Effektboards im Studio

Marcer
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Mir ist jetzt leider kein besserer Titel eingefallen und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das hier richtig ist. Aber ich versuch's mal. :D

Ich hab vor kurzem beschlossen, mit einem Bekannten ein kleines Online-Projekt zu starten.

Jetzt frage ich mich, wie man mit Effektboards "richtig" aufnimmt. Effektboard ins Interface zum PC, Effektboard an den Amp und per Mikro abnehmen oder Effektboard gar nicht nutzen und stattdessen auf GuitarRig o. Ä. zurückgreifen? Gibt's vielleicht sogar noch weitere Möglichkeiten?

Bisher bin ich mit meinem Board immer direkt ins Interface gegangen und von da in Reaper. Allerdings habe ich da auch nur Demos für mich selbst oder die Bandkollegen aufgenommen, wo die Qualität nicht unbedingt oberste Priorität hatte.

Der große Nachteil bei Interface und Mikro ist ja, dass man später nichts mehr anpassen kann. Stell ich mir vor allem bei Hall usw. schwierig vor. Nachteil bei GuitarRig wiederum ist, dass ich auch 1-2 speziellere Effekte hab, die man dort vermutlich nicht so hinbekommt.

Kann mir jemand sagen, was da die gängige Vorgehensweise ist?
 
Eigenschaft
 
das kommt halt immer darauf an, wieviel von deinem Sound aus dem Effektboard rauskommt.
wenn diese Effekte teile deiner Performance und deines Sounds sind, direkt aufnehmen und so weiterverarbeiten, aber wenn es nur darum geht, zb um mit Delay oder Hall das runderhum etwas auszukaschieren, würde ich diese Teile nicht direkt mit aufnehmen, sondern erst später im DAW als Effekte hinzufügen
 
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Ich sehe den Nachteil bei GuitarRig nicht wirklich, weil Du ja ReAmpen kannst. Dann solltest Du ja eigentlich auch Dein Effektboard als Hardware einsetzen können.
 
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Der große Nachteil bei Interface und Mikro ist ja, dass man später nichts mehr anpassen kann.
Ist auch ein Vorteil, weil man sich festlegt und eben nicht ewig daran herumschraubt. Prinzipiell ist es zwar toll, möglichst nackte Rohdaten (nacktes Gitarrensignal) aufzunehmen, damit man später maximal flexibel damit arbeiten kann. Aber dann kann man sich eben auch verzetteln und jede Menge Zeit investieren, die nicht unbedingt zu einem besseren Ergebnis führen muss.
Nachteil bei GuitarRig wiederum ist, dass ich auch 1-2 speziellere Effekte hab, die man dort vermutlich nicht so hinbekommt.
Wie @rbschu schon sagte: das geht auch nachträglich, sofern Du das trockene Gitarrensignal aufnimmst. Wenn Dir das zu kompliziert ist, nimm es direkt mit Effekten auf. Was Du jedenfalls nicht versuchen solltest, ist, Deinen Sound nachzubauen. Wenn Dein Amp super klingt, bau ihn nicht in GuitarRig nach. Wenn Du coole und spezielle Effekte hast, dann benutz sie und bau sie nicht irgendwie in der DAW nach.
 
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Also erstmal vorne weg: Ich hab GuitarRig noch nicht und hab damit auch noch nicht viel Erfahrung. Hab mich aber bzgl. Reamping ein wenig belesen. Ohne zusätzliche Hardware ist das ja praktisch nicht machbar, oder?

Wäre da sowas richtig: https://www.thomann.de/de/radial_engineering_reamp_kit_reamping_kit.htm
und vor allem: Gibt's da günstigere Alternativen?

Ansonsten würd ich wohl vorerst doch bei meinem Board + Interface bleiben, scheint ja gar nicht so abwegig zu sein. :)
 
Huups noch keiner Lust gehabt, etwas zu schreiben???
Na, dann:
Ohne zusätzliche Hardware ist das ja praktisch nicht machbar, oder?
Doch.
Wäre "richtig"
Gibt's da günstigere Alternativen?
Auf jeden Fall :D Nämlich einfach eine gute passive DI-Box.
Vermutlich hat Dein Interface einen Instrumenteneingang (oder einen Kombieingang und Hi-Z Schalter). Der ist gut für das direkte, trockene Signal der Gitarre. Du kannst aber einfach auch eine DI-Box nehmen. Wenn es dann zum Reamping geht, die DI-Box einfach umdrehen und vom Ausgang Deines Interfaces --> DI-Box--> Gitarrenamp.
Grüße
Markus
 

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