Noonwalker
Registrierter Benutzer
Soooo, es gab ja hier im Board ja schon zwei (?) Reviews über die Coolcat-Pedale von Danelectro, aber irgendwie verspürte ich heute den Drang über diese Pedale, von denen ich mittlerweile 5 (!) besitze, ein Review zu schreiben, anstatt an meinem Geschichtsreferat weiterzuarbeiten. Zusätzlich habe ich auch noch den wunderschönen Plastikkoffer von Danelectro (Weihnachten sei dank^^) über den ich dann auch noch ein paar Takte erzählen werde.
Also die Pedale für dieses Review sind diese: Vibe, Chorus, Transparant Overdrive, Distortion und das Fuzz, natürlich alle aus der Coolcat-Reihe, plus das Pedalboard.
Allgemein:
Erstmal werde ich über die allgemeinen Features der Pedale (die bei allen ja fast gleich sind) reden. Alle Gehäuse sind aus Metall und haben eine blaue LED verbaut, die verdammt hell ist.
Die Fußschalter sind recht groß und schwer zu verfehlen, allerdings ein wenig schwergängig, man muss also recht kräftig drauftreten, was dem Pedal aber nichts ausmacht. Alle Regler und Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Pedale und sind daher gerade auf dem Pedalboard schwer zu bedienen, dafür kann man sie nur schwer unbeabsichtigt verstellen.
Wo wir gerade beim Thema Bedienen sind: Was hat Danelectro dabei gedacht diese Doppel-Regler an den Pedalen anzubringen? Gerade der untere Regler ist verdammt schwer zu bedienen, bei dem ohnehin schon bescheidenen Komfort auf der Rückseite. Das hätte man definitiv besser lösen können, z.B. Treble und Bass zu einem Tone-Regler zusammenfassen. Aber naja, bei dem Preis sollte man auch keine Wunder erwarten.
Alle Pedale haben einen Truebypass, was bei dieser Preisklasse ziemlich positiv auffällt. Das Batteriefach ist von der Rückseite leicht zu erreichen, aber nur aus Plastik.
So weit so gut, man bekommt für 30 amtlich verarbeitete Treter, aber irgendwo muss doch der sprichwörtliche Hacken sein, oder? Aber das wichtigste bei Effektpedalen ist natürlich der
Sound:
Ich werde mal die Pedale von links nach rechts, wie sie auf meinem Pedalboard platziert sind, vorstellen. Als erstes wäre da der/das/die(?)
Vibe ( oder auch Weib)
Das Vibe hat einen Regler für Mix, Speed und Intensity auf der Rückseite. Soundtechnisch ist das Pedal recht breit aufgestellt. Ich bekomme von leicht im Hintergrund blubbernden Sounds bis zu einem Sound, der so klingt als ob man irgendwo unten auf dem Meeresboden sitzt, fast alles mit dem Pedal hin. Ich persönlich habe mit dem Pedal einen Sound gefunden der mir gerade clean oder auch in Verbindung mit den Verzerrern sehr gut gefällt. Kein übertriebenes Blubbern, aber schon so, dass man den Effekt wahrnimmt. Nicht zu vergessen bei dem Vibe ist der anfängliche Lautstärke-Boost. Schaltet man das Pedal an geht die Lautstärke erstmal ein paar dB nach oben und der Effekt setzt auch verzögert ein, aber danach legt sich die Lautstärke wieder. Ist aber anscheinend von Danelectro gewollt Er ist jedenfalls sein Geld wert.
Der nächste auf dem Brett ist der
Chorus
Also noch ein weiterer Modulationskandidat auf dem Board. Der Chorus hat Regler für Mix/EQ (einer dieser verflixten Doppel-Regler),Speed und Depth, dem Vibe also ähnlich. Ich persönlich benutze den EQ Regler selten bis gar nicht, da ich nicht viel am Ton, sondern an der Stärke des Effekts rumstelle, hätte ihn also auch nicht gebraucht Der Chorus lässt sich meiner Meinung nach noch extremer oder merkwürdiger, wie man will einstellen, und teilweise erkennt man dann schon gar nicht mehr was man spielt. Aber auch hier bevorzuge ich einen dezenten, aber nicht aufdringlichen Ton für meine Cleanparts. Verzerrt gefällt er mir aber leider irgendwie überhaupt nicht, ich weiß auch nicht werde einfach nicht warm mit dem Teil bei Verzerrung.
Weiter gehts mit dem
Transparent Overdrive
Der TO hat Regler für Volume, Treble/Bass und natürlich Gain. Higain ist nicht die Spielwiese des TO, sondern eher leicht angezerrte oder angeröhrte Sounds. In dieser Disziplin schlägt er sich allerdings äußerst gut. Den Namen sollt man auch tatsächlich ernst nehmen. Gerade an einer Strat klingen Akkorde so klar und definiert, dass es eine reine Freude ist zu spielen. Gerade für bluesige Sachen nehme ich gerne den TO, weil eben diese gewisse Wärme ausstrahlt. In Verbindung mit diesem Pedal spiele ich hauptsächlich eine Strat in Neckposition und das kling einfach nur traumhaft.
