Rampage
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Da ich das Glück habe, gerade beide Multis in Besitz zu haben, dachte ich, es wäre ein kleiner Vergleichstest angebracht.
Beide Geräte sind voll Midi-fähig, und lassen sich theoretisch auch über den PC konfigurieren. Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert (und werde es wohl auch nicht).
Bedienung:
=======
G-Sharp:
Das G-Sharp is von der Bedienung her ziemlich einfach und auch intuitiv. Die Bedienungsanleitung erklärt alle Regler und was sie bewirken. Es sind zwar ein paar Regler mehr als beim Rocktron, aber man hat hier ruckzuck ein paar Einstellungen vorgenommen und dann als Preset abgespeichert.
Mittels der "Knobs Position Valid" Anzeige ist es auch sehr leicht, später bei den gespeicherten Presets die Einstellungen zu reproduzieren und herauszufinden. Auch das verändern von gespeicherten Presets ist kinderleicht, solbald man die Einstellungen herausgefunden hat, einfach einen Wert verändern und wieder neu abspeichern, fertig. Was man noch erwähnen sollte ist, dass das G-Sharp keine "Werkspresets" im eigentlichen Sinne hat. Wenn alle Regler auf 12 Uhr stehen, dann stellt das sozusagen die Grundeinstellungen der Effekte dar.
Intellifex:
Was beim G-Sharp intuitiv und total easy ist, ist beim Intellifex nicht ganz so einfach gelöst. Mit den wenigen Reglern lassen sich zwar eine Menge an Parametern verändern, allerdings muß man sich erst mal ausgiebig mit der (leider nur englischsprachigen) Anleitung beschäftigen. Es gibt zwar wohl auch deutsche Anleitungen, aber ich habe im Netz bisher nur eine für ein Intellifex, aber nicht für ein Intellifex XL... naja, egal.
Das Intellifex bietet 80 Werkspresets die die sogenannten Konfigurationen beinhalten.
Das ist auch gleich ein Knackpunkt. Man muß immer auf eine solche Konfiguration (z.B. Hush/CHorus/Delay oder Hush/Delay/Reverb usw...) zurückgreifen und kann keine eigenen erstellen. Wenn man dies erst mal geschluckt hat, brauch man "nur noch" seine Einstellungen vornehmen und fertig ist der Sound...
Leichter gesagt als getan, denn ws ist manchmal schon mühsam, sich durch die Menüs zu hangeln bis man den gewünschten Parameter findet. Alles in allem find ich die Bedienung "etwas" gewöhnungsbedürftig und man braucht sehr viel mehr Übung um genauso schnell an den Einstellungen zu drehen wie beim G-Sharp. Dafür hat man aber viel mehr und genauere Einstellmöglichkeiten.
Fazit:
In der Bedienung hat das G-Sharp eindeutig die Nase vorn!
Sound: (Achtung, meine subjektive Meinung!)
=====
G-Sharp:
Das G-Sharp klingt sehr gut und dank der intuitiven Bedienung ist es auch sehr einfach, gut klingende Sounds zu kriegen. Allerdings muß man damit leben können, die Effekte nur "oberflächlich" bearbeiten zu können. Z.B. der Chorus ist in seinem Charakter fest, man kann nur Speed und Intensität verändern. Will man einen anderen Chorussound, dann kann man nur zwischen 2 Arten wählen - mehr nicht. Leider. Was aber dem Sound keinen abtut, es kommen trotzdem mehr als brauchbare Sounds raus.
Chorus, Flanger, Phaser, Delay, Tremolo, Vibrato, da bleiben Effektmäßig kaum noch wünsche offen.
Auf der Reverbseite bietet das G-Sharp alles was das Herz begehrt, zig verschiedene Reverbtypen, von denen man immer eines mit einem Effekt kombinieren kann. Wer Reverb, Delay UND Chorus braucht hat Pech gehabt.
Trotzdem klingt es wirklich sehr gut und für den Preis bringt es eine super Leistung.
Intellifex:
Hier schlägt die Stunde des Rocktron! (Zumindest meiner Meinung nach!)
Auch wenn die Bedienung ein bißchen "gaga" ist und man erst mal studieren muß, um es richtig zu bedienen - man wird soundmäßig dafür belohnt!
