PerregrinTuk
Registrierter Benutzer
Grüßt euch,
habe nun ganz stolz einen TAD Range King ergattert und bin so begeistert, daß ich meiner Begeisterung einfach kund tuen muss...
Also es handelt sich um den Range King aus der sich hier im Board in aller Munde befindlichen Schmiede des Tube Amp Doctors in Worms. Der RK ist eine Abart eines Treble Boosters mit dem Gimmick des "Balls" Reglers. Somit sind einerseits per "Gain" die Höhen, welche die Verzerrung hervorrufen zu regeln, aber andererseits auch das Bassfundament, welches all zu häufig dabei verloren geht. Außerdem besitzt er einen Hardware Bypass, also "the real deal" und verfälscht das Signal absolut nicht. Die Aktivität tut er über eine rote LED kund.
Die Verarbeitung ist gut, aber man hat besseres gesehen. Das kommt daher, da die Platine per Ätzmethode hergestellt worden ist und somit die Linien auch per Hand gezeichnet worden sind. Das Ganze sieht also Laienhaft aus, ist es aber nicht und funktionieren tut es absolut perfekt. Die Schaltung an sich ist mit besten Bauteilen und teils auch Point-to-Point realisiert. Ein Teil der Platine wurde zum Schutz vor Kopierern mit einer rötlichen Masse, vermutlich Silikon, unkenntlich gemacht. Das Gehäuse kommt von Hammond, ist also top und sehr sehr stabil. Der Lack ist in Werkzeugkistenblau (treffende Bezeichnung des Vorbesitzers), die Beschriftung ist lackiert, sehr gut. Poti's laufen smooth, Schalter funktioniert tadellos, also weiter zum Sound...
Das Pedal wirkt zunächst unscheinbar und doch begrenzt durch seine 2 Regler und die kleine einfach wirkende Platine, aber der Schein trügt. Vor den Amp geschnallt und los gehts. Aktiviert man das Pedal mit beiden Reglern auf 0 hört man nichts, doch sobald "Gain" etwas bewegt ertönt der normale Gitarren/Amp Sound. Der Sound ist also völlig neutral, wie als wenn das Pedal nicht drinnen ist. Wird Gain erhöht ist wiederrum bis etwa 10Uhr kaum etwas zu merken, nur leicht das unmerklich etwas mehr Höhen dazu kommen.
Ab da geht es los, bei erhöhendem Gain beginnt der Amp zu zerren aber nicht in dem Charakter eines Overdrive Pedals, nein, völlig neutral wie der Amp selbst. Bei 2-3Uhr kommt dann eine gute Sättigung zu stande und ein ganz ordentliches Zerrvermögen wird dem "Amp entlockt". Es ist echt der Amp, nicht das Pedal. Enden tut das ganze in einer sehr satten und dichten Verzerrung, welche schön authentisch und homogen wirkt, wirklich toll. Die Dynamik ist sagenhaft.
Per Volume der Gitarre lässt sich der Verzerrungsgrad sehr gut steuern und geht bis völlig clean runter zu regeln, ohne das es merklich leiser wird. Das Ding kann eigentlich immer an bleiben, genial.
Der "Balls" Regler ist auch so ein Clou, der fettet das Signal an ohne dabei künstlich oder tatsächlich angefettet zu wirken. Es ist einfach wie als ob der Amp oder die Gitarre einfach mehr Bass und Tiefmitten hat. Genial. Der Sound kann sehr fett werden und produziert im Zusammenspiel mit Gain einen genialen, fetten und sehr harmonischen Drive der richtig gut kommt und nie gestellt wirkt. Es ist wie als ob man den Amp aufreist und ihn mit fetten PickUps kitzelt.
Absolut zu empfehlen für alle 1-Kanal Amps alla Fender Champ, Prineton, ... oder Marshall JTM45, Orange und Konsorten...
Zusammenfassend kann man sagen:
Definitiv ein Pedal mit sehr hohem Suchtfaktor, gerade für Soundfetischisten, Ampsoundliebhaber und für alle anderen die auf der Suche nach einem genialen Pedal sind, das den Sound bringt, den sie bisher mit noch keinem Overdrive oder Distortionpedal erreicht haben. Das Pedal erhält den Sound der Gitarre, des Amps und produziert keinen merklichen Eigencharakter.
Den ersten leicht negativen Eindruck des Aufbaus verkraftet man schnell wenn man es hört, zudem ist es ja alles top.
Perfekt für die geliebten und ungeschlagenen 1-Kanaler...
