[Effekt] - Radial Engineering Tonebone Bassbone (kurz angetestet)

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Sooooo,

grad war der DPD Mann da...Prima.

Kaufentscheidung für diese Preamp/Routing Kommandozentrale des kanadischen Herstellers Radial Engineering war, dass demnächst Gigs im Ausland anstehen, bei denen ich den Amp nicht mitnehmen kann und also direkt über den Tonebone ins Pult spielen werde, oder auch bei hiesigen Ampfreien Gigs gehts halt direkt in unser Monitorpult, von wo aus ich das Signal wieder aufs In Ear bekomme, bzw. es auch an das FOH Pult gegeben wird

Ausgepackt und so wie an anderer Stelle schon geschrieben, ordentlich verpackt wars. Mit 2 netten Aufkleberchen dabei, die einem suggerieren, man sei jetzt dem erlauchten Kreisder "Boneheads" hinzugetreten.

Gummifüßchen darf man selbst drunterkleben, hab ich natürlich artig wie ich bin auch schon gemacht.

Verarbeitung ist absolt hochwertig und stabil. "Buildt like a Tank" sagen die Amis glaube ich.

Der erste Eindruck ist erstmal sehr gut. Hier am und mit dem Übungsamp Zuhause und auch als Input der dann zum Recording mit meiner Low-Budget Soundkarte genutzt wird.

Kanal 1 nutzt wie gesagt den EQ des mitgenutzten Amps, oder des Aktivbasses, stellt aber als Schaltungsmöglichkeiten 2 Contour-Presets bereit, die man als praxisnah gewählt bezeichnen darf. Schalterposition Flat--> Shape 1--> Shape 2. Bei Shape 2 ist die "Badewanne" etwas stärker ausgeprägt. Zuhause ganz prima, aber in der Band gefiele mir wahrscheinlich Shape 1 am besten, oder eben flat, weil man ja den EQ des Amps nutzt.

Kanal 2 umgeht den Amp EQ und nutzt den 3-bandigen EQ des Tonebone, der wirklich erstklassige Arbeit leistet. Mittelstellung ist "0" im, oder gegen den Uhrzeigersinn werden dann Höhen, Mitten und Bässe eben geboostet oder gecuttet.

Damit lassen sich schonmal für beispielsweise 2 völlig unterschiedliche Bässe, mindestens 2 völlig voneinander unabhängige Sounds kreieren und abrufen, wobei jeder Kanal im Output Level regelbar ist um potentielle Output-Unterschiede der verschiedenen Bässe aneinander anzugleichen.

Damit nicht genug, das jeweilige Signal von Kanal 1 und/oder 2 lässt sich mit dem Boost Fussschalter noch boosten, der Level oder Grad des Boosts für Solopassagenz.B. ist stufenlos am dafür vorgesehenen Poti regelbar.

Ground Lift ist da. Passt auch

Der Effekt Weg wird mit einem Insert Kabel betrieben. Heißt In das Tonebone kommt eine Stereoklinke bei der der Tip als Send und der Ring als Return belegt ist. Auf der anderen Seite sind dann eben 2 Monoklinken. Einmal Send und zum anderen eben Return.

Nun kann man bei dem jeweilig angeschlossenen Bass an Kanal 1+2 noch wählen, ob das Signal möglicherweise nur geboostet werden soll, nur den angeschlossenen Effektweg passieren soll oder beides, also Boost und Passage des Effektweges.

Auf diese Weise ergeben sich zahlreiche Routing und Schaltungsmöglichkeiten, für alle möglichen Bässe und Erfordernisse, wie eben Recording, Ampfreie Gigs oder eben als so´ne Art Kommandozentrale beim Einsatz mit Amp und mehreren Bässen.

Ach ja, ein Tuner Out gibts auch noch.

Ich glaube, das Teil war eine gute Wahl. Der Einsatz in der Band wird weiteren Aufschluss darüber geben.

Streetprice war bei PPC 259,- was günstiger ist als anderswo. Beim großen T oder bei Station Music, schlägt das Ding mit 310,- Eur. zu Buche. Kein Sonderangebot, aber ich denke, das Teil ist es wert.


Hier nochmal eine Übersicht über das Teil und die Anschlüsse...

bassbone_diagram.gif
 
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