Der nächste Kandidat ist das
Distortion
Das Distotion-Pedal hat Regler für Level, Treble/Bass und Gain. Das Pedal klingt besonders gut mit Humbuckern und spielt man dann Hard- oder Classicrock geht die Sonne auf, also jedenfalls bei mir. Die Gainreserven sind aber nicht so mächtig, dass es für heftigen Metal geiegnet wäre. Also NWoBHM kriegt man wohl noch hin, aber für Higain würde ich mir definitiv ein anderes Pedal kaufen. Für Verzerrung à AC/DC ist dieses Pedal meiner Meinung nach aber ideal.
Das letzte im Bunde ist auch gleichzeitig mein absoluter Liebling, das
Fuzz
Wie immer 3 Regler, Volume, Tone und Fuzz. Ich habe mich einfach in dieses Pedal verliebt, von absolut kaputten Sounds bis zum Stonerhammer lässt sich echt alles realisieren mit diesem Pedal. Dreht man den Tone fast zu und Fuzz fast ganz auf und regelt dann noch ein wenig an der Gitarre und am Amp, also Richtung Bass, dann knallt es aber gewaltig. Der Sound walzt sich schwer und kräftig durch den Speaker und macht alles platt was ihm im Weg steht. Also für mich habe ich mit diesem Pedal einen verdammt guten Stonersound bekommen, den ich auch nicht wiederhergeben will. Aber das Fuzz kann auch anders. Tone und Fuzz auf 12 Uhr und Strat auf Neck, dann sollte man schonmal die alten Hendrix-Noten wieder raus holen. Ich persönlich finde das Pedal absolut klasse und kann es nur weiterempfehlen.
Als letztes noch ein paar Worte zum Pedalboard von Danelectro.
Also es ist für Plastik solide gebaut und hält auch sicherlich einiges aus, aber zu extremen Belastungen würde ich es nicht aussetzen. Der Deckel lässt sich abnehmen, was ,wie ich finde, sehr praktisch ist. Die mitgelieferten Kabel scheinen auch von recht guter Qualität zu sein, aber es ist die Frage wie lange sie halten.
So für heute reicht es dann auch erstmal, Bilder kommen morgen, die gerade Digicam hat keinen Saft mehr. Gespielt habe ich die Pedale einmal über meinen Marshall MG15 im Cleankanal und einen Roland Jazzchorus, natürlich auch im Cleankanal, dreimal dürft ihr raten wo es besser klang.
Für weitere Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
Also die Pedale für dieses Review sind diese: Vibe, Chorus, Transparant Overdrive, Distortion und das Fuzz, natürlich alle aus der Coolcat-Reihe, plus das Pedalboard.
Allgemein:
Erstmal werde ich über die allgemeinen Features der Pedale (die bei allen ja fast gleich sind) reden. Alle Gehäuse sind aus Metall und haben eine blaue LED verbaut, die verdammt hell ist.
Die Fußschalter sind recht groß und schwer zu verfehlen, allerdings ein wenig schwergängig, man muss also recht kräftig drauftreten, was dem Pedal aber nichts ausmacht. Alle Regler und Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Pedale und sind daher gerade auf dem Pedalboard schwer zu bedienen, dafür kann man sie nur schwer unbeabsichtigt verstellen.
Wo wir gerade beim Thema Bedienen sind: Was hat Danelectro dabei gedacht diese Doppel-Regler an den Pedalen anzubringen? Gerade der untere Regler ist verdammt schwer zu bedienen, bei dem ohnehin schon bescheidenen Komfort auf der Rückseite. Das hätte man definitiv besser lösen können, z.B. Treble und Bass zu einem Tone-Regler zusammenfassen. Aber naja, bei dem Preis sollte man auch keine Wunder erwarten.
Alle Pedale haben einen Truebypass, was bei dieser Preisklasse ziemlich positiv auffällt. Das Batteriefach ist von der Rückseite leicht zu erreichen, aber nur aus Plastik.
So weit so gut, man bekommt für 30 amtlich verarbeitete Treter, aber irgendwo muss doch der sprichwörtliche Hacken sein, oder? Aber das wichtigste bei Effektpedalen ist natürlich der
Sound:
Ich werde mal die Pedale von links nach rechts, wie sie auf meinem Pedalboard platziert sind, vorstellen. Als erstes wäre da der/das/die(?)
