tuckster
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ich hatte mir die Idee in den Kopf gesetzt, mir ein Effektgerät zu besorgen, das meinem Gitarrensound eine tiefe Prise hinzufügt
Zur Auswahl stand ein vermackter Boss OC-3 (Ausstellungsstück), der das teuerste Gerät darstellt. In meinem Fall zwar runtergesetzt, neu jedoch kostet er > 100. Des weiteren die 39 Alternative von Behringer, der SO400, der ja angeblich ein genauer Nachbau ist und zum Schluss der Electro Harmonix Octave Multiplexer [OM] für 75.
1. Die polyphonen Wunderwerke
1.1. Boss OC-3
Der OC-3 ist in einem massiven Gehäuse untergebracht, besitzt eine Eingangsbuchse für Bass, eine für Gitarre.
Einen Ausgang nutzt man für den Ton ohne zugefügte Oktave, also das trockene Eingangssignal, einen Zweiten mit Oktave.
Das Gerät besitzt vier Regler, DIRECT LEVEL für die Lautstärke des trockenen Eingangsignals sowie OCT 1 LEVEL für die Lautstärke der ersten Oktave unter dem gespielten Ton.
Mit Regler #3 justiert man den Modus der mit Regler #4 ausgewählt wird:
1. DRIVE fügt dem trockenen Signal eine satte Distortion hinzu. Regler #3 ist hierbei der Gainregler.
2. OCT 2 erzeugt einen Ton, wie man sich denken kann, zwei Okatven unter dem gespielten Ton.
Regler #3 ist hier der Lautstärkeregler für die zweite Oktave.
3. POLY ermöglicht mehrere Töne auf einmal zu spielen und lässt eine polyphone Oktavierung ertönen. Regler #3 hat hier einen eigenen Namen (RANGE)und regelt den Schwellwert, ab welcher Frequenz? die Oktave einsetzen soll. Man kann damit auf jeden Fall festlegen, ab welchem Ton/Note/Saite/wieauchimmer der Oktavton gespielt werden soll. Bsp. wird beim spielen der tiefen E-Saite die Oktave erzeugt, die restlichen Saiten sind frei zum Akkordspielen. Das funktioniert jedoch nur von den tiefen Tönen zu den Hohen, es ist also kein oktavierter A-Akkord möglich, wärend zeitgleich die tiefe E-Saite nicht oktaviert werden soll. Die Lautstärke der hinzugefügten Oktave der tiefsten gespielten Note ist dann natürlich nicht so hoch, als wenn man den Regler voll aufdreht. Je näher am Schwellwert, desto leiser (selbstverständlich...). Im Handbuch ist das besser Erklärt. Für den polyphonen Modus gibt es eine Einschränkung was die gespielten Töne angeht: Für den Gitarreneingang erhält man nur bis zum 5. Bund der hohen E-Saite eine Oktavierung, beim Basseingang ist es der 14. Bund der hohen G-Saite --> kommt natürlich auf die Stimmung des Instruments an.
1.2. Behringer SO400 bzw. Unterschied Boss OC-3 <-->Behringer SO400
Im Grunde ist der SO400 ein OC-3 Nachbau, mit folgenden Unterschieden:
- Gehäuse aus Kunststoff. Ich habe nicht getestet, wie stabil es ist, daher bitte keine Diskussionen. Auf Youtube kann man sehen, wie stabil die Dinger sein können.
- Regler "wabbeln", lassen sich auf alle Seiten hin bewegen, wirken sehr billig.
- Mode-Regler ist ein Schiebeschalter
- nicht ganz so viel Gain im DRIVE-Mode
- der POLY-Mode ist nicht so dudelresistent
- deutlich günstiger!
1.3. Der Sound der Beiden
Vorweg ein Hinweis aus dem Handbuch des OC-3:
Ich habe zwar absolut keine Ahnung, wie sich der Vorgänger angehört hat, das Gedudel ist auf jeden Fall noch da, wenn man einen Ton ausklingen lässt. Da kann man sich beim akuraten Spielen und Dämpfen der andere Saiten anstrengen wie man will. Also schnell spielen oder den POLY Mode nutzen, der nicht ganz so abartig dudelt bzw. nur beim Ausklingen von Akkorden manchmal herumspringt/dudelt/partyfeiert.
