Eher laut oder eher leise?

  • Ersteller lucjesuistonpere
  • Erstellt am

Wie laut darfs sein?

  • Kammermusiklautstärke

    Stimmen: 3 7,1%
  • Eher leise

    Stimmen: 1 2,4%
  • Mittellaut

    Stimmen: 22 52,4%
  • Lauter

    Stimmen: 11 26,2%
  • as loud as possible!

    Stimmen: 5 11,9%

  • Umfrageteilnehmer
    42
lucjesuistonpere
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Mich würde interessieren, wie laut ihr am liebsten mit eurer Band spielt. Aus Unterhaltungen mit anderen Pianisten und Keyboardern habe ich die Erfahrung, daß Tastenmenschen gerne etwas leiser spielen, weil sie sich dann besser dynamisch entfalten können und außerdem viele Sounds/Instrumente ab einer bestimmten Lautstärke schäbig klingen. Genau so sehe ich das auch. :)
 
Eigenschaft
 
Mittellaut. Ich will schon das Gefühl haben, mit einer Band zu spielen und nicht nur den CD-Player laufen zu haben. So als Idealvorstellung: Mit meiner Chemnitzer Jazzband haben wir in einem relativ kleinen Raum geprobt, mit Flügel. Wenn bei offenem Flügel die Lautstärke des selben haargenau ins Bandgefüge (maximal: dr, git, ts, as, perc, bass und ... wie ist die internationale Besetzungsabkürzung für Querflöte? ;) ) gepasst hat, würde ich diesen Zustand als ideal bezeichnen. Man konnte ohne Ohrstöpsel spielen, hatte aber schon gut Druck. :great:

Manchmal wars etwas zu laut bei den vielen Leuten, dann musste man den Flügel schon ein wenig prügeln. :rolleyes:
 
Ich spiele zwar in keiner Band, habe aber dennoch abgestimmt :p und "Mittellaut" angeklickt. Ich denke jedes Instrument sollte einen "Dynamikspielraum" haben, so daß von jedem Instrument die Möglichkeit gegeben ist Passagen lauter und leiser zu spielen. "as loud as possible" nimmt den Instrumenten jegliche Möglichkeit der Entfaltung.
 
Kommt drauf an.
Klavier dauernd prügeln müssen hasse ich wie die Pest, das hat mit Musik irgendwann nichts mehr zu tun und ist SEHR gut für die Hände. Mit Hörschutz und mit aufgedrehtem Amp/Monitor darfs auch mal ein bisschen mehr sein. Ohne auf keinen Fall - da bin ich in 5min. platt.
Ich stimme mal für mittellaut, weil dieses ganz leise Geschleiche wie bei diversen Hintergrundjobs macht mich auch wahnsinnig.
 
Jay schrieb:
Wenn bei offenem Flügel die Lautstärke des selben haargenau ins Bandgefüge (maximal: dr, git, ts, as, perc, bass und ... wie ist die internationale Besetzungsabkürzung für Querflöte? ) gepasst hat, würde ich diesen Zustand als ideal bezeichnen.
Haargenau so würde ich das auch sehen. Hinzufügen sollte man noch, daß "ins Bandgefüge gepaßt" auch bedeutet, daß ich mich auf dem Flügel dynamisch austoben kann. Daß ich sowohl bestimmte Passagen leise und zart spielen und trotzdem gehört werden, hingegen bei anderen so richtig abgehen kann - dafür brauchts vor allem disziplinierte Mitmusiker.
Diesen ständig aufs Flügel-Kloppen-Müssen-Zustand kenn ich von unserer Combo bei der Jazzakademie und sowas hasse ich genau wie andi wie die Pest. Das hat dann für mich nichts jazziges mehr.
 
Ich kann zwar antworten, aber nicht abstimmen.
Anfang des abends sind die gäste hier am essen, dann braucht man nicht die suppe aus die teller zu spielen, also dinner-musik... :D
Nachdem essen kommen noch gäste dazu die irgendwo sonst gegessen haben und wird es lauter... aber nicht so das die gäste mit die händen auf die ohren nach hause gehen...
Spät am abend gibts dann mal rock 'n' roll, da kanns ruhig was lauter werden, so lange man wieder langsam abbaut wenns was ruhiger werd am ende des abends...
Also die lautstärke ändert mit die umständen und das publikum... im winter gibts hier fast nur rentner, dann wirds nie extrem laut :redface: .
LG
NightflY
 
ich sag auch mal mittellaut, wobei ich mittlerweile eigentlich eher bei "laut" spiele (dann aber auch nur mit stöpseln) - aber die frage war ja was wir am besten finden ;)

grundsätzlich finde ich, sollte es nicht zu laut zugehn, aber auch nicht zu leise...
bei ner knalligen rock-nummer will ich auch was hören ;)
wobei das größte problem dabei wohl wirklich meist die schlagzeuger sind...
selbst wenn sie vom technischen her leise spielen könn(t)en (was ja auch nicht für alle zutrifft... :rolleyes: ) klingt es manchmal eben einfach nicht, eben z.b. bei etwas heftigeren songs... man kann ja schlecht hart und trotzdem leise schlagen ;)

ansonsten find ichs aber auch so wies im moment ist nicht schlimm... wenns laut sein soll bzw. ist mach ich halt stöpsel rein und dann is gut...
 
