Effektgeräte mit eigenem Level-Regler richtig einstellen / Kanäle einpegeln

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clubo
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Hallo,

ich würde gerne einmal wissen, ob es einen Trick gibt, um Effektgeräte mit eigenem Level-Regler möglichst sinnvoll zu konfigurieren.

Beispiel: Ich habe einen Tubescreamer im Einsatz, um eine leichte Verzerrung neben dem vollen Gain-Kanal meines Amps zu spielen. Wenn ich also meinen Amp vom Gain-Kanal auf den Clean-Kanal schalte, um diesen dann mit dem Tubescreamer zu verzerren, so sollte diese Einstellung gleichlaut sein wie der normale Gain-Channel.

Live bietet sich ja oft nicht die Möglichkeit, einen langen Soundcheck durchzuführen. Ich würde also gerne wissen, mit welcher Methode man Kanäle schnell in etwa gleichlaut bekommt, besonders hier auf die Effektgeräte mit eigenem Levelregler bezogen.

Genereller noch die Frage, pegelt ihr nur einen Kanal beim Soundcheck ein und stellt den anderen nach dem Volume-Regler des Eingepegelten ein? Also bei Amps ohne Master-Regler, bedeutet z.B. Lautstärkestufe 5 am Gain-Channel, dass der Clean-Channel bei 5 genauso laut ist? Mal davon abgesehen, dass Gain z.B: mehr Druck und Durchsetzungsvermögen etc. hat.

Wie handhabt ihr das?

Danke!
 
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Der Soundcheck ist ganz entschieden nicht der richtige Ort und die richtige Zeit für sowas. Gerade Effektgeräte kann man ja im Proberaum schon richtig einpegeln. Ein Standardprozedere gibts da nicht, das sind Erfahrungswerte. Auch und vor allem, weil jedes Pedal unterschiedlich reagiert.
Ich persönlich habe bspw. immer einen Zettel mit den "richtigen" Reglerstellungen dabei, so dass ich nach dem Transport und Aufbau auf der Bühne binnen 2 Minuten alles richtig eingestellt habe. Das ist in Live-Situationen einfach stressfreier und vor allem zeitsparender. Erfordert der ungewohnte Raum dann noch eine kleine Optimierung, habe ich dafür umso mehr Zeit. Da aber eh meist nah mikrofoniert wird, ist das für den FOH-Sound relativ egal. Da gehts dann nur um mein Wohlgefühl auf der Bühne. ;)

Allerdings sollten alle Ampsounds, die du brauchst, beim Soundcheck zumindest einmal angespielt werden - so vermeidest du unliebsame Überraschungen.
Aber auch hier gilt: experimentiert wird zu Hause. Gerade bei Amps ohne Mastervolumen sollte man die grobe Abstimmung der Kanäle im Kopf (oder auf Papier) haben, denn nur weil ich sowohl im Clean- als auch im Drive-Kanal das Poti auf "5" gestellt habe, sind die Kanäle noch lange nicht gleich laut. Mehr Durchsetzungsvermögen hat übrigens meist der Cleansound - und hier sind die Pegelspitzen auch wesentlich höher!
Hat man kein Mastervolumen, bestimmt sich die Lautstärke des Amps ja ohnehin meist aus dem gewünschten Sound heraus (will ich z.B. einen leicht verzerrten Sound und habe keinen extra Gain-Regler, muss ich das Volume so lange aufdrehen, bis es cruncht); den Rest macht dann der Mischer.
 

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