Frox
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Einleitung
Nachdem ich mit dem Palmer Distortion und dem TC Electronic Dark Matter bereits zwei eher gemäßigte Verzerrer mein Eigen nennen konnte, fehlte noch ein entsprechender Bodeneffekt für die ganz harten Sachen. Folglich sah ich mich nach einem geeigneten Modell um, sonderlich teuer sollte es nicht sein.
Tatsächlich wurde ich auch relativ schnell fündig, und zwar sprang mir der Palmer Solid Metal ins Auge. Da ich bereits mit dem Distortion Pedal desselben Herstellers gute Erfahrung gemacht hatte, wurde es dann letztendlich auch der Solid Metal.
Lieferumfang
85€ kostet das Pedal derzeit bei Thomann (auf der Produktseite gibt's auch bessere Bilder), geliefert wird es in einer schicken Verpackung, dazu kommt noch eine kurze Anleitung auf Englisch – that’s it. Auch wenn Palmer eine deutsche Firma ist, werden die Effektpedale der Root Effects Serie in China produziert – designed in Germany, made in China.
Das Effektgerät
Der Solid Metal gehört nicht gerade zu den handlichen Pedalen, die Abmessungen betragen 12x15x4cm (Breite x Länge x Höhe, ohne die Höhe der Regler), da gibt es durchaus kleinere Modelle. Wer nicht sonderlich viel Platz auf seinem Board besitzt, könnte hier Schwierigkeiten bekommen – bei mir gibt’s aber keine Probleme, da ich die Effekte mittlerweile ohnehin nach Bedarf aufbaue.
Alle Anschlüsse sind auch hier wieder auf der hinteren Seite (Klinken Ein- und Ausgang, 9V-Eingang) und gegen Drauftreten geschützt. Die Nutzung von Winkelklinken kann aufgrund dieser Konstruktion allerdings zu Problemen führen.
Neben dem obligatorischen Fußschalter zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Effektpedals befinden sich ganze sechs Drehregler auf der Oberseite. Zusätzlich zur Lautstärke und dem Grad der Verzerrung können so auch die Anteile von Höhen, Mitten und Bässen geregelt werden. Der Regler „Mid Frequency“ erschließt sich mir immer noch nicht ganz, hier dürften sich aber wohl die mittleren Frequenzen noch einmal genauer auswählen lassen, oder die Präsenz eben dieser im Mix wird verändert.
Leider kam es auch bei diesem Palmer-Effektgerät nach einiger Zeit zu demselben Problem wie mit meinem Palmer Distortion: Der Klang wurde plötzlich leiser, der Verzerrgrad ließ unerwartet nach. Manchmal ertönte auch ein hohes Pfeifen. Auf die Nachfrage bei Palmer, ob es sich da um einen Produktionsfehler handelt, wurde dies verneint – ich solle das Pedal einfach austauschen lassen. Dies habe ich getan und der neue Effekt funktioniert nun wieder prima. Allerdings habe ich ihn bisher kaum genutzt, da ich nun in erster Linie über einen Amp-Modeller (BIAS) am PC spiele.
Sound
In Sachen Sound sind dank der weitreichenden Konfigurationsmöglichkeiten viele Variationen von „Kreissäge“ bis „Bratsound“ möglich. Ich persönlich habe die Höhen relativ weit zurückgedreht, da mir der Sound sonst zu sehr kreischt. Gerade bei Riffs auf den tiefen Saiten klingt der Verzerrer wirklich sehr gut fett und rau, für Soli ist mir der Sound aber zu dünn – da muss noch ein zweiter Verzerrer oder ein Booster hinzugeschaltet werden. Für ganz harten Metal hat der Solid Metal leider zu wenig Gain-Reserven, aber wer modernen Hard Rock und Alternative Metal (Godsmack, Alter Bridge) spielen möchte, für den reicht der Solid Metal voll und ganz.
Fazit
Grundsätzlich ist der Solid Metal ein guter Verzerrer, wenn man sich zwar im Bereich Metal bewegt, aber nicht auf übermäßige Gain-Reserven angewiesen ist. Die Verarbeitung ist jedenfalls top, leider klingt das Produkt beim Solieren relativ dünn – wer ohnehin nur Rhytmusgitarre spielt, dürfte sich daran aber wenig stören.
