Effektboard selber machen

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Hallöchen,

ich möchte gerne Ordnung in mein loses Chaos bringen und möchte mir daher ein Effektboard basteln.

Ich benötige ein wenig Hilfe.
Welche Materialien sollte ich verwenden, was kann man eventuell nehmen und umfrickeln? Gibt es eventuell in den unergründlichen Tiefen dieses Forums bereits einen solchen Thread oder eine Anleitung?

Platz finden sollte

1.) Volume Pedal
2.) Boss SD-1
3.) Boss DD-5
4.) Korg A5

Wie wäre zudem eine siinnvolle Verkabelung, also in welcher Reihenfolge?
Ein Netzteil wäre auch nicht zu verachten.
 
Eigenschaft
 
Ich hab das gleiche wie du hinter mir :D.
Hier kannst du mal meinen ersten Boardbau inklusiver Top-Beratung des Forums nachlesen. Hatte so ziemlich die gleichen Fragen wie du.

Hier mal der Link:
https://www.musiker-board.de/effektgeraete-bodentreter-e-git/319609-effektboard-selber-bauen-2.html

Zum Netzteil kann ich sagen, ich hab noch immer den HB Powerplant. Bin zufrieden, werde aber wenn das das nötige
Kleingeld vorhanden ist das Netzteil von Voodoo Lab oder Dunlop nehmen. Es gibt auch noch billigere von Fame. Die hab
ich selbst aber noch nicht getestet.

Hier noch ein Bild von meine jetzigen Board. Lass dir genügend Platz für zukünftiges. Hab mir zuerst auch gedacht, wieso hab ich das Board nur so groß gemacht. Und jetzt is voll und sogar unter dem Ding sind noch Effekte. :great:

IMG_0495.jpg
 
Ich baue meine Effektboards immer aus etwas dickeren Sperrholzplatten. Die Effekte werden dann mit Flausch und Klett darauf befestigt.Transportiert wird das Board bei mir allerdings dann auch im Rackcase (schränkt die Boardmaße ein, dafür habe ich alles in einem Kasten zusammen).

So sah mein Board bis vor kurzem noch aus:

IMGP0375.jpg

Zur besseren Erreichbarkeit der Treter in der "2. Reihe" sind diese auf mit der Grundplatte verschraubte Holzklötze gesetzt.

Materialkosten für so ein Board: 1-2 Euro für einen ordentlichen Sperrholzrest, 1 Euro für eine Holzleiste (für die Klötze), 3-4 Euro für ordentliches Klettband = unter 10 Euro

Gruß
Maddin
 
Ich habe mein Board aus einem Ikea Gorm gebaut. Das ist recht günstig, gibt es in verschiedenen Größen und schnell geht es auch. Einfach mal nach Gorm suchen im Forum!
 
Also das mit der Spanplatte fand ich erst "billig" als ich es gelesen habe, aber das Endprodukt überzeugt stratgod82! Genauso stelle ich mir das vor. Ich muss es eh kaum transportieren, insofern kommt es auf einen sicheren Transport nicht an.

Ich würde ungern die steifen Adapter nehmen, damit mir die Klinken nicht ausleiern, Bewegung ist ja irgendwie immer drin. Sind das einfache Patchkabel die ihr genommen habt? Welche Länge macht Sinn?
Was sagt ihr zur Verkabelung?
Bisher ist folgendes verkabelt. Gitarre --> KORG, parallel zum Korg das Volume Pedal --> SD1 --> DD5.
 
Es gibt verschiedene Arten von Effektbrettern und ich würde da auch kein Standard oder Ideal postulieren. Wichtig sollte dabei vielleicht nur sein, dass es etwas flexibles ist. Jeder, der eine Weile mit einzelnen Effekten spielt, sollte wissen, wie austauschbar die Geräte sind und es werden sowieso eher mehr als weniger Treter mit den Jahren. :D

Ich habe mir einen professionellen Effektkoffer gekauft, allerdings war da nur ein einfaches, schwarzes Brett eingelegt (man kann sich also einfach ein billiges, stabiles, aber noch halbwegs leichtes Brett im passenden Format im Baumarkt besorgen). Dem habe ich Aluleisten aus'm Rackbau an den Rändern und 4 Gummifüße spendiert und alles mit solidem Klettband beklebt (10cm breite Streifen, selbstklebend). Die Stromversorgung kommt von einem einzigen Netzteil mit Daisy Chain (also keine "Profilösung" mit verschiedenen, getrennten Anschlüssen), was sich bisher bewährt hat (kein Brummen etc.). Für die Verbindung der Effekte reichen mir die einfachen Cordial Patchkabel mit Rean (Neutrik) Steckern für 2,50 - 3,00 Euro, die jedoch stabiler als die ganz billigen Patchkabel im Set mit angespritzten Steckern sind und auch hochwertiger aussehen. Wenn alles ordentlich verbunden ist, decke ich die Stromkabel mit Klettband ab. Dadurch sind die stabil geschützt, verheddern sich nirgends und es sieht sehr ordentlich aus.

Es gibt durchdachtere Lösungen, aber für mich sind die drei wichtigsten Funktionen erfüllt: 1. die Effekte sitzen fest auf dem Board, 2. kein Kabelsalat, 3. es sieht ordentlich und strukturiert aus:

lebrett.jpg
Ist gerade mal wieder eine Baustelle und es fehlen zwei Treter, das Chaos auf der linken Seite also bitte nicht beachten. ;)
 
Man kann auch noch unter den vorderen Rand der Platte so ein Anti-Rutsch-Band kleben, dann verschiebt man das Board auch auf der Bühne nicht!

Ich habe bei dem Board ausschließlich Klotz Funkmaster Kable verwendet, die sind langlebig und richtig robust. Die Patchkabellängen sind so gewählt, dass möglichst kurze Wege entstehen.

Im Moment ist ein neues Board in Planung mit

- Ernie Ball Jr. Volume Pedal
- Lehle Dual SGoS
- Lehle D.Loop SGoS
- Boss DD-20
- Visual Sound Route 66
- T-Rex Fuel Tank Chameleon
- Fußschalter vom Fender SuperSonic 22

Ich habe lange hin- und hergeschoben mit einem CAD-Modell des Boards (Quader als Effekttreter): Es passt alles auf eine Grundfläche von 43cm Breite, 37cm Tiefe bei einer Höhe von etwa 12cm (passt also genau in mein 3HE-Fach im Rackcase).
Wenn endlich mein Super SOnic da ist und vernünftig funktioniert, dann wird das Ding gebaut (vielleicht mache ich dazu eine Fotodoku oder so...)

Gruß
Maddin
 

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