Teachdaire
Registrierter Benutzer
Review Zoom G3
1. Die Ausgangssituation
Ich war auf der Suche nach einem neuen Multieffekt, da mein altes Korg AX10G mich nicht mehr zufrieden gestellt hat. Und der Line 6 Toneport bot zwar relativ viele Möglichkeiten, aber man war an den Rechner gebunden. Außerdem gab es keine Möglichkeit Ihn zu Proben zu benutzen da man nicht mit dem Fuß schalten konnte Also wurden Werte verglichen, Video Reviews geguckt und Preise recherchiert.
High End Geräte wie die großen HD Pods, GT 8 und 10 oder ähnliches vielen raus, da ich mein Preislimit bei 200 Euro gesetzt hab. In dieser Preisklasse gibt es zwar auch einiges an Instrumenten aber das Feature auf das ich am meisten Wert gelegt habe fehlte eigentlich allen: Ein Looper mit min. 30 Sekunden und Overdub
Eigentlich war meine Entscheidung gefallen zu warten bis ich mit Glück vielleicht irgendwann ein gebrauchtes BOSS ME 75 zu einem Preis innerhalb meines Limits erstehen könnte.
Dann kam das Zoom G3 und ich habe es vor zwei oder drei Wochen blind gekauft und es nicht bereut.
2. Warum das Zoom G3?
Weil es schlicht und ergreifend alles mitbringt was ich wollte, ein stabiles Multi mit Looper und USB Recording, dazu ein stabiles Gehäuse und eine einfache Bedienung (so dachte ich zumindest aufgrund der Berichte und Bilder im INet). Und das alles für einen Preis von 179 Euro
3. Was kann das Zoom G3?
Ich will Euch nicht mit dem Aufzählen von Features langweilen, die stehen schon zuhauf im Internet (http://www.zoom.co.jp/products/g3/), daher die extreme Kurzzusammenfassung:
Das Zoom G3 kann einen Haufen Amps und Effekte simulieren und dient am Rechner als eigenes Soundinterface zum Aufnehmen Dazu besitzt es einen Looper und eine kleine Drumsection.
4. Und wie ist es?
Jetzt gehen wir in medias res wie man so schön sagt Erfüllt das Gerät die Erwartungen, klingt es gut, taugen die Effekte und kann man damit aufnehmen? Und natürlich die Frage, wo liegen die Schwächen und Kritikpunkte?
Das Teil erfüllt meine Erwartungen voll und ganz, der Sound gefällt mir sehr gut und auch die Effekte klingen in meinen Ohren sowohl am Rechner als auch über Amp, Kopfhörer oder Stereoanlage sehr gut. Ich finde damit sehr schnell die Sounds die ich suche und bin mit den Ergebnissen durchweg zufrieden.
4.1 Klingen die Effekte und Amps wie die Orginale?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung und ist mir auch vollkommen egal Wenn ich genau den Sound eines Fender Twin Reverb will muss ich mir eben einen solchen kaufen. Mein Ansatzpunkt ist eher dieser: Ich möchte einen Sound in die Richtung von John Mayers Im gonna find another you. Und wenn man so an die Sache herangeht und ein wenig tüftelt kommt man auch zu diesem Sound.
4.2 Ist die Bedienung wirklich so einfach?
Hier gilt ein klares Jein Es ist nicht so, dass man zwei Knöpfe drückt und den Sound hat den man haben will, das finden des Sounds benötigt Zeit und auch ein Gefühl für die Effekte was man sich erst durch Trial and Error erarbeiten muss, wobei die Presets schon durchaus brauchbar sind. Wenn man aber erstmal seine Sounds gefunden hat ist das Bedienkonzept sehr angenehm, da man das G3 wie normale Tretminen bedienen kann, also einfach Effekte zu und weg treten kann die im Patch vorgegeben sind.
4.3 Taugen Looper und Drumcomputer
Diese beiden Funktionen haben mich besonders gereizt, da ich das Gerät insbesondere als Übungsgerät einsetzen wollte. Und hier kann ich nur sagen beide haben mich voll überzeugt, und tun genau das was sie sollen.
4.4 Aber wie ist jetzt der Sound?
Die Frage wird Euch immer noch beschäftigen und ein Beispiel sagt bekanntlich mehr als tausend Worte also hier ein paar Soundsamples in einem ZIP.