Pro
Contra
Nachdem ich mit dem Palmer Distortion und dem TC Electronic Dark Matter bereits zwei eher gemäßigte Verzerrer mein Eigen nennen konnte, fehlte noch ein entsprechender Bodeneffekt für die ganz harten Sachen. Folglich sah ich mich nach einem geeigneten Modell um, sonderlich teuer sollte es nicht sein.
Tatsächlich wurde ich auch relativ schnell fündig, und zwar sprang mir der Palmer Solid Metal ins Auge. Da ich bereits mit dem Distortion Pedal desselben Herstellers gute Erfahrung gemacht hatte, wurde es dann letztendlich auch der Solid Metal.
Lieferumfang
85€ kostet das Pedal derzeit bei Thomann (auf der Produktseite gibt's auch bessere Bilder), geliefert wird es in einer schicken Verpackung, dazu kommt noch eine kurze Anleitung auf Englisch – that’s it. Auch wenn Palmer eine deutsche Firma ist, werden die Effektpedale der Root Effects Serie in China produziert – designed in Germany, made in China.
Das Effektgerät
Der Solid Metal gehört nicht gerade zu den handlichen Pedalen, die Abmessungen betragen 12x15x4cm (Breite x Länge x Höhe, ohne die Höhe der Regler), da gibt es durchaus kleinere Modelle. Wer nicht sonderlich viel Platz auf seinem Board besitzt, könnte hier Schwierigkeiten bekommen – bei mir gibt’s aber keine Probleme, da ich die Effekte mittlerweile ohnehin nach Bedarf aufbaue.
Alle Anschlüsse sind auch hier wieder auf der hinteren Seite (Klinken Ein- und Ausgang, 9V-Eingang) und gegen Drauftreten geschützt. Die Nutzung von Winkelklinken kann aufgrund dieser Konstruktion allerdings zu Problemen führen.
Neben dem obligatorischen Fußschalter zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Effektpedals befinden sich ganze sechs Drehregler auf der Oberseite. Zusätzlich zur Lautstärke und dem Grad der Verzerrung können so auch die Anteile von Höhen, Mitten und Bässen geregelt werden. Der Regler „Mid Frequency“ erschließt sich mir immer noch nicht ganz, hier dürften sich aber wohl die mittleren Frequenzen noch einmal genauer auswählen lassen, oder die Präsenz eben dieser im Mix wird verändert.
Leider kam es auch bei diesem Palmer-Effektgerät nach einiger Zeit zu demselben Problem wie mit meinem Palmer Distortion: Der Klang wurde plötzlich leiser, der Verzerrgrad ließ unerwartet nach. Manchmal ertönte auch ein hohes Pfeifen. Auf die Nachfrage bei Palmer, ob es sich da um einen Produktionsfehler handelt, wurde dies verneint – ich solle das Pedal einfach austauschen lassen. Dies habe ich getan und der neue Effekt funktioniert nun wieder prima. Allerdings habe ich ihn bisher kaum genutzt, da ich nun in erster Linie über einen Amp-Modeller (BIAS) am PC spiele.
Sound
In Sachen Sound sind dank der weitreichenden Konfigurationsmöglichkeiten viele Variationen von „Kreissäge“ bis „Bratsound“ möglich. Ich persönlich habe die Höhen relativ weit zurückgedreht, da mir der Sound sonst zu sehr kreischt. Gerade bei Riffs auf den tiefen Saiten klingt der Verzerrer wirklich sehr gut fett und rau, für Soli ist mir der Sound aber zu dünn – da muss noch ein zweiter Verzerrer oder ein Booster hinzugeschaltet werden. Für ganz harten Metal hat der Solid Metal leider zu wenig Gain-Reserven, aber wer modernen Hard Rock und Alternative Metal (Godsmack, Alter Bridge) spielen möchte, für den reicht der Solid Metal voll und ganz.
Fazit
Grundsätzlich ist der Solid Metal ein guter Verzerrer, wenn man sich zwar im Bereich Metal bewegt, aber nicht auf übermäßige Gain-Reserven angewiesen ist. Die Verarbeitung ist jedenfalls top, leider klingt das Produkt beim Solieren relativ dünn – wer ohnehin nur Rhytmusgitarre spielt, dürfte sich daran aber wenig stören.
Pro
- Verarbeitung ist spitze
- Viele Einstellungsmöglichkeiten
- Überzeugender Rhythmus-Sound
Contra
- Sound beim Solieren recht dünn
- Höhen sehr präsent
- Gain Reserven vergleichsweise niedrig
- Eigenschaft
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