Effektgeräte für Home Recording Studio

durza
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Hallo Allerseits!

Ich möchte mir in nächster Zeit ein oder mehrere Effektgerät/e zulegen. Dabei geht es um Folgendes:
Zurzeit nehme ich meine Gitarre (ESP Ltd MH-100QM STB (See Thru Blue))
direkt am PC über ein Focusrite Scarlett 18i20 auf. Die Software dabei ist Logic Pro X. Jedoch kriege ich daraus keinen vernünftigen Gitarrensound. Deshalb das Effektgerät. Was ich spiele könnte man in etwa bei Alternative Rock, Hardcore und Metalcore einordnen. Ich möchte gerne einen Sound im
Stil von Parkway Drive hinkriegen, jedoch auch eher "rockige" Töne wie etwa bei Linkin Park, allerdings möchte ich keinen Amp.
Dazu brauche ich noch ein Effektgerät für die Gesangsaufnahmen. Beide Effektgeräte würden auch für Bandproben gebraucht.
Folgende zwei Effektgeräte habe ich bisher im Blick:

-TC Helicon Play Electric (Gitarren- + Gesangseffektgerät in einem -> gut für Bandproben)
http://shop.musix.ch/de/TC-Helicon-Play-Electric.html

-Line6-Floorpod-Plus
http://shop.musix.ch/de/Line6-Floorpod-Plus.html

Ich habe auch eher an ein Multieffektgerät gedacht bei der Gitarre, da ich möglichst verschiedene und vielfältige Töne aus meiner Gitarre kriegen möchte.

Was meint ihr dazu? Welches wäre für mich am besten geeignet?

Vielen Dank schon mal an alle die das hier gelesen haben. :)
 
Eigenschaft
 
Für E-Gitarre würde ich dir zu Line6 raten, wenn es gut und noch einigermaßen preiswert sein soll. Es gibt mehrere verschiedene POD-Versionen. Amp-Modelling konnte schon der erste POD ganz gut. Die neueren haben höhere Audioauflösung, können mehr Effekte, haben digitale Ausgänge usw.
 
Ups, ich meine natürlich den Line6 POD HD 500X. Naja teurer als das HD Pro X sollte es schon nicht sein, bin immerhin noch Schüler und verdiene nur am Wochenende ein wenig Geld mit Licht-/Tontechnik. Die Kemper Effektgeräte werde ich wohl auf später verschieben müssen. :D

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich mir nicht doch einfach vorläufig einmal das TC Helicon bestelle, da ich mir sonst zwei Effektgeräte kaufen müsste..
 
Möchtest du parallel Voice und Gitarre bearbeiten?... Vielleicht ginge das sogar mit einem POD, wenn er zwei Stränge parallel bearbeiten kann (Bi-Amping und so). Ich habe z.B. den Vorgänger POD X3, und der kann Mikrofon und Gitarre parallel bearbeiten. Hat auch einen Eingang für dynamische Mikrofone eingebaut. Schaue dir die neureren POD's genauer an, vielleicht geht dort so etwas auch. Beim TC solltest du auch genauer schauen, wie gut dort Gitarren-Amp-Simulationen sind. Kommt auch auf deine Ansprüche an. Line6 macht das gut. Bei anderen muss man genauer schauen. Ich habe mal ein paar andere ausprobiert wie Zoom, Roland usw., und war nicht so begeistert. TC macht wahrscheinlich so Effekte wie Hall usw. besser; wie es bei Amp-/Box-/Mic-Simulationen ist, weiß ich nicht...
 
Im Studio selbst bearbeite ich beides separat. In der Band hingegen bräuchte ich beides parallel. Vorerst einmal ist das Studio aber das einzige Einsatzgebiet. Werde mir warscheinlich das HD Pro X holen, das hat tatsächlich sowohl einen XLR- als auch Klinkeneingang für Gitarre.

Vielen Dank für deine Beratung. :) Habe mir einige Videos angesehen und denke, dass es für meine Ansprüche genügen sollte.
 
Naja, Beratung ist etwas übertrieben... Aber wenn sonst außer mir keiner im Thread antwortet... ;)

Für E-Gitarre ist der POD aber schon ganz gut, weil du dann mit geringster Latenz gleich einen guten Gitarren-Sound hast.
Aus meiner Erfahrung mit POD-Geräten (der erste, zweite und X3) sollte man von den Werk-Presets nicht zu viel erwarten. Jedes Instrument klingt damit anders und nicht immer gut, oft sogar schlecht. Den Vorteil des Geräts sehe ich eher darin, dass man sich für sein Instrument (oder mehrere) eben selber passende Amp-Modelle usw. auswählen und einstellen kann. Und dann als User-Presets abspeichern. Man kann ja Amps und Boxen und Mikros beliebig kombinieren usw. Und diese Kombi zusammen mit Effekten wird dann im User-Preset abgespeichert. Und man kann es jederzeit weiter anpassen und wieder abspeichern usw.

Und was Vocals angeht. Evtl. bräuchtest du da lediglich einen guten Mic-Preamp, wenn du nicht schon einen hast. Den POD könntest du aber wahrscheinlich fürs Monitoring benutzen, sprich die Stimme damit in Echtzeit mit EQ, Kompressor, Hall usw. bearbeiten und dich schon so beim Einsingen hören. Aufnehmen kann man unbearbeitet oder mit Effekten, und bestimmt auch beides. Ich kenne/habe da aber, wie gesagt, nur den Vorgänger X3 in der Desktop-Version. Der Nachteil bei dem ist, dass er keine Line-Eingänge hat. Aber der von dir ausgesuchte Rack hat das ja. Einen Mic-Preamp davor zu schalten ist dann kein Problem bzw. sogar ein Vorteil, weil du ihn dir dann frei aussuchen kannst. Der HD-500X hat, wie ich sehe, wohl auch keine richtigen Line-Eingänge, sondern "nur" für Gitarre und Mikrofon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das war auch genau das, was ich haben wollte. :) Ein Gerät, mit dem ich so viele verschiedene Sounds wie möglich hinkriege, da ich auch viel Covers aufnehme und mit den Aufnahmen bisher nie zufrieden war.
Mic-Preamps habe ich zurzeit nur im Interface verbaut, sind hauseigene von Focusrite, bin eigentlich sehr zufrieden damit. Beim HD Pro X sieht es aber nicht danach aus, dass man dafür noch einen Preamp davor schalten müsste.



In diesem Video sagt der Typ noch, dass darin Vocal-Preamps verbaut sind.
 
Beim HD Pro X sieht es aber nicht danach aus, dass man dafür noch einen Preamp davor schalten müsste.

<Video>

In diesem Video sagt der Typ noch, dass darin Vocal-Preamps verbaut sind.
Ich habe vorhin leider nur auf die Schnelle hinten geschaut. Vorne hat er aber tatsächlich auch einen Eingang für Mikrofon! Habe ich gestern noch, glaube ich, gesehen und heute wieder vergessen (habe mir in den letzten Tagen wohl zu viel verschiedenes Zeug angesehen). Und man kann offenbar sogar 48V für Kondensator-Mikrofone zuschalten, weil ich glaube da einen entsprechenden Taster zu sehen. Steht 48V drauf. Ja, der Rack hat alles dabei: Gitarre, Line und Mic. Was der Typ da am Anfang über die zwei Preamp-Modelle erzählt - das ist dann bestimmt nach der Vorverstärkung zum virtuellen Aufdrücken vom Klangcharakter von bestimmten angesagten teuren Preamps. Hat der X3 auch. Aber zur Sicherheit solltest du es lieber nochmal nachlesen. Z.B. direkt im Manual.
 
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