfaches aber trotzdem gut klingendes auf dem Klavier komponiert, was mich selbst sehr begeistert und würde mich über Meinungen und Kritik freuen!
Ich spiele erst seit etwas einem halben Jahr und kann eher nocht nicht so viel.
Klavier ist ein Yamaha P140S Digitalpiano.



Hatte es Sonate genannt, weil ich es ursprünglich nocht um zwei Sätze erweitern wollte ;)
 
Eigenschaft
 
Hey ich spiele seit ein paar Monaten und noch lange nicht so gut wie du, das klingt richtig schön.
Nimmst du Unterricht?
 
Wow klingt super, würde mich auch interessieren ob du da Unterricht speziell Richtung Komposition oder so hattest, spiele auch 1/2 Jahr und will da auf jeden Fall auch zu eigenen Sachen ;)
 
Wow, und das nach nur einem halben Jahr Klavier spielen? Hut ab, hört sich gut an.
 
in der hoffnung, dass alex mal wieder hier reinschaut...

würd auch gern wissen, wie man sowas macht... möchte auch mal was eigenes schaffen. bin dafür aber noch nicht weit genug (spiele erst knappe zwei monate).
freu mich über antwort.

lg rene
 
Nimmst du Unterricht?

Ja. Ich bin Toningeneurstudent und habe als Pflichtfach 4 Semester Klavier und als blutiger Anfänger angefangen. Macht Spaß und der Prof. lässt mich die Stücke üben die ich will, anstatt mir etwas vorzulegen, das mir keinen Spaß bereitet.
Das ist wichtig beim schnellen voran kommen. Jeder hat ein paar Stücke die man unbedingt können will, wenn es jetzt keine Beethoven-Sonate ist, kann man denke ich gleich wenn man Noten und richtige Technik etwas beherrscht gleich zu größeren Stücken greifen anstatt mit fade Kinderlieder herum zu plagen. Man braucht halt dann ewig etwas zu erlernen, steigert damit aber auch sehr schnell sein Niveau. Das ist zumindest meine subjektive Auffassung, so wie es bei mir ist.

würd auch gern wissen, wie man sowas macht... möchte auch mal was eigenes schaffen. bin dafür aber noch nicht weit genug (spiele erst knappe zwei monate).

Also ich wollte unbedingt comptine d'un autre été von Yann Tiersen erlernen. Technisch war das nach einem Semester natürlich etwas zu hoch gesteckt. Aber mühevoll Ton für Ton hab ich mir das zusammen gesucht. Zuerst im schnecken Tempo und mit extrem viel Tastensuchen, nach wochen wird es dann endlich flüssiger. Und eigentlich ist es eh ganz leicht bis auf die schnellen Parts. Im Endeffekt beherrscht man somit einzelne Akkorde zerlegt in der linken Hand sowie dazupassende Töne in der rechten Hand, z.b. Em. Die Töne hab ich dann halt flüssig in der Hand gehabt und damit hab ich immer mehr herum gespielt und variiert bis ich etwas eigenes hatte das ich auch wiederholen und merken konnte. Das war im Endeffekt dieses Lied. Aus diesem Grund muss ich zugeben, dass das Schema der linken Hand leicht an das Stück von Yann Tiersen erinnert. Liegt daran, dass ich einfach noch nicht anders die Akkorde zerlegen konnte XD
Ich hoffe meine Erfahrung damit hilft irgendwo etwas weiter ;)


Als Tipp zum Üben kann ich etwas geben, das relativ leicht ist und wenn man es fertig hat, extrem viel hergibt, weil es sehr aufwendig und kompliziert wirkt. Im Tempo sollte man sich halt etwas zurück nehmen. Ich spiele das jetzt nach ca einem Jahr am Klavier sehr flüssig. Habe dazu aber 4 Monate und sehr sehr viel Geduld gebraucht es zu erlernen, dafür muss ich keine Kinderlieder mehr spielen und kann schon auf diesem Level fortsetzen.
Prinzipiell sind viele Stücke dieses Komponisten sehr sehr schön und gar nix so extrem aufwendig.
 
Ich glaub den Tiersen hab ich da auch erahnt ;). Was gerade um zu etwas Eigenen zu kommen sehr hilfreich ist ist sich Begleitmuster anzueignen, wie z.B. das erwähnte von Tiersen oder das von dem Stück von Einaudi im Video. Man kann ja mit einfacheren Mustern anfangen. Die kann man dann je nachdem was man spielt mit den entsprechenden Akkordtönen überall anwenden wo man will. So eignet man sich nebenbei auch ein bisschen Theorie und wenn man aufmerksam ist wird man in vielen Stücken solche Begleitmuster finden.
Zu dem Stück von Einaudi: Sehr schön, behalte ich mal im Hinterkopf, vielleicht spiel ich es auch mal. Das ist aber nicht von dir gespielt oder? Ich finde aber dass das bei vielen aktuell erfolgreichen Pianisten wie Einaudi, Tiersen oder Yiruma so ist, dass sie Sachen machen die dafür wie schön sie klingen mit recht vertretbarem Aufwand spielbar sind.
 

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