DRIVE
OC-3: satt, laut, Distortion! Der Ton klingt nicht aus, sondern stottert, dudelt und bricht irgendwann ab wenns leiser wird.
SO-400: etwas schwächer auf der Brust, was die Verzerrung angeht. Der Ton stirbt teilweise nach wenigen Sekunden. Dudelt genauso wie der OC-3.
OCT 2
Die Beiden nehmen sich nichts, was die schöne Tiefe angeht. Gedudelt wird wie im DRIVE-Mode.
POLY
Der sinnvollste Modus des OC-3. Beim Behringer leider nicht so schön wie schon die vorhergehenden Modi. Wenn man einen Ton mal länger als 2 Sekunden halten möchte ist er ziemlich unbrauchbar.
Beim Boss wie, schon angesprochen, nur beim Akkordespielen ein klein wenig dudelig, jedoch lange nicht so nervig wie bei den anderen Modi.
Das macht richtig Spass ein paar tiefe Akkorde rauszupfeffern. Wenn es das Gerät mit lediglich diesem einen Modus geben würde (für die hälfte vom Preis versteht sich ) würde ich ihn jedem empfehlen
2. Nichtpolyphoner Octaver
2.1.EHX Octave Multiplexer
Ein grosses BB Gehäuse, ein Eingang, zwei Ausgänge. Ein Ausgang für das trockene Signal + Effekt, ein Weiterer für das unangetastete Eingangssignal (sagt man im deutschen "trockenes" Signal?).
Er besitzt eine Art Tone Stack mit zwei Reglern, HIGH FILTER und LOW FILTER. Ein BLEND Regler für den Mix des trockenen sowie des oktavierten Signals --> geht an EFFECT OUT. Es ist also auch möglich zweimal das trockene Signal auszuführen, wenn es denn Sinn macht
Der SUB Schalter ist lt. Handbuch dazu da, das das Gerät besser mit höhere Tönen umgehen kann. Also z.B. bei Gitarren. Ist er ausgeschaltet, ist der LOW FILTER nicht nutzbar und der HIGH FILTER dient mehr oder weniger als Fuzz Regler
2.2 Sound
SUB steht auf OFF: der gespielte Ton wird oktaviert, dem mit Hilfe des HIGH FILTER eine ordentliche Portion Fuzz hinzugefügt werden kann, der Filter regelt zwar die Höhen, aber als Nebeneffekt gibt es den Fuzz-Effekt obendrauf. Der LOW FILTER ist ohne Funktion.
SUB steht auf ON: der gespielte Ton wird ebenfalls oktaviert, jedoch deutlich hörbarer. Der HIGH FILTER fügt jetzt keinen Fuzz-Effekt mehr hinzu sondern lässt sich mit dem LOW FILTER sehr wirkungsvoll als Tone Stack einsetzen. Bei voll aufgedrehten Reglern ist ein fetter, derber Bass zu hören.
Der OM ist kein polyphoner Octaver, das heisst, man sollte nur Single Notes damit spielen. Das Gefurtze beim Spielen von Akkorden hat aber trotzdem einen ganz eigenen Chame
Wie auch die anderen beiden Geräte wird hier beim Ausklingen mächtig gedudelt.
Das Handbuch erklärt es damit, dass das Gerät durch Obertöne falsch getriggert wird. Ein sauberes Spielen mit sorgfälltigem Abdämpfen und Anschlagen der Saiten soll dem Entstehen der ungewollten Obertöne entgegenwirken. So sollte es sich ja auch bei den anderen beiden Octavern verhalten... Ich spiele wohl einfach zu schlampig
3. Zusammenfassung
Der SO400 fällt trotz seines günstigen Preises gleich von der Liste. Auch wenn einige sagen, dass er für das wenige Geld eine super Errungenschaft darstellt, lohnt es sich etwas tiefer in die Tasche zu greifen und sich einen gebrauchten OC-3 zu holen. Bei mir waren es im Laden 89 inkl. zwei Jahre Garantie. Ohne Garantie sieht man ihn bei Ebay für 60 oder 70 weggehen.
