Effektgerät für HardRock?

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Hallo, ich bin neu hier im Forum und wollte mich mal erkundigen, welche Effektgeräte ungefähr diesen Sound wie Joan Jett, Guns'n Roses, Metallica oder Led Zeppelin (Kashmir) hinbekommen? Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen, ich hab da das Marshall Gov'Nor in betracht gezogen, aber ich würde ein Effektgerät vorher im Laden testen bevor ich mir eins kaufe.
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Oder muss ich mir in meine Epiphone Lespaul Standard Plustop Pro Hb, Slash's Seymour Duncan's einbauen um den GnR Sound zu bekommen?
 
Eigenschaft
 
Mit Effektgeräten biegt man eher den Sound nach Möglichkeit so hin, wie man ihn gerne hätte.

Elementar ist der Ampel und die Gitarre. Auch PUs bewirken keine Wunder im Sound! Ich würde behaupten, dass man mit einer guten Solidbody in LP Bauart und einem Peavey Classic beispielsweise sehr nah drankommt...

Welcher Amp wird denn gespielt?
 
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Hallo, ein Marshall valvestate 8100
 
Als erstes, der Sound kommt aus den Fingern.

Wichtiger als PU's sind meiner Meinung nach, damit stehe ich nicht alleine, der Amp.

Stimmt der Grundsound kannste nicht viel falsch machen.

Als nächstes wirst Du vermutlich einige Tipps bekommen, von vielen Usern die teilweise viel und weniger Erfahrungen haben oder nur Google hits Posten.

Das Problem ist das der Zerrer den Du vll empfohlen bekommen hast super sind, aber mit deinem Amp nicht harmonisieren. Ich bin selber auch immer auf der Suche nach 'dem' Sound. Gar nicht so einfach.

Trotzdem kann ich Dir einen recht guten und zurzeit mein liebsten zerrer empfehlen, der angeblich zu den meisten Amps passt bzw klar kommt.

Trex Dual Drive (60th Thomann version) oder das MudHoney 2. Den ersten mochte ich lieber, der Mudhoney war mir etwas zu viel.

Bei Guns N Roses ist aber auch viel das Wahwah und Delay im spiel. Slash ist ja mit nem Marshall unterwegs, meine er spielt ein 410H. Bin aber nicht sicher. Der Guvanor ist tendenziell aber auch nicht verkehrt
 
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Danke, ich guck mir mal die Effekte von dir an und guck ob sie der Session hier vielleicht zum antesten hat, außer der thomann version :p
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Ah meine Gitarre ist abgestürzt o_O
 
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Hallo, ein Marshall valvestate 8100

Der hier?



Also wenn du aus dem keinen Led Zeppelin und GunsNRoses Sound rauskriegst, werden dir auch Pedale nicht helfen. Ich würde erstmal den Amp ausgiebig ausprobieren, bevor ich mit irgendwelchen zusätzlichen Zerren rumexperimentiere.
Reverb hat er auch schon an Board, wenn Google mich nicht im Stich lässt. Der Tip mit dem Wah und dem Delay ist dann aber nicht schlecht. Der Valve hat anscheinend auch die Möglichkeit die Effekte einzuschleifen (zumindest das Delay). Das passt also auch. Was für eine Box hast du denn?
 
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Meine Box ist eine alte Mg412, aber keine von den neuen billig karbon Teilen. Ist zwar nicht wie eine 1960 aber gut für den anfang. Und ja der Amp.
 
Joan Jett, Guns'n Roses, Metallica oder Led Zeppelin (Kashmir)

Ich sehe das so wie Azriel, für Metallica würde ich allerdings dann doch ein Zerrpedal empfehlen. Overdrive oder Distortion, kein Fuzz .
Mit einem OD kannst du die Zerre, die dein Valvestate eh schon liefert, ankicken, oder ein Distortionpedal vorm Cleankanal für einen ganz anderen Zerrcharakter. Bezieht sich auf Metallicasounds der frühen Alben ;) .

Die anderen Sounds sollte der Valvestate so hinbekommen, da solltest du mal mit den Ampsettings experimentieren.