Kammermusiklautstärke natürlich! Was anderes machen meine Ohren garnicht mit und der Dynamik tuts auch gut :)
 
Ich spiel in einer Hardrockband, und da is Lautstärke natürlich sehr wichtig. Allerdings sollte man danach noch was hören können.:D Ich denk also "lauter"
 
Die Lautstärke muss zum Raum passend sein, damit der Zuhören noch differenziert hören kann. Da Keyboardsounds einen weiten Frequenzbereich abdecken können, macht sich bei größerer Lautstärke auch die Frequenzabhängigkeit des Hörvermögens (s. Fletcher-Munson-Kurven) stärker bemerkbar, und Höhen/Tiefen müssten stärker abgesenkt werden. Das ist vielleicht ein Grund, warum diese Sounds sehr laut schnell unangenehm wirken. Außerdem ist da noch die Erfahrung, die z. B. ein überlautes Piano sofort disqualifizieren; da kann der Grundsound noch so gut sein.
Man erlebt es manchmal bei größeren Konzerten, bei denen die Räumlichkeiten nicht besonders für Musikdarbietungen geeignet sind (was wohl ziemlich oft der Fall ist); die Technik versucht dann, die Unzulänglichkeiten des Raumes mit Lautstärke zu bekämpfen.
Und ... dynamisches Spiel in der Band ist immer von Vorteil. Wo nichts leise ist, macht laut auf Dauer auch keinen Spaß.
Ob man das am Ende selber immer so hinkriegt, dass es optimal ist, steht auf einem anderen Blatt.

Viele Grüße
ukm
 
Je größer der Raum desto lauter - aber nich proportional, bitte!
Außerdem muss man es ja auf der Bühne nicht so laut haben wie auf der PA...
Mittellaut
 
Wie sagte diese Saxophonitstin am Anfang meiner Jazz/Funk/Fusion-Karriere? Es gibt nix schlimmeres als einen Keyboarder den man nicht hört! --> LAUTER!!!

ciao,
Stefan

P.S.: beim orgeln auch "as loud as possible" wenns grad reinläuft :D
 
Das Zitat kenn ich so ähnlich auch :)
 
bissl ot, aber das hat letztens ein GITARRIST zu mir gesagt!!!! :eek: :eek: :eek:
also, dass ich zu leise bin... ich war geschockt. :eek:
 
Es hängt natürlich auch sehr stark von den Songs ab...

Balladen wird man nicht so "prügeln" wie Rock-Nummern.

Im Durchschnitt jedenfalls "Mittel-Laut".

Micha
 
bissl ot, aber das hat letztens ein GITARRIST zu mir gesagt!!!! :eek: :eek: :eek:
also, dass ich zu leise bin... ich war geschockt. :eek:

in wirklichkeit will er selbst lauter werden... wenn du lauter wirst, hat er nen grund sich selbst weiter aufzudrehen ^^

btt:
in meiner aktuellen Band ist eine sehr angenehme Lautstärke im Proberaum. Nicht zu laut, aber laut genug, dass es spaß macht zu spielen. Ich habe zwar für Lauter gestimmt, da es leider ne allgemeine Frage, und nicht Proberaum/Bühne getrennt war.

Allgemein ist gerade zum Songwriting eine niedrige Lautstärke der Konzentration sehr zuträglich und auch effektiver
 
Ich glaub, hier geraten Bandlautstärke und die eigene Lautstärke (relativ zu den anderen) etwas durcheinander. Ich differenzier dann meine Vorlieben nach mal:

Bandlautstärke: eher leise, damit Dynamik möglich ist und ich auf dem Flügel nicht immer wie ein Metzger rumhacken muß
eigene Lautstärke: Je nach Musikrichtung, auf jeden Fall sodaß ich gehört werde. Bei Jazz in etwa so laut wie die anderen Instrumente, bei Funk/Fusion schätzungsweise so laut wie der Gitarrist aber etwas stärker im Hintergrund. Und ganz wichtig: in Soli im Vordergrund! Dazu müssen die anderen leiser spielen und ggf. der Mischer die Tasten lauter drehen - aber man kann fast immer Gift drauf nehmen, daß beide das nicht gebacken kriegen...
 
Dazu müssen die anderen leiser spielen und ggf. der Mischer die Tasten lauter drehen - aber man kann fast immer Gift drauf nehmen, daß beide das nicht gebacken kriegen...

Deshalb sollte man immer noch ein paar Reserven in der Hinterhand haben;) .

Ich pegle meine Keys prinzipiell nur auf ca. 2/3 des Lautstärke-Reglers,
und versuche auch wirklich das so zu lassen (schaff das auch oft) aber wenn's wirklich mal eng wird hat man halt noch den "BOOSTER".

Bringt zwar böse Blicke vom Mixer - aber wenn der pennt, ist er selbst schuld.

Back to topic:

wenn du von der eigenen Lautstärke ausgehst spiele ich meist im mittleren Bereich - allerdings lieber etwas zu laut als zu leise...:D

bluebox
 
@bluebox:
Woher kenn ich diese Methode nur? ;)
 
Gehört doch zum Überlebenspaket für Tastenmenschen!
 

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