Jetzt heisst es Boss oder EHX. Folgend führe ich mal die Gründe auf, warum ich welchen Octaver behalten würde:
OC-3:
- im Poly Mode fast dudelfrei
- kann Akkorde spielen, ohne kaputt zu wirken
- Oktave des gespielten Tons sehr klar
- Akkorde ohne Oktavierung spielen, wärend z.B. die tiefe E-Saite ordentlich wummst (Poly Mode)
OM:
- sehr flexibel durch den Tone Stack, seicht bis druckvoll regelbar
- der Fuzz Effekt hat ebenso seinen Reiz, wie das Gefurtze beim Akkordespielen
Ich würde spontan sagen, dass mir der Boss besser gefällt, wenn da nicht der grandiose Bass des EHX wäre...
Der klare Bass des OC-3 gefällt mir ebenso gut wie der etwas Rauere des OM, wenn man dort alle Regler aufdreht.
Beide behalten möchte ich aber nicht, denn das sind ja dann 174 für zwei Geräte, von denen ich nicht beide gleichzeitig spielen kann. Auch wenn ich den "billigen" Behringer nicht will, bin ich doch eine Art Sparfuchs.
Der Kampf heisst also OC-3 Polydudeltnicht vs. OM Superbassfurtz
Mal sehen wie ich mich entscheide. Achja da fällt mir noch ein, bekommt man heutzutage eigentlich auch mal Geräte, die vorher nicht bei zig anderen Kunden waren? Entweder es sind irgendwo kleine Kratzer, schlecht weggewischter Staub oder fehlende Sticker (hey die will ich haben!) sowie schlecht verpackte Geräte, die die erste Freude beim Auspacken etwas trüben. Dieses 30 Tage Money Back ist nicht unbedingt immer der Hit... (ich meine nicht Musikservice).
ich hatte mir die Idee in den Kopf gesetzt, mir ein Effektgerät zu besorgen, das meinem Gitarrensound eine tiefe Prise hinzufügt
Zur Auswahl stand ein vermackter Boss OC-3 (Ausstellungsstück), der das teuerste Gerät darstellt. In meinem Fall zwar runtergesetzt, neu jedoch kostet er > 100. Des weiteren die 39 Alternative von Behringer, der SO400, der ja angeblich ein genauer Nachbau ist und zum Schluss der Electro Harmonix Octave Multiplexer [OM] für 75.
1. Die polyphonen Wunderwerke
1.1. Boss OC-3
Der OC-3 ist in einem massiven Gehäuse untergebracht, besitzt eine Eingangsbuchse für Bass, eine für Gitarre.
Einen Ausgang nutzt man für den Ton ohne zugefügte Oktave, also das trockene Eingangssignal, einen Zweiten mit Oktave.
Das Gerät besitzt vier Regler, DIRECT LEVEL für die Lautstärke des trockenen Eingangsignals sowie OCT 1 LEVEL für die Lautstärke der ersten Oktave unter dem gespielten Ton.
Mit Regler #3 justiert man den Modus der mit Regler #4 ausgewählt wird:
1. DRIVE fügt dem trockenen Signal eine satte Distortion hinzu. Regler #3 ist hierbei der Gainregler.
2. OCT 2 erzeugt einen Ton, wie man sich denken kann, zwei Okatven unter dem gespielten Ton.
Regler #3 ist hier der Lautstärkeregler für die zweite Oktave.
3. POLY ermöglicht mehrere Töne auf einmal zu spielen und lässt eine polyphone Oktavierung ertönen. Regler #3 hat hier einen eigenen Namen (RANGE)und regelt den Schwellwert, ab welcher Frequenz? die Oktave einsetzen soll. Man kann damit auf jeden Fall festlegen, ab welchem Ton/Note/Saite/wieauchimmer der Oktavton gespielt werden soll. Bsp. wird beim spielen der tiefen E-Saite die Oktave erzeugt, die restlichen Saiten sind frei zum Akkordspielen. Das funktioniert jedoch nur von den tiefen Tönen zu den Hohen, es ist also kein oktavierter A-Akkord möglich, wärend zeitgleich die tiefe E-Saite nicht oktaviert werden soll. Die Lautstärke der hinzugefügten Oktave der tiefsten gespielten Note ist dann natürlich nicht so hoch, als wenn man den Regler voll aufdreht. Je näher am Schwellwert, desto leiser (selbstverständlich...). Im Handbuch ist das besser Erklärt. Für den polyphonen Modus gibt es eine Einschränkung was die gespielten Töne angeht: Für den Gitarreneingang erhält man nur bis zum 5. Bund der hohen E-Saite eine Oktavierung, beim Basseingang ist es der 14. Bund der hohen G-Saite --> kommt natürlich auf die Stimmung des Instruments an.
