Effekte für guten A-Git-Livesound

Beyme
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Wenn ich meine Akustikgitarre (Takamine EG530SC) auf die großen Bühnen nehme, habe ich sehr große Lautstärkeschwankungen. Fingerpicking ist kaum zu hören und Akkorde mit nem Plektrum angeschlagen lassen die Monitorboxen explodieren.

Muss ich zwingend meine Spielweise ändern oder kann man das mit nem Effekt (Kompressor oder Limiter) gut lösen? Was nutzt Ihr denn für Effekte für Euren Akustik-Gitarren-Sound?
 
Eigenschaft
 
Ohne jetzt viel über Akustikgitarren und deren Verstärkung bescheid zu wissen, würd ich sagen, ein Compressor dürfte das locker hinbekommen.
Sind nicht allzu teuer zu haben, Boss Teile sind in der Bucht für 40€ locker zu haben.
 
Für mich stellt sich die Frage, ob das wirklich so üblich und praktikabel ist... Ich habe Bedenken, ob ein Kompressor möglicherweise die Feedback-Probleme mit Akustik auf der Bühne noch verstärkt?!
 
Ich würds mal mit nem Limiter probieren, wenn der es nicht bringt evtl. ein Volumenpedal dazwischen und gut.
 
Ich würd auch nen compressor testen.
Es gibt für Gitarren solche feedback vermeider.
Das sind so teile die tut man übers schallloch, sieht nich besonders gut aus aber tut was es soll.
 
Ich arbeite mit dem Boss AD3, und bin damit recht gluecklich. Die Feedbakcunterdrueckung funktioniert recht gut, und das Teil wertet speziell den Sound meiner drei Piezo-ausgeruesteten Gitarren auf.

Den Lautstaerkeschwankungen... solltest du entweder mit dem Volumenpoti an deiner Gitarrre beikommen, oder aber du bindest noch ein Volumenpedal ein.
 
Also ich empfehle dir (neben nem Kompressor) auch mal das Gespräch mit eurem Tontechniker.
Wenn du "große Bühne" schreibst werdet ihr ja sicher jemanden haben.
Ich hab zB unseren mal daran erinnert das sein Job nicht vorbei ist wenn der Soundcheck gelaufen ist. Seiner Meinung nach konnte er dann nämlich gut alles liegen lassen und pennen, Bier trinken, Mädels anbaggern, etc.
Mittlerweile hab ich ihn aber so weit das er schon sehr gut differenzieren kann zwischen meinen Picking-Pasagen und Strumming-Aktionen.
Also regelt er dann auch feinfühlig nach.... ist ja sein Job, oder? ;)
 
Mach es mit dem VolPoti an der Gitarre - jetzt mal den TONI aussen vor gelassen, der ist für mich in dem Falle fürs Grobe.

Wie der Vorredner schrieb, AD3 o.ä. dazwischen - fertig. Versuche mit sowenig Zwischenkomponenten ( Schweller, Compressor usw.) wie möglich auszukommen.
Hinterher klingt es nicht oder es pfeift und brummt und dann geht die Sucherei los.
 
Ich geh hier mal auf ne ganz andere Schiene. Wenn du für's Strumming ein Plektrum, für's Picking aber die Fingerkuppen benutzt gibt das zwangsläufig große Lautstärkeunterschiede.

Die technischen Geräte, die das kompensieren, wirst du sicher heraushören. Ich habe es mir angewöhnt, mit Fingerpicks zu spielen (ist lauter), mit denen man mit etwas Übung auch sehr gut stummen kann. Dann muß man nur noch etwas herumprobieren, bis man die Lautstärkeunterschiede ausgeglichen hat. Und da das alles ohne Technik funktioniert, klappt das auch unplugged am Lagerfeuer.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
oder einfach gute fingernägel wachsen lassen.
die lautstärkeunterschiede bei mir zwischen fingerpicking und plektrum ist so bei mir relativ gering.

und an die leute die hier irgendwas über volumenpoti sagen..
was habt ihr denn für westerngitarren..?
also bei meiner gibbet keinerlei potis ;-) nur so schieberegler und rädchen..

fingerpicks sind ne tolle sache für große lautstärke.
aber mir geht da irgendwie der ausdruck flöten, was aber mit ner band im rücken vllt nicht so das problem ist
 
Am besten ist wohl wie CONTROLL schon am 6.02. geschrieben hat:

Volumenpedal dazwischen und gut.
 