Vibe ( oder auch Weib)
Das Vibe hat einen Regler für Mix, Speed und Intensity auf der Rückseite. Soundtechnisch ist das Pedal recht breit aufgestellt. Ich bekomme von leicht im Hintergrund blubbernden Sounds bis zu einem Sound, der so klingt als ob man irgendwo unten auf dem Meeresboden sitzt, fast alles mit dem Pedal hin. Ich persönlich habe mit dem Pedal einen Sound gefunden der mir gerade clean oder auch in Verbindung mit den Verzerrern sehr gut gefällt. Kein übertriebenes Blubbern, aber schon so, dass man den Effekt wahrnimmt. Nicht zu vergessen bei dem Vibe ist der anfängliche Lautstärke-Boost. Schaltet man das Pedal an geht die Lautstärke erstmal ein paar dB nach oben und der Effekt setzt auch verzögert ein, aber danach legt sich die Lautstärke wieder. Ist aber anscheinend von Danelectro gewollt Er ist jedenfalls sein Geld wert.
Der nächste auf dem Brett ist der
Chorus
Also noch ein weiterer Modulationskandidat auf dem Board. Der Chorus hat Regler für Mix/EQ (einer dieser verflixten Doppel-Regler),Speed und Depth, dem Vibe also ähnlich. Ich persönlich benutze den EQ Regler selten bis gar nicht, da ich nicht viel am Ton, sondern an der Stärke des Effekts rumstelle, hätte ihn also auch nicht gebraucht Der Chorus lässt sich meiner Meinung nach noch extremer oder merkwürdiger, wie man will einstellen, und teilweise erkennt man dann schon gar nicht mehr was man spielt. Aber auch hier bevorzuge ich einen dezenten, aber nicht aufdringlichen Ton für meine Cleanparts. Verzerrt gefällt er mir aber leider irgendwie überhaupt nicht, ich weiß auch nicht werde einfach nicht warm mit dem Teil bei Verzerrung.
Weiter gehts mit dem
Transparent Overdrive
Der TO hat Regler für Volume, Treble/Bass und natürlich Gain. Higain ist nicht die Spielwiese des TO, sondern eher leicht angezerrte oder angeröhrte Sounds. In dieser Disziplin schlägt er sich allerdings äußerst gut. Den Namen sollt man auch tatsächlich ernst nehmen. Gerade an einer Strat klingen Akkorde so klar und definiert, dass es eine reine Freude ist zu spielen. Gerade für bluesige Sachen nehme ich gerne den TO, weil eben diese gewisse Wärme ausstrahlt. In Verbindung mit diesem Pedal spiele ich hauptsächlich eine Strat in Neckposition und das kling einfach nur traumhaft.
Der nächste Kandidat ist das
Distortion
Das Distotion-Pedal hat Regler für Level, Treble/Bass und Gain. Das Pedal klingt besonders gut mit Humbuckern und spielt man dann Hard- oder Classicrock geht die Sonne auf, also jedenfalls bei mir. Die Gainreserven sind aber nicht so mächtig, dass es für heftigen Metal geiegnet wäre. Also NWoBHM kriegt man wohl noch hin, aber für Higain würde ich mir definitiv ein anderes Pedal kaufen. Für Verzerrung à AC/DC ist dieses Pedal meiner Meinung nach aber ideal.
Das letzte im Bunde ist auch gleichzeitig mein absoluter Liebling, das
Fuzz
Wie immer 3 Regler, Volume, Tone und Fuzz. Ich habe mich einfach in dieses Pedal verliebt, von absolut kaputten Sounds bis zum Stonerhammer lässt sich echt alles realisieren mit diesem Pedal. Dreht man den Tone fast zu und Fuzz fast ganz auf und regelt dann noch ein wenig an der Gitarre und am Amp, also Richtung Bass, dann knallt es aber gewaltig. Der Sound walzt sich schwer und kräftig durch den Speaker und macht alles platt was ihm im Weg steht. Also für mich habe ich mit diesem Pedal einen verdammt guten Stonersound bekommen, den ich auch nicht wiederhergeben will. Aber das Fuzz kann auch anders. Tone und Fuzz auf 12 Uhr und Strat auf Neck, dann sollte man schonmal die alten Hendrix-Noten wieder raus holen. Ich persönlich finde das Pedal absolut klasse und kann es nur weiterempfehlen.
Als letztes noch ein paar Worte zum Pedalboard von Danelectro.
Also es ist für Plastik solide gebaut und hält auch sicherlich einiges aus, aber zu extremen Belastungen würde ich es nicht aussetzen. Der Deckel lässt sich abnehmen, was ,wie ich finde, sehr praktisch ist. Die mitgelieferten Kabel scheinen auch von recht guter Qualität zu sein, aber es ist die Frage wie lange sie halten.
So für heute reicht es dann auch erstmal, Bilder kommen morgen, die gerade Digicam hat keinen Saft mehr. Gespielt habe ich die Pedale einmal über meinen Marshall MG15 im Cleankanal und einen Roland Jazzchorus, natürlich auch im Cleankanal, dreimal dürft ihr raten wo es besser klang.
Für weitere Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
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