5. Wo ist der Haken?
Vermutlich schreien jetzt schon die ersten Honeymoon und vermutlich gilt das immer noch ein wenig, dennoch will ich Euch die Nachteile des Geräts nicht verheimlichen:
5.1 Die Prozessorleistung:
Der größte Nachteil ist die Prozessorleistung, da das G3 nicht alle Effekte kombinieren kann. So kann es passieren, dass bei bestimmten Kombinationen einzelne Effekte einfach ausgeschaltet bleiben weil die Rechenkapazität fehlt. Dies ist zwar keine Überraschung, da es schon in der Bedienungsanleitung vermerkt ist (die allgemein übrigens sehr gut ist) aber trotzdem: Welcher Pfosten hat sich das ausgedacht??? Was bringen mir tolle Kombieffekte wenn ich damit die Beschränkung auf drei Effekte nicht aushebeln kann weil dann jedes Mal die Meldung DSP Full erscheint? Und das bringt mich außerdem zu Punkt
5.2 Nur drei Effekte
Man kann immer nur drei Effekt schalten, zwei wenn eine Amp Simulation einen Platz belegt. Für Effektjunkies ist dies mit Sicherheit ein Nachteil, mich hat es zugegeben noch nie gestört, ich bevorzuge eher schlichte Sounds
5.3 Die Software
Auf der Zoom Website steht die Edit and Share Software zum Download, mit welcher man die Patches am PC bearbeiten, speichern, ändern, im- und exportieren kann.
Offen gesagt taugt die nicht viel, da Sie unfassbar schlecht designt ist und man die Größe der Regler nicht verändern kann und das einstellen von Werten nur mit Fummelarbeit funktioniert.
Da ist das ändern direkt am Gerät angenehmer.
Des Weiteren liegt eine Testversion von Steinberg Sequel LE bei, aber damit habe ich mich nicht befasst, da mir die Software nicht gefällt.
6. Die Soundfiles (alle Werte von 100 (wenn nicht anders angegeben)
http://www.file-upload.net/download-3898137/Zoom-G3.zip.html
Wenn einige etwas übersteuern liegt dies daran, dass ich den Pegel noch nicht eingestellt habe, am Amp hört man es nicht...
File 1 bluesy mit drums:
Drumcomputer und looper für den Rhythmus.
Der Rhythmus Patch beinhaltet:
Boss OD1 (Gain 29, Tone 50, Level 100)  Fender Vibroverb (Gain 0/Tube 50/Bass 47/Mid 70/ Tre 54/Prese 76/Level 100) Spring Reverb (Decay 5(of30)/Tone 5(of10)/Mix 46/ PreDecay 1/ Level 100)
Der Solopatch beinhaltet:
Tubescreamer (G15/T50/Level55)  Matchless 30 (G14/Tube 67/B 65/M 56/ T 46/ P53/ Lvl 150)  Spring Reverb (Dec 8 (of30)/ Tone 7 (of 10) / Mix 56 /PreD 14/ Level 120)
Der Tube Screamer is tab 0:45
Ich hoffe ich konnte Euch einen guten Eindruck von dem Gerät vermitteln und falls Euch noch Infos fehlen oder Ihr Fragen habt, immer raus damit
File 2 Funky mit drums
Hier habe ich einen voreingestellten Patch mit Namen Purple Rain genommen und einfach nach und nach die Effekte zugeschaltet:
1. Two Rock Ampsim, 2. Boss CE-1 3. Stereo Delay
File 3 Amps:
Hier habe ich einfach nacheinander die Ampsimulationen genommen (alle Werte auf 50 außer Level 100)
1. Fender Twin Reverb
2. Vox AC30 Class A
3. Fender Bassman Crunch
4. Mesa Boogie MKIII Crunch
5. HiWatt Custom 100
6. Orange Graphic 120
7. Marshall 1959
8. Marshall JCM 2000
9. Mesa Boogie Rectifier (Red Channel)
10. Diezel Herbert Channel 3
11. Two Rock Emerald 50 Drive Channel
12. Matchless DC-30 Channel 1
13. Fender Vibroverb
So, damit wäre ich durch, Rechtschreib und Grammatikfehler such ich jetzt nicht mehr
Ich hoffe ich konnte Euch einen guten Eindruck von dem Gerät vermitteln und falls Euch noch Infos fehlen oder Ihr Fragen habt, immer raus damit
NACHTRAG: Als Gitarre kam eine Gibson Les Paul Studio zum Einsatz und in dem Amp File läuft der Bridge Pickup mit voll aufgedrehtem Vol und Tone Poti
1. Die Ausgangssituation
Ich war auf der Suche nach einem neuen Multieffekt, da mein altes Korg AX10G mich nicht mehr zufrieden gestellt hat. Und der Line 6 Toneport bot zwar relativ viele Möglichkeiten, aber man war an den Rechner gebunden. Außerdem gab es keine Möglichkeit Ihn zu Proben zu benutzen da man nicht mit dem Fuß schalten konnte Also wurden Werte verglichen, Video Reviews geguckt und Preise recherchiert.