Wenn die Gitarre direkt in die PA geht, dann empfehle ich ohne Umweg in eine gute DI-Box zu gehen.
Das mit der Kompression sollte dann der Herr am Mixer machen. :rolleyes:
Eine halbwegs gute PA hat deutlich bessere Kompressoren die sich viel genauer einstellen lassen als ein Bodentreter.
Zudem hörst Du ja als Musiker nur dem Bühnensound und kannst schwer einschätzen, ob die A-Gitarre beim Hallensound noch etwas mehr oder weniger Hall etc. vertragen könnte.
Das ist anders als bei einer E-Gitarre, wo der Verstärker abgenommen wird, den Du selber hörst.
Steht zur eigenen Lautsärkeregelung noch ein A-Verstärker auf der Bühne, dann würde ich den nur für den Bühnensound verwenden, also quasi an der DI-Box splitten.
 
oder einfach gute fingernägel wachsen lassen.

fingerpicks sind ne tolle sache für große lautstärke.
aber mir geht da irgendwie der ausdruck flöten,

Mit den Fingernägeln habe ich Probleme, seit ich Gitarre spiele (ein paar Jahrzehnte ...)

Das mit dem Ausdruck ist reine Übungssache, wie das Kauen mit einem künstlichen Gebiß. :rolleyes:

Viele Grüße
Taylorpicker
 
gut, mit dem gebiss hab ich jetzt keine erfahrungen *gg*
aber klar ist das ne übungssache. deswegen stand da auch ein "MIR geht der ausdruck flöten" ;-)
ich hab jetzt etwa 15 jahre ohne fingerpicks gespielt, da stellt man sich nicht mal eben um
 
Ich hab auch erst nach 20 Jahren umgestellt, weil ich erst dann die spielbaren Picks gefunden habe (Alaska). Jetzt spiele ich seit über 10 Jahren mit den Dingern und kann kaum noch ohne. Ich hab auch immer einen Satz bei mir, falls ich mal in die Verlegenheit komme, Gitarre spielen zu sollen.

Aber wenn du mit den Nägeln keine Probleme hast, ist das doch umso besser.

Viele Grüße
Taylorpicker
... der immer noch auf seinen 2. Zähnen kaut ...
 
du hast alaska-piks?

kannst du die nicht mal vorstellen? am besten bei saiten+zubehör. die dinger sind ja schon speziell.

groetjes
 
Moin ... ich greife das Thema einfach noch mal auf :)

Ich suche einen Effekt für unseren Akustik Gitarristen. Ich hatte mal auf der letzten Probe es versucht aus Jux mein Boss AC-2 dazwischen zu schalten ... und die Richtung worin es der Sound verändert hat war auch gar nicht mal so übel. Jedoch war der Klang nur erträglich als ich den "TOP" Poti komplett zurück gedreht habe :eek:

Ich würde also mal vermuten, dass man mit der AD Serie von BOSS ein wenig besser zurande kommt. Im Auge hätte ich das Boss AD-5 ... :)

Jetzt lese ich von Onkel Lenny, dass das Boss AD-3"]Boss AD-3[/URL] vielleicht eine nicht so umfangreiche Alternative ist. So gäbe es auch das Boss AD-8. Die Geräde mit Foot-Pedalen sind wohl für uns nicht nötig, da das Effektgerät mit einer fixen Einstellung in der Versenkung des Racks verschwindet ... aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ;)

Hat vielleicht jemand bisweilen mal die AD Serie umfangreich antesten können?
 
Ich suche einen Effekt für unseren Akustik Gitarristen. Ich hatte mal auf der letzten Probe es versucht aus Jux mein Boss AC-2 dazwischen zu schalten ... und die Richtung worin es der Sound verändert hat war auch gar nicht mal so übel. Jedoch war der Klang nur erträglich als ich den "TOP" Poti komplett zurück gedreht habe :eek:
Naja, Du weiß doch selbst, dass der AC2 ein Simulator ist, der einer E-Gitarre den Klang einer Akutik-Gitarre verpassen soll. ;)
Mich wurdert das negative Ergebnis nicht.:D

Ich würde also mal vermuten, dass man mit der AD Serie von BOSS ein wenig besser zurande kommt.
Ja, genau, damit bist Du deutlich besser beraten. ;)
Das AD5 gibt es eigentlich nicht mehr, außer Du findest noch einen Shop, der einen Ladenhüter hat. Finde ich übrigens schade.
Das AD8 kostet allerdings nicht mehr als ein neues AD5.
Wenn Ihr so ein Gerät wegen einer Fix-Einstellung im Rack verschwinden lasst, dann sind 350 Euro schon ziemlich happig.
Ein AD3 bekommt soundseeker demnächst zum Test, Akquarius hat ja bereits auf den Thread gelinkt.

Habt Ihr vielleicht schon versucht mit Kompressor, EQ-Einstellungen und etwas Reverb oder Chorus der Akustikgitarre auf die Sprünge zu helfen?
 

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