unixbook
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In diesem Kurzbericht möchte ich euch ein Pedal aus der Abteilung „gut & günstig“ vorstellen: Das Palmer MI Overdrive.
Produktinformation des Herstellers: http://www.palmer-germany.com/mi/de...RDRIVE-Verzerrer-Effekt-fur-Gitarre-PEPOD.htm
Für 35 € bekommt man hier einen kleinen Verzerrer, der in der bei Palmer gewohnten Heavy-Duty-Bauweise produziert ist. Sicher kann man solch ein Pedal dem Bassisten an den Kopf werfen, ohne um die Funktionsfähigkeit seines Treterleins fürchten zu müssen. Die Bedienung ist sehr überschaubar: Oben befinden sich neben dem Ein-/Ausschalter je ein Drehregler für Gain, Tone und Level. Eine LED zeigt an, ob das Pedal aktiviert ist. An der Stirnseite gibt es je einen Ein- und Ausgang für das Gitarrensignal und einen Anschluss für die Stromversorgung. Das Pedal benötigt ein geregeltes Netzteil mit 9 V 50 mA (-) innen. Laut Herstellerangaben zieht das Overdrive nur 12 mA. Die Differenz zu den empfohlenen 50 mA sind sicherlich für den Headroom gedacht. Das Pedal kann laut Bedienungsanleitung auch mit einer Batterie betrieben werden, dazu muss es aufgeschraubt werden, was ich noch nicht probiert habe. Vor gleichzeitiger Verwendung von Batterie und Netzteil warnt der Hersteller.
Ich betreibe das Pedal in folgendem Setup:
Tele (Squier Classic Vibe Tele 50’s) / Hollowbody (Ibanez AG95DBS) > tc BodyRez (bei Hollowbody) > PolyTune mini > Palmer Buff > Palmer PFFX (1: Digitech Vocalist Live3 / 2: Palmer MI Overdrive) > Boss RV-6 > Digitech JamMan XT > Palmer DI Box passiv > Fender ABY Pedal > Fender Vaporizer
Wer eine High-Gain-Zerre sucht, der wird mit diesem Pedal nicht glücklich werden. Aber wer mein Setup sieht, der erkennt auch, dass ich kein High-Gain suche. Dafür lässt sich die nie heftige Verzerrung des Palmer MI Overdrive sehr nuanciert einstellen. Über den gesamten Regelweg bleibt das Pedal stets sehr musikalisch und warm im Klang ohne zu mulmen oder zu dumpfen. Es zerrt den Klang der Gitarre an, ohne ihren Klangcharakter aufzufressen. Auch nimmt es in meinem Setup nichts von der Dynamik der Spielweise weg, sondern reagiert immer gut auf Spielweise und Volumenpoti. Für Bluessounds finde ich es ausgezeichnet. Ich hatte es gegen das Boss SD-1 und das Electro Harmonix Soul Food getestet. Das SD-1 rauschte und gefiel mir auch vom Klang nicht so gut wie das Palmer MI Overdrive. Das Soul Food ließ sich nicht ansatzweise so nuanciert einstellen, so dass ich damit nicht lange umprobiert habe. Obwohl das Palmer MI Overdrive das günstigste dieser drei ist, schlägt es nach meinem Geschmack die beiden Mitbewerber deutlich.
Wer mehr Platz auf dem Board hat und auch mehr Geld ausgeben will, der kann sich das Palmer Overdrive (ohne MI) ansehen. Hier gibt es noch einen Blendregler, der das Originalsignal mit dem Zerrsound mischt. Aus Platzgründen kam diese Option für mich nicht in Frage. Ich vermisse diese Funktion aber auch nicht.
Fazit: Für einen wirklich günstigen Kurs bekommt man hier ein sehr musikalisches Overdrivepedal für leichte Zerre. Unbedingt empfehlenswert für jene, die mehr Zerre nicht brauchen.
Produktinformation des Herstellers: http://www.palmer-germany.com/mi/de...RDRIVE-Verzerrer-Effekt-fur-Gitarre-PEPOD.htm
Für 35 € bekommt man hier einen kleinen Verzerrer, der in der bei Palmer gewohnten Heavy-Duty-Bauweise produziert ist. Sicher kann man solch ein Pedal dem Bassisten an den Kopf werfen, ohne um die Funktionsfähigkeit seines Treterleins fürchten zu müssen. Die Bedienung ist sehr überschaubar: Oben befinden sich neben dem Ein-/Ausschalter je ein Drehregler für Gain, Tone und Level. Eine LED zeigt an, ob das Pedal aktiviert ist. An der Stirnseite gibt es je einen Ein- und Ausgang für das Gitarrensignal und einen Anschluss für die Stromversorgung. Das Pedal benötigt ein geregeltes Netzteil mit 9 V 50 mA (-) innen. Laut Herstellerangaben zieht das Overdrive nur 12 mA. Die Differenz zu den empfohlenen 50 mA sind sicherlich für den Headroom gedacht. Das Pedal kann laut Bedienungsanleitung auch mit einer Batterie betrieben werden, dazu muss es aufgeschraubt werden, was ich noch nicht probiert habe. Vor gleichzeitiger Verwendung von Batterie und Netzteil warnt der Hersteller.
Ich betreibe das Pedal in folgendem Setup:
Tele (Squier Classic Vibe Tele 50’s) / Hollowbody (Ibanez AG95DBS) > tc BodyRez (bei Hollowbody) > PolyTune mini > Palmer Buff > Palmer PFFX (1: Digitech Vocalist Live3 / 2: Palmer MI Overdrive) > Boss RV-6 > Digitech JamMan XT > Palmer DI Box passiv > Fender ABY Pedal > Fender Vaporizer
Wer eine High-Gain-Zerre sucht, der wird mit diesem Pedal nicht glücklich werden. Aber wer mein Setup sieht, der erkennt auch, dass ich kein High-Gain suche. Dafür lässt sich die nie heftige Verzerrung des Palmer MI Overdrive sehr nuanciert einstellen. Über den gesamten Regelweg bleibt das Pedal stets sehr musikalisch und warm im Klang ohne zu mulmen oder zu dumpfen. Es zerrt den Klang der Gitarre an, ohne ihren Klangcharakter aufzufressen. Auch nimmt es in meinem Setup nichts von der Dynamik der Spielweise weg, sondern reagiert immer gut auf Spielweise und Volumenpoti. Für Bluessounds finde ich es ausgezeichnet. Ich hatte es gegen das Boss SD-1 und das Electro Harmonix Soul Food getestet. Das SD-1 rauschte und gefiel mir auch vom Klang nicht so gut wie das Palmer MI Overdrive. Das Soul Food ließ sich nicht ansatzweise so nuanciert einstellen, so dass ich damit nicht lange umprobiert habe. Obwohl das Palmer MI Overdrive das günstigste dieser drei ist, schlägt es nach meinem Geschmack die beiden Mitbewerber deutlich.
Wer mehr Platz auf dem Board hat und auch mehr Geld ausgeben will, der kann sich das Palmer Overdrive (ohne MI) ansehen. Hier gibt es noch einen Blendregler, der das Originalsignal mit dem Zerrsound mischt. Aus Platzgründen kam diese Option für mich nicht in Frage. Ich vermisse diese Funktion aber auch nicht.
Fazit: Für einen wirklich günstigen Kurs bekommt man hier ein sehr musikalisches Overdrivepedal für leichte Zerre. Unbedingt empfehlenswert für jene, die mehr Zerre nicht brauchen.
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