High End Geräte wie die großen HD Pods, GT 8 und 10 oder ähnliches vielen raus, da ich mein Preislimit bei 200 Euro gesetzt hab. In dieser Preisklasse gibt es zwar auch einiges an Instrumenten aber das Feature auf das ich am meisten Wert gelegt habe fehlte eigentlich allen: Ein Looper mit min. 30 Sekunden und Overdub
Eigentlich war meine Entscheidung gefallen zu warten bis ich mit Glück vielleicht irgendwann ein gebrauchtes BOSS ME 75 zu einem Preis innerhalb meines Limits erstehen könnte.
Dann kam das Zoom G3 und ich habe es vor zwei oder drei Wochen blind gekauft und es nicht bereut.
2. Warum das Zoom G3?
Weil es schlicht und ergreifend alles mitbringt was ich wollte, ein stabiles Multi mit Looper und USB Recording, dazu ein stabiles Gehäuse und eine einfache Bedienung (so dachte ich zumindest aufgrund der Berichte und Bilder im INet). Und das alles für einen Preis von 179 Euro
3. Was kann das Zoom G3?
Ich will Euch nicht mit dem Aufzählen von Features langweilen, die stehen schon zuhauf im Internet (http://www.zoom.co.jp/products/g3/), daher die extreme Kurzzusammenfassung:
Das Zoom G3 kann einen Haufen Amps und Effekte simulieren und dient am Rechner als eigenes Soundinterface zum Aufnehmen Dazu besitzt es einen Looper und eine kleine Drumsection.
4. Und wie ist es?
Jetzt gehen wir in medias res wie man so schön sagt Erfüllt das Gerät die Erwartungen, klingt es gut, taugen die Effekte und kann man damit aufnehmen? Und natürlich die Frage, wo liegen die Schwächen und Kritikpunkte?
Das Teil erfüllt meine Erwartungen voll und ganz, der Sound gefällt mir sehr gut und auch die Effekte klingen in meinen Ohren sowohl am Rechner als auch über Amp, Kopfhörer oder Stereoanlage sehr gut. Ich finde damit sehr schnell die Sounds die ich suche und bin mit den Ergebnissen durchweg zufrieden.
4.1 Klingen die Effekte und Amps wie die Orginale?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung und ist mir auch vollkommen egal Wenn ich genau den Sound eines Fender Twin Reverb will muss ich mir eben einen solchen kaufen. Mein Ansatzpunkt ist eher dieser: Ich möchte einen Sound in die Richtung von John Mayers Im gonna find another you. Und wenn man so an die Sache herangeht und ein wenig tüftelt kommt man auch zu diesem Sound.
4.2 Ist die Bedienung wirklich so einfach?
Hier gilt ein klares Jein Es ist nicht so, dass man zwei Knöpfe drückt und den Sound hat den man haben will, das finden des Sounds benötigt Zeit und auch ein Gefühl für die Effekte was man sich erst durch Trial and Error erarbeiten muss, wobei die Presets schon durchaus brauchbar sind. Wenn man aber erstmal seine Sounds gefunden hat ist das Bedienkonzept sehr angenehm, da man das G3 wie normale Tretminen bedienen kann, also einfach Effekte zu und weg treten kann die im Patch vorgegeben sind.
4.3 Taugen Looper und Drumcomputer
Diese beiden Funktionen haben mich besonders gereizt, da ich das Gerät insbesondere als Übungsgerät einsetzen wollte. Und hier kann ich nur sagen beide haben mich voll überzeugt, und tun genau das was sie sollen.
4.4 Aber wie ist jetzt der Sound?
Die Frage wird Euch immer noch beschäftigen und ein Beispiel sagt bekanntlich mehr als tausend Worte also hier ein paar Soundsamples in einem ZIP.