1.2. Behringer SO400 bzw. Unterschied Boss OC-3 <-->Behringer SO400
Im Grunde ist der SO400 ein OC-3 Nachbau, mit folgenden Unterschieden:
- Gehäuse aus Kunststoff. Ich habe nicht getestet, wie stabil es ist, daher bitte keine Diskussionen. Auf Youtube kann man sehen, wie stabil die Dinger sein können.
- Regler "wabbeln", lassen sich auf alle Seiten hin bewegen, wirken sehr billig.
- Mode-Regler ist ein Schiebeschalter
- nicht ganz so viel Gain im DRIVE-Mode
- der POLY-Mode ist nicht so dudelresistent
- deutlich günstiger!
1.3. Der Sound der Beiden
Vorweg ein Hinweis aus dem Handbuch des OC-3:
Quelle: http://www.rolandmusik.de/downloads/quickstarts/pdf/OC-3-QuickStart.pdfDank der Digitaltechnik kann der Super Octaver drei Modes bieten (siehe unten). Ein weiterer Vorteil: Die
Tonerkennung und die Ausklingphase des Tons funktionieren stabiler. Es gibt kein "blubbern" bzw. "Hin- und
Herspringen" zwischen zwei Tönen mehr, so wie es mit der analogen Tonerkennung des Vorgängers manchmal
der Fall war. Trotzdem ist auch für die digitale Tonerkennung ein sauber definierter Anschlag und das
Abdämpfen der nicht gespielten Saiten wichtig. Den stabilsten Oktavton bietet der POLY-MODE.
Ich habe zwar absolut keine Ahnung, wie sich der Vorgänger angehört hat, das Gedudel ist auf jeden Fall noch da, wenn man einen Ton ausklingen lässt. Da kann man sich beim akuraten Spielen und Dämpfen der andere Saiten anstrengen wie man will. Also schnell spielen oder den POLY Mode nutzen, der nicht ganz so abartig dudelt bzw. nur beim Ausklingen von Akkorden manchmal herumspringt/dudelt/partyfeiert.
DRIVE
OC-3: satt, laut, Distortion! Der Ton klingt nicht aus, sondern stottert, dudelt und bricht irgendwann ab wenns leiser wird.
SO-400: etwas schwächer auf der Brust, was die Verzerrung angeht. Der Ton stirbt teilweise nach wenigen Sekunden. Dudelt genauso wie der OC-3.
OCT 2
Die Beiden nehmen sich nichts, was die schöne Tiefe angeht. Gedudelt wird wie im DRIVE-Mode.
POLY
Der sinnvollste Modus des OC-3. Beim Behringer leider nicht so schön wie schon die vorhergehenden Modi. Wenn man einen Ton mal länger als 2 Sekunden halten möchte ist er ziemlich unbrauchbar.
Beim Boss wie, schon angesprochen, nur beim Akkordespielen ein klein wenig dudelig, jedoch lange nicht so nervig wie bei den anderen Modi.
Das macht richtig Spass ein paar tiefe Akkorde rauszupfeffern. Wenn es das Gerät mit lediglich diesem einen Modus geben würde (für die hälfte vom Preis versteht sich ) würde ich ihn jedem empfehlen
2. Nichtpolyphoner Octaver
2.1.EHX Octave Multiplexer
Ein grosses BB Gehäuse, ein Eingang, zwei Ausgänge. Ein Ausgang für das trockene Signal + Effekt, ein Weiterer für das unangetastete Eingangssignal (sagt man im deutschen "trockenes" Signal?).
