Also eingängig ist bei mir immer positiv gemeint. Gemeint ist das, woran man sich erinnert, was man nach einiger Zeit mitsummen kann.
(Zu einfach sollte die Melodie auch natürlich auch nicht sein. Das wären dann die eingägigen Melodien, die man zwar im Ohr hat, es aber eher nervig findet.) Aber davon war jetzt keine drin
.
Schön finde ich es immer, wenn die einzelnen Zeilen melodische Spannungsbögen enthalten und auf die Worte mit der wichtigen Bedeutung hinweisen. Ich weiß, dass das sehr schwer ist - aber man kann es ja versuchen.
Ich würde jetzt in deinem Fall:
- einen stärkeren Instrumentierungsunterschied zwischen den Parts machen
Ich höre jetzt so langsam heraus dass es einen Verse, einen Pre-Chorus, einen Chorus, und sowas in der Art wie ein After-Chorus gibt.
Obwohl die Instrumente teilweise was anderes spielen, sind alle Instrumente unter allen Parts in etwa gleich laut drunter. Da würde ich Unterschiede machen. z. B. erster Verse nur Gitarre, zum Pre-Chorus dann Piano dazu (leiser) und dann im Chorus das Piano mehr in den Vordergrund (d. h. Gitarre etwas leiser)
Du könntest auch im zweiten Verse nur Piano als Begleitung machen und die Gitarre nur zupfen. Damit sich in über das gesamte Stück nochmal ne Entwicklung ergibt.
Ist jetzt nur ein Beispiel.
Was ich auch noch sehr wichtig fände wäre, ein paar mehr Pausen zwischen den Gesangsparts zu machen, wo sie von der Story her möglich sind und diese Pausen entweder dadurch hervorheben, dass weniger Instrumente spielen (z.B. ein Solo-Gitarren-Lick) oder mehr Instrumente spielen.
Am allerwichtigsten wäre das denke ich vor dem zweiten Verse ... ich bräuchte z. B. etwas mehr Zeit die einzelnen Melodien und Textabschnitte zu verarbeiten.
Auch in deinem Solo (ich finde die E-Gitarre schön) sind die Töne so ein bisschen "aneinander geklebt" - lieber mal zwischendurch den ein oder anderen Ton etwas länger machen und es in einzelne Teile teilen.
Also wäre meine persönliche Meinung dazu
Gruß zurück,
Hummel