5. Wo ist der Haken?
Vermutlich schreien jetzt schon die ersten Honeymoon und vermutlich gilt das immer noch ein wenig, dennoch will ich Euch die Nachteile des Geräts nicht verheimlichen:
5.1 Die Prozessorleistung:
Der größte Nachteil ist die Prozessorleistung, da das G3 nicht alle Effekte kombinieren kann. So kann es passieren, dass bei bestimmten Kombinationen einzelne Effekte einfach ausgeschaltet bleiben weil die Rechenkapazität fehlt. Dies ist zwar keine Überraschung, da es schon in der Bedienungsanleitung vermerkt ist (die allgemein übrigens sehr gut ist) aber trotzdem: Welcher Pfosten hat sich das ausgedacht??? Was bringen mir tolle Kombieffekte wenn ich damit die Beschränkung auf drei Effekte nicht aushebeln kann weil dann jedes Mal die Meldung DSP Full erscheint? Und das bringt mich außerdem zu Punkt
5.2 Nur drei Effekte
Man kann immer nur drei Effekt schalten, zwei wenn eine Amp Simulation einen Platz belegt. Für Effektjunkies ist dies mit Sicherheit ein Nachteil, mich hat es zugegeben noch nie gestört, ich bevorzuge eher schlichte Sounds
5.3 Die Software
Auf der Zoom Website steht die Edit and Share Software zum Download, mit welcher man die Patches am PC bearbeiten, speichern, ändern, im- und exportieren kann.
Offen gesagt taugt die nicht viel, da Sie unfassbar schlecht designt ist und man die Größe der Regler nicht verändern kann und das einstellen von Werten nur mit Fummelarbeit funktioniert.
Da ist das ändern direkt am Gerät angenehmer.
Des Weiteren liegt eine Testversion von Steinberg Sequel LE bei, aber damit habe ich mich nicht befasst, da mir die Software nicht gefällt.
6. Die Soundfiles (alle Werte von 100 (wenn nicht anders angegeben)
http://www.file-upload.net/download-3898137/Zoom-G3.zip.html
Wenn einige etwas übersteuern liegt dies daran, dass ich den Pegel noch nicht eingestellt habe, am Amp hört man es nicht...
File 1 bluesy mit drums:
Drumcomputer und looper für den Rhythmus.
Der Rhythmus Patch beinhaltet:
Boss OD1 (Gain 29, Tone 50, Level 100)  Fender Vibroverb (Gain 0/Tube 50/Bass 47/Mid 70/ Tre 54/Prese 76/Level 100) Spring Reverb (Decay 5(of30)/Tone 5(of10)/Mix 46/ PreDecay 1/ Level 100)
Der Solopatch beinhaltet:
Tubescreamer (G15/T50/Level55)  Matchless 30 (G14/Tube 67/B 65/M 56/ T 46/ P53/ Lvl 150)  Spring Reverb (Dec 8 (of30)/ Tone 7 (of 10) / Mix 56 /PreD 14/ Level 120)
Der Tube Screamer is tab 0:45
Ich hoffe ich konnte Euch einen guten Eindruck von dem Gerät vermitteln und falls Euch noch Infos fehlen oder Ihr Fragen habt, immer raus damit
File 2 Funky mit drums
Hier habe ich einen voreingestellten Patch mit Namen Purple Rain genommen und einfach nach und nach die Effekte zugeschaltet:
1. Two Rock Ampsim, 2. Boss CE-1 3. Stereo Delay
File 3 Amps:
Hier habe ich einfach nacheinander die Ampsimulationen genommen (alle Werte auf 50 außer Level 100)
1. Fender Twin Reverb
2. Vox AC30 Class A
3. Fender Bassman Crunch
4. Mesa Boogie MKIII Crunch
5. HiWatt Custom 100
6. Orange Graphic 120
7. Marshall 1959
8. Marshall JCM 2000
9. Mesa Boogie Rectifier (Red Channel)
10. Diezel Herbert Channel 3
11. Two Rock Emerald 50 Drive Channel
12. Matchless DC-30 Channel 1
13. Fender Vibroverb
So, damit wäre ich durch, Rechtschreib und Grammatikfehler such ich jetzt nicht mehr
Ich hoffe ich konnte Euch einen guten Eindruck von dem Gerät vermitteln und falls Euch noch Infos fehlen oder Ihr Fragen habt, immer raus damit
NACHTRAG: Als Gitarre kam eine Gibson Les Paul Studio zum Einsatz und in dem Amp File läuft der Bridge Pickup mit voll aufgedrehtem Vol und Tone Poti
- Eigenschaft