Chorus, Pitch, Delay, Reverb, EQ, Hush. Mehr hat es nicht zu bieten, auch keine 15 Reverbtypen wie das G-Sharp, aber dafür kann man hier jeden Parameter penibelst einstellen und das lohnt sich. Mein persönlicher Favorit ist der 8-stimmige Chorus. Klingt einfach genial. Die Duckerfunktion des Intellifex gefällt mir auch besser als die des G-Sharp-Dynamic-Delay. Man kann auch hier die Empfindlichkeit des Duckers besser einstellen als beim G-Sharp, welcher für mein Empfinden zu sensibel reagiert und mir zu viel "abschneidet". Der parametrische EQ ist ein zusätzliches Schmankerl für den, der ihn brauchen kann, zumindest hat man die Möglichkeit auch hier nochmals seinen Sound kräftig zu verbiegen. Dazu kommt noch das eingebaute Hush/Noisegate, das sich auch für jedes Preset einzeln einstellen läßt. Gut Sache.
Fazit:
Mein persönlicher Sieger steht fest: Intellifex. Wird leider nicht mehr gebaut, aber gebraucht leicht zu kriegen zu meist sehr fairen Kursen.
Wenn man ohne Phaser, Tremolo, Vibrato, Flanger auskommt, dann ist man mit einem Intellifex wirlich bestens bedient. Brauch man die oben genannten Effekte, dann ist das G-Sharp eine sehr gute Adresse. Ob der Aufpreis für ein G-Major es auch wert ist kann ich nicht beurteilen, da ich noch keines gehört/gespielt hab.
Was mir an beiden gefällt ist, dass sie nicht mit Features überladen sind wie so mancher moderne Modeller, wo man für Kruschd zahlt, den man im Endeffekt niemals braucht.
Beide klingen sehr gut und sind mehr als brauchbar im Gitarrenalltag.
Ein kleiner Haken am G-Sharp is mir noch aufgefallen: es hat etwas längere Umschaltzeiten als das Rocktron, aber das ist wirklich minimal...
Bilder hab ich mir jetzt mal erspart. Erstens sollte glaub (fast) jeder wissen wie die Dinger aussehen und zweitens ist meine Kamera im Eimer...
Beide Geräte sind voll Midi-fähig, und lassen sich theoretisch auch über den PC konfigurieren. Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert (und werde es wohl auch nicht).
Bedienung:
=======
G-Sharp:
Das G-Sharp is von der Bedienung her ziemlich einfach und auch intuitiv. Die Bedienungsanleitung erklärt alle Regler und was sie bewirken. Es sind zwar ein paar Regler mehr als beim Rocktron, aber man hat hier ruckzuck ein paar Einstellungen vorgenommen und dann als Preset abgespeichert.
Mittels der "Knobs Position Valid" Anzeige ist es auch sehr leicht, später bei den gespeicherten Presets die Einstellungen zu reproduzieren und herauszufinden. Auch das verändern von gespeicherten Presets ist kinderleicht, solbald man die Einstellungen herausgefunden hat, einfach einen Wert verändern und wieder neu abspeichern, fertig. Was man noch erwähnen sollte ist, dass das G-Sharp keine "Werkspresets" im eigentlichen Sinne hat. Wenn alle Regler auf 12 Uhr stehen, dann stellt das sozusagen die Grundeinstellungen der Effekte dar.
Intellifex:
Was beim G-Sharp intuitiv und total easy ist, ist beim Intellifex nicht ganz so einfach gelöst. Mit den wenigen Reglern lassen sich zwar eine Menge an Parametern verändern, allerdings muß man sich erst mal ausgiebig mit der (leider nur englischsprachigen) Anleitung beschäftigen. Es gibt zwar wohl auch deutsche Anleitungen, aber ich habe im Netz bisher nur eine für ein Intellifex, aber nicht für ein Intellifex XL... naja, egal.
Das Intellifex bietet 80 Werkspresets die die sogenannten Konfigurationen beinhalten.
Das ist auch gleich ein Knackpunkt. Man muß immer auf eine solche Konfiguration (z.B. Hush/CHorus/Delay oder Hush/Delay/Reverb usw...) zurückgreifen und kann keine eigenen erstellen. Wenn man dies erst mal geschluckt hat, brauch man "nur noch" seine Einstellungen vornehmen und fertig ist der Sound...