Für Joan Jett und Led Zep mal weniger Gain und mehr Vorstufenvolume fahren, die Potis an deiner Gitarre können den Klang auch noch stark formen.
 
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Dein Amp ist echt ok. @Azriel hat da völlig recht. Um was für einen Sound geht es dir denn im Detail?
 
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Wieso eigentlich nicht?

Höre das immer wieder aus verschiedenen Ecken. Ich mag den Fuzz sound,auch wenn er arg spät 70er ist oder von Trash (nicht thrash ;) ) bands missbraucht wird.

Warum ist der Fuzz sound weitestgehend verpönt? Frage tatsächlich aus Interesse.
 
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Warum ist der Fuzz sound weitestgehend verpönt? Frage tatsächlich aus Interesse.
Hier geht's weniger um "verpoent", mehr um "unpassend". Die hier gewuenschten "klassischen" Hard Rock Sounds bastelt man eher mit einem klassischen Overdrive als mit einem Fuzz. Daher.
 
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Gerade der Sound von Kill em all hat nicht so viel Zerre wie man vermutet; )

Das ist richtig, aber zu dem deutlichen Attack ist ein Tubescreamer sehr hilfreich.

Warum ist der Fuzz sound weitestgehend verpönt? Frage tatsächlich aus Interesse.

Fuzzsound ist nicht verpönt, hab mir grad heute ein Z.Cat Germanium Fuzz geschossen, für die präzisen Metallicalicks aber nicht unbedingt das Mittel der Wahl.
Ich erinnere mich noch sehr gut wie ich 1986 mit meinem ersten Verstärker, einem Acoustic 40 Watt Transistorcombo, und dem dazu geschenkten Big Muff versucht habe "Ride The Lightning" Klänge zu produzieren ... :D
 
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Ich hatte selbst einige Zeit einen 8xxx-Valvestate und der klang im OD1-Kanal sehr traditionell nach Marshall. Damit alleine sollte man schon ziemlich weit in der gewünschten Richtung landen. Ich meine, dass alles, außer Volume, auf 12-Uhr stand. Für mehr Metal (klassischen 80´s Metal) ist der OD2 Kanal sehr dankbar. Den hatte ich leicht gescooped (etwas weniger Mitten) für Metallica und co.. Generell fand ich beim Valvestate: weniger Gain ist immer besser, weil es transparenter klingt. besonders, wenn noch ein weiterer Gitarrist am Start ist.


Ich sehe das "Problem" tatsächlich in a) dass du eine Begründung suchst, dir was neues zuzulegen (G.A.S. Anfall? ;-) ) oder b) dass es tatsächlich einfach Übung braucht.

Bitte das jetzt nicht falsch verstehen!
Wie lange speilst du denn? Spielst du in einer Band? Hast du Unterricht?


Den Sound eines bestimmten Gitarristen mit Equipment zu kopieren geht einfach leider nicht. Es ist so, wie oben erwähnt: Der Sound kommt aus den Fingern! Das einzusehen und zu akzeptieren ist mMn der erste Schritt, weil man dadurch lernt, genauer hin zu hören: wie bendet er/sie/es? Wie sind die Vibratos? Schnell, langsam, hart, horrizontal, vertikal, "Musical-Frauengesangsmäßig",....? Spielt er/sie/es viel legato, alternate oder hinterhof-style. Ist der Anschlag hart, kommt er aus dem Handgelenk oder dem Unterarm,...

Es klingt vielleicht lächerlich, aber auch die Haltung und Höhe der Gitarre macht einen Unterschied im Spielgefühl, das man auch braucht. Ein Dream-Theater-Lick mit einer in den Kniekehlen händenden Gitarre ist einfach genau so unpassend, wie ein Slash-Solo mit der Gitarre über den Möpsen.