Er besitzt eine Art Tone Stack mit zwei Reglern, HIGH FILTER und LOW FILTER. Ein BLEND Regler für den Mix des trockenen sowie des oktavierten Signals --> geht an EFFECT OUT. Es ist also auch möglich zweimal das trockene Signal auszuführen, wenn es denn Sinn macht
Der SUB Schalter ist lt. Handbuch dazu da, das das Gerät besser mit höhere Tönen umgehen kann. Also z.B. bei Gitarren. Ist er ausgeschaltet, ist der LOW FILTER nicht nutzbar und der HIGH FILTER dient mehr oder weniger als Fuzz Regler
2.2 Sound
SUB steht auf OFF: der gespielte Ton wird oktaviert, dem mit Hilfe des HIGH FILTER eine ordentliche Portion Fuzz hinzugefügt werden kann, der Filter regelt zwar die Höhen, aber als Nebeneffekt gibt es den Fuzz-Effekt obendrauf. Der LOW FILTER ist ohne Funktion.
SUB steht auf ON: der gespielte Ton wird ebenfalls oktaviert, jedoch deutlich hörbarer. Der HIGH FILTER fügt jetzt keinen Fuzz-Effekt mehr hinzu sondern lässt sich mit dem LOW FILTER sehr wirkungsvoll als Tone Stack einsetzen. Bei voll aufgedrehten Reglern ist ein fetter, derber Bass zu hören.
Der OM ist kein polyphoner Octaver, das heisst, man sollte nur Single Notes damit spielen. Das Gefurtze beim Spielen von Akkorden hat aber trotzdem einen ganz eigenen Chame
Wie auch die anderen beiden Geräte wird hier beim Ausklingen mächtig gedudelt.
Das Handbuch erklärt es damit, dass das Gerät durch Obertöne falsch getriggert wird. Ein sauberes Spielen mit sorgfälltigem Abdämpfen und Anschlagen der Saiten soll dem Entstehen der ungewollten Obertöne entgegenwirken. So sollte es sich ja auch bei den anderen beiden Octavern verhalten... Ich spiele wohl einfach zu schlampig
3. Zusammenfassung
Der SO400 fällt trotz seines günstigen Preises gleich von der Liste. Auch wenn einige sagen, dass er für das wenige Geld eine super Errungenschaft darstellt, lohnt es sich etwas tiefer in die Tasche zu greifen und sich einen gebrauchten OC-3 zu holen. Bei mir waren es im Laden 89 inkl. zwei Jahre Garantie. Ohne Garantie sieht man ihn bei Ebay für 60 oder 70 weggehen.
Jetzt heisst es Boss oder EHX. Folgend führe ich mal die Gründe auf, warum ich welchen Octaver behalten würde:
OC-3:
- im Poly Mode fast dudelfrei
- kann Akkorde spielen, ohne kaputt zu wirken
- Oktave des gespielten Tons sehr klar
- Akkorde ohne Oktavierung spielen, wärend z.B. die tiefe E-Saite ordentlich wummst (Poly Mode)
OM:
- sehr flexibel durch den Tone Stack, seicht bis druckvoll regelbar
- der Fuzz Effekt hat ebenso seinen Reiz, wie das Gefurtze beim Akkordespielen
Ich würde spontan sagen, dass mir der Boss besser gefällt, wenn da nicht der grandiose Bass des EHX wäre...
Der klare Bass des OC-3 gefällt mir ebenso gut wie der etwas Rauere des OM, wenn man dort alle Regler aufdreht.
Beide behalten möchte ich aber nicht, denn das sind ja dann 174 für zwei Geräte, von denen ich nicht beide gleichzeitig spielen kann. Auch wenn ich den "billigen" Behringer nicht will, bin ich doch eine Art Sparfuchs.
Der Kampf heisst also OC-3 Polydudeltnicht vs. OM Superbassfurtz
Mal sehen wie ich mich entscheide. Achja da fällt mir noch ein, bekommt man heutzutage eigentlich auch mal Geräte, die vorher nicht bei zig anderen Kunden waren? Entweder es sind irgendwo kleine Kratzer, schlecht weggewischter Staub oder fehlende Sticker (hey die will ich haben!) sowie schlecht verpackte Geräte, die die erste Freude beim Auspacken etwas trüben. Dieses 30 Tage Money Back ist nicht unbedingt immer der Hit... (ich meine nicht Musikservice).
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