Leichter gesagt als getan, denn ws ist manchmal schon mühsam, sich durch die Menüs zu hangeln bis man den gewünschten Parameter findet. Alles in allem find ich die Bedienung "etwas" gewöhnungsbedürftig und man braucht sehr viel mehr Übung um genauso schnell an den Einstellungen zu drehen wie beim G-Sharp. Dafür hat man aber viel mehr und genauere Einstellmöglichkeiten.
Fazit:
In der Bedienung hat das G-Sharp eindeutig die Nase vorn!
Sound: (Achtung, meine subjektive Meinung!)
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G-Sharp:
Das G-Sharp klingt sehr gut und dank der intuitiven Bedienung ist es auch sehr einfach, gut klingende Sounds zu kriegen. Allerdings muß man damit leben können, die Effekte nur "oberflächlich" bearbeiten zu können. Z.B. der Chorus ist in seinem Charakter fest, man kann nur Speed und Intensität verändern. Will man einen anderen Chorussound, dann kann man nur zwischen 2 Arten wählen - mehr nicht. Leider. Was aber dem Sound keinen abtut, es kommen trotzdem mehr als brauchbare Sounds raus.
Chorus, Flanger, Phaser, Delay, Tremolo, Vibrato, da bleiben Effektmäßig kaum noch wünsche offen.
Auf der Reverbseite bietet das G-Sharp alles was das Herz begehrt, zig verschiedene Reverbtypen, von denen man immer eines mit einem Effekt kombinieren kann. Wer Reverb, Delay UND Chorus braucht hat Pech gehabt.
Trotzdem klingt es wirklich sehr gut und für den Preis bringt es eine super Leistung.
Intellifex:
Hier schlägt die Stunde des Rocktron! (Zumindest meiner Meinung nach!)
Auch wenn die Bedienung ein bißchen "gaga" ist und man erst mal studieren muß, um es richtig zu bedienen - man wird soundmäßig dafür belohnt!
Chorus, Pitch, Delay, Reverb, EQ, Hush. Mehr hat es nicht zu bieten, auch keine 15 Reverbtypen wie das G-Sharp, aber dafür kann man hier jeden Parameter penibelst einstellen und das lohnt sich. Mein persönlicher Favorit ist der 8-stimmige Chorus. Klingt einfach genial. Die Duckerfunktion des Intellifex gefällt mir auch besser als die des G-Sharp-Dynamic-Delay. Man kann auch hier die Empfindlichkeit des Duckers besser einstellen als beim G-Sharp, welcher für mein Empfinden zu sensibel reagiert und mir zu viel "abschneidet". Der parametrische EQ ist ein zusätzliches Schmankerl für den, der ihn brauchen kann, zumindest hat man die Möglichkeit auch hier nochmals seinen Sound kräftig zu verbiegen. Dazu kommt noch das eingebaute Hush/Noisegate, das sich auch für jedes Preset einzeln einstellen läßt. Gut Sache.
Fazit:
Mein persönlicher Sieger steht fest: Intellifex. Wird leider nicht mehr gebaut, aber gebraucht leicht zu kriegen zu meist sehr fairen Kursen.
Wenn man ohne Phaser, Tremolo, Vibrato, Flanger auskommt, dann ist man mit einem Intellifex wirlich bestens bedient. Brauch man die oben genannten Effekte, dann ist das G-Sharp eine sehr gute Adresse. Ob der Aufpreis für ein G-Major es auch wert ist kann ich nicht beurteilen, da ich noch keines gehört/gespielt hab.
Was mir an beiden gefällt ist, dass sie nicht mit Features überladen sind wie so mancher moderne Modeller, wo man für Kruschd zahlt, den man im Endeffekt niemals braucht.
Beide klingen sehr gut und sind mehr als brauchbar im Gitarrenalltag.
Ein kleiner Haken am G-Sharp is mir noch aufgefallen: es hat etwas längere Umschaltzeiten als das Rocktron, aber das ist wirklich minimal...
Bilder hab ich mir jetzt mal erspart. Erstens sollte glaub (fast) jeder wissen wie die Dinger aussehen und zweitens ist meine Kamera im Eimer...
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