Ich hatte in unserer Coverband die G´nR-Songs meißtens mit einer HSS Strat gespielt, weil ich live klanglich "keine nennenswerten" Unterschiede festgestllt habe; jedenfalls nicht so extrem, als dass ich dann mit 4 oder 5 Gitarren zum Gig wollte. Das ist eine Sache der persönlichen Prioritäten ;)
 
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Hallo, ich spiele jetzt aktiv gitarre seit 2 Monaten, habe aber vorher immer ab und zu geübt. ich weiß, das der Sound auch aus den Fingern kommt und ich möchte jetzt auch nicht unbedingt den Sound der Gitarristen kopieren. Mir ging es darum, wie man diesen HardRock Sound hinbekommt, also mit welchen effekten beispielsweiße. Wenn mein ls-kabel da ist probier ich mal am Verstärker an den Sounds herum. Ih danke euch für die vielen antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen!
 
(...) die Potis an deiner Gitarre können den Klang auch noch stark formen.
Dein Tonepoti, das unbekannte Wesen. Der kleine, unauffällige Knobb am Brett wird viel zu oft übersehen. Dabei kann gerade der nochmal so viele Variationen in die Zerrstruktur bringen.
 
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Mit dem Valvestate liegst Du schon mal gar nicht falsch.
Den Sound älterer Metallica-Songs sollte man mit dem Amp auch hinbekommen, da Metallica in den Anfangstagen auch Marshalls gespielt haben. Dafür dann den Contour-Regler nach rechts drehen und die Mitten etwas zurücknehmen. Höhen und Bässe dafür etwas aufdrehen.
Mit diesen Settings bekommt man auch ganz gut die Metalsounds der späten 80er, frühen 90er hin, als der Trend noch nicht zu Amps wie dem Mesa Boogie Rectifier, Peavey 5150 etc. ging.

Für traditionelle Hard Rock-Sounds würde ich das linke Spektrum des Contour-Reglers nutzen. Da dürfen es dann auch gerne ein paar Mitten mehr sein.

Anstatt eines Guv'nors würde ich den Jackhammer wählen. Der deckt im OD-Modus sehr gut die Soundspanne des Guv'nors ab, wenn auch alles ein wenig "moderner" klingt und ist durch die Contour- und Frequency-Regler auch flexibler. Der Guv'nor ist in der Beziehung etwas einseitiger. Der Klang ist wärmer und geht mehr in die Vintagerichtung. Der DIST-Modus im Jackhammer ist ohne Mods allerdings unbrauchbar, da viel zu dumpf und dunkel abgestimmt. Mit etwas Geduld bekommt man aber sowohl klassische, als auch modernere Marshall-Sounds aus dem Jackhammer.
Allerdings würde ich keine Wunder erwarten. Der Jackhammer basiert angeblich auf der alten Valvestate-Vorstufenschaltung (8xxx), die Du ja schon hast.

Der Valvestate 8100 sollte eigentlich alle Deine musikalischen Vorstellungen erfüllen.
 
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Hallo, ich spiele jetzt aktiv gitarre seit 2 Monaten, habe aber vorher immer ab und zu geübt. ich weiß, das der Sound auch aus den Fingern kommt und ich möchte jetzt auch nicht unbedingt den Sound der Gitarristen kopieren. Mir ging es darum, wie man diesen HardRock Sound hinbekommt, also mit welchen effekten beispielsweiße. Wenn mein ls-kabel da ist probier ich mal am Verstärker an den Sounds herum. Ih danke euch für die vielen antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen!


Sag doch mal konkret ne Stelle aus einem Lied das man sich auch vorstellen kann welchen Sound du gerne erreichen möchtest.
 
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Ich hole mal aus.

2 Monate spielen, muss nix bedeuten. In keine Richtung.

Aber um den Hardrock sound zu bekommen, muss man sich mal die Spielweise ansehen. Viel muting, kleine bends, double stops und ne Sloppy Spielweise machen den Sound genauso aus wie die timings.

Out of the box alleine kommt da nix.

Ich selber habe nach einem bestimmten sound gesucht, musste aber feststellen das es am ende schwieriger wird seinen eigenen Stil und Sound zu bekommen als irgendwie einen zu kopieren.

In deinem Fall würde ich mir erstmal die Zeit nehmen auf die Spielweise zu trainieren als Treter zu kaufen.
 
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