effektkette verkürzen oder noise suppressor?

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hi!
es geht ums rauschen...

spiele momentan einen laney aor tube 100, dessen fx-loop nicht zu- oder ausschaltbar, sondern konstant an ist.
effekte wie in meiner signatur zu sehen:
gitarre->compressor->overdrive->wah->amp
send fx->zoom multi->chorus->delay->equalizer->return fx

da der fx-loop nicht einfach mal ausgeschaltet werden kann laufen die effekte quasi die ganze zeit, ob auf bypass oder nicht und das rauschen ist ziemlich laut.
jedoch auch bei meinem H&K tube 50 war das rauschen bei höherer lautstärke, trotz ausgeschlatetem fx-loop recht laut. als dieser eingeschaltet war, wurde es aber noch lauter...

zur lösung des problems, sehe ich zwei alternativen:

1. einen noise-suppressor
2. einen blackswitch oder anderen looper, der in die kette vor das zoom geschaltet wird, so dass ich bei bedarf die ganze fx-kette aus dem signalweg nehmen könnte.

eigentlich würde ich beides gerne ausgiebig ausprobieren, will mir aber nicht die teile kommen lassen, wenn ich weiss, dass ich eines direkt wieder zurückschicke - sowas gehört sich meiner meinung nach nicht...
hat da jemand von euch erfahrungen gesammelt, die mir in dieser sache vielleicht weiterhelfen könnten?
welche alternative würdet ihr bevorzugen?

vielen dank für eure hilfe im voraus!

viele grüße,

tintin1a


ps: patchkabel sind von klotz bzw. cordial, in jedem fall mit neutrik-steckern - glaube nicht so recht, dass es an den kabeln lag, da der unterschied zu meinen vorherigen patchkabeln direkt zu hören war, sogar für unseren schlagzeuger! sprich, das rauschen, vielmehr das brummen wurde deutlich weniger.
 
Eigenschaft
 
Wie bekommen deine Effekte Strom? Batterie oder Netzteil? Falls Netzteil würde ich zuerst dort ansetzen. Evtl. http://www.ollmann-elektronik.de/ , über die man wirklich auschließlich Gutes hört. Es gibt natürlich noch Alternativen, aber mit hochwertigen "kleinen" bist du schnell genauso teuer dran wie mit einem Ollmann
 
hi!
hab das modul 809 von ollmann, also 800 mA an 9 ausgängen.
 
- Loop und vor dem Amp nicht an ein Netzteil (sondern 2 seperate).
- Analoge und digitale Effekte brauchen eigene Netzteile (2).
Sofern das Netzteil nicht voll isolierte Ausgänge hat, was das Ollmann nicht mitbringt.
Auch schon versucht Netzteil und Kabel besser zu positionieren (auf dem Board)?
 
yo, alles schon probiert...
also mit dem ollmann-netzteil an allen 6 einzeleffekten (das zoom betreibe ich mit seperatem netzteil) ist das rauschen auf jeden fall weniger geworden - vorher hatte ich für jedes pedal ein einzelnes netzteil.
auch die effekte vor dem amp ans ollmann hängen und die modulations-effekte an den seperaten netzteilen zu lassen war nicht besser. wenn alle pedalen, also auch das digital delay am netzteil hängen ist es am leisesten, nur immer noch recht laut, besonders wenn ich ziemlich weit aufdrehe.
ich hab das gefühl, dass es irgendwie am multi liegt... daher eben die idee mit dem loop alles ab multi, also auch die drei einzeltreter danach, rauszunehmen, sofern ich die effekte gerade nicht brauche. denn nur wenn ich die zerren aus dem multi verwende wird es richtig laut. benutze ich die amp zerre und fette die noch mit compressor und sd-1 ein wenig an ist das rauschen sehr gering.
im clean-sound ist das rauschen, auch wenn alle effekte durchlaufen werden, relativ gering, also nicht störend...
macht das sinn, oder soll ich doch besser zum noise suppressor greifen.
kenn mich mit diesem ding nicht aus und hab es noch nie hören, bzw. das rauschen unterdrücken gehört :D
danke soweit für die antworten!
 
also ich hatte ähnliches problem mit meinem marshall AVT 50 und drei tretern im loop (ibanez cf-7 und de-7, ea tremolo). die allereinfachste lösung war ein selbst gebauter externer true bypass.
kostet im material 15, maximal 20 € und wenn du eh gute kabel hast, dürfte dann ruhe sein.
alternative wäre ein bausatz: http://www.musikding.de/product_info.php/info/p372_Bypass-Looper-einfach.html - kommste auf, je nach gehäuse, 16 oder 17€
imo die einfachste lösung für das.