Note: glatte 15 Punkte (1+)
habe nun ganz stolz einen TAD Range King ergattert und bin so begeistert, daß ich meiner Begeisterung einfach kund tuen muss...
Also es handelt sich um den Range King aus der sich hier im Board in aller Munde befindlichen Schmiede des Tube Amp Doctors in Worms. Der RK ist eine Abart eines Treble Boosters mit dem Gimmick des "Balls" Reglers. Somit sind einerseits per "Gain" die Höhen, welche die Verzerrung hervorrufen zu regeln, aber andererseits auch das Bassfundament, welches all zu häufig dabei verloren geht. Außerdem besitzt er einen Hardware Bypass, also "the real deal" und verfälscht das Signal absolut nicht. Die Aktivität tut er über eine rote LED kund.
Die Verarbeitung ist gut, aber man hat besseres gesehen. Das kommt daher, da die Platine per Ätzmethode hergestellt worden ist und somit die Linien auch per Hand gezeichnet worden sind. Das Ganze sieht also Laienhaft aus, ist es aber nicht und funktionieren tut es absolut perfekt. Die Schaltung an sich ist mit besten Bauteilen und teils auch Point-to-Point realisiert. Ein Teil der Platine wurde zum Schutz vor Kopierern mit einer rötlichen Masse, vermutlich Silikon, unkenntlich gemacht. Das Gehäuse kommt von Hammond, ist also top und sehr sehr stabil. Der Lack ist in Werkzeugkistenblau (treffende Bezeichnung des Vorbesitzers), die Beschriftung ist lackiert, sehr gut. Poti's laufen smooth, Schalter funktioniert tadellos, also weiter zum Sound...
Das Pedal wirkt zunächst unscheinbar und doch begrenzt durch seine 2 Regler und die kleine einfach wirkende Platine, aber der Schein trügt. Vor den Amp geschnallt und los gehts. Aktiviert man das Pedal mit beiden Reglern auf 0 hört man nichts, doch sobald "Gain" etwas bewegt ertönt der normale Gitarren/Amp Sound. Der Sound ist also völlig neutral, wie als wenn das Pedal nicht drinnen ist. Wird Gain erhöht ist wiederrum bis etwa 10Uhr kaum etwas zu merken, nur leicht das unmerklich etwas mehr Höhen dazu kommen.
Ab da geht es los, bei erhöhendem Gain beginnt der Amp zu zerren aber nicht in dem Charakter eines Overdrive Pedals, nein, völlig neutral wie der Amp selbst. Bei 2-3Uhr kommt dann eine gute Sättigung zu stande und ein ganz ordentliches Zerrvermögen wird dem "Amp entlockt". Es ist echt der Amp, nicht das Pedal. Enden tut das ganze in einer sehr satten und dichten Verzerrung, welche schön authentisch und homogen wirkt, wirklich toll. Die Dynamik ist sagenhaft.
Per Volume der Gitarre lässt sich der Verzerrungsgrad sehr gut steuern und geht bis völlig clean runter zu regeln, ohne das es merklich leiser wird. Das Ding kann eigentlich immer an bleiben, genial.
Der "Balls" Regler ist auch so ein Clou, der fettet das Signal an ohne dabei künstlich oder tatsächlich angefettet zu wirken. Es ist einfach wie als ob der Amp oder die Gitarre einfach mehr Bass und Tiefmitten hat. Genial. Der Sound kann sehr fett werden und produziert im Zusammenspiel mit Gain einen genialen, fetten und sehr harmonischen Drive der richtig gut kommt und nie gestellt wirkt. Es ist wie als ob man den Amp aufreist und ihn mit fetten PickUps kitzelt.
Absolut zu empfehlen für alle 1-Kanal Amps alla Fender Champ, Prineton, ... oder Marshall JTM45, Orange und Konsorten...
Zusammenfassend kann man sagen:
Definitiv ein Pedal mit sehr hohem Suchtfaktor, gerade für Soundfetischisten, Ampsoundliebhaber und für alle anderen die auf der Suche nach einem genialen Pedal sind, das den Sound bringt, den sie bisher mit noch keinem Overdrive oder Distortionpedal erreicht haben. Das Pedal erhält den Sound der Gitarre, des Amps und produziert keinen merklichen Eigencharakter.
Den ersten leicht negativen Eindruck des Aufbaus verkraftet man schnell wenn man es hört, zudem ist es ja alles top.
Perfekt für die geliebten und ungeschlagenen 1-Kanaler...
Note: glatte 15 Punkte (1+)
- Eigenschaft