noise suppressors halte ich persönlich nicht für gut, da ich dies für herumdoktern an symptomen halte, anstatt dass man wirklich versucht (mit nem externen true bypass?), das problem zu lösen...
 
hi!
gut, nicht das geld keine rolle spielen würde, aber mir fehlt einfach grundsätzlich die zeit für basteleien... ein bekannter hat gute erfahrungen mit dem blackswitch gemacht:
http://www.tone-toys.de/de/The_Black-Switch.html
bei 20 € selber bauen und 43 € fertig, entscheide ich mich für die 2. variante.
der blackswitch bringt einen echten true bypass mit und bietet viele anschluss-varianten, falls er mal anders eingesetzt werden sollte.
mit dem noise suppressor geht es mir so wie dir, raphrav - ich trau den dingern irgendwie nicht richtig.
die beschreibung hört sich zwar toll an, aber so richtig glauben, dass das ursprüngliche signal nicht beeinflusst wird, sondern NUR das rauschen verschwindet, möchte ich nicht. wie soll das denn auch gehen? ist mir eben suspekt.
an der gemeinsamen netzteilversorgung von analogen und digitalen effekten liegt das rauschen auch nicht, auf die idee bin ich nach einiger zeit ja auch gekommen. ich glaube wirklich, dass sich unter gewissen bedingungen und einstellungen das multi nicht gut mit den darauf folgenden effekten verträgt (also wenn ich ein patch des multis, vorwiegend verzerrer simulationen, nutze).
ich will mir den fx-loop selber schaltbar machen, damit der loop eben nicht permanent durchlaufen wird (und so das rauschen verstärkt), auch wenn ich gerade nur die amp-zerre+ sd-1 und/oder compressor nutze...
 
ist zwar schon fast ein jahr her, aber dafür konnte ich den besagten black-switch auch ausgiebig testen! ;)
zunächst war das ding vergriffen und ich musste, lange, also wirklich sehr lange warten bis er ankam, weil der händler seinerseits ewig auf die lieferung von seagate aus den usa warten musste...
mitte oktober bestellt, kam es erst ende januar an!!!
unser zweiter gitarrist regte sich zunächst auf, warum ich mir das ding nicht einfach selbst gebaut hätte. na ja, weil zeit eben geld ist und ich das wohl nicht innerhalb von zwei stunden hinbekommen hätte, womit ich letztlich genauso bei 40-50 euro gelandet wäre...
egal, oben ist ja der link, da kann man sich den black-switch und all seine schaltmöglichkeiten und einsatzgebiete in einer skizze genauer anschauen. das ding ist unheimlich vielseitig und äußerst wertig fabriziert. ich hatte bisher keinen einzigen aussetzer!
kein effekt, aber trotzdem einer der wichtigsten treter auf meinem board!
verwende ihn als reinen signal loop: der black-switch ist wie oben beschrieben an erster position im fx-loop des amps, von da aus gehts ins multi, dann in den chorus, den delay und den equalizer UND wieder zurück in den black-switch, von hieraus dann wieder in den return eingang des fx-loops.
das lässtige rauschen, gerade bei der eh schon recht lauten amp-zerre hat sich absolut minimiert!
richtig hilfreich ist es natürlich bei "komplexeren" sound-wechseln. nutze ich zb. den clean-canal mit dem sd-1 vor dem amp, kann ich während des spielens den loop-sound schon "zurecht-treten", also das jeweilige patch aus dem multi auswählen und vielleicht noch das delay und den equalizer dazu. in echtzeit wären das mindestens 4 tritte, die man eben brutal hören würde. durch den black-switch kann ich hier alles quasi lautlos vorbereiten und mit nur einem tritt (evtl. auch 2, wegen dem sd-1) wieder zurück... so werden hektische stepptänze weitesgehend vermieden. wer sich die skizze auf der oben verlinkten seite anschaut, wird aber merken, dass dies nur eine von zich einsatzmöglichkeiten des black-switches ist, ob als router, um das gitarren-signal an zwei amps zu schicken oder vielleicht zwei gitarren an einem amp anzuschließen (bei auftritten hilfreich).
nützliches tool! ;)
 

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